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Trainingstagebuch

sweetpotato

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Okay jetz bin ich verwirrt :D Ich bin Fitnesslaie, aber dachte ich kann mehr Kraft entwickeln ohne größer zu werden :rolleyes: Wie eine sportliche Tussi zB :p:D Kann man (Frau) nicht stärker werden und gleichzeitig weiblich bleiben? So hab ich zumindest von der Fitnesspropaganda verstanden, aber ich kann auch falsch liegen. Ich dachte auch, dass Kraft und Ausdauer sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil-das eine hilft dem anderen.

:oops:

PS Unter weiblich meine ich die meisten Frauen in der Kategorie IFBB Pro "Bikini" und nicht unbedingt hardcore Crossfiterinnen, die kleine Kinder zum Frühstück essen. :D Das meine ich nur mit Respekt vor deren Leistung, wäre mir aber zu ambitioniert. :D
 
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Gast10

Guest
Du kannst sehr sehr weiblich bleiben, aber Kraft erfordert Muskulatur und mehr Kraft erfordert mehr Muskulatur. Du kannst intramuskuläre Koordination, also die Optimierung der Ansprache der Muskulatur im Rahmen von sehr schwerem Krafttraining herstellen bis zu einem bestimmten Level, aber grundsätzlich ist Kraftaufbau immer mit Muskelaufbau verbunden.

Und nein, die IFBB Bikini Girls machen i.d.R. keine 100 kg Kniebeugen. Mit wenigen Ausnahmen.

Es ist ok, Krafttraining mit Ausdauertraining zu unterstützen und umgekehrt. Aber wenn Du irgendwo deutlich besser werden willst, wirst Du automatisch das andere mit niedriger Priorität trainieren müssen, denn hohe Leistungen in beiden Bereichen gleichzeitig sind unter Normalbedingungen ausgeschlossen.
 

sweetpotato

Well-Known Member
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:pAch das ist eine sehr klare Antwort, danke. Jetzt verstehe ich meine falsche Erwartung :D Dann will ich lieber auf Kraftleistungen verzichten :/ vielleicht wäre doch Yoga was für mich :D Man kann dort selten gut genug sein. :DDanke noch einmal! :p
 
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Gast10

Guest
Es ist die Frage, was Du mit den Begriffen "Fitness", "Kondition" etc. verbindest, warum Du überhaupt Sport / Gymnastik treibst und was Du für gesundheitliche oder körperliche Aspekte damit verbindest. Niemand MUSS Krafttraining betreiben, aber es ist nun einmal unbestritten das langfristig notwendigste, um lange "fit" zu bleiben und meiner persönlichen Meinung nach die Art von Aktivität mit den meisten Vorteilen. Kondition setzt sich zusammen aus Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer. Und die Kombination davon ist für mich z.B. Fitness. Mit Krafttraining wird alles davon trainiert, bzw. je nach Trainingsform KANN alles damit trainiert werden (mit Eingrenzungen natürlich, denn einen Marathon wird man nur durch Krafttraining nicht laufen können, umgekehrt wird das Marathon-Training einzig und allein die Langzeitausdauer trainieren und sonst keinen Aspekt der Fitness).

Genauso ist Krafttraining für die meisten körperlichen Ziele die erste Wahl, zum Abspecken und "straffen" genauso wie zur Körperformung im Sinne von Body Building. Und es baut natürlich Kraft auf, welche essenziell für Leben und Bewegung ist, besonders im Alter, aber da bist Du ja noch weit entfernt... ;-)

Aber zum Punkt zurück: niemand MUSS Krafttraining machen. Wenn Du gerne was für Flexibilität, Koordination und Entspannung tun willst, mach Yoga! Aber Du wirst dadurch andere Bereiche vernachlässigen. Es ist einfach Geschmacksache. Definiere Deine Ziele konkret und Du weißt, was Du zu tun hast! Für die meisten Ziele ist Krafttraining eine gute, wenn nicht die beste, Antwort, aber auch nicht für alle.
 

sweetpotato

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Ich muss zugeben, dass ich einfach im Moment verwirrt bin, was ich genau will und wie (ob) ich alternative Möglichkeiten erreichen kann. Ich will denselben Körper wie jetzt behalten oder wenn ich mich verändere, dann lieber im "traditionell weiblichen Bereich" bleiben anstatt übermäßig große Schulter/Rücken usw zu entwickeln.
Andererseits habe ich extrem Spaß daran, mich physisch herauszufordern und auf ein Ziel hinzuarbeiten. Ohne Ziele kann ich mich nicht motivieren etwas zu tun.
In den letzten 3 Jahren wollte ich nur zunehmen-von den miesigen 50-52 kg auf 60+ und zwar Muskelmasse und angemessen Fett war für mich eine große Herausforderung. Außerdem habe ich gesundheitliche Probleme überwunden. Jetzt bin ich zufrieden und weiß nicht, wie ich weiter trainieren soll. :)

Es hört sich schrecklich und faul an aber es it halt so :D

Ich werde definitiv keine Profi Sportlerin werden, aber ich will "besser als gestern" in etwas werden, das hilft mir sehr im Leben allgemein. Falls besser als gestern beim Krafttraining irgendwann massiven Oberkörper und andere männliche Merkmale bedeuten würde, würde ich gerne die Trainingsstrategie ändern.

Wie aber? :D Ich glaub ich hab sogar irgendwann ein Thema diesbezüglich gepostet und alle haben mir gesagt "trainiere weiter, du wirst sowieso nicht größer werden als Frau". Bedeutet es aber auch, dass ich nicht stärker werde? Dann ist Krafttraining irgendwann langweilig.(Obwohl ich nicht komplett darauf verzichten würde, um das schon Erreichte aufrechtzuerhalten:D) Ich will etwas machen, bei dem ich mich entwickeln kann, Aussehen ist nur insoweit wichtig als ich nicht zu dünn oder zu muskuliös werde.
One 2 One danke für die Meinung, ich schätze es ein, dass du dir die Zeit nimmst alles ausführlich zu erklären ;)
 
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Gast10

Guest
Meistens ist es doch so, dass man ohne extreme größere Anstrengung an einen Punkt kommt, wo man sich körperlich nicht mehr viel verändert. Kann man jetzt genetisches Limit nennen oder auch Komfortzone, denn ein bisschen geht immer. Das schöne ist, wenn Du Muskeln nicht mehr trainierst, bilden sie sich zurück, also selbst wenn Du als Frau dergestalt genetisch begünstigt bist, dass Du schnell viel Muskeln aufbaust, kannst Du einfach das Training zurückfahren und wirst sie wieder abbauen. Die "männliche" Härte, die viele Frauen nicht schön an sich finden (bis sie es mal erreicht haben! ;-) ), entsteht sowieso nicht unbedingt durch viel Muskelmasse, sondern durch wenig Fett, wodurch man die Muskeln strenger sieht. Ich würde mir also an Deiner Stelle mal keine Sorgen machen und weiter trainieren, sei es nur, um das Niveau zu halten, denn das ist auch wichtig.

Viele haben Freude daran, an gewissen Skills zu arbeiten, wie Handstand, Muscle-Up, Human Flag, Dragonflag etc., also gewissen Körpergewichtsübungen, die eben nicht jeder einfach so kann. Vielleicht wäre die Arbeit an solchen Sachen als Ergänzung was für Dich? Du hast Recht, Ziele braucht es, sonst wird es langweilig.

Schlussendlich empfehle ich Dir, zu tun, was Dir in erster Linie Spaß macht. Wenn Du mit Deinem Körper und Deiner Fitness zufrieden bist, keine konkreten Veränderungswünsche hast, dann ist Spaß am Training doch die beste Motivation. Ein Ziel, das man einmal erreicht und dann aufhört, gibt es nicht, Sport und Training ist ein lebensbegleitender Prozess für den Freizeitsportler, und es ist völlig ok, dass man auch mal was anderes probiert. Ich bin früher 10 und 20 km Distanzen gelaufen und habe das Krafttraining hinten angestellt, heute betreibe ich fast nur noch Krafttraining. Was tun, fit bleiben, und Spaß dran haben ist das Wichtigste, und in dem was man gerade tut, Ziele zu konkretisieren und an ihnen zu arbeiten. Dann ist es eigentlich egal, was man tut, solange man zufrieden mit sich selbst ist. Und ist man dies nicht, hat man schon wieder ein Ziel.
 

Eisenfresser

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Mach das was dir Spaß macht und häng dich da dann richtig rein, dann ergeben sich oft die Ziele von ganz allein.:) Eins sollte man natürlich immer im Hinterkopf haben, Bewegung ist gesund und wichtig, dafür sind wir gemacht.
 

Eisenfresser

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...und noch was: man muss nicht alles auf einmal machen, Trainingsinhalte dürfen schon mal phasenweise wechseln, allerdings hat es sich bewährt, die anderen Aspekte nicht komplett schleifen zu lassen, sondern zumindest erhaltend weiter mit zutrainieren, d.h. wenn man z.B. im Sommer das Cardiotraining forciert, ist es sinnvoll, zumindest 1-2xwöchtl. die Kraft zu trainieren und wenn man z.B. im Winter das Krafttraining forciert, zusätzlich 1-2xwöchtl. Cardio mit einzubauen (oder nach jeder Krafteinheit ~20 Min. Cardio ranzuhängen).
 

Dicker

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Niemand MUSS Krafttraining betreiben, aber es ist nun einmal unbestritten das langfristig notwendigste, um lange "fit" zu bleiben und meiner persönlichen Meinung nach die Art von Aktivität mit den meisten Vorteilen.

Dem stimme ich vorbehaltlos zu !
Und an sweetpotato, ich glaube man muß schon verdammt viel trainieren um als Frau nicht mehr als Frau zu wirken. Mache dir also darum keinen Kopf, wir als Hobbysportler werden nicht zu Muskelmonstern mutieren.
 
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Jearone

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Wieso baust du nicht einfach ein paar bw-übungen ein, da kannste lange nach höherem streben, ohne viel Muskeln aufzubauen - einfach ein paar progressionen wie andere Hebel etc anstreben. Dazu wenige Grundübungen und gut ist.
 

sweetpotato

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Danke für die Kritik!

Dicker, ich glaube, dass man schon als HobbysportlerIN männlich wirken kann. Aber diese Diskussion besteht seitdem die Welt existiert (die Bodybuilding Welt:D) und Aussicht auf Einigung gibt es nicht. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, alles ist subjektiv.

Ich möchte eine ganz bestimmte Dosis an Muskeln, Fitness und Motivation, mit denen ich meinen Alltag ''würzen'' kann. Leider ist dieser Wunsch nur nach ganz genauer Abwägung der zu erbringenden Opfer realisierbar-Aussehen vs. Fähigkeiten. :D Ich bestehe trotzdem darauf, dass mir die Trainings eine kompetitive Erfahrung geben (gegen mich selbst vor allem). Eine kleine Erfolgsfabrik eben. :D Eine emotionale Beziehung mit dem ''Leiden'', ich hab das Gefühl das wird zur Grundlage jeder Leidenschaft von mir...

Aber zurück zum Thema: :D

Immerhin bin ich glücklich, dass ich kompetente Meinungen bekommen kann, die mich vom Nebel der Unwissenheit (für 3 Jahre hätte ich wissen müssen dass mehr Kraft mehr Muskelmasse bedeutet:oops:) rausbringen können. :p

Letzte Woche habe ich also 4 Einheiten Kardio pro 60 Min (Konditionstraining Tonique, Joggen) erledigt und 2 Kraft. :) Ich poste morgen den Plan! : )
 
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Dicker

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Zum heutigen Geburtstag alles Gute von mir !
 

sweetpotato

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Danke, Dicker!!
 

sweetpotato

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vielleicht irgendwann wieder :) es passiert aber auch nichts Interessantes.. versuche mich fit zu halten, esse mehr Kohlenhydrate (Bohnen usw) und verpasse keine Trainings auch wenn sie aus sportlicher Sicht lächerlich sind :D
 

Dicker

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und verpasse keine Trainings auch wenn sie aus sportlicher Sicht lächerlich sind :D

Ich logge doch auch, jeder halt auf seinen Niveau. Lächerlich gibt es nicht, wer kein Training verpasst, hat unseren Respekt verdient !
 

sweetpotato

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Hi :p

In 2016 habe ich mir vorgenommen, 212 Trainings zu erledigen. Perfekt wäre es 4 in der Woche zu haben, aber das Jahr hat unbefriedigend gestartet, ich hab in den ersten Wochen (gerechnet vom 28.12, Montag) nur 3 wöchentlich geschafft. Dafür aber jedes Mal Intervalkardio. Immerhin kann ich noch im Laufe des Jahres nachholen. :D Und inzwischen hab ich wahnsinnig viel zu Hause geordnet & geputzt, mich abends einfach bewegt.

Ich hab auch meine Theobroma-Liste erweitert. (Theobroma=Nahrung der Götter) :DSie lautet:
Paleo plus Bohnen, Linsen, etwas Reis (v.a. schwarz), glutenfreies Brot.

Gegenwärtig wiege ich 63,5 kg, da ich extrem viel esse. Kalorienlimits respektiere ich nicht mehr-ich bin ein Monster. :p
Da ich Angst habe, dass es so weitergeht, eröffne ich die jährlichen Hungerspiele.:rolleyes:
Hab schon den nächsten Urlaub gebucht und es wäre schade, wenn ich mit einer dichten Schicht Fettsäuren dahin fliege.
 

sweetpotato

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Von wegen Monster...

17.01.2016
Soll ich ehrlich oder soll ich nett sein?

Ich probiere mal mit ehrlich:
100 g Mandeln
2 Brötchen (glutenfrei)
125 g rote Linsen
100 g dunkle Schokolade
mit Nüssen
Schinken, ca. 100 g
3 Äpfel
2 Birnen

Einfach zu viel.
Morgen versuche ich unter 1800 Kal. zu kommen.
 
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