AW: Eisi`s Trainingslog
Ich habe mal bezogen auf diesen Text hier...
http://www.muscle-corps.de/forum/f73/fasernverteilung-muskel-krafttalent-erkennt-4272/
Um die Verteilung der Fasertypen des Oberkörpers festzustellen , gebe ich hier ein Beispiel, mit der Übung, Bankdrücken die ja für
viele Kraftsportler von großem Interesse ist.
Der hochfaserige „Weißmuskeltrainierer „ wird z.B. bei einer Maximalwiederholung von 125 kg in dieser
Übung, je nach Fasergehalt zwischen 4 bis 8 Wiederholungen mit 100 kg bewältigen.
Dem „Durchschnittsfaserigem" werden bei gleicher 1er Maximalleistung, etwa 8 bis 12 WH gelingen.
Ein „Rotmuskeltrainierer" (Ausdauerndem) kann da schon mal auf 13 bis 20 Wiederholungen kommen.
Bei Klimmzügen ist mir ein aktuelles Beispiel direkt bekannt:1 Sportler (72 kg schwer) trainiert Klimmzüge mit einem Zusatzgewicht
von 20 kg und erreicht dabei maximal 6 Wiederholungen. Er kann aber mit großer Anstrengung nur 12 Klimmzüge ohne Zusatzlast bewältigen.
Dagegen erreicht ein anderer Sportler (mit ähnlichem Körpergewicht) ohne Zusatzlast 20 WH und hat größte Mühe 1 WH mit 20 kg Zusatzlast auszuführen.
Diese Wiederholungstests kann man mit einiger Phantasie ausweiten auf Kraftdrücken (PP), m.E. für das Schwungdrücken aus dem Nacken, Kreuzheben
und andere komplexen Übungen.
Diese Methode ist recht pauschal, die praktische Handhabe bietet aber Hinweise mit welchem Muskelfasertypen man es zu tun hat.
Anzumerken ist, dass evtl. unterschiedliche Faserverteilung in den verschiedenen Körperteilen ebenfalls vorkommen kann.
Diese unterschiedlichen Belastungseigenschaften nennt man Übungstoleranzniveau, die sich je nach Fasertyp, wegen dessen spezieller
Muskelenergieausnutzung, anders verhalten.
...einen Selbsttest bzw. einen Abgleich meiner Werte vorgenommen und festgestellt, was ich ja eigentlich schon wusste,
dass ich ein absoluter "Rotmuskeltrainierer" bin, also die denkbar ungünstigste Variante für einen Kraftsportler...
...wobei ich dann seine Schlußfolgerung...
Seine eigene Genetik zu verstehen kann einem enorm helfen um sein Training zu optimieren.
Menschen mit Höchstanteil von FT-Fasern können mit schwersten Gewichten bei geringem Umfang trainieren und ihre Kraft und
Muskeln wachsen gewaltig. Andere Faserarten hingegen profitieren eher von mehr oder vielen Sätzen mit mehr oder hohen Wiederholungszahlen
mit niedrigerem oder niedrigem Gewicht.
...nicht ganz schlüssig finde...
O.k., ich brauch höhere Umfänge, das verstehe ich noch und würde das auch unterschreiben, merke das auch bei mir recht deutlich,
dass ich mit sheikoähnlichen Prgrammen bisher immer am besten fuhr...
Aber das mit den mehr bzw. höheren Wdh.-Zahlen will mir nicht so ganz in meinen Kopf, denn der Logik nach müsste ich doch gerade das trainieren
was nicht so gut ausgeprägt ist um darin besser zu werden, also sprich niedrige Wdh.-Zahlen,
wobei mir mein Smolov-Experiment gezeigt hat, dass ich trotz der höheren Wdh.-Zahlen mein 1RM deutlich verbesserte...
...eigentlich entsprach somit mein Smolov-Plan genau diesen Anforderungen...
Was sagt ihr zu diesem Thema??