AW: Ich nehme ums Verrecken nicht ab
Hello!
Lang ist's her, viel hat sich getan:
Ich wiege 115kg.
Erreicht habe ich das durch Insulintrennkost und diszipliniertes Essen.
Mittel zum Zweck war dabei Schlank im Schlaf und die Kochbücher und Grundlagen dazu. Ich bin mit 125g KH morgens, 125g KH 25g Fett Mittags und 55g Eiweiß Abends bisher recht gut durchgekommen. Geholfen hat mir dabei auch ein Praktikum (3 Monate) im Rahmen des Studiums, dort konnte ich sowieso nur 3 Mahlzeiten am Tag zu mir nehmen und musste mich den ganzen Tag bewegen. In dieser Zeit hab ich 10kg abgenommen .
Zwischendurch habe ich jedoch auf meinen üblichen Kaffee mit Milch nicht verzichtet. An Sport habe ich eigentlich nur ein Mindestmaß erledigt... ein paar Mal die Woche rudern auf meinem Ruderergometer hier daheim. Ich hab mir dafür einen Fluid Rower E216 von First Degree gekauft, tolles Teil !
Dazu hab ich eigentlich nur gelegentlich Bauchmuskeltraining gemacht, aber das wirklich schleifen lassen.
Der Sport ist nun eigentlich auch mein "Problem". Das mit dem Abnehmen ist ein Selbstläufer, was das Essen angeht. Die SiS Bücher helfen super für Rezeptideen und man lernt dabei auch noch Kochen

Zumal muss ich auf nichts verzichten und kann mich eigentlich satt essen.
Die 5 Stunden, die zwischen den Mahlzeiten liegen sollen, schaffe ich meist, ohne Hungergefühl zu haben. Es funktioniert einfach, ich fühle mich in dieser Ernährungsstruktur wohl und scheine etwas gefunden zu haben, was für mich gut ist, weil es eben funktioniert
Zum Sport:
Ich will es nun - da ich wieder länger daheim bin - besser angehen und neben der Ernährung auch mein Sportverhalten in den Griff kriegen. Davon erwarte ich mir nicht nur den nächsten Rutsch - Gewichtstechnisch - sondern auch ein größeres Selbstbewusstsein und mehr Gelassenheit bei bestimmten Situationen, da Sport einfach entspannt.
Das mit dem Rudern möchte ich definitiv beibehalten, das macht mir Spaß fühlt sich an, wie Kraft- und Ausdauersport in Einem.
Ich hab jedoch auch immer wieder gemerkt, dass ich einfach keinen Bock auf ewig lange Trainingssessions habe. Ich habe lieber ein schnelles Workout, das ich dafür täglich durchziehe (natürlich mit wechselnden Übungen).
Rudern tue ich meist 30 Minuten bei hohem Kraftaufwand, manchmal nehme ich zwischendurch auch die Ruderstange in nur eine Hand und erhöhe dadurch die Intensität.
Durch anschließendes Bauchmuskeltraining erreiche ich ein einigermaßen umfassendes Trainingsprogramm, das man vielleicht noch durch eine Übung für die Brustmuskulatur (die ja eh mein Schwachpunkt ist) ergänzen kann.
Größten Erfolg hab ich eigentlich dadurch erzielt, dass ich meine Ziele runtergeschraubt habe. Gleiches möchte ich also auch beim Sport erreichen. Ich merke heute, dass ich 2 Tage in Folge einfach nicht Rudern kann. Durch die ewigen "Kniebeugen" schmerzt mein Innenband im linken Knie, so dass ich heute lieber nicht rudern möchte. Das deutet für mich darauf hin, dass ich es die letzten 2 Tage mit dem Rudern übertrieben habe.
Zudem zieht mein Bauch dermaßen, dass ich auch keine Crunches hinbekomme
Was ich nun also suche ist ein guter Rat, wie ich in solchen Situationen verfahren sollte. Objektiv sollte ich heute pausieren, da alle gestern beanspruchten Muskeln heute schmerzen und ich zudem Verschleißerscheinungen im Knie habe.
Stelle ich mich an und sollte trainieren, oder tatsächlich pausieren ? Wie oft sollte ich ein Trainingsprogramm wie meines in der Woche durchziehen ?
Ich will einfach nicht wieder in diesen Rythmus kommen, dass der Gedanke an Sport den ganzen Tag dominiert, so wie es sich bei sämtlichen erfolglosen Diäten mit dem Essen verhalten hat.