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MondayMassacre's Log

S

Solos

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Hängt krank werden wirklich mit Veranlagung zusammen?

bin kein mediziner und kann dir bzgl. zusammenhang von krankeitshäufigkeit und (genetischer) anlage keine antwort geben.
aber es gibt halt leute die sind nie krank, dann gibts halt leute die haben ständig was und dann gibts noch so mischtypen (vereinfacht ausgedrückt).

mir sind in meinem sportler-/trainerleben eigentlich alles typen begegnet. wo ich konnte habe ich natürlich versucht auf den lebensstil und die trainingsbelastung einfluss zu nehmen. in der regel hat das auch gut funktioniert, aber es gab trotzdem die typen die ständig krank wurden bzw. wo die krankheitsrate mit steigender trainingsbelastung rapide angestiegen ist. da blieb dann nichts anderes übrig als rapide runterzuregeln, was für einen langfristigen leistungsaufbu natürlich hinderlich ist. von nichts kommt nicht überdurchschnittlich viel.

allein aus sicht der geschilderten erfahrungen würde ich also schon denken das so etwas anlagebedingt sein kann. irgendwie scheint das immunsystem dieser personen nicht so wirksam zu sein bzw. irgendwie kommt der körper mit hohen belastungen nicht so klar.

vielleicht hat bernhard - unser forums-arzt - ne idee?
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

naja, bei mir ist die sache ein wenig komplexer und prinzipiell spielt auch die psyche bei der gesundheit eine wichtige rolle.
ich war auch mein leben lang quasi nie krank und konnte in den letzten 5 schuljahren sogar eine fehlquote von 0 stunden aufweisen. auch mein erstes jahr nach meinem auszug von zuhause und meiner selbstständigkeit in einer eigenen wohnung war eitler sonnenschein.
danach gings allerdings bergab. ob ich irgendwo versteckten schimmel in der wohnung hatte, soziale abkapselung, ein überstrapazierter magen oder möglicherweise eine chronische blinddarmentzündung die ursache war, kann man nicht sagen. vielleicht spielt auch mein asthma eine rolle. fakt ist, ich hab ich in diesem einen "gesunden" jahr hart trainiert und meine regenerationsmaßnahmen haben sich nicht verändert, bis ich alle 2 monate regelmäßig krank wurde.
erst seit einem knappen jahr gehts mir jetzt markant besser. seit ich letzten märz meinen blinddarm entfernt bekommen hab (wegen akuter entzündung), bin ich glaub ich gezählte 4 mal krank geworden. davon aber kein einziges mal so, dass ich bettruhe benötigt hätte. das heißt intensität und häufigkeit der erkrankungen haben signifikant nachgelassen. In dieser Zeit bin ich aber auch zwei mal umgezogen. Ich denke weiterhin, dass es eine Kombination aus chronischer Blinddarmentzündung und verstecktem Schimmel / wasweißich in der Wohnung war.
Mit meiner Vorgeschichte ist es aber relativ schwer zu sagen, wann ich eine Garantie habe krank zu werden und worauf ich genau reagiere. Erst recht, da ich, seit ich "gesund" bin doch einige Faktoren verändert habe, woran man wieder nicht festmachen kann, was der oder die ursprünglichen Auslöser waren.
Von daher könnte man eigentlich auch sagen, ich teste jetzt meine neuen Grenzen aus und schau, wie weit kann ich mich und meinen Körper pushen, bevor ich wieder krank werde. Dass mir eine chronische Krankheitsserie wie in den letzten 3 Jahren ins Haus steht, schließe ich aber kategorisch aus. Dafür fühl ich mich jetzt generell viel zu fit :)
Generell gibt es aber durchaus Typen, die einfach chronisch krank sind und Typen, die von Haus aus ein Hammer Immunsystem haben. Ich denke, da gibts eine ganze Menge von Theorien und die meisten haben mit der Umgebung beim Aufwachsen und den anderen neumodernen "Zivilisationskrankheiten" zu tun, aber für weitere Details auf medizinischer Seite kann da sicher jemand anderer mehr hier beitragen.
 

scar1984

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Spielen wahrscheinlich zuviele Faktoren rein um was genaues sagen zu können. Stress soll ja das Immunsystem sehr schwächen und ich bin schon immer jemand gewesen, der Stress gut vermeiden kann. Einfach versuchen, immer locker zu bleiben. ;)

Ich habe bei mir festgestellt, dass ich seit dem harten Training deutlich weniger oft krank bin. Ob das jetzt am Training, an der dadurch geänderten Ernährung oder sonst wo dran liegt, kann ich aber nicht sagen. Wünsch dir auf jeden Fall, dass du die schlechte Zeit überstanden hast und ab jetzt schön regelmäßig trainieren kannst, so dass die 600 endlich fallen!
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

danke dir :)
 
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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Hängt krank werden wirklich mit Veranlagung zusammen?

denke nicht. die ernährung macht schon einen großteil aus. gibt zwar auch robustere personen aber die persönlichen gegebenheiten kann man mit sauberer ernährung stark beeinflussen.
spielen aber auch andere dinge eine große rolle,zb abhärtung/bewegung an der frischen luft oder trockene heizungsluft als negativer faktor - aber all das kann man steuern.
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Jaja, Stereo, dein Wort in Gottes Ohr... ich fürchte, ich habs wieder ein wenig übertrieben. Aber da spielt vielleicht auch noch der Faktor "kranker Nachwuchs" mit...

Gestriges Training:
Frontbeuge: 10x20, 4x60, 4x4x95
Engbank: 10x20, 4x60, 3x80, 4x4x100 mit Stopp
Shrugs: 8x100, 3x8x160

Gestern hab ich mich, abgesehen vom heftigen Feeling in den Beinen, wieder relativ gut gefühlt. Engbank ging wesentlich besser als beim letzten mal, da steht das nächste mal definitiv eine Erhöhung an.
Heute früh gehts mir aber wieder um einiges schlechter. Ich bei weitem nicht wirklich krank, aber ich denke, ich lasse heute dennoch die Einheit ausfallen, mach am Donnerstag eine Zugeinheit und sammel dann meine Kräfte um nächste Woche in 1 oder 2 schweren Einheiten die noch zu erreichenden Bestleistungen zu erzielen.
So erfolgreich die Basisphase auch angefangen hat, so holprig hört sie auch auf, das kann ich jetzt schon sagen...
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Almighty Solos! Er hats gewusst!

Naja, nun hat sich meine Situation wieder verschlechtert. Zwar immer noch nicht bettlägrig aber schlimmer als letzte Woche. Dazu hats auch wieder begonnen zu schneien und es ist kälter geworden.

Fürs Training heißt das, dass ich diese Woche nicht mehr in den Keller gehen werd und hoffe, nächste Woche noch eine Deadlift-Session nahe am Maximum fahren zu können bevor ich dann den neuen Plan starte.
 
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Gast

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Almighty Solos! Er hats gewusst!

Naja, nun hat sich meine Situation wieder verschlechtert. Zwar immer noch nicht bettlägrig aber schlimmer als letzte Woche. Dazu hats auch wieder begonnen zu schneien und es ist kälter geworden.

Fürs Training heißt das, dass ich diese Woche nicht mehr in den Keller gehen werd und hoffe, nächste Woche noch eine Deadlift-Session nahe am Maximum fahren zu können bevor ich dann den neuen Plan starte.

würde etwas kürzer treten....paar 5er oder so...

gute besserung!:ssmile:
 
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Solos

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

kurier dich vernünftig aus und lerne aus dieser erfahrung.
das nächste mal wartest du ein paar tage länger und fängst mit leichten belastungen wie funktionsgymnastik, leichter rumpfkräftigung und ein paar lockeren technikwiederholungen an. dann schraubst du die belastung allmählich über 2-3 einheiten - wieder hoch. damit fährst du langfristig gesehen besser.

deinem immunsystem gleich einen "6x6-bestleistungs-gong" zu verpassen war nicht sonderlich klug....
 

MondayMassacre

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man lernt nie aus ;D
 

MondayMassacre

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deadlifter1

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Gute Besserung!
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Soda Leute, erstmal danke für die genesungswünsche, mittlerweile bin ich schon wieder ziemlich fit und werde heute beim Heben alles riskieren ;D

Vorerst aber geht mir noch etwas anderen durch den Kopf und zwar die neue Trainingsphase, die ich ab nächster Woche starten werde.

Noch einmal zur Rekapitulation: Ich hab jetzt seit Anfang November massiv Basis geschoben und möchte von deren verzögerten Effekte besonders bei Beuge und Bank profitieren. In der Regel treten die nach 6 - 8 Wochen ein und daher möchte ich in der Zeit bis dahin (sprich, die nächsten beiden Monate) verstärkt eine koordinative Komponente ins Spiel bringen. Das Volumen stark herunterschrauben (auf etwa 50% der bisherigen Gesamtwiederholungsanzahl), die Intensität etwas erhöhen und die Frequenz nur gering vermindern. Naja - zwischen meinem minimum von 3 und maximum von 5 Einheiten gibts ja eh nicht viel spielraum ;)
In der letzten Phase (April, Mai, bis zum Wettkampf im Juni) möchte ich mich dann auf einen konsequenten Aufbau von mittleren Wiederholungszahlen bis zum 1 RM konzentrieren und dabei besonders die Technik nicht schleifen lassen, wenns Richtung Maximum geht.

Für meine nächste Phase hätte ich mir daher 4 Einheiten pro Woche vorgestellt, wobei Beuge und Bank jeweils einmal in einer intensiveren und einmal in einer voluminöseren bzw. koordinativen Form vorkommen sollen. Heben gibts nur einmal pro Woche.

So weit die Skizze. Der Begriff "Max" ist hier relativ und im Wdh-Bereich 4x4 oder 3x5 oder dergleichen anzusiedeln (gesamtreps ~15)

Tag 1
Max Beuge
Max Bank
Klimmzüge

Tag 2
Heben
Zug
Zug
Bauch

Tag 3
alt Beuge
alt Beuge
alt Bank
alt Bank

Tag 4
Trizeps / Schulter
Beinbeuger
Rumpf
Rumpf

Tag 1 und 2 sind relativ selbsterklärend.
Am dritten Tag möchte ich Bank und Beuge jeweils in alternativen Formen, bevorzugterweise in möglichst koordinativ anspruchsvollen, ausführen, um die Stabilität und intermuskuläre Koordination zu verbessern. Ich denke da an unilaterale Sachen, dynamic resistance (Stichwort Bänder), weicher Untergrund beim Beugen oder sonstige Späße. Ich bin da Vorschlägen absolut offen und bitte sogar darum!
Tag 4 kümmert sich dann noch um die Sachen, von denen man nie genug haben kann: allgemeine Stabilität und Press-Power ;D

Dazwischen könnten gelegentlich wieder ein paar Boulder-Einheiten eingestreut werden. Dank Uni bin ich eigentlich schon seit Monaten nicht mehr dazu gekommen, aber gerade jetzt in der koordinativen Phase würd sich das perfekt ergänzen.

Was sagt ihr nun grundsätzlich zu meinem Vorgehen?
Ich bin ja noch am überlegen, ob ich vielleicht eine zweite, leichte Hebeeinheit reinbringen soll.
Hab ich sonst etwas übersehen? Ist etwas nicht stimmig?
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Andi hat natürlich alle Gürtel mit aufs Trainingslager genommen, daher keine echten Maxversuche möglich. Mit den BB-Gürteln kann ich mir auch gleich gar nix umschnallen...

Heben: 6x20, 5x60, 4x100, 2x140, 1x180, 2x200
 

MondayMassacre

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zur trainingsplanung gibts keine meinungen?
 
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glückwunsch zu den 2x200!!! (hät's fast überlesen;D)
 

MondayMassacre

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

glückwunsch zu den 2x200!!! (hät's fast überlesen;D)
danke. hätte aber auch nichts gemacht. eigentlich wären ja 4x4x200 auf dem plan gestanden. Dass du das dann nicht übersiehst, dafür hätte ich schon gesorgt ^^
Aber ohne Gürtel, 5 Wochen ohne schweres Heben und nach einer Krankheit war das natürlich überhaupt nicht drin. Bleibt also weiterhin ein Ziel...
 

kreckor

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AW: Das ewige Logbuch: MondayMassacre auf dem Weg zum 600er

Also durchdacht ist das alles schon.
Es ist jetzt für mich persönlich nicht die Optimale Aufteilung, aber auch keine Schlechte. Ich bevorzuge da eher klassischere Wochenpläne. Wenn du damit klarkommst ist aber super, vor allem da das ganze recht flexibel zu sein scheint (die letzte Einheit musst du nicht machen wenn du keine Zeit hast)

Der Plan wird doch eh vom Janden gestaltet bzw. zumindest abgesegnet sein nehme ich an? Einen besseren Input kannst du ja fast nicht bekommen! Darum würde ich mir keine Sorgen machen.

Gute Besserung, werd gesund und dann lass es krachen. Ich hoffe für dich, dass sich die Volumenphase gelohnt hat und gut in Maximalgewichte umsetzen läßt. Für mich hoffe ich, dass ich die 600 trotzdem vor dir voll mache!;D
 
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