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Hybrid training log - Halbmarathon Vorbereitung & Muskelaufbau

Cassandra

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8. April 2025
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Da haben sie ja auch Recht, aus Sicht eines Spezialisten ist das nur ein "Kompromiss-Körper". Man wird so nicht die selbe Leistung in der jeweiligen Einzeldisziplin erreichen, wie wenn man sich auf eines fokussieren würde.

Das Video von Kristi finde ich trotzdem cool, ich finde, für viele Hobbysportler hat es viele Vorteile, wenn man mehrere Sportarten betreibt. Beides gleichzeitig geht kaum, aber abwechselnd Fokus setzen geht sehr gut.

Irgendwie ist das auch ein "Problem", das von Ausdauer- und Kraftathleten irgendwie besonderes extrem wahrgenommen wird, weil sie sich jeweils relativ eindimensional in diesen Bereichen messen. Wenn man sich an Zehntelsekunden misst oder an 2,5kg auf der Hantel, fällt es einfach stärker auf, wenn die beiden Ziele sich anfangen zu beißen.

Die meisten Sportarten da draußen haben aber eh beide Komponenten – Ausdauer und Kraft – und dazu oft noch ganz andere Aspekte, die deutlich stärker in den Vordergrund rücken können. Technische Bewegungsabläufe, Kommunikation und Taktik bei Teamsportarten, Psyche, Beherrschung von Material (etwa im Extremsport) und von anderen Körpern. Da wird gar nicht so groß über Ausdauer oder Kraft diskutiert, es ist einfach klar, dass beides hilft (fällt teils sogar einfach zusammen als "gute Kondition") und man im Idealfall beides nebenher betreibt.
Da wird's dann auch nochmal spannend, die haben nämlich ihren Hauptsport mit ganz eigenen Herausforderungen und dazu noch die anderen zwei als Hausaufgabe.
Das stimmt.
Es kommt, denke ich, auch darauf an einerseits wie man es angeht, und andererseits aus welchen Richtung man es betrachtet.

Ein Läufer möchte maximale Zahlen erreichen was Geschwindigkeit oder Streckenlänge angeht, idealerweise beides in Kombination - so weit wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich.
Ein Bodybuilder möchte maximalen Muskelaufbau.

Wenn man jetzt täglich 2 Std Cardio macht und zwei Workouts pro Tag usw., dann schießt man sich irgendwann ins Aus, gerät ins Übertraining und hat im Endeffekt nichts gewonnen.

Da muss man bei einem hybriden Ansatz, finde ich, schon etwas anders vorgehen.
Ernährung und Regeneration noch mehr auf einander abstimmen. Die Trainingseinheiten etwas gezielter planen.
Oder wie in dem Video beschrieben, in Phasen trainieren. Mal ein halbes Jahr explizit Muskelaufbau, dann ein halbes Jahr Marathonvorbereitung und Kraft als Erhalt für Muskulatur z.B.

Aber ja, viele andere Sportarten basieren auch auf beiden Komponenten.
Es wird auch Läufern z.B. empfohlen nebenbei Kraftsport zu betreiben. Gerade zur Verletzungsprävention, oder aber auch zur Leistungsverbesserung.
So vollkommen außen vor lassen ist nicht sinnvoll, zumindest nicht dauerhaft.
 

Cassandra

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Heute stand ein 5km Tempolauf auf dem Plan.

Hier mal das Ganze in Zahlen:
Distanz: 5,01 km
Zeit: 27:38 min
Durchschnittspace: 5:31 min/km
Maximales Tempo: 4:50 min/km
Durchschnittliche HF: 141

Konnte mich im Vergleich zu vor 4 Wochen um über 2 Min steigern.

Beine haben sich heute nach dem gestrigen Training mit ebenfalls Beinen gut angefühlt.
Das erste Mal nach 3 Wochen keinen Muskelkater, sondern ziemlich normal.

Gewicht im Durchschnitt aktuell bei 68,1kg.

Vor der Laufeinheit eine Banane gegessen.
Danach ein Whey Shake mit 3 Reiswaffeln mit Marmelade.

Nachher dann eine größere Mahlzeit.

Umfang an den Oberschenkeln ist um 2cm mehr geworden.
Am Ende der Diät waren es 58cm, jetzt 60,5cm.

Taille weiterhin bei 65cm.

Morgen steht dann wieder Kraft auf dem Plan. Also wieder Beine, Rücken, hintere Schulter usw.

Weiß nicht ob ich es diese Woche noch für einen weiteren Lauf schaffen werde, denn die kommenden Tage sind terminlich ziemlich voll gepackt.
Wird dann vll so eine Art erzwungene Deloadwoche was das Laufen angeht.

Es sollte eigentlich noch ein Longrun von 16km absolviert werden.

Vielleicht kann ich noch einen kleinen 7 oder 8 km Lauf zeitlich unterbringen.

Sonst nächste Woche mal schauen, ob ich dann da die 16km mache oder die 17km, die dann auf dem Plan stehen.
 

Cassandra

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Heute ein kleiner Lauf.

Distanz: 6,01 km
Gesamtzeit: 35:38
Durchschnittliche Pace: 5:56 min/km
Schnellstes Tempo: 5:32 min/km
Durchschnittliche HF: 148

Heute doch noch einen Lauf für diese Woche reinbekommen.
Dieses Mal abends 17 Uhr bei ca. 28 Grad, manche Segmente waren schattig, da war es angenehmer, denn die anderen mit direktem Sonnenschein machen das Laufen doch etwas anstrengender.

Wochenkilometer: 11km

Immerhin besser als nichts.
Nächste Woche werden die km wieder etwas mehr sein.

Geplant siind einmal 7km und dann noch ein Longrun mit 17km.
 

Cassandra

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Habe mich entschieden es für diese Woche etwas zu ändern.

Statt den 17km Longrun 2x10-12km.

Heute daher 10km gemacht.

Da es bereits 28 Grad waren ist die Leistung auch etwas schlechter.

Man spürt gerade beim Ausdauersport die höheren Temperaturen sehe deutlich.
Daher, weil ich mich quch nach HF orientiert habe und es ein entspannter Lauf, also keiner auf Zeit sein sollte, ab und an Gehpausen gemacht.

Zeit für 10,01km - 1 Std 4min
HF - 145
Schnellstes Tempo - 5'24"
Durchschnittliches Tempo - 6'24"

Auch mal mit Laufweste trainiert, 2 Gels mitgenommen, um zu sehen wie der Magen es verträgt.

Erstes nach 3,5km ubd zweites nach 7km genommen. Hat der Magen gut vertragen.

Auch mit neuen Laufschuhen von Hoka ging das ganze recht gut. Ist mein erstes Paar überhaupt. Sind Neutralschuhe, weil bei Laufanalyse zeigten sich keine Probleme, die es auszugleichen gäbe.

20250622_104727.jpg
 

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Cassandra

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Heute reguläre Krafteinheit.
Walking Lunges mit 52,5kg geschafft.

Muss sagen Lunges oder Bulgarian Split Squats habe ich früher gar nicht gemocht, ist auch verdammt anstrengend, aber inzwischen macht es doch sehr viel Spaß.

Mal mit einer Kollegin gesprochen, die Hyrox macht, sie meinte die Sandsäcke mit denen man Lunges machen müsste, wären so ca. 26kg schwer.
Das ist auch ein gutes Gewicht, aber doch recht leicht, wenn man damit 100m Strecke zurück legen müsste.

Habe mich mal schlau gemacht.
In unserer Gegend gibt es ein Hyrox Gym, das speziell darauf konzipiert ist.
Wäre jedenfalls eine interessante Option.

Ich denke ein hybrider Ansatz profitiert auch davon, wenn man bereits eine gewisse Grundbasis an Muskulatur bzw Kraft aufgebaut hat.

Morgen gibt es dann nochmal einen 10-12km Lauf um die Wochenkilometer zusammen zu bekommen.
Zwischen 15-20km sollten es schon sein.
Ich denke alles andere ist sonst etwas zu wenig.

Wobei 2 Einheiten pro Wochen schon recht minimal sind.
Dennoch bisher denke ich durchaus ausreichend. Wenn es die Zeit erlaubt, dann schiebe ich ja teils schon eine dritte Einheit mit ein.

Das Wetter wirkt sich natürlich auch auf die Perfomance aus.
Beim Kraftsport manchmal auch etwas, aber beim Joggen finde ich merkt man das durchaus nochmal deutlicher.
Habe gelesen bei so ca. 27°C plus sind es etwa 10-15% Leistungsminderung.
Man sagt ja auch man sollte etwa 10 Grad mehr Temperatur gefühlt dazu rechnen. Sprich, wenn man bei 27°C joggt ist es in etwa gefühlt wie bei 37°C.

Auch interessant zum Thema finde ich u.a. Nick Bare.
Er praktiziert auch einen hybriden Ansatz. Hier machte er eine Bodybuilding Competition. Dann mal einen Marathon usw.

Zeigt auch mal was so alles in Bodybuilding reingeht.
Dass es eben nicht nur Training und Ernährung und Regeneration ist. Sondern gerade bei einem Wettkampf an die Extreme zu gehen.
Aber auch das Posing, die erarbeitete Form in Szene zu setzen.
Finde ich manchmal irgendwie komisch, wenn manche, die selbst Bodybuilding betreiben, das Posen als nutzlos bezeichnen.
Denke mir dann immer, dass die dann nicht so richtig wissen wie anstrengend und wie viel Arbeit Posing bedeutet.

Das ist schon dann die extremere Seite vom Bodybuilding. Und weit von gesund entfernt.

Heute auch mal positives Feedback zu meiner Form bekommen von einer anderen Trainierenden.
Es würde ästhetisch aussehen und meine Gewichte seien stark.

Das hat mich sehr gefreut.
 
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Cassandra

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Gestern Oberkörper trainiert.
Bei Brustpresse 75kg für 5 Wdh geschafft.
Aktuelles Gewicht 68,1kg im Durchschnitt.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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Mal mit einer Kollegin gesprochen, die Hyrox macht, sie meinte die Sandsäcke mit denen man Lunges machen müsste, wären so ca. 26kg schwer.
Das ist auch ein gutes Gewicht, aber doch recht leicht, wenn man damit 100m Strecke zurück legen müsste.

Habe mich mal schlau gemacht.
In unserer Gegend gibt es ein Hyrox Gym, das speziell darauf konzipiert ist.
Wäre jedenfalls eine interessante Option.
Finde ich ja interessant, dass es dazu schon eigene Gyms gibt. Klar, der Hype ist riesig.
Ich hab neulich wieder ein paar Bilder von Hyrox gesehen und ich finde ja, das könnte 1:1 auch Crossfit sein. Also die ganze Ästhetik, die Geräte usw. sind dieselben. Und der Wettkampf ist ja letztendlich genau wie ein WOD aufgebaut. Genauer gesagt ein scaled WOD, weil alles anfängerfreundlich ist und keine schwierigen Skills wie Olys oder Double Under dabei sind.

Da hätte ich vermutet, dass Gyms dazu irgendwie aus Crossfit heraus kommen und beides anbieten. Wobei die Szene ja auch glaube ich teils von dem alten Markennamen weg will.
 
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