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Kecks - Trainingslog

Magneto

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AW: Kecks - Trainingslog

Hat es irgendeinen Grund, dass du die Wettkampfübungen selten "voll" machst, sondern eher "splittest"?
 

The Wicker Man

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AW: Kecks - Trainingslog

Ist im Aufbau völlig normal ;) - jedenfalls bei Deutschen auf "Kaderathletniveau" (Trainer und oder Athlet)
 
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kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

meinst du mit "voll" 1 und 3 trainieren?

meine meinung: kann man machen, muss man nicht. für mich steht im aufbau eher variable bewegungsbeherrschungzusammen mit konzentration auf umfang (bewegungen einschleifen; bei mir besonders wichtig, da bewegungslegasthenikerin) und vor allem bewegungsqualität im mittelpunkt. freilich alles bei lastprogression über die wochen hinweg. der wicker hat schon recht, das ist in deutschland so üblich. ich merke momentan richtig, wie gut es mir tut, mal was anderes als 1 und 3 und 19 und vielleicht noch 13 und 14 zu trainieren; allein schon, weil man das ja wirklich wochenlang in der leistungsdarstellung gemacht hat (d.h. während und zwischen den wettkämpfen). die technik kommt wieder, alte fehler werden besser/bügeln sich aus - das geht alles nur, wenn man bestehende bewegungsprogramme quasi 'aufbricht' und mit variantenreichen zubringerübungen (nicht zuviele; die einzelnen zubringer müssen jeweils genügend umfang abbekommen, um wirklich effektiv als reiz zu wirken) neu 'überschreibt'. und selbst wenn man nur schneller und stärker werden will und keine größeren technischen kinks mehr wegzuarbeiten hat (haben aber eigentlich fast alle heber immer, auch nach einem jahrzehnt an der hantel), ist das meiner erfahrung nach ein bewährtes vorgehen.

warum ich's mache: weil's mein trainer mir so in den plan schreibt :).

(außerdem: es macht spaß. man kann in jeder zubringerübung an bestleistungen arbeiten ;) ).
 
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kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

samstag, 21.12.13

reißen 45/4, 52/3, 57/3/2, 60/3/2, 62/3
zug weit 45/5, 50/5, 55/4/2, 60/4/2
umgruppieren eng ohne füße lösen (meine hände... ohne bänder ist nicht schön) 50/4, 55/4, 60/3, 65/3/2, 68/3/2
kb vorn 57/8, 65/8/2, 70/6/2

gefühlt zehntausende menschen, die auch alle dringend was kaufen wollen, und von brüllenden kindern begleitet werden. wie schön ruhig ist es dagegen in einer vollen heberhalle :). viel besser, als die innenstadt davor.
 

Magneto

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AW: Kecks - Trainingslog

Ja, ich meinte 1+3 ... danke für die umfassende Antwort, den Ansatz kann ich nachvollziehen.

Aus ähnlichen Gründen mache ich momentan Standreißen, Standumsetzen und viele Wdh Ausstoßen. Die ersten beiden, weil ich mir in der WK-Vorbereitung angewöhnt habe - also wo ich nur die kompletten Übungen trainiert habe - mich zu sehr auf die Hüftstreckung zu verlassen anstatt den Zug gescheit mit Schultern und Armen zu beenden. Ausstoß mache ich weils die Baustelle No. 1 ist *g* Viel weiter mag ich mich aber nicht von den WK-Übungen entfernen.

Dann habe ich direkt noch mal eine Frage: Warum nehmen die Reißkniebeugen bei dir einen wichtigen Teil des Trainings ein? Ist das (und andere "speziellere" Übungen) alles Schwachstellentraining?
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

...vermutung meinerseits (ich hab' den trainer nicht gefragt): für mich ist das aktive füße setzen und vor allem das aufrechtbleiben immer wieder etwas, was ich gern mal weglasse beim reißen. reißkniebeugen mit auftakt helfen das verbessern. ich bin in der aufrechten position im senken wie im aufstehen deutlich schwächer als mit nach vorn abgekipptem oberkörper - sprinter halt, jahrelang beinrückseite im fokus vs. vorderseite als hauptsächlich arbeitende kette im gh. alles, was mir hilft, aufrecht stabil zu arbeiten, ist gut.

zudem: die meisten heber trainieren 18 öfters mal. es hat eine menge positive effekte. allgemein: das ganze fördert das bremsen im senken, das aktive füße setzen, das aufrecht bleiben. zudem ist es auch einfach für den kopf recht gut, mit überschuss aus der 18 an die schwere 1 zu gehen.
 

Magneto

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AW: Kecks - Trainingslog

Und es gelingt dir dann, diese Dinge (Füße setzen, aufrecht bleiben) gut umzusetzen, wenn es ans technische Reißen geht? Mir gelingt sowas z.B. sehr schlecht.

Gegen Reißkniebeugen hab ich übrigens überhaupt nichts .. wie gegen alles, was für den Einzelnen funktioniert *g* Für mich war es nur schwer vorstellbar, warum du es machst, weil ich selbst keinen Nutzen daraus ziehen würde. Die Probleme, die du beheben möchtest, habe ich z.B. nicht. Mental ist das Reißen für mich eine ganz einfache Geschichte. Ganz anders sieht es im Stoßen aus ;) Würde aus diesem Grund ja nur zu gerne mal "überschwer" ausstoßen, aber wir haben leider keine Böcke bei uns *Wut*

edit: ...was für mich auch sehr interessant ist, wie du einfach so das trainieren kannst, was man dir sagt, ohne zu fragen "Warum, wieso, weshalb?" Ich hab ja schon Schwierigkeiten, mir selber was vorzuschreiben *lol* Ich weiß, ich wäre ein fürchterlicher Kaderathlet :D
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

och gottchen. vor zwanzig jahren als teenager habe ich ständig gefragt (warum? wieso nicht das? und das war präinternet, wir kannten keine großartigen alternativen!)) und gezweifelt und gemeckert (wieso nur drei runden? wären vier nicht besser?) etc. und der trainer hat erklärt, und mir kistenweise literatur rangeschleppt, und mich mal selbst schreiben geschickt und das dann mit mir drei stunden lang überarbeitet (!)... (ja, nachwuchstrainer sind oft sehr engagiert, und ich war bestimmt mit 15 nicht eben einfach). aber mit der zeit lernt man, einen trainer zu schätzen. ich hab' die fragephase quasi schon durch. ich bin als arbeitender mensch sehr, sehr froh, dass ich die planerei jemand anderem überlassen kann, dem ich vertraue. entlastet, hält mich bei der stange, bringt mich dazu, auch ungeliebte inhalte - siehe saubere 10er-sätze kb etc. - einfach zu trainieren, ohne groß drüber nachzudenken; und das alles *mit* ergebnissen, weil die planung passgenau und durchdacht ist, dank trainer. training ist meine konzentrierte zeit für machen und tun ohne kopf. kopf ist da einfach nur im moment, nicht bei hätteichsollteichvielleichtdochlieberkönnteichnicht. selber planen geht auch; hat das ganze letzte jahr sehr gut funktioniert. ist aber einfach weniger komfortabel. ich schätze trainer ungemein. außerdem ist es schön, wenn sich nachher jemand noch mehr mitfreut als das eh schon alle tun, wenn die angepeilte leistung auch realisiert werden kann.

(ich bilde mir mittlerweile ein, bei den meisten sachen schon zu wissen, warum wir das machen - ich muss das nicht extra fragen. ich mach's lieber und konzentriere mich auf die möglichst perfekte ausführung :). und ich bin vieles, aber kein kaderathlet ^^. das war mal, ich muss gottseidank gar nichts mehr. sport als beruf war nie so meins.)

was die reiß-kb angeht - manche zubringer schlagen gut an, andere weniger, manche auch fast gar nicht. das anzupassen ist sache des trainers. bei mir ist 18 eigentlich immer eine gute idee. es ist im gh nicht so, dass fehler einmal abgestellt sind und dann für immer nach hause gehen. meistens taucht irgendwo ein neues problem auf, wenn ein altes beseitigt wurde/ein noch älteres sagt wieder hallo. gh ist eine art ewige baustelle für die meisten heber; zumindest für so gut wie alle, die erst als erwachsene begonnen haben (und auch für viele kadersportler; da werden die probleme nur kleiner und mit dem bloßen auge nicht mehr erkennbar; aber was zu optimieren gibt's eigentlich immer).
 
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AW: Kecks - Trainingslog

aber mit der zeit lernt man, einen trainer zu schätzen. ich hab' die fragephase quasi schon durch. ich bin als arbeitender mensch sehr, sehr froh, dass ich die planerei jemand anderem überlassen kann, dem ich vertraue. entlastet, hält mich bei der stange, bringt mich dazu, auch ungeliebte inhalte - siehe saubere 10er-sätze kb etc. - einfach zu trainieren, ohne groß drüber nachzudenken; und das alles *mit* ergebnissen, weil die planung passgenau und durchdacht ist, dank trainer. training ist meine konzentrierte zeit für machen und tun ohne kopf. kopf ist da einfach nur im moment, nicht bei hätteichsollteichvielleichtdochlieberkönnteichnicht. selber planen geht auch; hat das ganze letzte jahr sehr gut funktioniert. ist aber einfach weniger komfortabel. ich schätze trainer ungemein. außerdem ist es schön, wenn sich nachher jemand noch mehr mitfreut als das eh schon alle tun, wenn die angepeilte leistung auch realisiert werden kann.
Danke. Ein Training ohne professionelle Planung kann ich mir nicht mehr vorstellen.
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

bin sehr im stress wegen arbeit und uni und überhaupt, nur sehr wenig training, maximal 4x die woche, teils auch sieben tage gar nicht... doof. leistung kommt langsam wieder, bizepssehne ist im ansatz hübsch entzündet, das behindert etwas. immer noch technikumstellung kniebeuge - läuft, ich werde wieder stärker, jetzt aber mit korrektem ablauf fürs gh, quad wächst schön wie gewünscht (mein beinbeuger ist quasi zu stark oder mein quad zu schwach, wie man will); reißen vom boden ist noch nicht, wo es hinmuss (über kopf viel kampf und krampf wegen der miesen schulter, zug technisch zu variabel), aber dafür von der hüfte ohne auftakt schon bei 72/2/2, 74/1/2 @70 körpergewicht. ausstoß ist technisch sehr schön und stabil, alles leicht, aber oft zuviel respekt in den böcken, dagegen nach umsatz unproblematisch; stoßen läuft auch, schon wieder 92 leicht und sicher. ich bin gespannt, wo wir im juni/juli sein werden und hoffe, dass ich bis dahin nochmal ne richtige leistungsausprägung realisieren kann (von wegen zeitmangel).
 

kecks

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meine schulter mag voltaren (voltaren: danke für alles!) sehr gern. wir haben gemeinsam locker-flockig 75/1/2 gerissen. wenn wir jetzt noch etwas weniger am schreibtisch sitzen müssten...
 

kecks

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...eine woche krank, zwei wochen trainingsausfall wegen prüfungsstress, aber hey, gestern die 3 mit 87/1, 92/1, 95/1 - ab hier sadistischer trainer - 92/1, 87/2, recht leicht und stabil. schulter ist sehr viel besser als im märz, bizepssehne jammert nur noch gelegentlich ein bisschen rum. außerdem schwungdrücken bis 80/2 und das reißen wird zumindest nicht schlechter ^^. uuuuuund einen wettkampf mit drei hockversuchen im stoßen mit 87/91/93. :) fünf bis sechs wochen noch, dann wird's spannend.
 

Dicker

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Das klingt doch alles sehr gut !
 

königderberge

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AW: Kecks - Trainingslog

Ist deine Schwungdrückleistung im Vergleich zum Stossen normal, kommt mir, wenn ich es mit mir als Fitnesssportler vergleiche, recht hoch vor. Bei mir macht das fast 20kg aus, mach aber auch recht wenig Schwungdrücken in meinem Minimalkrafttrainingsprogramm.
 

kecks

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85% von 1rm ausstoßen. ist also nicht eben stark, sondern ganz normal/eher schwach. meine stoßbestleistung ist 100.
 

kecks

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es wird. reißen stabilisert sich 70/2/2, 73/2/2, 75/1, außerdem 75 in der 8 (reißen ab hüfte) - das heißt, der zug kommt schön und das drunter hauen und festmachen klappt auch super - und 76/1/2 vom boden (was ja momentan mein problemkind zu sein scheint, siehe erster zug und überhaupt konsistent durcharbeiten). stoßen in den böcken bis 97/1, stoßen wettkampfmäßig bis 96/1/2. umsetzen ab hüfte ohne füße lösen (mies...) bis 84/2. kniebeugen immer noch bullshit, die hüfte arbeitet nicht symmetrisch mit und demnach schreit mein einer quad einseitig selbst bei kinderlasten (vorn 87/3, hinten 95/3) in der gegend herum, ich möge ihm das doch bitte ersparen... hilft nichts, fünf wochen muss er noch die klappe halten. wir versuchen gerade, ihn mit umfängen und gleichzeitigem dehnen/massieren/beugertraining zum schweigen zu bringen. schulter ist super, kaum noch probleme mit dem bizepssehnenansatz, beim reißen gar keine. querfriktionen for the win.
 

lalala

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AW: Kecks - Trainingslog

Was genau verstehst du unter Reißen ab der Hüfte? Rein das Umgruppieren, oder macht die Hüft und Kniestreckung auch noch mit?
Ansonsten liest sich das doch wunderbar. :)
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

gemeint ist ansatz zweiter zug, also ja, freilich mit hüft- und kniestreckung, aber nur sehr wenig, da sehr hoher ansatz zum zweiten zug (je nach hebeln fast gar kein oberschenkel mehr übrig, außerdem start aus der ruhe von dieser position), und dann bleibt nur noch sehr wenig kniestreckung und hüftextension übrig; den rest muss man mit den schultern beim drunterziehen und durch einen optimalen hantelweg während des zweiten zugs (sehr dicht, möglichst hoch über aktive arbeit an der hantel während der ganzen bewegung nach hinten/oben) gebacken bekommen. eben übung 8 aus dem trainingsmittelkatalog, ziemlich nah an der verbandsinterpretation.
 

a96s

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AW: Kecks - Trainingslog

Wie lange geht der Zyklus noch bzw wann ist dein nächster Wettkampf? Und was sind die Ziele?
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

2.5 wochen erster kampf, acht tage später nochmal einer. ziele: bestleistungen!

schon wieder bisschen krank, schulter immer noch toll, knie rechts leider bursitis, aber gut zu managen. 102 aus den böcken gestoßen.
 
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