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Gewichtsmanagement

Eisenfresser

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29. Januar 2009
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AW: Gewichtsmanagement

Jedes Unwohlsein halte ich für untolerierbar.
Da sind wir einer Meinung, sehe ich auch so, denn siehe Signatur...

...deswegen bleibe ich auch bei Low Carb bzw. Carbcycling, weil ich mit damit sau wohl fühle,
im Prinzip bräuchte ich nicht mal das Carbcycling, das ist echt nur für den Kopf,
weil ich einfach auch mal ganz gerne ein paar Bier kippen will, das Naschen ist mir dabei gar nicht wichtig, darauf könnte ich verzichten...:ssmile:

...wenn ich länger auf Carbs bin fühle ich mich einfach unwohl, aufgeladen, aber trotzdem saft- und kraftlos, ohne richtigen Antrieb...

Einfach wird das, wenn man sich seine Ernährung clustert und Nahrungsmodule bildet (z.B. rotes Fleisch + Paprika = Zink + Vit C) oder sie in grobe Nahrungsgruppen einteilt und dann einfach klar ist, ich brauche jetzt noch eine Protein + Fett Combo oder einfach nur Nüsse + Salat.
So mach ich das, auch gerade mit der Fresser`in, sie lernt jetzt ihr Essen in Modulen zu sehen,

Modul 1
Eiweiß

Modul 2
Eiweiß/Fett

Modul 3
Kohlenhydrate

Modul 4
Kohlenhydrate/Eiweiß

...und diese Module bedarfsgerecht einzusetzen...


...vor allem habe ich ihr erstmal gezeigt wie gut dieses Modul-Essen schmecken kann, wenn man erfinderisch ist,
ich muss das ja zum Glück bei mir nicht, kann ja jeden Tag das Gleiche essen...






Gruß Eisi
 
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AW: Gewichtsmanagement

Einfach wird das, wenn man sich seine Ernährung clustert und Nahrungsmodule bildet (z.B. rotes Fleisch + Paprika = Zink + Vit C) oder sie in grobe Nahrungsgruppen einteilt und dann einfach klar ist, ich brauche jetzt noch eine Protein + Fett Combo oder einfach nur Nüsse + Salat.

ich bezweifle, ob man's so weit runterbrechen kann. schließlich sind in lebensmittel tausende stoffe enthalten. wechselwirkungen und potentierungen sind da nicht immer als gut oder schlecht auszumachen.
ist ein sehr komplexes thema...
erinnert mich auch an j. reis theorie, nie mehr als drei (oder waren's zwei...vielleicht auch vier?...bei gleichzeitiger fett/carb-trennung..) lebensmittel gemeinsam in einer mahlzeit zu bündeln. er bezieht sich aber auf die verdauungsenzyme.
 

Wursti

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AW: Gewichtsmanagement

Ich würde das nicht zwangsläufig so sehen. Die Interaktionen der einzelnen Nährstoffe der Nahrung kommen ja nicht von ungefähr. Nahrungsmittel mit viel Zink haben (soweit ich gefunden habe) nie viel Calcium und Ähnliches.
So etwas sehe ich dann als Hinweis auf gute Verträglichkeit. Zumal solche Dinge einfach die einzigen Hinweise auf gute Kombiniermöglichkeit sind, die (mir) zur Verfügung stehen.
 

bedee

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AW: Gewichtsmanagement

Heute im Ernährunsartikel einer Fitness-Zeitschrift gelesen:
Die Tatsache, dass mehr oder weniger Kalorien zugeführt werden, ist im Grunde genommen vergleichsweise unwichtig im Vergleich zur Zusammensetzung der Nährstoffe und deren Wirkung auf die Hormone. Kalorien sind nicht die richtige Maßeinheit zur Gewichtskontrolle. Die Kalorienzahl ist bedeutungslos.
Naja, für so ganz bedeutungslos halte ich die Nahrungsmenge jetzt aber auch nicht.

Und weiter:
Machen Sie sich über Muskeln und Fett Gedanken statt über Kalorien. Zum Muskelaufbau ist Eiweiß notwendig, zur Fettverbrennung müssen Zucker und Stärke gestrichen werden.
Unter Fett ist hier das Körperfett gemeint und nicht das Fett in der Nahrung.

Dieser Artikel erwähnt u.a. eine Langzeitstudie (bis zu 20 Jahren!) mit über 120000 Teilnehmern die Mitte 2011 von Experten der Harvard University vorgestellt worden wäre. Leider ist keine Quellenangabe dabei und ich hab das Dingens auf die Schnelle nicht gefunden. Hat jemand davon gehört?
 

bedee

Team Ernährung
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AW: Gewichtsmanagement

Hier ist das auch nochmal erwähnt. Zu meiner Verwunderung geht die von dir erwähnte Nurses Health Study da auch mit ein.

In dem von mir entdeckten Artikel werden ein paar Namen erwähnt. Da kann man wenigstens weitersuchen auf pubmed und so...
 

bedee

Team Ernährung
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Ich glaube, das (http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1014296) ist diese Studie, um die es da geht. Werde die Sache mal genauer studieren (obwohl ich als nicht-Studierter Wissenschaftler ja eh nicht merken würde, wo daran der Haken ist)
 

aufziehvogel

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Das Hauptproblem mit solchen Studien ist, dass sie auf der Selbstaussage der Teilnehmer über ihre Ess- und Lebensgewohnheiten beruhen. Da fällt viel unter den Tisch. Hier wurde etwa alle 2 Jahre ein Fragebogen ausgefüllt.
Ein anderes ist die Interpretation der Daten, Stichwort Scheinkorrelation. Offensichtliche Beispiele: Es dürfte klar sein, dass man nicht vom Fernsehgucken dick wird oder vom Joghurtessen dünn. Das ist aber nicht überall so leicht zu sehen. Auch ist jeder Interpret vorgeprägt und hat einen gewissen Tunnelblick auf die Daten.
Das sollte man im Hinterkopf behalten und dabei natürlich auch nicht vergessen, dass es der Job der Experten ist, so gut wie möglich mit diesen Grundroblemen umzugehen (manche machen den Job besser als andere).
 
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