AW: Gewichtsmanagement
Warum mach ich die Sache so kompliziert, wenn ein Anfänger mit
vielleicht auch zurecht kommen würde? Naja, manche Leute kommen mit diesem Modell vielleicht zurecht. Bei anderen funktioniert das vielleicht weniger gut und denen wird dann das Kalorienbudget noch weiter runter (oder rauf!) geschraubt oder mangelnde Disziplin unterstellt.
Ich behaupte aber mal das dies meißt der Hauptgrund für die mangelhaften oder ausbleibenden Erfolge ist!!!
Ich mach die Sache für mich so kompliziert, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich alleine mit Kalorienzählen das Körpergewicht/die Körperzusammensetzung nicht im gewünschten Umfang kontrollieren kann. Ich möchte mir ein Bild von den Zusammenhängen machen, welches zu meinen Erfahrungen passt und ich bin davon überzeugt, dass es ein paar Stellschrauben mehr gibt um erfolgreich an seinem Körper zu basteln. Man könnte auch sagen, ich übe mich im komplexen Denken.....wobei aber nicht auszuschließen ist, dass ich mit der ganzen Sache am Ende vielleicht doch geistig überfordert bin.
Einfach ist Trumpf, im Leben, im Training, aber auch bei der Ernährung!!!
Warum etwas komplizierter machen als nötig, Kalorienzählen funktioniert, seit Jahrzehnten, warum muss das Rad immer wieder neu erfunden werden!!!
Wursti schreibt...
dass bei täglichem Sport die Kalorienaufnahme auf das 1,5-2fache
Ich schrieb...
Fakt ist aber...habe ich einen groben Wert bei dem mein Körpergewicht unverändert bleibt, muss ich entweder mehr Kalorien zuführen, um zu zunehmen
oder weniger Kalorien zuführen, um abzunehmen...
ODER ich erhöhe den Kalorienverbrauch durch mehr Aktivität...was letzlich auf dasselbe hinausläuft...
ODER ich nutze eine Kombination, was den Vorteil gegenüber der beiden Einzelvarianten hat, dass ich etwas mehr Kalorien zuführen kann, bei etwas weniger Aktivät...
...letzlich ist es alles eine Frage der jeweiligen Vorlieben, ich kenne einige Bühne-BB`s die vorrangig auf eine drastische Reduzierung der Kalorien setzen,
wohingegen andere wiederum lieber mehr essen und dafür auf mehr Aktivität setzen...
...wie auch immer am Ende zählt es im Körper ankommt bzw. dort genutzt wird bzw. genutzt werden kann!!!
Letzendlich ist genau dieses häufige Training der Schlüssel hinter seiner Idee, die ja auch nix Neues ist,
auch ein Bauarbeiter (oder ein anderer schwerer Beruf), der hart schuftet, jeden Tag, kann massig Kalorien reinschauffeln, ohne an Körpergewicht zu zunehmen!!!
...letzendlich wiedersprechen wir uns ja gar nicht bzw. schrieb ich ja nix anderes, wenn ich mehr Sport treibe, mich JEDEN Tag bewege,
kann ich logscherweise auch einen Haufen mehr Kalorien zuführen, ABER welcher Normalo kann bzw. will das??
Sicher es ist alles eine Frage des Zeitmanagments, aber irgendwo hört es eben auch auf,
...ich meine mittlerweile häufen sich die Berufe in denen es normal ist ~50 Stunden in der Woche und mehr zu bringen bzw. bringen zu müssen,
dazu evtl. noch ein Schichtmodell (Stichwort: Nachtschicht/Schlafmangel), dazu dann noch schulpflichtige Kinder,
dazu noch weitere Hobbys (gibt da ja auch noch einige zeitaufwendige Dinge)
und schon kippt Wurstis System, DENN der Schlüssel ist das häufige Maß an Bewegung/Aktivität...
...buummms, sind wir wieder bei meinem Kombi-Vorschlag und wieder beim Kaloreinzählen/-überwachen und leichten Kaloriendefizit, wenn Abnehmen das Ziel ist...
Natürlich könnte ich dieses Thema auch für mich alleine durcharbeiten und im stillen Kämmerlein mit Hilfe von Büchern, Internetrecherchen, Schere, Stiften und Collagenmaterial an einer Art Gesamtbild ("Kalorien[SIZE=-1][FONT=sans-serif, Arial, Helvetica]/Körperzusammensetzung" oder "Stoffwechsel"?) arbeiten aber ich finde die Anregungen durch eure Kommentare äußerst hilfreich und habe ja auch schon ein paar Puzzlesteinchen bekommen (--> Lebensmittelverträglichkeiten, auch in Kombinationen / Betrachtung der Leistung anstatt Gewicht & KFA / Energieträger nur mal als Beispiele).[/FONT][/SIZE]
...wie gesagt, mach es nicht zu kompliziert, es sei denn du willst dich aus Leidenschaft mit diesem Thema auseinandersetzen...
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Und, Eisi, auch du drehst mit Low Carb und Carbcycling nicht nur an der Kalorienschraube....
...habe ich auch nie geleugnet...siehe hier...
...auch gibt es deutlich Unterschiede hinsichtliche Nährstoffverteilung, wobei es eben keine Dogmen gibt bzw. geben sollte,
denn nicht ALLES funktioniert für JEDEN gleich gut...
...natürlich sind einige Kombinationen sinnvoller als andere bzw. zu bestimmten Zeiten sinnvoller...
Das Thema ist natürlich recht komplex und weitreichend, ich denke aber das für den Abnehmwilligen (denke die sind in der Mehrzahl) die Basics genügen...
Letzendlich bin ich der festen Überzeugung, dass die Low Carb-Geschichte ein sehr effizientes System ist!!!
Warum?? Weil es auf Low Carb kaum möglich ist Junk Food, verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Lebensmittel zu essen oder zu trinken,
ohne das man mit den Carbs zu hoch kommt, d.h. mit Low Carb isst/trinkt man automatisch sauberer, in der Regel auch kalorienärmer!!!
...das sind schon 2 wichtige Punkte, dazu kommt dann noch die Insulinsache (in meinen Augen sogar der wichtigste Punkt!!!)
Low Carb und damit meine ich wirklich
Low Carb ist eigentlich schon für sich ein Garant zum Abbau von Körperfett (jedenfalls für die meißten Gesunden),
ABER da man bei Low Carb oft auch mehr Fett zuführt, kann man damit natürlich auch sehr gut zunehmen, denn Energie kann nicht einfach verschwinden,
muss umgewandelt werden und findet sich dann schnell in bestimmten Körperregionen wieder,
d.h. für den normalen Hausgebrauch wird es reichen auf Low Carb zu gehen und die Carbs nur zu bestimmten Zeitpunkten zu zuführen,
so wie ich alle paar Tage oder zu bestimmten Zeitpunkten am Tag...
Wer mehr will, kann natürlich über Trial&Error seinen Bedarf individuell regeln/anpassen oder er zählt halt Kalorien
(für mich die einfachste und extrem wirkungsvolle Maßnahme!!!)
Gruß Eisi
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