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PowerWheel

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Dichte nicht als ein Verhältnis zu betrachten ist ein falscher Übertrag eines physikalischen Konzepts. "Falsch" meint hier inkohärent, wie die Kohärenztheorie des Wissens es meint.

Für gewöhnlich passiert das, wenn man die Reizkonfiguration nur in Bezug auf Krafttraining formuliert, aber nicht auf einer genügend abstrakten (prinzipiellen) Ebene bleibt.
Ich mag Wursti sehr.Aber das permanente herausposaunen von Fachbegriffen hinterlässt den Eindruck er wolle uns damit beeindrucken !
Und das dauernde zitieren von philosophischen Theorien und Gedankengebäuden wird nicht zur Aufklärung beitragen .
 

Wursti

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ist voll okay, das problem beim umfang habe ich auch nicht verstanden.
keiner von uns wollte seine position aufgeben, deshalb der krieg. und wursti ist angepisst, weil er ein rückzugsgefecht starten musste und überhaupt. :)
:D :D Angepisst ist so ziemlich das Gegenteil, was da in mir vorgegangen ist. Mein Mitbewohner hat mich schon gefragt (der kennt mich von meinen Debatten aus der Uni), wann ich dir sage, dass du meiner Meinung bist, ohne es zu verstehen. ;) (Sein Wortlaut)

@Fachbegriffe: Das ging ausschließlich an aufziehvogel. Wenn ich mich irre und er nicht aus der Philosophieecke kommt, habe ich mit Windmühlen gespielt. Um genau zu verstehen, was (z.B. den Kram mit der Kohärenztheorie) ich geschrieben habe, muss man leider wirklich Philosophie studiert haben (dafür reichen dann aber ein paar Semester). Habe ich geschrieben, weil ich davon ausgehe, dass aufziehvogel Philosophie studiert (hat) und wegen des nächsten Absatzes.

Wenn jemand Dinge schreibt wie "ich mache drei ausrufezeichen, damit es diesmal hängenbleibt!!!" und "ooh. und das hast du dir angetan." bei implizitem und explizitem Vorwurf der Strohmanntaktik (man verzerrt das eigentliche Thema und argumentiert dagegen, tut aber so als wäre man noch ontopic), ändere ich meine Strategie. Der Gegenüber hat offenbar kein Interesse an einem produktiven Austausch, so dass ich zu meinem eigenen Amüsement schreibe.

Am Beispiel der Reizkonfiguration kann man erkennen, wie schief das Gedankengebäude von aufziehvogel ist:

aber viel wichtiger: das design der studie ist ausdrücklich darauf ausgelegt, eine hohe reizdichte mit einer niedrigeren zu vergleichen. die kurze pausenzeit zielt klar auf metabolische belastung, was der schlüssel des programms ist und die niedrige intensität ausgleicht.

Die metabolische Belastung ist bei der kürzeren Pausenzeit NIEDRIGER und nicht höher (Solange auch die Belastungszeit entsprechend halbiert wird). Kann jeder ausprobieren oder nachlesen bei Astrands Textbook of Work Physiology (Da wird auch erklärt warum das so ist --> je stärker die akute Auslastung bei gleichem Verhältnis von Belastung und Pause, desto stärker wird der laktazide Stoffwechsel in Anspruch genommen)

Man kann das noch ins extrem ziehen: 6x10 mit 60% machen und dann 3x20 mit 60% ausprobieren. (jeweils die Pausenzeiten anpassen)

Den Schluss muss man aber ziehen, wenn man Reizdichte mit der Pause identifiziert. Weniger Pause = höhere metabolische Auslastung. Klingt soweit auch erstmal logisch. Versteht man aber Reizdichte als Verhältnis von Belastungzeiten und Pausen, ist das eigene Begriffssystem offen für dieses Problem. Man kann es erst dann differenziert betrachten. Das ist ein bisschen so, als würde man erst Wissen müssen, dass es Farben gibt, damit man von blau und rot sprechen kann.

Dahinter steckt eine der vielen Methoden Begriffe auf ihre Güte zu überprüfen.

Um es zusammenzufassen:

Wenn mir jemand so kommt (siehe Zitate), dann muss ich lachen und gehe in den Ulknudel-Modus (hat matten damals schon ganz richtig erkannt --> Forensuche).

Ninja-EDIT: Tut mir leid, wenn ich das nicht so ernst nehme, aber ich muss gerade echt an Das Spiel von Annett Louisan denken. :confused::D:D ( http://www.songtexte.com/songtext/annett-louisan/das-spiel-7bda76a4.html ) (Komische Assoziation, ich weiß)
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Solos

Guest
Die metabolische Belastung ist bei der kürzeren Pausenzeit NIEDRIGER und nicht höher (Solange auch die Belastungszeit entsprechend halbiert wird). Kann jeder ausprobieren oder nachlesen bei Astrands Textbook of Work Physiology (Da wird auch erklärt warum das so ist --> je stärker die akute Auslastung bei gleichem Verhältnis von Belastung und Pause, desto stärker wird der laktazide Stoffwechsel in Anspruch genommen)

An diesem Punkt habt ihr jetzt die ganze Zeit "aneinander vorbei" geredet? Unfassbar...:confused:
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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oh nein! denn das ist schon wieder ein neuer nebenschauplatz, den wursti gerade aufgemacht hat.:D

und es geht im alten stil weiter :(

wursti, wenn man die beiden zitierten sätze im kontext meiner anderen aussagen liest, sollte klar sein, was ich meinte! ich nenne dort zwei (von mehreren) problemen der studie für unseren fall:

1. es geht nicht bloß um 10er gegen 5er (was deine verkürzende aussage war), sondern um kürzere sätze bei höherer reizdichte.
2. die kurze pausenzeit zielt auf metabolische belastung und ist der schlüssel, warum 70 % mit 5ern diese ergebnisse bringt.

den satz 2 greifst du jetzt wortreich an, als hätte ich damit die beiden (bodybuilding)protokolle innerhalb der studie verglichen ... dabei sagte ich damit ganz klar, warum die kurze pausenzeit wichtig ist und warum du sie nicht unter den tisch fallen lassen darfst.[img15]


... und so geht es die ganze zeit. darum habe ich mich ja entnervt auf "oooh." zurückgezogen.
der größte batzen text auf seite 2 geht ja allen ernstes um das hier:

Wursti schrieb:
Richtig. Wenn das Tempo gleich ist, ist das Verhältnis von Belastung und Pause identisch. Das ist der Clou der Studie. Die Reizdichte bleibt gleich, nur die Verteilung der Pause ändert sich. Damit ändert sich der Anstrengungsgrad, so dass daraus ein Gegenargument zu deiner Aussage, dass 6er mit 70% zu leicht sind, geformt ist.

tja, dabei hätte es gereicht meinen post zuendelesen, um zu verstehen, wie meine aussage gemeint war – die klammern um das "(zu)" standen da ja nicht ohne grund – und warum das "gegenargument" ins leere zielt.;)

aber gut, es wird auch diesmal irgendwie weitergehen. immer im stil von "du hast gesagt...". insoweit ist der lange post hier garantiert ein fehler. viel textmaterial zum dran-abarbeiten für wursti.:oops:
 

Wursti

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Die Fingerübung ist vorbei. Habe meinen Spaß und meine Übung gehabt. *knutscha*

Obwohl selbstverständlich Lücken groß wie Scheunentore zu finden sind... :D (Auch das eine Andeutung unter Philosophen. Dass ich das erwähne, ist auch nochmal ein Extradiss.)
 

Magneto

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Es ist leicht, jemanden in einer Debatte zu "schlagen", wenn man seine eigene Position nicht deutlich macht.
 

aufziehvogel

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Die Fingerübung ist vorbei. Habe meinen Spaß und meine Übung gehabt. *knutscha*

Obwohl selbstverständlich Lücken groß wie Scheunentore zu finden sind... :D (Auch das eine Andeutung unter Philosophen. Dass ich das erwähne, ist auch nochmal ein Extradiss.)
ich zweifle ja, dass du die meiste zeit viel spaß hattest. die ausfälle mir gegenüber gegen ende waren schon heftig.

aber wursti, statt ner sarkastischen retourkutsche (da fällt mir jetzt eh nichts gutes ein) lieber ein gut- und ernstgemeinter rat.
den gezeigten weg der diskussionsführung würde ich dir nicht als "übung" empfehlen. auf die weise kann man vielleicht mal rhetorikkämpfe bestreiten, aber nicht zu neuen gemeinsamen erkenntnissen kommen. wenn du debatten als kampf führst, stellst du dich bei vielen ins abseits. wissenschaft lebt aber, wie auch dieses forum, von kooperation. (und akademische karriere, falls du sowas anstrebst, extrem vom netzwerk.)
... mach damit, was du magst. :)
 

Wursti

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@Magneto: Völlig richtig.

@aufziehvogel:

Das ist der Turning Point für mich gewesen:

ich mache drei ausrufezeichen, damit es diesmal hängenbleibt!!![img96]

Wenn mir jemand auf diese Art kommt, ändere ich meine Gangart. An etwas Gemeinsamen bin ich dann auch nicht mehr interessiert. Aber ich bin weder gereizt noch genervt oder irgendwas in der Art. Ich habe viel zu viel Spaß an so etwas. :) Für mich ist nur ein Spiel, weil ich ab dem Zeitpunkt von keinem ernsten Interesse an der Sache mehr ausgehe.

Ergänzung: Ich wollte früher mal, wirklich wirklich gerne Philo-Prof werden. Ich hatte sehr romantische Vorstellungen davon, wie ich meine romantischen Vorstellungen in einer alles andere als romantischen Wissenschaftswelt ausleben kann. Ich war schon immer ein Revoluzer.

Es gab einige sehr unschöne Ereignisse in der Uni, als ich mich Dozenten mit meinen Ideen anvertraut habe, nur um später zu erfahren, dass sie eben jene Ideen verwendet haben. Nach einem weiteren Ereignis habe ich beschlossen auf keinen Fall eine Hochschulkarriere anzustreben.
 

aufziehvogel

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zum turning point: ja, schade, ne. wie es in den wald hineinschallt.
--->das mit der hochschulkarriere kann ich gut verstehen. gerade im akademischen mittelbau geht es übel zu. wer es nicht aushält, ausgenutzt zu werden oder wer nicht ständig neue bewerbungen schreiben und in andere städte umziehen will, der wird da nicht glücklich. "intelligenz säuft", kein wunder. aber gibt natürlich andere berufe, die auch nicht viel besser sind.
 
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