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Kreuzheben

Chris

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Hallo,
ich habe mal etwas geübt. Wie schon erwähnt, liegt die Lh nun ca. 40 cm erhöht, sodass es mir leichter fällt, ein leichtes Hohlkreuz zu machen. Ich kann mich bei der Ausführung auch im Fenster beobachten, sodass ich v.a. bei der Ausgangsstellung auf einen geraden Rücken bis leichtes Hohlkreuz achten kann. Hier mal drei Fotos, das 1. direkt vor dem Anheben der Lh (Spannung aufgebaut), das 2. Foto wurde gemacht, als die Lh die Knie passiert hatte und ich sie dann an den Oberschenkeln nach hinten zog (für mich der kritischste Punkt, hier muss ich mich am meisten auf eine Lordose konzentrieren) und das 3. Foto am Ende der positiven Phase:

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1024_6362323638663266.jpg


Und was meint ihr dazu?
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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das scheint mir jetzt aber ein sehr übertriebenes "hohlkreuz" zu sein. versuch doch mal die natürliche krümmung der wirbelsäule (wie beim aufrechten stehen) bezubehalten.
 

PoserPole

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Ich hätte da eine Frage: Ich habe einem kumpel einen Trainingplan erstellt in dem u.a. auch Kreuzheben enthalten ist. Nun sagt er mir, dass er mit der Übung gar nicht klarkommt und fragt ob es für den unteren Rücken Alternativen gibt, habt ihr da Vorschläge??? (Zubehör: Klimmzugstange, LH-Hantel, KH-Hanteln)

Gruß
 

PoserPole

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Hehe mit den Hyperextensions muss man schon kreativ sein, aber Supermann hab ich noch nie gehört ???
 

MarmorStein

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PoserPole schrieb:
ob es für den unteren Rücken Alternativen gibt
Selbstverständlich. Neben den bereits erwähnten Übungen die in diesem Thread vorgeschlagene Rückenstreckerübung im Stehen. Zudem gibt's auch noch die sog. "reverse Hyperextensions", bei denen man sich z.B. halb auf einen Tisch legt (Beine hängen frei, Arme halten sich fest) und dann das Becken anhebt ... sieht zwar lustig aus, richtig ausgeführt haut's im unteren Bereich der Rückenstrecker mächtig rein.

VG, MarmorStein
 

JacKaSs

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HUhu,

habe ähnliche probleme und zwar das ich immer nen rundrücken drin hab. is das wirklich sooo schlimm??

greetz

Maik
 

kecks

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Ganz ehrlich: Ja. Finde die Ursache (Verkürzungen?!) und arbeite dran.
 

JacKaSs

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Naja die Ursache finde ich irgendwie nicht, das is das problem.

Meine Ausgangshaltung ist sehr gut, komplett grader rücken.
Jedoch wenn ich mit der Bewegung beginne sprich anfang anzuheben knickt der Rücken einen moment ein (also rundrücken) jedoch wenn ich oben angekommen bin ist der Rücken wieder gerade.
Das problem ist, dass es nicht am Gewicht zu liegen scheint, da es mit viel Gewicht genauso wie mit wenig Gewicht passiert :(

greetz

Maik
 

de-fortis

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kecks schrieb:
Finde die Ursache (Verkürzungen?!)

Eher nicht, Kontrakturen sind eher Begleit- bzw. Folgeerscheinungen von stärkeren Dysbalancen. Im Falle einer pathologischen BWS-Kyphose wäre die ventrale Rumpfumuskulatur betroffen(M.pectoralis minor/major, M. rectus abd. etc...). Ausschlaggebende Ursachen sind genannte Dysbalancen der Stütz- und Haltemuskulatur = > siehe auch Fehlhaltung/Belastung, Erkrankungen(m. Schmeuermann/Bechterew) und nicht zuletzt kanns angeboren sein.

@Jackass, wenn dir deine Haltung ungewöhnlich vorkommt solltest du mal beim Orthopäden vorbeischaun.
 

kecks

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Ich verstehe unter einer "Verkürzung" nichts anderes als eine Form von Dysbalance. Was sonst? Tonus ist irgendwo stärker als anderswo, und das hat Folgen, z.B. sichtbare Fehlhaltungen oder Bewegungseinschränkungen. Ich glaube, wir reden von derselben Sache.
 

JacKaSs

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@forti: Hmm ich glaub nicht, das ich direkt zum Orthopäden muss ;) entweder ich überbewerte wirklich die natürliche krümmung oder irgendwo is nicht genug spannung in einem bestimmten punkt des bewegungsablaufes. Hat jemand nen bild oder kann mir deutlich machen, wie gekrümmt die natürliche krümmung ist?

greetz

Maik
 

kecks

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Ein S halt - bei jedem etwas anders aussehend. Am besten wäre es wohl, wenn Dir ein einfahrener Powerlifter/Gewichtheber/sonstiger Kraftsportler mal beim Heben zuguckt und sagt, ob es paßt. Vom Gefühl her solltest Du eher ein Hohlkreuz ansteuern.
 

MarmorStein

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^^ ich würde lieber einen Krafttrainingserfahrenen Physio-/Sporttherapeuten zugucken lassen ;)

Das einzig in etwa aussagekräftige Bild das ich im Internet gefunden habe: *klick*

Die Darstellung finde ich aber nicht 100%ig gelungen, die Dame hat mMn schon ein kleines Hohlkreuz.

VG, MarmorStein
 

kecks

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Tja, mir wäre am liebsten ein Sportphyio, der v.a. mit Kraftsportlern arbeitet und selber aktiv war ;). Sowas gibt's, ist aber selten. Die allermeisten Physios schlagen meiner Erfahrung nach die Hände über dem Kopf zusammen, wenn jemand schweres KH macht. Ist auch kein Wunder, für Trainingsbetreuung und Technikkorrektur im Kraftsport wird man da nicht ausgebildet.
 

de-fortis

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kecks schrieb:
Ich verstehe unter einer "Verkürzung" nichts anderes als eine Form von Dysbalance. Was sonst? Tonus ist irgendwo stärker als anderswo, und das hat Folgen, z.B. sichtbare Fehlhaltungen oder Bewegungseinschränkungen. Ich glaube, wir reden von derselben Sache.

Ich sagte Begleitfaktor, die Verkürzung kann mit einer Dysbalance einhergehen, muss sie aber nicht. Wirkliche Ursachen für Kontrakturen sind eher:
  • neurologische Erkrankungen
  • Bewegungsmangel/fehlende oder falsche Beanspruchung
  • DB-Störungen
  • dauerhafte Fixation eines Gelenkes, z.B. Gips
  • ...

Die Ursachen für ne pathologische Kyphose liegen wie oben beschrieben an anderen Faktoren, allerdings hat das ganze wenig mit einer Verkürzung zu tun.


für Trainingsbetreuung und Technikkorrektur im Kraftsport wird man da nicht ausgebildet.

Warum auch? PTs sind Mediziner und keine Trainer...
 

MarmorStein

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De_Fortis schrieb:
Warum auch? PTs sind Mediziner und keine Trainer...
Ehrlich gesagt würde ich KGs eher in die "Trainer-Schublade" stecken als sie auf Mediziner-Seite zu stellen. Sicherlich, sie werden auch etwas auf Diagnostik ausgebildet (was sie dann aber nicht machen dürfen). Sie sind meiner Ansicht nach schwerpunktmäßig Bewegungstherapeuten, und somit meiner Meinung nach einem Trainer deutlich näher als einem Mediziner.
Daher bin ich über Deine (De_Fortis) Aussage doch sehr erstaunt, da ein KG das nötige Wissen eigentlich mitbringen sollte, um eine Übung korrekt anzuleiten (er muss nur etwas nachdenken). Traininkskorrektur bei Kraftübungen sollte ein KG locker drauf haben (das ist ja neben den passiven (physikalischen!!!) Therapien auch sein Job), beachte man beispielsweise den weiteren Voranschritt der MTT (bzw. KG am Gerät). Sollten KGs so etwas nicht drauf haben, wäre dies für mich ein Armutszeugnis an diese Zunft.

Zur Verkürzung-/Kontraktur-/Dysbalance- Diskussion:
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei, da die Begriffe in der Medizin wohl zumindest teilweise etwas anders definiert sind, als sie der "Laie" im Alltagsgebrauch formuliert (mal ganz davon abgesehen, dass oftmals die Existenz oder der Mechanismus besagter Erscheinungsformen in der Diskussion stehen).

VG, MarmorStein
 

de-fortis

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Sicherlich nimmt die KG und auch BE ein größeres Feld des Aufgabenspektrums ein, dies ist aber am Ende auch von der Tätigkeit des PTs abhängig. Sportphysios leiten gern an und kümmern sich um explizite Kräftigungsübungen. Ungünstig formiliert wie ich jetzt merke war meine Aussage denn auch ein gewisse Anleitung und Korrektur wird übernommen, jedoch würde ich es nicht so sehr vorraussetzen dabei wirklich auf kompetente Hilfe zu treffen wenn es sich um Freihantelübungen dreht. Zumindestens wie Kecks sagte, man kann und sollte es nicht erwarten. Ich würde den Physio aber weder in die eine noch andere Schublade stecken. Es ist ein Mediziner mit breiterem Spektrum und nicht zuletzt Therapeut.


etwas auf Diagnostik ausgebildet (was sie dann aber nicht machen dürfen).

Ist mir neu da Informationen der Befunderhebung und Diagnostik zwischen Arzt und PT hin und her gehen.
 
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