Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

[Dr_Frottee]

AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Hi ishina,

abgesehen davon, daß es "der Stimulus" im Singular und "die Stimuli" im Plural ist, gehört Dir die neue Frage.

Grüße
Doc

 

[ishina]

AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Mein Posting habe ich ausgebessert, danke für das wachsame Auge!

Behauptung:

Anabole Steroide verhindern das Übertraining weitestgehend und erlauben somit härteres Training und eine höhere Trainingsfrequenz, resultierend in besseren Ergebnissen.

 

[sportsfreund]

AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Hi,

meiner Meinung nach ist das jetzt Auslegungssache: Anabole Steroide tragen zu einer besseren Regeneration und somit auch zu mehr Toleranz bezüglich Übertraining bei. Ob es "weitestgehend" verhindert wird, kann man imho nicht pauschal sagen. Kommt drauf an, wie die Person auf die Steroide anspricht, wie viel Training, Stress, etc. sie gewohnt ist und vor allem, wie viel sie trainiert.

Deshalb behaupte ich, der Teil

Anabole Steroide verhindern das Übertraining weitestgehend

ist falsch (weil pauschal) und dieser

erlauben somit härteres Training und eine höhere Trainingsfrequenz, resultierend in besseren Ergebnissen.

richtig.

mfg

 

[ishina]

AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Der Punkt geht an dich, sportsfreund!

"weitestgehend" ist zu generell gefasst, daher falsch. Härter trainieren stimmt allerdings.

Ich freue mich auf deine Frage.

 

[sportsfreund]

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Der Grund, warum Farbige tendenziell erfolgreichere Langstreckenläufer sind, ist, weil sie einen höheren Hämoglobin-Anteil im Blut haben - genetisch bestimmt.

 

[Dr_Frottee]

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Damit der Thread nicht einschläft, versuch ich mich mal wieder -- wiederum ohne es zu wissen:

Wenn ich mich an die olympischen Spiele im sommer erinnere, meine ich, ziemlich viele Schwarze auf dem siegertreppchen beim Langstreckenlauf gesehen zu haben. Dieser Teil Deiner aussage scheint mir wahr zu sein. (Was eigentlich fehlt, ist die Vergleichsgruppe: erfolgreicher als wer?)

Da Hämoglobin der Sauerstofftransporter im Blut ist, ist es naheliegend, daß Menschen mit guter Ausdauerleistung hiervon einen höheren Anteil haben. Auch dies scheint mir wahr zu sein.

Beim Nachsatz Deiner Begründung -- der genetischen Veranlagung -- bin ich mir nicht sicher. Es kann durchaus sein, daß die schwarzen Sieger aus Ländern mit Höhenlage stammen, so daß die Jung das ganze Jahr über ein Höhentraining haben/machen, welches die höheren Hämoglobinwerte erklärt. Andererseits meine ich gelesen zu haben, daß ein Höhentraining die ausdauerleistung nur um ca. 1% verbessert.

Andererseits entspräche die 1%ige Verbesserung auf die Zeit bezogen gute 15-20sek, was den Kohl durchaus fett macht (z.B. auf 10.000m).

Insofern: 1. Teil richtig, 2. Teil richtig, 3. Teil falsch --> Gesamtaussage falsch. (Ich duck mich schonmal weg vor den faulen Eiern )

Grüße
Doc

 

[MarmorStein]

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So weit ich weiß (vgl. [1]) vermutet man zwar Rassenunterschiede bei der energetischen Ökonomie des Körpers, genetische Unterschiede hinsichtlich einer größeren Quantität des Hämoglobins wären mir jetzt nicht bekannt. Im Gegenteil tritt die Sichelzellanämie bevorzugt bei Farbigen (bevorzugt Äquatorialafrika) auf, welche zwar so weit ich momentan weiß die Quantität des Hämoglobins auch nicht herabsetzt, allerdings die Verformbarkeit der Erythrozyten beeinträchtigt (v.A. bei sinkendem pH (vgl. [2])) [3].

Daher auch meine Meinung: Aussage ist falsch

Literatur:
[1] Noakes T. (2001). Lore of Running. 4th Ed. Novagenics
[2] Deetjen P. (Hrsg.), Speckmann E.J. (Hrsg.), Hescheler J. (Hrsg.). (2005). Physiologie. 4.A. Elsevier Urban & Fischer: München - Jena
[3] Huppelsberg J., Walter K. (2005). Kurzlehrbuch Physiologie. 2.A. Georg Thieme Verlag: Stuttgart

 

[matten]

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ich wollte mal einwerfen, daß der begriff rasse und das damit zusammenhängende konzept mittlerweile von vielen biologen als veraltet angesehen wird.

Heutige Ansätze [Bearbeiten]

Heute wird die Menschheit nicht mehr in Rassen unterteilt. Die genetischen Unterschiede haben sich innerhalb einzelner Populationen als größer erwiesen als die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Populationsräumen. So lässt sich beispielsweise innerhalb der Grenzen Japans eine größere Varianz nachweisen als im Vergleich Japan - Australien. Eine einheitliche Klassifizierung sowohl nach morphologischen Kategorien wie "Hautfarbe", "Haarstruktur" etc. hat sich als ebenso wenig haltbar erwiesen wie eine genetische Einteilung. Das Genographic Project untersucht, wie sich die Menschheit, als sie von Afrika aus den Rest der Welt besiedelte, in immer mehr Gruppen aufspaltete. Dabei kann jeder an dem Projekt teilnehmen, indem er seine DNA-Probe untersuchen lässt. Auf diese Weise kann man – so die Grundhypothese des Projekts – herausfinden, woher die eigenen Vorfahren stammen. Das Indigenous Peoples Council on Biocolonialism kritisiert dieses Projekt, da es spätkolonialistisch sei und auf wissenschaftlichem Rassismus fuße.

quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorien

das fett markierte ist dann auch mein argument dafür, daß die behauptung falsch ist.

 

[sportsfreund]

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Ich gebe die nächste Frage an MarmorStein weiter. Es ist richtig, dass Farbige sogar tendenziell einen niedrigeren Hämoglobin-Gehalt aufweisen (steht in R. Rosts "Lehrbuch der Sportmedizin). Erfolgreicher (als andere Rassen) sind sie den meisten Annahmen zufolge auf Grund des Höhentrainings.

@matten:
Sowas ähnlich hast du schon mal woanders gepostet, oder? Finde ich sehr interessant. Persönlich glaube ich aber, dass sich doch bestimmte Rassenmerkmale durchsetzen, auch vom Körperbau her. Dass sich die DNA dann weniger ähnelt, ist natürlich verwunderlich. Interessante Sache halt

 

[MarmorStein]

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Neue Behauptung:
Muskelfasern verfügen über ca. 50-60 Zellkerne pro Millimeter Muskelfaserlänge.

 

[matten]

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@matten:
Sowas ähnlich hast du schon mal woanders gepostet, oder? Finde ich sehr interessant.

es kann durchaus sein, daß ich schonmal ähnliches gepostet habe.

@matten:
Persönlich glaube ich aber, dass sich doch bestimmte Rassenmerkmale durchsetzen, auch vom Körperbau her.

daß sich bestimmte merkmale unter bestimmten umweltbedingungen durchsetzen halte ich auch für sehr wahrscheinlich, allerdings würde ich hinter die behauptung, daß dieses rassenmerkmale sind ein dickes fragezeichen setzen.

versammle eine gruppe von sagen wir 100 zufällig ausgewählten europiden und du wirst die unterschiedlichsten merkmale versammelt haben. von groß bis klein, von dick bis dünn, von stark bis ausdauernd und von stark pigmentiert bis schwach pigmentiert ist dann alles dabei.

selbiges wird bei entsprechenden gruppen von negriden oder mongoliden der fall sein.

 

[Bodycounter]

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Neue Behauptung:
Muskelfasern verfügen über ca. 50-60 Zellkerne pro Millimeter Muskelfaserlänge.

Eine Muskelfaser ist eine Zelle mit mehreren Zellkernen. Wie viele es genau sind weiß ich nicht. Würde aber von mir aus sagen, dass deine Aussage falsch ist. Denke die Anzahl variiert entweder stärker und/oder ist geringer.

Die Auflösung würde mich jedoch interessieren. So genau habe ich davon noch nie etwas gelesen.

 

[Physiostudent]

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soweit ich weiß, ist es charakteristisch für die skelettmuskelzellen das sie eine hohe anzahl von zellkerne besitzt.

Aussage richtig

 

[MarmorStein]

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Das Wort geht an Physiostudent, denn die Aussage war richtig (vgl. [1];[2]).

Die Auflösung würde mich jedoch interessieren. So genau habe ich davon noch nie etwas gelesen.

Steht in Forti's Artikel Wissenswertes zur Muskulatur auf der Portalseite.

VG, MarmorStein

Literatur:
[1] Lüllmann-Rauch R. (2006). Taschenlehrbuch Histologie. 2. Auflage. Georg Thieme Verlag: Stuttgart
[2] Kühnel W. (200. Taschenatlas Histologie. 12. Auflage. Georg Thieme Verlag: Stuttgart

 

[Physiostudent]

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gut dann bin ich dran

also der m. triceps surae macht im oberen sprunggelenk eine suppination und im unteren sprunggelenk eine plantar flexion.

ist diese aussage richtig?

 

[de-fortis]

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Falsch im OSG ne Plantarflex und im USG macht er ne Supination. Der gastrocnemius ansich, macht noch ne leichte Flex im Knie.

 

[Physiostudent]

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Richtig die Aussage ist Falsch.

das Wort geht dann an de-fortis

 

[de-fortis]

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Muskelkater, auch als DOMS bezeichnet, ist eine Verletzung des Muskels. Die im Training entstehenden Makrotraumata werden überwiegend durch konzentrische Belastungen ausgelöst. Der Schmerz findet verzögert statt, da die Milchsäure gewisse Zeit braucht um in die feinen Risse der Muskelfaszien zu gelangen und genau dann schmerzt der Muskelkater.

 

[Bodycounter]

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Muskelkater, auch als DOMS bezeichnet, ist eine Verletzung des Muskels. Die im Training entstehenden Makrotraumata werden überwiegend durch konzentrische Belastungen ausgelöst. Der Schmerz findet verzögert statt, da die Milchsäure gewisse Zeit braucht um in die feinen Risse der Muskelfaszien zu gelangen und genau dann schmerzt der Muskelkater.

Die Fett markierten Bereiche sind für mich nicht richtig und die Aussage damit falsch, weil...

- DOMS =! Muskelkater
- Mikrotraumata
- würde ich persönlich nicht so verallgemeinern, exzentrische Bewegung spielt auch seine Rolle
- der Muskelkater entsteht durch den Druck, den die Flüssigkeiten, die bei der Regeneration anfallen, ausüben und den Reiz auf die umliegenden Schmerzrezeptoren

 

[MarmorStein]

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Ich versuch mich mal daran ...

Muskelkater, auch als DOMS bezeichnet, ist eine Verletzung des Muskels. Die im Training entstehenden Makrotraumata werden überwiegend durch konzentrische Belastungen ausgelöst. Der Schmerz findet verzögert statt, da die Milchsäure gewisse Zeit braucht um in die feinen Risse der Muskelfaszien zu gelangen und genau dann schmerzt der Muskelkater.

Muskelkater, auch als DOMS bezeichnet, ist eine Verletzung des Muskels. Die im Training entstehenden Mikrotraumata werden überwiegend durch exzentrische Belastungen ausgelöst. Der Schmerz findet verzögert statt, da wahrscheinlich Abbauprodukte (Abbau braucht Zeit) der Mirkoläsionen zu Flüssigkeitseinlagerungen führen sowie die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren bzw. Schmerzstoffen Zeit braucht, und genau dann schmerzt der Muskelkater.

Edit: Da nicht genau ersichtlich war, dass der Fehler erkannt wurde, hier der Nachtrag, dass Muskelkater nichts mit den Muskelfaszien zu tun hat