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anatomische betrachtung des klimmzugs

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

kam mir gerade so in den sinn, was meint ihr?
Natürlich, nicht zuletzt kann auch jeder an sich selbst einen Gewöhnungseffekt beobachten, trainiere ich primär im engen Untergriff, schaffe ich beim Versuch um einiges weniger Wiederholungen im weiteren Obergriff. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch, bin ich den weiteren OG "gewöhnt", sollte mir der enge Untergriff mehr Probleme bereiten.

In der Summe sollten wir einfach alle genannten Argumente grob in einen Topf werfen, dass sollte genügen ;D
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

de-fortis, arbeitet denn z.b. der pectoralis auch in der frontalebene, so wie bei engen zügen - oder hat mich da doch mein anatomisches halbwissen getäuscht?:stongue:

p.s. zu der gewöhnung: inzwischen schaffe ich im mittelweiten obergriff genausoviele wdh. wie im schulterweiten untergriff...
 

de-fortis

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

de-fortis, arbeitet denn z.b. der pectoralis auch in der frontalebene, so wie bei engen zügen
Der Pectoralis Major arbeitet im breiteren Griff etwas stärker mit, weil hier das Maß der Adduktion des Armes größer ist. Im engen Untergriff wird er kaum involviert (da keine nennenswerte Adduktion stattfindet), im weiten, - vor allem Obergriff - ist seine Belastung zwar gering, aber vorhanden. Bezugnehmend natürlich auf die Frontalebene ;D Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus? In anderen Ebenen arbeitet er nicht wirklich da die Widerstandsgabe hier nicht in seine Arbeitsrichtung erfolgt, Bsp. sagittal = > beim Klimmzug eine Extension/Retroversion, statt der Flexion/Anteversion/Elevation des Armes gegen "R".
 

aufziehvogel

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AW: anatomische betrachtung des klimmzugs

oh stimmt, das ist doppeldeutig formuliert. ich meinte, dass ich bei engen=schulterweiten klimmzügen, also in der sagittalebene, eine ordentliche brustbelastung spüre, bei sehr weiten zügen in der frontalebene aber nicht.

klimmzüge vor dem körper sind ja auf einem teilstück dieselbe bewegung wie überzüge, die lat und pec belasten.

[ich unterscheide in meinem aufzeichnungen immer in sehr eng (hände aneinander), eng (schulterweit), mittelweit (weiter als schulter, aber ellenbogen noch leicht vorm körper) und sehr weit (ende der stange, nur frontalebene).]
 
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