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AW: Donner und Pflicht
Genauso sehe ich das auch. Nur halte ich es für einen Philosophen geboten, sich nicht gegen den Kontext zu wehren, sondern gerade hier zu arbeiten und dann ggf. dem Laien erklären, warum jetzt gerade was wie benutzt.
Ja. Vor dem Hintergrund, dass dich irgendwer irgendwie verstehen soll, ok. Würde ich auch niemals bestreiten. Aber Philosoph zu sein hört man nicht im Alltag auf, wenigstens nicht nach meinem Verständnis.das. ursprünglich ging es ja darum, ob ich jemanden in meinem beispiel dumm nennen darf.
Naja, die ganze nicht.mal was anderes, weil du oben den wissensbegriff erwähnt hast. du kennst sicher die ganze amerikanische kontextualismusdebatte in den letzten jahrzehnten, die zur rettung des begriffs unternommen wurde. wenn wir das zur erklärung ranziehen, ist es ganz einfach geklärt. ich habe in einem laxen kontext "dumm" benutzt, du hast es dann in einen philosophischen kontext gezogen und damit die anforderungen verschärft. plötzlich kann ich nichtmehr sagen, ob ich einen graureiher gesehen habe. (oder wie hieß der vogel?)
Genauso sehe ich das auch. Nur halte ich es für einen Philosophen geboten, sich nicht gegen den Kontext zu wehren, sondern gerade hier zu arbeiten und dann ggf. dem Laien erklären, warum jetzt gerade was wie benutzt.
Naja, was soll den der Zugang sein? Sein Zugang zur Ästhetik ist eben ein monetärer. (Meine Position: Radikaler, operationaler Konstruktivismus)ja, so wars gemeint. wobei ich nichtmal so weit gehen würde zu sagen, dass der mit dem hunderter überhaupt einen zugang zur ästhetik gefunden hat. indem er über kunst nur als marktwert denkt, steckt er gänzlich im monetären diskurs.