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Gang nach Canossa

Thorben

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AW: Gang nach Canossa

Gnihihi.....solange du DICH fragst, kann ich mich ja weiterhin um das Thema drücken. :stongue:

Im Ernst, durch die kürzliche Gewichtserhöhungen hat sich meine Schlagzahl beim Training abgesenkt, ich mache also wieder 'längere Pausen' zwischen den Sätzen. Daran arbeite ich natürlich.
Ansonsten gehe ich nach wie vor jeden Tag den 'Berg' hinauf, dauert ne gute halbe Stunde und spazieren mit den Kindern gehe ich und ich fahre ein wenig Rad ....und ich gehe einkaufen zu Fuss...und....und bis zur Toilette sind es auch mindestens 7m von hier.

Ernährung und Cardio gehe ich an, aber bin bei beidem noch sehr zimperlich. Muss ich mich mehr reinhängen.
 

Thorben

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AW: Gang nach Canossa

Mentale Schwäche...was sonst?
Ohne dem hätte ich es ja gar nicht soweit kommen lassen.

Ist noch immer jeden Tag ein kleiner innerer Kampf auf dem Nachhauseweg rechts auf den Feldweg abzubiegen und diesen 'Berg' hochzukraxeln.
Von wegen '30 Tage...und es läuft automatisch'. Da lag der gute Mann wohl falsch.
Bei der Ernährung ist es ähnlich. Ich kaufe und esse inzwischen zwar kaum noch etwas ohne einen Blick auf den Nährwert.
Meine geliebten Nougat/Marzipanstangen, Dominosteine, Stollen, etc. habe ich bsw. 'überwunden'....das Zeug ist soweit jenseits von Gut und Böse, das ich mich frage warum Herstellung und Verkauf überhaupt legal sind. ^^
Bei den 'Kleinigkeiten' hingegen fällt mir Verzicht viel schwerer....die leckeren Sossen meiner Frau, die eine Bratwurst am Imbiss zwischendurch mal, das Weizenbrötchen mit Feigenkonfitüre und Kakao zum Frühstück am WE.
Da kommt dann alles in allem einiges zusammen. Zumal ich auch das 'gute Zeug' noch in vermutlich viel zu grossen Mengen vertilge....auch wenn es schon weniger geworden ist.

Bei den Stemmeinheiten habe ich da viel weniger Probleme inzwischen....aber die 3-wöchige 'Pause' hat wohl gezeigt das ich mich da auch nicht zu sicher fühlen kann.

Ich bau darauf das mir das positive Gefühl beim Sport hilft mich da durchzubeissen....
 
G

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AW: Gang nach Canossa

Bei den 'Kleinigkeiten' hingegen fällt mir Verzicht viel schwerer....die leckeren Sossen meiner Frau, die eine Bratwurst am Imbiss zwischendurch mal, das Weizenbrötchen mit Feigenkonfitüre und Kakao zum Frühstück am WE.

vielleicht solltest du feste tage planen an denen dann mal das eine oder andere leckerli erlaubt ist.
wer den verzehr jedes stück kuchens mit sich selbst diskutiert und nachgibt, tut sich schwer einen festen willen aufzubauen.
lerne, befriedigung aus selbstdisziplin zu ziehen, nicht aus gegessenen kalorien.
 

Eisenfresser

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AW: Gang nach Canossa

genuss ist irrelevant :028:
...nicht nach Epikur...ich persönlich lebe nach dem Grundsatz, dass Genuß der Grund ist warum wir leben,
nur ist Genuß nicht für jeden das Gleiche...




Gruß Eisi
 

Thorben

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AW: Gang nach Canossa

Befriedigung aus Selbstdiziplin zu ziehen ist 'ne schöne Sache. Und wenn man sowenig Selbstdiziplin hat wie ich, bleiben einem die paar Male die man 'es durchgezogen' hat, in besonders angenehmer Erinnerung. ^^

Allerdings habe ich da auch ein paar ganz exquisite Erinnerungen an Bratwürste, Nougatriegel, Pudding, Cola, Suzuki (vom Griechen - nicht vom Japaner), etc. :sbiggrin:
 

letizia

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AW: Gang nach Canossa

Befriedigung aus Selbstdiziplin zu ziehen ist 'ne schöne Sache. Und wenn man sowenig Selbstdiziplin hat wie ich, bleiben einem die paar Male die man 'es durchgezogen' hat, in besonders angenehmer Erinnerung. ^^

Allerdings habe ich da auch ein paar ganz exquisite Erinnerungen an Bratwürste, Nougatriegel, Pudding, Cola, Suzuki (vom Griechen - nicht vom Japaner), etc. :sbiggrin:


... auferlegte selbstdisziplin halte ich für gefährlich... klar, die paar male, an denen man "es" geschafft hat - die behält man stolz in guter erinnerung. doch die vielen vielen male, an denen man es nicht geschafft hat - in denen fühlt man sich "als versager, als jemand mit schwachen willen, völlig ohne eigene disziplin, unfähig, etwas durchzuhalten..." das ist doch scheiße... der trick mit der selbstdisziplin funktioniert nur bei menschen, denen es EH schon leicht fällt, sich zu disziplinieren. die viel spannendere frage ist, wie haben sie das gelernt? warum und wie schaffen sie das so einfach? und: geht es ihnen damit eigentlich gut? und vor allem, was kann ich daraus auf mich übertragen? passt da zu mir? nicht bei jedem funktioniert es, "disziplin zu lernen" (ich schreibe das, das sowas bei mir nämlich gar nicht funktioniert... ich werde dann reaktant und mache genau das gegenteil...)
 

Eisenfresser

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AW: Gang nach Canossa

Befriedigung aus Selbstdiziplin zu ziehen ist 'ne schöne Sache. Und wenn man sowenig Selbstdiziplin hat wie ich, bleiben einem die paar Male die man 'es durchgezogen' hat, in besonders angenehmer Erinnerung. ^^

Allerdings habe ich da auch ein paar ganz exquisite Erinnerungen an Bratwürste, Nougatriegel, Pudding, Cola, Suzuki (vom Griechen - nicht vom Japaner), etc. :sbiggrin:
OH JA!!!:scool:
 

Eisenfresser

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AW: Gang nach Canossa

Ich hasse Disziplin, vor allem Selbstdisziplin...ich lebe um zu essen, zu trinken, zu pumpen und um Liebe zu machen (im Notfall auch nur mit mir selbst:sdrool:;D)...

Ich GENIESSE......für mich der Sinn des Lebens!!!:scool:





Gruß Eisi
 

Thorben

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AW: Gang nach Canossa

doch die vielen vielen male, an denen man es nicht geschafft hat - in denen fühlt man sich "als versager, als jemand mit schwachen willen, völlig ohne eigene disziplin, unfähig, etwas durchzuhalten...

Das sag ich mir doch nicht selbst. Für sowas hab ich 'KönigderBerge'. :sbiggrin:


Selbstdisziplin sehe ich gewissermaßen als Maßstab. Ich kämpfe mit mir selbst....und auch wenn mich Siege weiterbringen, vertiefen Niederlagen doch die Lektion. Wichtig ist nur, das ich mich nicht mehr mit der Schwäche arrangiere sondern sie als solche erkenne und angehe.
(*hüstel* Schwer das ohne Pathos rüberzubringen....)
 
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königderberge

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AW: Gang nach Canossa

... auferlegte selbstdisziplin halte ich für gefährlich... klar, die paar male, an denen man "es" geschafft hat - die behält man stolz in guter erinnerung. doch die vielen vielen male, an denen man es nicht geschafft hat - in denen fühlt man sich "als versager, als jemand mit schwachen willen, völlig ohne eigene disziplin, unfähig, etwas durchzuhalten..." das ist doch scheiße...

Klar ist das Scheiße, aber wir sind nunmal nicht alles Helden.
Warum soll man in unserer Zeit einen Versager nicht einen Versager nennen dürfen?
Heutzutage wird für alles eine Ausrede gefunden, alles ist eine Krankheit und/oder umweltindiziert.
Ein Ziel wird doch gerade deshalb wertvoll weil es schwer zu erreichen ist, und sei es nur für jemanden persönlich, welche Strategien er zur Erreichung desselben anstrebt ist eben auch individuell verschieden.
 
G

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AW: Gang nach Canossa

Ich hasse Disziplin, vor allem Selbstdisziplin...ich lebe um zu essen, zu trinken, zu pumpen und um Liebe zu machen (im Notfall auch nur mit mir selbst:sdrool:;D)...

Ich GENIESSE......für mich der Sinn des Lebens!!!:scool:
Gruß Eisi

ansichtssache! ich finde dich sehr wohl diszipliniert: du trainierst gezielt für wettkämpfe, verkneifst dir sachen die diesem ziel im wege stehen. weiters gehst du täglich zur arbeit, zahlst miete und rechnungen...
es gibt genug leute, die sich soviel verantwortung oder selbstdisziplin nicht zutrauern.

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Zitat von letizia
... auferlegte selbstdisziplin halte ich für gefährlich... klar, die paar male, an denen man "es" geschafft hat - die behält man stolz in guter erinnerung. doch die vielen vielen male, an denen man es nicht geschafft hat - in denen fühlt man sich "als versager, als jemand mit schwachen willen, völlig ohne eigene disziplin, unfähig, etwas durchzuhalten..." das ist doch scheiße...


klingt, als solle man es gar nicht erst versuchen...


gruss taurus
 

Eisenfresser

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AW: Gang nach Canossa

Ich finde die Motivation MUSS über den Erfolg kommen, dann ist die ganze Sache ein Selbstläufer!!!

Die ersten Wochen/Monaten muss man sich eben durchbeissen,
aber wenn dann die ersten positiven Kommentare kommen, von den Mitmenschen...das ist dann fast besser als Sex!!!:scool:





Gruß Eisi
 
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Eisenfresser

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