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Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

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Manuel L.

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13. Juli 2008
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Gut auf ein neues und nach etwas Überlegung :sdrool: :

Die Belastung des Brachii ist gegeben, diese führt jedoch nicht zu einer ausreichenden HT-Wirkung. Die ROM ist stark eingeschränkt bzw. gar nicht gegeben und die Hauptzielmuskulatur versagt lokal viel eher, sprich die Deltas.

Nächste Frage:

Welche Aminosäure startet die Muskelproteinsynthese im Körper am signifikantesten (Eine Aminosäure). ?
 

MarmorStein

Well-Known Member
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1.632
Hui, schwierig schwierig ...

Wikipedia schrieb:
IGF-1 consists of 79 amino acids
Vielleicht eine davon? Da IGF-1 ein ziemlich anaboles Hormon ist würde ich sagen, da haben wir gute Chancen ... aber obs am "signifikantesten" die Muskelproteinbiosynthese startet oder obs noch "besseren Stuff" gibt, kann ich spontan nicht genau sagen ... ;D
 

Manuel L.

Member
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13. Juli 2008
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Der Schlingel hat er schnell bei Wiki geschaut ;D Aber nein, darauf wollte ich nicht hinaus. Ist eine Aminosäure die auch gerne zugeführt wird und von Profis auch gezielt immer wieder eingesetzt wird um die MPS zu starten. :sdrool:
 

Manuel L.

Member
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13. Juli 2008
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Oder so :sdrool: Richtig!

L-Leucin ist eine der drei BCAAs. Diese drei essentiellen Aminosäuren haben den erheblichen Vorteil, dass sie ohne Umwege nach der Einnahme über das Blut ins extrazelluläre Muskelgewebe wandern. Dort stehen sie dann in vollem Umfang dem Muskelaufbau zur verfügung. L-Leucin ist der größte "Muskelproteinsynthese-Starter" von den dreien. Es sollte nur drauf geachtet werden, neben den BCAAs bzw. dem Leucin (falls isoliert eingenommen) auch ausreichend EAAs zuzuführen. Sonst läuft die MPS ins leere.
 
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K

Kilghard

Guest
Konnte mich tatsächlich dunkel erinnern, habe aber trotzdem geschummelt (nachgeschaut). Ich habe einfach nicht Euer Basiswissen, um die Aussagen allein durch Denkarbeit und diversen Assoziationen zu überprüfen. Ohne Inet schaffe ich nur die wenigsten Aussagen. :ssmile:
 
K

Kilghard

Guest
Wird nicht nur über Monate, sondern über Jahre Eiweiß im Überfluß zugeführt, kommt bei etlichen Kraftsportlern der Kraftleistungsfortschritt zum Erliegen.
 

ishina

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23. September 2007
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Richtig.

Begründung: Durch die Eiweißmast verringert sich die Effizienz, mit der Körper das Protein umsetzen kann, da es stets im Überfluss vorhanden ist. Indem er diese Fähigkeit graduell verliert, wird es ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich, eine ausreichend rasche Regeneration und/oder zufriedenstellende Hypertrophie zu erreichen, man produziert auf diese Weise hauptsächlich teuren Urin (und womöglich Nierenprobleme).

Daher ist Eiweiß eher als strategisches Nahrungsmittel zu sehen. Es ermöglicht die Regeneration und Umformung von Gewebe, das in intensiven Trainings strukturell durch Mikrotraumata zerstört wurde. Nach den Trainings beginnt die Zeit, in der der Körper diesen Makronährstoff sehr effizient verwerten kann, wobei diese Phase sehr lange nachwirken kann (je nach Dauer der Regeneration, bei irrem HIT manchmal bis zu einer Woche).
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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13.718
Richtig.

Begründung: Durch die Eiweißmast verringert sich die Effizienz, mit der Körper das Protein umsetzen kann, da es stets im Überfluss vorhanden ist. Indem er diese Fähigkeit graduell verliert, wird es ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich, eine ausreichend rasche Regeneration und/oder zufriedenstellende Hypertrophie zu erreichen, man produziert auf diese Weise hauptsächlich teuren Urin (und womöglich Nierenprobleme).

Daher ist Eiweiß eher als strategisches Nahrungsmittel zu sehen. Es ermöglicht die Regeneration und Umformung von Gewebe, das in intensiven Trainings strukturell durch Mikrotraumata zerstört wurde. Nach den Trainings beginnt die Zeit, in der der Körper diesen Makronährstoff sehr effizient verwerten kann, wobei diese Phase sehr lange nachwirken kann (je nach Dauer der Regeneration, bei irrem HIT manchmal bis zu einer Woche).

Veto,

Durch die Eiweißmast verringert sich die Effizienz, mit der Körper das Protein umsetzen kann, da es stets im Überfluss vorhanden ist.
Der Eiweißstoffwechsel ist sehr komplex und selbst bei moderater Zufuhr wird unter bestimmten Umständen Stickstoff an der Niere vorbei ausgeschieden obwohls nicht im Überfluss zugeführt wurde, Bsp.: eine erhöhte Glykogenresynthese z.B. nach Trainingsbelastung/Erschöpfung. Der Körper verschlechtert oder verbessert seine Eiweißumsatzrate-Effizienz nicht abhängig der exogenen Zufuhr, führe ich weniger als benötigt zu, so vermindert er die NO2-Ausscheidung, führe ich mehr zu als benötigt zu erhöht er sie [1] und das muss nicht zwingend mit einer positiven oder negativen NO2-Bilanz zusammenhängen.

Der Grund viel Protein zu sich zu nehmen liegt nicht zwingend darin den Bedarf zu decken sondern eher auf Basis die Körperzusammensetzung positiver zu beeinflussen = > Protein ist ein schlechter Energielieferant.

Ich bin der Meinung die Aussage ist falsch. Es wird nicht angegeben wie groß dieser Überfluss ist, zudem ist mir nicht bekannt das größere Mengen Protein die Leistung mindern, warum auch? Sofern die Gesamtenergiemenge in ihrer Zusammensetzung nicht zu Lasten des Proteins ausfällt = > sprich dadurch kompensierend weniger Fett und carbs zugeführt werden. Ein Überschuss an Stickstoff wird ausgeschieden wie Ishina sagt und produziert teuren Urin, dies jedoch wirkt sich dann bei sehr hoher "Überdosierung" nicht leistungsmindernd aus, Schädigungen insbesondere der Niere und Leber bis hin zu Gicht sind allerdings möglich. Wurde wenig Calcium zugeführt(was m.M.n. in den meisten Fällen unwahrscheinlich ist) kann sich das später mal mit Osteoporose rächen. Wenn jemand jetzt aber ne Quelle hat die bestätigt das hohe Proteinmengen die Leistung mindern, so lasse ich mich gern eines besseren belehren.

Eine Zufuhr von > 2,5g/Kg BW führt nicht nachweislich zu einer erhöhten NO2-Speicherung oder mehr Kraft, jedoch verringern sich genannte Faktoren auch nicht [2].


[1] Biesalski, H.K. Taschenatlas der Ernährung. Thieme-Verlag (1999)
[2] Lemon, P.W. et al. Protein requirements and muscle mass/strength changes during intensive training in novice bodybuilders. J.Appl. Physiol. 73:767-775 (1992)
 
K

Kilghard

Guest
Die Quelle, die ich habe, ist schon etwas älter. Werde sie zu Hause rauskruschen und hier dann die Quelle posten.
 
K

Kilghard

Guest
"Krafttraining für Kung Fu und Karate" von Eberhard Schneider, Seite 101/102

Es ist ein ziemlich altes Buch (Erstauflage 1981) und ich lese immer wieder mal rein. Und bin erstaunt, wie aktuell doch die Themen auch heute noch sind. Das Rad wurde anscheinend sehr oft neu erfunden.

Der Autor relativiert etwas weiter im Verlauf des Buches seine Aussage und gibt an, daß erwiesenermaßen ca. 25% der Erwachsenen überschüssiges Eiweiß nicht abbauen können, sondern teilweise an den Kapillarmembranen speichert und so mit der Zeit eine Unterversorgung der Zellen mit Nährstoffen bewirkt (Eiweißablagerungen).

Eine andere Quelle kann ich momentan nicht vorweisen, bin mir jedoch aufgrund meiner kurzen Recherche im Internet sicher, hier ein äußerst kontroverses Thema angestossen zu haben. Für mich selbst ziehe ich (wieder einmal) den Schluß, daß eine ausgewogene Ernährung (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralien...) immer noch einer einseitigen Ernährung vorzuziehen ist. Und dazu zählt auch eine übermäßige Eiweißzufuhr. Wobei bei mir die Grenze immer noch nicht klar ist. Weniger ist anscheinend mehr.

Mit der Zeit sollte ich wohl doch noch ein paar interessante Bücher und Artikel wälzen. Gibt's da interessante Seiten hier im Internet oder sind hier Bücher das Nonplusultra?

Nichtsdestotrotz, so pauschal die Aussage formuliert war, die Antwort darauf ist laut meiner Quelle als Endergebnis richtig, also darf ishina weitermachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ishina

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An sich würde ich lieber de-fortis die Frage stellen lassen, da meine Antwort laut seiner Erklärung nicht richtig ist (und auch ich nicht sicher war, ob sie richtig ist - obgleich ich laut meinen Quellen weiß, dass ein gezielter Einsatz von Eiweiß die Effizienz der Proteinverwertung stark steigert), aber Kilghard entscheidet, wer als Nächstes an der Reihe ist.

Behauptung:
Ohne den Konsum einer kohlenhydratreichen Mahlzeit in der letzten Stunde vor dem Training ist die Leistungsfähigkeit geschmälert. Für ideale Leistung wird am besten vor dem Workout eine Mahlzeit als Energiespender konsumiert.
 

Manuel L.

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Hm,

ich halte es theoretisch für richtig, aber andererseits auch nicht.

Im Grunde ist das wichtigste, dass die Glykogenspeicher gefüllt sind. Stimmt die Ernährung über den Tag, sollten diese somit eh gefüllt sein, egal ob nun gleich ein Training ansteht.

Aber sonst, ja, 1-2 Stunden vor dem Training eine Mahlzeit mit komplexen KH. :smad:
 

ishina

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Das Timing ist der Faktor meiner Frage, darauf beziehe ich mich. Bisher war die Antwort noch nicht das, was ich mir erwartet habe.
 

Manuel L.

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:stongue: Na gut. In der letzten Stunde vor der Trainingseinheit schnelle KH zuführen. Dies ist vorallem in Zeiten einer Diät möglicherweise wichtig. 2-3 Stunden vor dem Training sollten komplexe KH zugeführt werden.

So hat der Körper ausreichend Energie für ein hartes Workout zur Verfügung. :ssmile:
 

ishina

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Deine Argumentation ist gut, aber ist meine Behauptung nun wahr oder falsch?
 
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