Ich habe Mir jetzt nochmal das letzte veröffentlichte Video von Hepburn reingezogen (Geht über eine Stunde), und denke Ich mach jetzt dann doch weiter wie Er es in seinen späteren Jahren empfohlen hat.
Die Power und Mass Routine nicht Beides in einer Einheit zu machen, sondern exklusiv.
Bin Mir nur noch nicht so ganz einig wie Ich das Training auf die Tage aufteilen soll, und merke das Mir die Gewichtheberübungen fehlen.
Habe Gestern beispielsweise dann mal wieder Reißen gemacht statt High Pulls und anschließend Kniebeuge.
Eventuell würde Ich auch doch wieder gern auf 3x die Woche gehen, dass liegt Mir am meisten, aber dann wird es schwer alles unterzubekommen was Ich machen möchte. Drücken, Umsetzen oder Reißen und dann noch Kniebeuge, und alles mit den vielen Singles ist etwas too much. Hepburn hat ja auch allerhöchstens nur zwei Übungen an einem Tag gemacht, oder auch nur eine einzige.
Das war schon immer mein Dilemma

Das Ich am liebsten alle meine Übungen die Mir wichtig sind, und in denen Ich Mich verbessern möchte an einem Tag machen könnte.
Wenn selbst Hepburn nie mehr als 2 Übungen gemacht hat, steht für Mich außer Frage das Ich ebenfalls mehr als 2 innerhalb einer TE machen kann.
Da Ich ja OHP spezialisiere würde Ich das schon gerne minimum 2x die Woche drin haben so wie aktuell.
Was mache Ich nun mit dem Rest...
Vielleicht:
Montag:
Umsetzen und Drücken
Reißen
Dienstag:
Zug Breit
Kniebeugen
Donnerstag:
Umsetzen
Drücken vom Rack
Freitag:
Zug Eng
Kniebeugen
Oder:
Montag:
Umsetzen und Drücken
Klimmzüge
Dienstag:
Reißen
Kniebeugen
Donnerstag:
Umsetzen und Drücken (oder 60 - 75° Schrägbank)
Rudern
Freitag:
Umsetzen
Kniebeugen
Das von Ihm (später) 'überarbeitete' System sieht ja folgendermaßen aus.
Routine A
5 schwere Singles
Jede TE einen Single mehr
Bis man 10 schwere Singles macht (10x1)
Dann geht man an ein höheres Gewicht und arbeitet sich von 5 auf 10 Singles hoch.
Sobald man anfängt zu stagnieren und das Gewicht nicht mehr steigern kann, wechselt man zur Routine B.
Routine B
5 Sätze @ 3 Wdh.
Das Gewicht ist natürlich unter dem was man vorher bei den Singles gemacht hat.
Man arbeitet sich wieder auf 10 Sätze hoch, und versucht jede TE einen Satz 3er mehr zu machen.
* Man kann auch mit 4er WIederholungen und noch weniger Gewicht anfangen, und sich langsam auf die 10 Sätze @ 3 Wdh, hocharbeiten.
Wenn man 10 Sätze @ 3 Wdh. macht, geht man auch hier wieder auf ein höheres Gewicht und arbeitet sich erneut von 5 auf 10 Sätze hoch.
Die Routine B macht man solange bis man mit den 3er Wiederholungen dasselbe Gewicht bewegt, dass man zuletzt in der Routine A bei den Singles drauf hatte.
Dann ist der Zeitpunkt wieder zur Routine A zu wechseln, und wieder mit den schweren Singles weiterzumachen,
Man steigert sich also stetig von Einheit zu Einheit in sehr kleinen, aber kontinuierlichen Schritten.
Und sobald es nicht mehr weitergeht wechselt man zur Routine B, wo man mit dem Gewicht zwei Schritte zurückgeht (dafür mehr Wdh. macht) und sich damit wieder hocharbeitet, bis man an dem Punkt ist wo man mehr Wiederholungen mit demselben Gewicht macht, an dem man zuvor mit den Singles stagniert hat.
Logischerweise ist man demzufolge stärker geworden, und kann die Singles dann mit noch mehr Gewicht ausführen.
In manchen Fällen: Nach Krankheit, Verletzung, oder wenn man selbst mit der B Routine nicht mehr weiterkommt, gibt es noch die C Routine; Wo man noch etwas weiter runtergeht von der Belastung und die Wdh. höher ansetzt (5/5/4/4/3/3/2/2 so in der Art).
Die Routinen B und C sind also Maßnahmen weiterhin Progress zu fahren, anstatt das Training komplett zu pausieren (im Falle von Stagnation, kleineren Wehwechen, Krankheit etc.).