Ich denke, Dips kann man am Anfang unterschätzen, sind ja nur Dips. Dann sammelt man mehr Erfahrung und merkt, dass es einen Unterschied macht, wie man seine Beine hält, sich vorbeugt, die Unterarme anspannt, wie weit man seine Schultern sacken lässt usw. Bei einigen von diesen Details gibt's auch kein klares ja oder nein, man kann damit rumspielen und lernen, was das bewirkt und was man selbst bevorzugt.
Irgendwann als weiter Fortgeschrittener kommt man dann full circle und denkt wieder "sind ja nur Dips".
@Agallonofmilk, hier im Video sieht bei dir quasi jede Wiederholung anders aus. Deshalb kann man da gar nicht so viel zu sagen. Man sieht, du bist gerade noch früh in der Ausprobierphase und hast noch keinen gefestigten Bewegungsablauf. Als allgemeine Tipps kann ich sagen, dass ich bei der Übung "Tiefe vor Gewicht" priorisieren würde. Also richtig schön in die Dehnung gehen. Allerdings belastet das auch ordentlich die Schulter, also bitte vorsichtig rantasten - und immer muskuläre Spannung und Kontrolle halten (also nicht reinfallen lassen). Im Zweifel "heute" lieber nicht so tief, wenn es sich ungut anfühlt, aber dennoch stetig daran arbeiten, dass du dir die Tiefe über die nächsten Monate erarbeitest.
Perspektivisch würde ich auch möglichst zeitnah zu freien Dips wechseln. Dort ist das Gleichgewicht anders, du wirst anfangs nur wenige Wiederholungen schaffen und auch allein schon aus Kraftgründen nicht so weit in die Dehnung kommen. Aber es lohnt sich trotzdem, zu wechseln und dranzubleiben. Die Fortschritte dürften bei freien Dips deutlich schneller kommen als an der Maschine.