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bedee-Training

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AW: bedee-Training

wenn du beim bankdrücken stagnierst, warum die übung nicht austauschen. ich habe auch ewig bankdrücken gemacht (über 9 jahre) und war immer der meinung, 'echte kraftsportler' müssen bankdrücken.
am ende habe ich ewig bei 90kg gehängt...dann wieder 85....dann singles getestet, 5x5, backup-sets, 10er, 3er...am ende hab ich´s gehasst!
seit oktober `09 mache ich nur noch dips, und siehe da, ich bin glücklich damit!!





gruss taurus
 

bedee

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AW: bedee-Training

Hi taurus,
ich hab mir auch schon überlegt, Bankdrücken durch eine andere Übung zu ersetzen. Der Grund: BD verhilft einem auch nicht automatisch zum besseren Werfen, wie ich an einem Vereinskollegen beobachten durfte. Ich hatte da an was explosiveres gedacht, Liegestütz mit Absprung und irgendwann mal klatschen z.B.

Mit dem BD komm ich auch nicht so recht voran und krebs da auch schon ewig bei etwas über 40 kg rum ohne dass ich da so recht voran komm. Wenn ichs nicht mindestens 2xWoche mache, dann geht es rückwärts mit dem Gewicht und nach längeren Pausen sowieso. Das ist bei keiner anderen Übung so krass. Hast du ne Ahnung, woran sowas liegen kann?

An Dips habe ich bisher noch gar nicht gedacht, das Naheliegendste kommt mir immer nicht in den Sinn. Ich hab da zwei Malerböcke aus Metall im Keller, die nehm ich sonst immer als Sicherheit bei schweren KB. Sind halt etwas niedrig, müsste aber mit angewinkelten Beinen gehen. Werde das vor der nächsten BD-Einheit austesten. Mal sehn, ob ich da schon einen hinkriege mit meinem derzeitigen Gewicht....

Sa & So: Sportfrei.
Bin ich froh, dass die Feiertage endlich rum sind. Die bringen mir immer den ganzen Sportplan durcheinander (jaja, was heißt da Plan! Zur Zeit ist ja eh Chaostraining bei mir!!)

Montag, 24.5.10:
Test mit KH, fertig (und zwar richtig!) in 32 Minuten:
5 min Ergo, Mobi

Kreuzheben mit wenig Beineinsatz, 60 kg:
8/8/8/8/7/7/6/6/5/5/4/4/3/3

Immer so viele WH wie möglich pro Satz, genau 1 Min Pause.

Eigentlich wären noch Chinups und Frontdrücken angesagt gewesen, die teste ich aber jetzt ein andermal ;D
Nach dem 12 Satz haben mir die Hände schon ganz schön gezittert und ich bezweifle mal, dass die Griffel heute noch was an Kraft hergeben (haben sich jetzt ein bissle Handcreme verdient, die Pfötchen)
 

Eisenfresser

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AW: bedee-Training

Ich persönlich würde an deiner Stelle den Fokus eh auf Überkopfarbeit legen...also Military Press und Push Press...ich denke das bringt mehr fürs Werfen...

...Bankdrücken würde ich dann nur noch so nebenher machen, mit schmalem oder engen Griff, für eine starken Trizeps...






Gruß Eisi
 

bedee

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AW: bedee-Training

Ich persönlich würde an deiner Stelle den Fokus eh auf Überkopfarbeit legen...
Hmmm, allerdings hab ich schon wiederholt gelesen, dass Leute mit starker Schulterbelastung von ihrem Sport her (erwähnt werden da immer Tennisspieler und Baseballer) nicht zu viele Überkopfübunegen ausführen sollten. Denen wird dann sogar vom Reißen abgeraten. Bin mir jetzt nicht so sicher, wieviel da dran ist.

Ansonsten wärs natürlich schon cool, wenn ich mal 30 kg sicher überm Kopf halten könnte. Gibt ja auch noch die Disziplin "Ultratsteinstoßen" wo man einen etwas schwereren Bachkiesel (bei Frauen wiegt der 30kg, bei Männern 50) mit Anlauf möglichst weit befördern soll.
 
G

Gast

Guest
AW: bedee-Training

Mit dem BD komm ich auch nicht so recht voran und krebs da auch schon ewig bei etwas über 40 kg rum ohne dass ich da so recht voran komm. Wenn ichs nicht mindestens 2xWoche mache, dann geht es rückwärts mit dem Gewicht und nach längeren Pausen sowieso. Das ist bei keiner anderen Übung so krass. Hast du ne Ahnung, woran sowas liegen kann?


nicht genau. ich tippe mal auf schlechte neuromuskulare ansteuerung.

zu den dips: die macht man sowieso mit angezogenen beinen - müsste also klappen.

aber vielleicht sind liegestütze die bessere wahl. ich denke du profitierst am ehesten von einer explosiven ausführung.
wenn dips explosiv kommen, d.h. wenn dein kraftniveau paßt, würde ich diese den liegestütz vorziehen, weils die anspruchsvollere übung ist. kurz, wähle die variante die mehr speed zulässt. niedrige wh-zahl, damit die explosivität nicht leidet (5-8 x 5wh).


gruss taurus
 
S

Solos

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AW: bedee-Training

Hm naja, grundsätzlich besitzt Bankdrücken zu allen Stoßbewegungen natürlich eine größere Affinität als Überkopfbewegungen. Letztere würde ich aufgrund der von dir schon angesprochenen Belastung für das Schultergelenk nicht übertreiben. Komplett meiden ist auch kein Weg, aber vorsichtig und dosiert sollte man sein, sonst ist die Wahrscheinlichkeit das man in Verbindung mit den nicht zu unterschätzenden Wurfbelastungen die üblichen Problemchen bekommt ungleich höher.
Vor diesem Hintergrund bin ich im übrigen auch eher contra Reißen beim Werfer. Wozu auch? Eine explosive Hüftstreckung liegt auch bei den Zugübungen vor, da brauche ich das mit Gefahren behaftete Abfangen über dem Kopf nicht. Sonst halte ich viel vom Umsetzen, das Abfangen ist deutlich unproblematischer (ausreichende Beweglichkeit im Schulter- und Handgelenk vorausgesetzt).
Generell sollte man als Werfer eh daran interessiert sein eine ausgeglichene Maximalkraft zu entwickeln um darüber das vorhandene Muskelpotential zu verbessern und anzusteuern. Alles andere wird über Wurfspezifisches Training erledigt. Das übertriebene Fokussieren einer einzelnen Übung bringt hier also überhaupt nichts. Und gerade deshalb ist es auch mal leichter etwas aus dem Programm zu nehmen. Also auch das Bankdrücken.

Es ist jedoch auch klar ist, dass du irgendeine Übung brauchst um "Oberkörperkraft" aufzubauen. Bankdrücken bietet sich dazu natürlich an und hat im Gegensatz zum Langhanteldrücken (Military) die Pectoralis-Beteiligung und das Stoßähnliche Drücken zum Vorteil. Diese müsstest du beim reinen Einsatz von Military über andere Übungen/Isos abdecken.
Auf der anderen Seite befindet man sich bei den verwendeten Gewichten und den fehlenden reaktiven Anteilen beim Bankdrücken dermaßen weit weg von den realen Wurfbedingungen, das du genau so gut mal Schrägbankdrücken könntest, denn der Übertrag geschieht woe oben beschrieben eh auf andere Art und Weise.



Insgesamt denke ich, dass du für vernünftige Fortschritte auf der Bank einfach mehr/öfter Drücken musst. Gerade auf der Bank bringt bei vielen die Erhöhung der Frequenz erst den gewünschten Erfolg.
Und da du eine Frau bist, und ihr ja bekanntermaßen hormonell und metabolisch anders tickt, musst du von Haus aus schon mehr machen (auch insgesamt). Zusätzlich macht sich Variation immer ganz gut: KH-Bankdrücken, Schrägbank, verschiedene Griffweiten sind alles gute Möglichkeiten. Verlier dich aber nicht in der Variation!

Meine grundsätzliche Empfehlung:
Du solltest wirklich mal einen längeren Zeitraum in reines Muskelaufbau-Training investieren. Also im Bereich von 6-10 Wdhs bei 3-5 Serien und ~70% Intensität. Einfach damit du mal ein bischen Fleisch auf die Rippen bekommst, denn wo keins ist wird das in erster Linie auf neuronale Anpassungen abzielende Training mit wenigen Wdhs und hohen Intensitäten nur sehr kurzfristig - wie bei dir gerade offenbar der Fall - funktionieren.
Und wenn ich von einem längeren Zeitraum spreche, dann meine ich sowas wie 12 Wochen. Erst danach würde ich wieder an hochintensiveres Training denken.
In dieser Zeit wird die Wurfleistung vermutlich etwas leiden, langfristig wird sie aber profitieren.

Gruß
 
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bedee

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AW: bedee-Training

Dienstag,25.5.2010:
Training beim Verein, 1h45
Steinschocken, Steinstoßen mit rückwärts angehen und 3,5 kg Stein (muss beim nächsten Mal unbedingt den schwereren nehmen, der ist für die Mannschaften vorgesehen. Da sind aber, glaub ich, eh nur Standstöße erlaubt)
Schottenhammer (ich bräuchte da jemanden zum anfeuern, der mich an die schnelleren Schwünge erinnert)
Gewichtweitwurf

Hochwurf hab ich weggelassen wegen MK im oberen Rücken (wo ich den wohl her hab?), kommt am Donnerstag dran.

Schön wars. Ich mag einfach nen Sport im Freien, mit viel Platz um mich rum und dem Geruch von Gras (zerquetschtes Gras riecht wie frisch gemähter Rasen)
 

bedee

Team Ernährung
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AW: bedee-Training

Hi Solos,
danke für deinen ausführlichen Post.

Überkopfbewegungen.... würde ich aufgrund der von dir schon angesprochenen Belastung für das Schultergelenk nicht übertreiben.
Stimmt das also doch mit den Überkopfübungen und der Schulterbelastung. Dass das Abfangen beim Reißen ganz schon auf die Schulter gehen kann leuchtet mir ein, vor allem bei den höheren Gewichten. Umsetzen ist vielleicht wirklich besser - und auch leichter zu erlernen möchte ich mal behaupten. Und wieso soll ich Zeit mit dem Erlernen einer Übung (Reißen) mit Gefahrenpotenzial verschwenden, wenn ich die nicht wirklich brauche? Hätte mir allerdings schon gefallen, diese Übung zu beherrschen....
Was hältst du in diesem Zusammenhang von der bottom-up-Press mit ner Kugelhantel? Das Gewicht würde dabei eher moderat sein da ja die Griffkraft das Ganze begrenzt.

Generell sollte man als Werfer eh daran interessiert sein eine ausgeglichene Maximalkraft zu entwickeln um darüber das vorhandene Muskelpotential zu verbessern und anzusteuern.
Was genau meinst du jetzt damit? Alle Körperbereiche gleich kräftig entwickelt? Also OK, UK, Wurfarm und Nicht-Wurfarm?

Es ist jedoch auch klar ist, dass du irgendeine Übung brauchst um "Oberkörperkraft" aufzubauen.
Eine Druckübung hätte ich immer im Training drin, genauso wie eine Ruder- oder sonstige Zugübung. Auch wenn bei uns immer nur gedrückt wird, da ja die Ruder- bzw- Zugübungen beim Werfen "nix bringen".

Insgesamt denke ich, dass du für vernünftige Fortschritte auf der Bank einfach mehr/öfter Drücken musst. Gerade auf der Bank bringt bei vielen die Erhöhung der Frequenz erst den gewünschten Erfolg.
Vermutlich nicht nur auf der Bank. Ich hab schon länger den Eindruck, dass ich für irgendwelche Fortschritte ein ziemlich hohes Pensum fahren muss, nicht nur vom Gesamtvolumen her.

Und da du eine Frau bist, und ihr ja bekanntermaßen hormonell und metabolisch anders tickt, musst du von Haus aus schon mehr machen (auch insgesamt).
Hmmja, Frauen ticken eh schon anders und wie Frauen nach der 2 Pubertät stoffwechselmäßig und hormonell aufs KT reagieren würde ich nur zu gerne wissen. Hab nur noch nie was dazu gefunden, vermutlich interessiert das sonst keinen.

Meine grundsätzliche Empfehlung:
Du solltest wirklich mal einen längeren Zeitraum in reines Muskelaufbau-Training investieren. Also im Bereich von 6-10 Wdhs bei 3-5 Serien und ~70% Intensität.
Mit deiner Empfehlung könnte ich mich anfreunden. Ist ja kein Geheimnis, dass ich ein wenig Fleisch auf den Rippen ganz gut gebrauchen könnte (und alles, was ich über die Ernährungsschiene kriegen kann, ist Speck um die Taille). was meinst du mit den ~ 70 % Intensität? 70 % der 1RM? Ich hab das aktuell zwar nicht ausgetestet aber ich glaube, dass ich damit jetzt mindestens 15 WH hinkriegen würde. Sollte ich da deiner Ansicht nach wirklich so easy trainieren?

Viele Grüßle und nochmals herzlichen Dank für deine Denkanstöße
bedee
 
G

Gast

Guest
AW: bedee-Training

(zerquetschtes Gras riecht wie frisch gemähter Rasen)

na, den geruch kenne ich...hier bei uns, mähen die rentner jeden samstag, der reihe nach das gras....so hat man bei bestem wetter, lärm von früh bis spät...:smad:[img5]

(ich weiß gar nicht was die während der woche treiben:ssleepy:)




gruss taurus
 

ishina

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AW: bedee-Training

Meine grundsätzliche Empfehlung:
Du solltest wirklich mal einen längeren Zeitraum in reines Muskelaufbau-Training investieren. Also im Bereich von 6-10 Wdhs bei 3-5 Serien und ~70% Intensität. Einfach damit du mal ein bischen Fleisch auf die Rippen bekommst, denn wo keins ist wird das in erster Linie auf neuronale Anpassungen abzielende Training mit wenigen Wdhs und hohen Intensitäten nur sehr kurzfristig - wie bei dir gerade offenbar der Fall - funktionieren.
Und wenn ich von einem längeren Zeitraum spreche, dann meine ich sowas wie 12 Wochen. Erst danach würde ich wieder an hochintensiveres Training denken.
In dieser Zeit wird die Wurfleistung vermutlich etwas leiden, langfristig wird sie aber profitieren.
Genau das hatte ich mir letztens auch gedacht, als ich über deine Probleme mit Stagnation gelesen habe. 10 Kilogramm Muskelmasse mehr würden deinem Körper sehr viel mehr Kapazitäten zum Kraftaufbau geben. Dafür musst du aber (zumindest vorübergehend) einen höheren Körperfettanteil tolerieren. Sollte sich insgesamt allerdings sehr bezahlt machen.

Mir fällt dazu der Tipp ein, den Dr. Jim James Wright im Podcast mit Jürgen Reis hat fallen lassen: Einfach 50 Gramm Eiweiß pro Tag mehr zu dir nehmen. Im Gespräch mit Dominik Feischl habe ich mich anschließend davon überzeugen können, dass auch er aus eigener Erfahrung diese Aussage voll und ganz unterstützen kann - es hilft für die Regeneration und vor allem die Entwicklung der Muskulatur. Kann ich dir also als Denkanstoß hier lassen. Du könntest es mit Proteinpulver als Mittel zum Zweck versuchen.

Alles Liebe
Simon
 
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Solos

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AW: bedee-Training

Was hältst du in diesem Zusammenhang von der bottom-up-Press mit ner Kugelhantel? Das Gewicht würde dabei eher moderat sein da ja die Griffkraft das Ganze begrenzt.

Ist ja im Prinzip vergleichbar mit KH-Drücken, mit dem Unterschied das eben der koordinative Anspruch und der Anspruch an die Griffkraft höher ist.

Grundsätzlich würde ichs wie die anderen Überkopfgeschichten einordnen: In Maßen dosiert absolut ok.

Was genau meinst du jetzt damit? Alle Körperbereiche gleich kräftig entwickelt? Also OK, UK, Wurfarm und Nicht-Wurfarm?

Ja, den ganzen Körper gleichmäßig kräftigen bzw. in verschiedenen Übungen gleichmäßig verteilt stark sein. Es bringt nichts einzelne Übungen überzubetonen. Maximalkraft ist die Basis fürs Werfen, und Werfen ist eine Ganzkörperübung. Da müssen die Verhältnisse einfach stimmen.
Es gibt zum Beispiel gewisse Technikfehler die durch falsch akzentuiertes Krafttraining zusätzlich verstärkt werden (--> z.B. wird Oberkörperbetontes Ausstoßen durch eine überproportional hohe Bankdrückleistung häufig zusätzlich forciert).

Eine Druckübung hätte ich immer im Training drin, genauso wie eine Ruder- oder sonstige Zugübung. Auch wenn bei uns immer nur gedrückt wird, da ja die Ruder- bzw- Zugübungen beim Werfen "nix bringen".

Ein Defizit das sich durch viele Sportarten zieht und auch hier im Forum häufig zu beobachten ist: alles was keinen direkten Übertrag in die Zielbewegung verspricht wird als unnötig und mit zu viel Aufwand verbunden abgetan. Das Ergebnis ist in Form von Verletzungen und Stagnation eigentlich immer gleich.

Bleib bei deinem Vorgehen!

was meinst du mit den ~ 70 % Intensität? 70 % der 1RM? Ich hab das aktuell zwar nicht ausgetestet aber ich glaube, dass ich damit jetzt mindestens 15 WH hinkriegen würde. Sollte ich da deiner Ansicht nach wirklich so easy trainieren?

Richtig, Intensität= % vom 1 RM.
Die Angaben sind immer +/- zu sehen, da sie von vielen Faktoren beeinflusst werden. Es ist aber Fakt das der Bereich von ca. 70-85 % bei etwa 6-10 (12) zu je 3-5 Serien am Hypertrophiewirksamsten ist.
Dabei würde ich immer auf eine vonstattengehende Progression, vorzugsweise in Umfang und Intensität, achten.

Gruß
 

bedee

Team Ernährung
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AW: bedee-Training

Genau das hatte ich mir letztens auch gedacht, als ich über deine Probleme mit Stagnation gelesen habe. 10 Kilogramm Muskelmasse mehr würden deinem Körper sehr viel mehr Kapazitäten zum Kraftaufbau geben.
Hallo Simon,
10 kg mehr Muskeln wär ja voll cool. Ich versuche gerade mir vorzustellen, wie das denn aussehen könnte! OK, ich will ja nicht unverschämt sein, ich gäbe mich ja auch mit 5 kg zufrieden ;D;D;D

Mit den Podcasts hab ich das Problem, dass die für mich manchmal sehr schwer zu verstehen sind. Bin eher der visuelle Typ, wenn ich das lesen könnte, käme ich besser damit zurecht (und käme auch schneller zum wesentlichen). Sobald ich das Übertragungskabel zum Ipod finde kann ich mir das von dir verlinkte Interview ja mal beim Bügeln anhören.

50 g mehr Eiweiß.....
Ich überlege gerade, ob ich nicht sowas wie Betain und andere Verdauungsenzyme ergänzen soll. Es hat ja keinen Sinn, mehr Eiweiß reinzuschmeißen, wenn man das nicht verdauen kann. Und mit den Jahren soll sich in der Richtung ja ein Mangel entwickeln. Wäre ein Experiment, erkennbare Verdauungsprobleme hab ich ja nicht. Muss da noch etwas drüber nachdenken, eiweißarm ernähre ich mich ja auch nicht gerade.....

Liebe Grüßle an die junge Familie und knuddel mal deine Tochter von mir
Renate
 
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ishina

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AW: bedee-Training

Einen wunderschönen guten Tag, liebe Renate!
Hallo Simon,
10 kg mehr Muskeln wär ja voll cool. Ich versuche gerade mir viorzustellen, wie das denn aussehen könnte! OK, ich will ja nicht unverschämt sein, ich gäbe mich ja auch mit 5 kg zufrieden ;D;D;D
Du würdest sehr viel anders aussehen, das kann ich dir versprechen. Wahrscheinlich deutlich weicher, trotz mehr Muskeln. Wenn du deinen KFA behältst oder leicht steigerst, würdest du ohnehin statt 10 kg eher 12-14 kg zunehmen. Ich finde, du würdest damit gesünder aussehen. Allerdings scheint dein Körper davon nicht so viel zu halten :ssmile:
bedee schrieb:
Mit den Podcasts hab ich das Problem, dass die für mich manchmal sehr schwer zu verstehen sind. Bin eher der visuelle Typ, wenn ich das lesen könnte, käme ich besser damit zurecht (und käme auch schneller zum wesentlichen). Sobald ich das Übertragungskabel zum Ipod finde kann ich mir das von dir verlinkte Interview ja mal beim Bügeln anhören.
Das ist ja lustig. Ich wäre immer über Audio-Bücher froh, wenn ich welche lese, da ich mir das gesprochene Wort besser einprägen kann. Nicht umsonst ist mir diese kleine Anekdote aus einem einstündigen Interview, dass ich an einem sonnigen Tag irgendwann im Herbst letzten Jahres gehört habe ohne langes Nachdenken wieder eingefallen.
bedee schrieb:
50 g mehr Eiweiß.....
Ich überlege gerade, ob ich nicht sowas wie Betain und andere Verdauungsenzyme ergänzen soll. Es hat ja keinen Sinn, mehr Eiweiß reinzuschmeißen, wenn man das nicht verdauen kann. Und mit den Jahren soll sich in der Richtung ja ein Mangel entwickeln. Wäre ein Experiment, erkennbare Verdauungsprobleme hab ich ja nicht. Muss da noch etwas drüber nachdenken, eiweißarm ernähre ich mich ja auch nicht gerade.....
Das Supplementieren ist eine gute Idee - am besten machst du beides. Im Übrigen: Du bist ein Kopfmensch. Nicht so viel nachdenken. Ich weise dich jetzt einfach an, die Sachen zu kaufen und sofort los zu legen. Ansonsten machst du es nie.
bedee schrieb:
Liebe Grüßle an die junge Familie und knuddel mal deine Tochter von mir
Wird erledigt :ssmile:

Alles Liebe
Simon
 
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AW: bedee-Training

jürgen reis verbreitet verschiedene 'wahrheiten':



zitat aus 'peak time' von j. reis (rezitiert in 'power quest 2') :

"noch nie habe ich rückblickend in all den jahrzehnten mit erfolg muskeln aufgebaut, indem ich die kalorien erhöhte! - stärker werden, ist die harte, aber absolut einzige wahrheit."
clarence bass im januar 2007




gruss taurus
 

ishina

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Verschiedene Quellen - verschiedene Meinungen. Eigene Erfahrungswerte sind Gold. Deshalb der Aufruf zum Ausprobieren.
 
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Solos

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Ich würde mir um die Ernährung nicht so einen extremen Kopf machen. In erster Linie entscheidend für einen erfolgreichen Muskelaufbau ist und bleibt gescheites Training.
Wenn du dich parallel dazu ausgewogen ernährst, evtl. mit kleinem kal. Überschuss dürfte das absolut ausreichend sein.
Darauf die Proteinzufuhr künstlich hochzupushen würde ich verzichten. Ist in meinen Augen nur rausgeworfenes Geld.
 
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sehe ich genauso! trainingserfolg hängt zu 90% vom training ab!
 

epic

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Naja, in dem Alter als Frau noch großartig Muskeln aufbauen wollen ist schon ein Projekt (kein gutes, eher so Mehrfrontenkrieg). Aber ich weiß auch nicht, ob die totale Steigerung der Maximallasten überhaupt so die beste Idee ist. Ansonsten würde ich das Volumen gering halten und alles über die neuromuskuläre Koordination angehen. Also Singles und Doubles mit über 90% des 1RM. Physiologisch klappt da sicher noch einiges, die Frage ist, ob das sein muss.
 
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Solos

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AW: bedee-Training

Naja, in dem Alter als Frau noch großartig Muskeln aufbauen wollen ist schon ein Projekt (kein gutes, eher so Mehrfrontenkrieg). Aber ich weiß auch nicht, ob die totale Steigerung der Maximallasten überhaupt so die beste Idee ist. Ansonsten würde ich das Volumen gering halten und alles über die neuromuskuläre Koordination angehen. Also Singles und Doubles mit über 90% des 1RM. Physiologisch klappt da sicher noch einiges, die Frage ist, ob das sein muss.


Das es sich um ein schwieriges Projekt handelt ist klar. Die hier kursierenden 10 Kg Muskelmasse sind sicher auch nicht ernst gemeint Ich denke 2 bis max. 4 Kg wären langfristig sicher ein riesen Erfolg.

Man könnte auch die Gegenfrage stellen: Muss man im Alter noch vorwiegend im Lastbereich mit über 90 % des 1Rm trainieren? Besonders vor dem Hintergrund das dieses Training vorwiegend auf die von dir angesprochenen neuromuskuläre Koordination abzielt und das auch das neuromuskuläre System gewissen Alterungsprozesen unterliegt (Abnahme von alpha-Motoneuronen, Rückgang myelinesierter Axone, etc. pp.) wodurch wiederum die Fragwürdigkeit solch eines Trainings noch weiter steigt? Die Belastung auf passive Strukturen mal außen vor gelassen...

Mir ist klar das auch für Muskelaufbau nicht mehr die besten Voraussetzungen bestehen. Aber bedee hat sich jetzt doch relativ lange im Bereich von 1-5 Wdhs aufgehalten und stagniert offensichtlich seit längerem. Da erscheint mir ein konsequenter Wechsel auf etwas mehr Volumen in den Hypertrophieträchtigeren Bereich durchaus sinnvoll. Natürlich sind repetive Belastungen auch nicht ohne und man muss dieses Volumen dosiert anbahnen und nicht von Null auf hundert starten. Abert insgesamt denke ich das es ein Weg sein könnte.

Wenn man sich natürlich grundsätzlich fragt ob "das sein muss" ist keiner der beiden Wege richtig.

Gruß
 

epic

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Mir ist klar das auch für Muskelaufbau nicht mehr die besten Voraussetzungen bestehen. Aber bedee hat sich jetzt doch relativ lange im Bereich von 1-5 Wdhs aufgehalten und stagniert offensichtlich seit längerem.
Achso, das hatte ich nicht gesehen. Ich meine nur, in der Regel sind schwere Singles the way to go hinsichtlich der Maximalkraft. Das ändert sich natürlich, wenn man sich seinen Grenzen nähert. Klar, auch die Neurophysiologie ist in dem Alter nicht mehr ganz peachy, aber ich sehe da mehr Potential. Also ich denke, dass Hypertrophie schwieriger ist und hinsichtlich der Maximalkraftsteigerung ein schlechteres Preis-Leistungsverhältnis mit sich bringt, als die Optimierung der neuromuskulären Aspekte. Ich habe auch keine Ahung, wie zu dem Thema die Studienlage aussieht (nicht vorhanden wahrscheinlich), also ist das alles eher ein Gefühl. Aber Du hast die Nachteile ja schon angesprochen und ich würde auch hier zustimmen:
Wenn man sich natürlich grundsätzlich fragt ob "das sein muss" ist keiner der beiden Wege richtig.
Wer schon 30 Jahre trainiert hat, der hat eben auch andere Voraussetzungen, die sich in der Leistung widerspiegeln. Aber auch bei den Leuten zahlt sich Vernunft und Bescheidenheit aus. Bei den Leuten, die erst später angefangen haben zu trainieren sogar doppelt. Ist schon langweilig, aber ich merke es selbst schon, vor fünf Jahren konnte ich wesentlich mehr.

:024:
 
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