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anatomische betrachtung des klimmzugs

renshen.9

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hi leute wie der titel bereits andeutet frag ich mich welche muskeln in welcher intensitaet zu welcher phase des klimmzugs so beansprucht werden. hoffe ihr koennt mir weiterhelfen und wuensch mir natuerlich eine umfangreiche und aeußerst detaillierte antwort da ich die informationen fuer meine arbeit brauche.^^ vielen dank schon mal
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

haette jez ne frage und zwar welche funktionen haben hierbei welche gelenke ?? und von welcher quelle beziehst du, de-fortis, diese informationen ^^
 

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

und von welcher quelle beziehst du, de-fortis, diese informationen
Einschlägige Literatur zum Thema Anatomie (Beschreibende und funktionelle von Kurt Tittel, Anatomie - Graumann/Sasse, Taschenatlas Anatomie - Werner Platzer ...) und meinem Grundwissen über anatomische und biomechanische Vorgänge. Wenn man die Funktion(en) eines Muskels kennt, kann man im Kontext ableiten wie er bei welcher Bewegung arbeitet. Nimm dir einfach ein beliebiges Anatomiebuch zur Hand und verifiziere meine Aussagen.

haette jez ne frage und zwar welche funktionen haben hierbei welche gelenke ??
Die Frage musst du etwas präziser stellen, btw: kannst du das denn nicht selbst ableiten, wenn du dir den Bewegungsablauf ansiehst oder ihn zumindest visualisierst?

Art. cubiti (Ellenbogen) - Flexion/Extension
Art. glenohumerale (Schulter) - aus der Elevation/Anteversion in die Extension/Retroversion, je nach Griffart und weite noch geringe Rotation und Abduktion/Adduktion
Art. manus (Handgelenk) - geringe Flexions und Extensionsbewegung
LWS/BWS/HWS - je nach Ausführung und deren Sauberkeit geringe oder deutliche Flexions- und Extensionsbewegung

Ansonsten noch Elevation/Depression im Schultergürtel...
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

werde nun in meiner arbeit erstmal die funktion von ellenbogengelenk schultergelenk und handgelenk sowie den nutzen der ruecken und brust als auch der armmuskulatur beschreiben, fehlt da noch was ist oder ist das ne ordentliche basis fuer eine anatomische betrachtung des klimmzugs ??
 

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

Aufs Handgelenk würd ich nicht zu intensiv eingehen, die Unterarmmuskulatur als solches arbeitet hier überwiegend statisch, denn der brachioradialis zählt ja zu den Armbeugern. Am wichtigsten ist hier schon das Ellenbogen- und Schultergelenk. Wichtigste Muskeln: Armbeuger (bizeps, brachialis, brachioradialis) sowie die Muskulatur rund ums Schultergelenk inklusive deltoideus und eben das was die Allgemeinheit fälschlicherweise als "Rückenmuskeln" bezeichnet. Wenn du willst schreibst du die fertige Arbeit hier rein oder schickst sie mir per PM, dann schauen wir mal drüber.
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

gut idee werd ich machen hoffe ich schoffs bis morgen frueh
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

eine frage noch was fuer muskeln sind der laterale und der mediale strang die zusammen den rueckenstrecker bilden ?
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

ok hab mir wohl zu viel vorgenommen bzw mich voellig ueberschaetzt ^^ also sonntag bin ich sicherlich fertig hoffe du kannst es dir dann schnell durchlesen und ggf verbesserungsvorschlaege vorlegen denn montag ist schon der abgabetermin [img1] ;D
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

gibt es beim klimmzug zum agonisten auch noch nen antagonisten ??
 

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

gibt es beim klimmzug zum agonisten auch noch nen antagonisten ??
Bei jeder Bewegung gibt es einen Agonisten (der aktive, die Bewegung ausführende Muskel) und seinen Gegenspieler den Antagonisten, der die Bewegung durch seine Entspannung ermöglicht oder eben je nach Grundspannung hemmt. Neben Agonisten und Antagonisten helfen Synergisten dem Agonisten unterstützend.

Beim Klimmzug gibts ne Menge, eben der Muskel der eine entgegengerichtete Aktion zum jeweiligen Agonisten ausführt, bei der Armbeugung ist Bspw. der Trizeps unser Antagonist.

Ein Tipp: machs dir nicht zu kompliziert, du willst ja auch verstehen was du da schreibst.
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

hey habe aus diesem text hier http://www.dr-gottlob-institut.de/FT109 Der Klimmzug Dr-Gottlob-Kolumne.pdf dieses gefunden:
Agonistische Muskelgruppen:
• Latissimus dorsi
• Teres major
• Hinterer Deltoideus
• Schulterblattabwärtsrotierer (Levator
scapulae und Rhomboideen)
• Alle Armbeuger: Bizeps brachii, Brachialis
und Brachioradialis
Synergistische Muskelgruppen:
• Infraspinatus, Teres minor und Subskapularis
(Wesentliche Aufgabe mit
verletzungsprophylaktischem Profil:
Sie ziehen den Oberarmkopf bei der
Abduktion nach unten und vergrössern
so den subacromialen Freiraum)
• Schulterblattretraktoren (Rhomboideen
und mittlerer Trapezius)
• Abdominale Fasern des Pectoralis
major
• Am Oberarm ansetzende Unterarmmuskeln
Stabilisierende Muskelgruppen:
• Bauchmuskulatur
• Rückenstrecker
• Schulterblat tdepressoren (untere
Anteile des Trapezius und des Serratus
anterior und pectoralis minor)
• Hand-/Unterarmmuskeln

kannste mir helfen und diese muskeln den einzelnen phasen beim klimmzug so in etwa zuordnen ??
 

renshen.9

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

und wieso ist das klimmzugen bei weitem griff so viel schwerer ??

eine seite vorher ist auch noch ein neuer post von mir nicht dass du ihn uebersiehst ^^
oje sieht nicht gut aus hoffe du kommst noch on xD
 
Zuletzt bearbeitet:

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

oje sieht nicht gut aus hoffe du kommst noch on xD
Tja nun wenn man so spät anfängt...

und wieso ist das klimmzugen bei weitem griff so viel schwerer ??
Ist es das? Subjektiv meiner Erfahrung nach nicht und auf die Bewegung betrachtet auch nicht zwingend, die ROM, d.h. der Bewegungsumfang ist sogar kleiner, demnach müssen die beteiligten Muskeln in der Summe weniger Arbeit leisten. Probiers einfach selbst aus.

Und bezüglich deiner Liste mit involvierten Muskeln, ich serviere dir nicht alles auf einem Silbertablett, du hast den Link vom Klimmzugartikel, ich habe dir die beteiligten Gelenke samt Funktion aufgelistet und du weißt welche Muskeln arbeiten. Ich sehe da nun kein Problem für dich mal dein Oberstübchen zu bemühen um dir zusammenzureimen was wann wo und vor allem wie arbeitet. Du hast alle Zutaten, mit etwas Hirnschmalz ist das kein Akt, ich muss dir nichts erklären, denn wenn du nicht etwas Eigenarbeit beisteuerst, hast du aus dieser Hausarbeit keinen Nutzen und im Endeffekt auch nichts gelernt.

Schreibe deine Gedanken auf und ich schau es mir an, eine weitere Hilfe bekommst du nicht.

Edit:
naja egal habs endlich hinter mir ^^
Dann hat es sich ja erledigt.
 

Shaun

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

Hallo forti,

nur ne Frage meinerseits zum Thema 'weitem Griff'.
Also ich hab's nun schon mehrfach probiert und schaffe bei weitem Griff max 3 Klims... Eng (Untergriff) schaffe ich aber fast 3x10.

Einziger Unterschied ist, dass ich im Untergriff momentan noch etwas 'schummel' da ich nur 2/3 ROM mache. Weit gefriffen bin ich ja quasi gezwungen die volle ROM zu machen. aber auch wenn ich im Untergriff volle ROM durchziehe, dann schaffe ich deutlich mehr (geschätzt das doppelte) an Wdh.

Woran liegt das?

VG
 

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

Weit gefriffen bin ich ja quasi gezwungen die volle ROM zu machen.
Die volle ROM solltest du immer machen und desto weiter du greifst, desto kleiner wird der Bewegungsumfang insgesamt. Ich gehe davon aus das du im Obergriff weit und im Untergriff eng greifst? Im engen Griff schafft man i.d.R, sowieso mehr Wiederholungen, warum das so ist weiß ich leider auch nicht, mit der Beugerbelastung hat es nicht viel zu tun, einzig entwickelt der bizeps im Obergriff nicht sein volles Potential, im Gegenzug aber Brachialis und Brachioradialis, sodass sich dieser Punkt schonmal ausgleicht. Hatten da schon mehrere Diskussionen, die Bewegung ist zwar geringer, vom Hebelgesetz her kann ich es jetzt gerade nicht anwenden, vermute aber einen gewissen Zusammenhang zwischen Kraftaufwand und Griffweite, ich werde in ner ruhigen Minute mal drüber nachgrübeln.

Weite Griff-Fassungen sind aber so oder so nicht zu empfehlen, sie bieten nicht einen Vorteil gegenüber dem engen und noch dazu Nachteile:

- höhere Schulterbelastung = > höheres Drehmoment aufs glenohumeralgelenk
- Rotatorenmanschette muss härter arbeiten/ wird heftiger in Mitleidenschaft gezogen = > Schulterstabi
- die ROM wird kleiner = > demnach im Vergleich zum engen Griff eine Effektivitätseinbuße
- die belasteten Muskeln sind die gleichen
 
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