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Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Wie es nun immer ist, sind schlechte Kämpfe für mich nur noch mehr Motivation.

Ärgerlich, aber sowas braucht man auch. Das mit der Motivation kann ich gut verstehen. Ich sag immer zu mir "Du hattest deinen schlechtesten Kampf schon hinter dir". Seitdem geht es viel lockerer.

Ich habe es schon paarmal mit dem dynamischen Start versucht - mag ich überhaupt nicht. Sehe es vor allem so wie kecks. Dem ersten Zug wird gerne mal zu wenig Beachtung geschenkt von wegen "Hauptsache erstmal vom Boden weg, dann sehen wir weiter" .. so gehts halt nicht. Ich bin mir sicher, dass für mehr als die Häfte der schlechten Reiß- und Umsatzversuche ein schlampiger erster Zug ursächlich ist. Das habe ich auch schon mithilfe von Videoanalysen bei mir festgestellt. Man mag gerne denken "Ich muss nur im zweiten Zug alles richtig machen, das ist die Hauptsache". Ich würde viel eher sagen, dass man - die notwendigen Jahre Training vorausgesetzt - im zweiten Zug nix mehr falsch machen kann, wenn man Körper und Hantel in die korrekte Position für die Beschleunigung gebracht hat.

Die Chinesen erlauben übrigens aus dem Grund keinen dynamischen Start...
 

a96s

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Das stimmt allerdings. Mein Trainer behauptet selbst ebenfalls, dass die meisten Fehlversuche an der Basis - also dem ersten Zug - scheitern, da man nicht mehr in die optimalen Winkel kommt sobald der Anfang vermurkst wurde.

Unglücklicherweise habe seit jeher so gestartet und eine Umgewöhnung würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Sobald diese vorhanden ist, kann man sich mal daran machen.

Hier ein Video meines deutschen Lieblingshebers, was Technik betrifft:
[youtube]PUF3opOprjE[/youtube]
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Sehr schön! Hat mich direkt etwas an Apti Aukhadov erinnert. Der Standstoß fällt aber gegen das schöne Reißen und Umsetzen etwas ab finde ich.
.. und er sieht irgendwie kein bisschen nach 73 kg aus ?!
 

a96s

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ja wirklich, er sieht sehr kompakt aus. Allerdings kenne ich seine Köpergröße nicht.
Inwiefern findest du dass das Standstoßen abfällt?
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ich finde es nicht sehr effizient. Er spring recht breit und es sieht so aus, als würde er normalerweise nicht viel tiefer mit der Hüfte runter(kommen/wollen) ERGO muss er mit dieser Technik recht hoch ausstoßen. Die Umsätze waren jetzt auch nicht sackschwer, deshalb tippe ich mal, dass der Ausstoß seine "Schwachstelle" ist. Freilich kann das auch Blödsinn von mir sein und es verhält sich anders. Interessanterweise liegt seine Reißleistung deutlich unter 80% der Stoßleistung... da kann man ewig weiterdenken. Er selbst wirds besser wissen als ich, warum wieso weshalb. Kennst du ihn persönlich?
 

a96s

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ich verstehe deinen Gedankengang. Die Vermutung liegt wohl nahe, dass er seine Schwachtstelle Überkopf hat. Interessanterweise hat er nicht immer in den Stand ausgestoßen, sondern bis vor kurzem noch in den Ausfallschritt.

Mal schauen was Kecks dazu meint :p

Leider nicht. Ich würde ihn aber mal gerne kennenlernen oder am Besten noch zusammen trainieren.

Ich hatte gestern ein Gespräch mit meinem Trainer über die Effektivität von Standausstoßen. Er ist der Meinung, dass es nicht mehr oder weniger effizient ist als Ausstoßen in den Ausfallschritt, allerdings muss man technisch wohl deutlich gefestigter sein, da es im Gegensatz zum Ausfallschritt nicht sehr tolerant gegenüber Fehlern ist - wenige bis keine Ausgleichmöglichkeiten etc..

Btw hat sich meine Planung doch noch etwas geändert. Die Leistungsplanung auf die nächsten 6 Wochen bekomme ich heute oder morgen, die Übungsauswahl steht jedoch wohl fest.

Montag:
- TÜ 1/2 (je nach Zustand meiner Hände)
- TÜ 4
- TÜ 13
- TÜ 12
- TÜ 19

Dienstag:
- TÜ 8
- TÜ 7
- TÜ 15
- TÜ 18

Donnerstag:
- TÜ 3
- TÜ 14
- TÜ 20
- TÜ 33

Freitag:
- TÜ 5
- TÜ 11
- TÜ 9
- TÜ 19
- TÜ 38 (Rückenstrecker)
 

The Wicker Man

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ganz nette Quads der Kollege [img17]

Finde den Standstoß ganz und gar nicht abfallend ehrlich gesagt...
 

kecks

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

ich denk mal, der standstoß hat was mit einer verletzung zu tun und wird nicht bleiben. weiß es aber nicht. ist halt doch extrem fehleranfällig, so gut wie keine korrekturmöglichkeiten (vs. sehr viele im ausfall).
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

In der Tat, die Quads sind mir direkt auch aufgefallen!

@a96s: Ich meinte mit ineffizient auch nicht den Standstoß an sich, sondern nur so wie er es ausführt. Der Standstoß ist eigentlich sogar effizienter als der Ausfall, weil man schneller unten ist, aber aufgrund der Fehleranfälligkeit halt nicht effektiv genug. Kenn ich ja von mir das Hin-und-Her ^^
 

Pompejus

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Sehr schön! Hat mich direkt etwas an Apti Aukhadov erinnert. Der Standstoß fällt aber gegen das schöne Reißen und Umsetzen etwas ab finde ich.
.. und er sieht irgendwie kein bisschen nach 73 kg aus ?!

die Schultern bemerkt? und vllt um die 73kg 1.67.
 

a96s

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

ich denk mal, der standstoß hat was mit einer verletzung zu tun und wird nicht bleiben. weiß es aber nicht. ist halt doch extrem fehleranfällig, so gut wie keine korrekturmöglichkeiten (vs. sehr viele im ausfall).

Genau das ist der Punkt. Ich würde ihn wirklich mal gerne fragen. Vielleicht finde ich ihn ja auf Facebook.

Ganz nette Quads der Kollege [img17]

Die Oberschenkel sind wirklich brutal. Allgemein sieht er nach viel Power aus.

In der Tat, die Quads sind mir direkt auch aufgefallen!

@a96s: Ich meinte mit ineffizient auch nicht den Standstoß an sich, sondern nur so wie er es ausführt. Der Standstoß ist eigentlich sogar effizienter als der Ausfall, weil man schneller unten ist, aber aufgrund der Fehleranfälligkeit halt nicht effektiv genug. Kenn ich ja von mir das Hin-und-Her ^^

Inwiefern findest du seine Ausführung ineffizient?

die Schultern bemerkt? und vllt um die 73kg 1.67.

75kg hat er dort gewogen oder? Schätze seine Größe auch um die 1.70m




Ich habe denke ich endlich eine Lösung für meine Ausstoßprobleme gefunden!
Und zwar habe ich mit einem anderen Trainer ein bisschen rumprobiert und beim Auftakt die Hände mal nicht fest um die Hantel geschlossen, sondern nur leicht dran zu lassen. Jedenfalls meinte er, dass mein Problem darin liegt, dass ich versuche aktiv zu drücken statt unter die Hantel zu springen. Als ich nun die Hände locker lies, funktionierte dies sofort einwandfrei. Die Hantel kommt hinter den Kopf, fliegt gerade hoch... Wahnsinn. Das muss ich unbedingt beibehalten.

Mein Training heute:

Umgruppieren breit: 3*2*70kg
Standreißen: 3*2*75kg
Lastheben breit (bis Kniehöhe): 3*100kg/2*3*110kg
Reißkniebeugen (erstes Mal): 2*3*80kg

Reißkniebeugen sind brutal schwer. Habe diese Übung heute zum ersten Mal gemacht.

Und anschließend noch etwas rumgespielt. :)
Den krummen Buckel beim Ziehen ignorieren, ich habe nicht wirklich reingespannt. :D

[youtube]ATJo-4-rwAs[/youtube]
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Freut mich! Ist immer toll, wenn man bei Technikfragen für sich selbst solche Kniffe entdeckt und sich Dinge sprunghaft verbessern. Blöd ist nur dann, wenn es andersrum geht *g*

Zum Standstoß hab ich doch schon meinen Senf abgegeben ... breit gesprungen, Hüfte recht hoch, muss hoch ausstoßen ^^
 

a96s

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ja, das kann nun leider auch passieren. :D

Verstanden.

Training vom 14.04.14

TÜ2: 60/3 70/2/2 75/2/2 80/2/2 85/1
TÜ4: 80/3 85/3 90/3/3 95/2 100/2
TÜ18: 70/3/2 80/3 85/2/2 90/1/2
TÜ13: 80/2/2 90/2/2

Bei den Zügen habe ich das gemacht, statt deutlich höheren Gewichten und mehr Volumen. Aber bevor eine bestimmte Verletzung an der linken Hand noch weiter aufgegangen ist, habe ich lieber langsam gemacht.

Das Reißen war heute äußerst zufriedenstellend. Alles sehr stabil, schnell und smooth.
 

aufziehvogel

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

meintet ihr bei der standstoß-diskussion von der vorseite teilweise auch hockestoßen?
standstoß ist eigentlich sehr fehler-unanfällig, finde ich, da technisch die einzige erwähenswerte schwierigkeit in einem einigermaßen sauberen anstoßwinkel besteht. man kann dort aber noch nachlaufen. außerdem geht da eigentlich grundsätzlich weniger last.

es soll übrigens trainer geben, die halbhocke-stoßen als die optimale technik sehen. unter anderem der trainer von aptikov trainiert darauf hin.
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Also kecks zumindest meinte nur das Standstoßen - ich stimme da zu. Ich habe mit dem Ausfallschritt haufenweise Versuche "gerettet", die ich mit dem Standstoß nicht hätte im Lot halten können. Sicher ist der Standstoß auf dem Papier "technisch einfacher", aber diese eine Sache - gerader Ausstoßwinkel - wiegt fast schwerer als alles, was man im Ausfall falsch machen kann. Wer kein Problem damit hat, gerade auszustoßen und Reserven in der Beinkraft hat, für den ist es sicher ideal. Bei Aukhadov traf da beides zu und für ihn fühlte sich der Ausfall "einfach nicht gut an" (mir gehts immer noch so). Rigert selbst hat diesen doch recht ungewöhnlichen Wechsel damals befürwortet. Hab mal irgendwo gelesen, dass er angesichts der zunehmenden "Technisierung" des Gewichthebens davon ausgeht, dass in paar Jahrzehnten die Mehrheit so stößt.

Interessanter finde ich da noch die von dir erwähnte Ansicht allgemein und einiger Trainer (bei uns auch), dass im Standstoßen - exakt geraden Ausstoß vorausgesetzt - weniger Last geht als im Ausstoß. Das macht für mich als pauschale Aussage erstmal keinen Sinn, da die Beschleunigungsphase ja gleich ist, wodurch in der Theorie ja die exakt gleichen Hantelhöhen erreicht werden. Natürlich muss man dann auch mit der Hüfte so weit runter, wie man es beim Ausfallschritt tut. Meiner Meinung nach liegt da der Hund begraben, weil man dazu neigt, die Hantel höher abfangen zu wollen. Die Schwäche im Standstoßen vs. Ausfall, die die meisten Heber haben, sehe ich - wenn man davon ausgeht, dass das erforderliche "Mehr" an Beweglichkeit fürs Standstoßen vorhanden ist und jeweils perfekt "angeschoben" wird - einzig und allein darin, dass letzteres seltener und leichter trainiert wird und dass man mehr auf korrekte technische Ausführung als auf Explosivität aus ist. Ich zumindest schiebe auch etwas kontrollierter an, wenn ich Standstoßen mache. Hinzu kommt sicher auch, dass viele nach einem maximalen Umsatz nicht mehr die Beinkraft haben, um die Halbhocke zu halten.
 

The Wicker Man

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Also das Standstoßen - das Hockestoßen sowieso - erlaubt definitiv (meiner Erfahrung nach) wesentlich weniger Fehler als das Stoßen in den Ausfallschritt. Habe da sowohl bei mir als auch bei allen GH, die ich selber trainiert oder mit denen ich gesprochen oder die ich angesehen habe beim WK/Training die gleiche Erfahrung wie Magneto.

Es hat einen Grund, warum 90 (95? 99?) % der Heber in den Ausfallschritt stoßen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass sich das auch nicht ändern wird in naher Zukunft.
 

lalala

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Die Beschleunigungsphase ist im Prinzip schon gleich, allerdings habe ich bei mir festgestellt, dass mir das korrekte Anschieben beim Standstoßen aus welchen Gründen auch immer leichter fällt, insbesondere nach einem schweren Umsatz. Auch erreiche ich gefühlsmäßig eine größere Höhe beim Standstoßen im Vergleich zum Stoßen mit Ausfallschritt bei gleichen Gewichten, wobei das natürlich auch an meiner technischen Inkompetenz, was das Ausfallschrittausstoßen betrifft, liegen kann.
 
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Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Ich kenne es von mir, dass manchmal das letzte bisschen explosiver Beinstreckung fehlt, weil man schnell in den Ausfallschritt kommen will. Da man beim Standstoßen im Grunde auf der Stelle stehen bleibt, könnte das dann leichter fallen. Das gefällt mir beim Standstoßen immer ganz gut. Die Nähe zum Schwungdrücken ist auch größer, wo man die Beinstreckung ja betont, indem man die Beine gestreckt lässt.
 

aufziehvogel

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

für mich war standstoßen halt vom ersten tag an völlig einfach und intuitiv. klar ist das individuell, aber deine erfahrung wundert mich wicker. ich hatte bisher nämlich immer den eindruck, dass es den allermeisten so wie mir geht. gerade erwachsene anfänger machen doch oft lieber standstoßen als ausfall, wo viel mehr schiefgehen kann. zum beispiel die h. aus dem verein. oder magneto. lalala anscheinend auch.
und "stand" bedeutet für mich auch stand. wenn ich mit der hüfte so tief gehe, wie ich in nem schweren ausfall komme, muss ich schon auf kdk-tiefe runter.... insoweit völlig logisch, dass im stand weniger gewicht geht.
 

Magneto

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AW: Alex's GH-Log: Road to 80 Relativpunkten

Bei dem "intuitiv" und "für erwachsene Anfänger" kann ich dann doch zustimmen. Du hast auch völlig recht, dass beim Standstoßen viel weniger technisch schief gehen kann - nur finde ich halt, dass diese eine Sache, die schiefgehen kann, sehr stark ins Gewicht fällt. Ich würde auch lieber Standstoßen machen als Ausfallstoßen, nur leider klappt das mit dem senkrechten Ausstoß bei Maximallasten nicht so zuverlässig und mir reicht dann auch nicht mehr die Beinkraft für eine tiefe Hocke (okay, wenn man von der 90 Grad-Regel ausgeht, ist es dann Hockstoßen).
 
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