K
Kilghard
Guest
AW: Auris' Logbuch
@Wursti:
Das wird mein letztes Posting an Dich zu diesem Thema sein. Insgesamt verdrehst und verbiegst Du einige Sachen zu Deinen Gunsten. Das ist keine Argumentation, das ist Kampfrhetorik.
Super Einleitung, trifft den Kern wohl sehr gut. Ansonsten habe ich Argumente geliefert hinsichtlich der Effektivität des Trainings auch ohne Kreuzheben. Besonders Dir gegenüber nach Deiner Frage:
Wobei es mir (auch jetzt) nicht darauf ankommt, mit Dir endlos zu diskutieren. Auris war der Mittelpunkt meines Postings. Kreuzheben ist für mich nur eine Übung wie jede andere. Zudem habe ich meine Beweggründe mit folgendem Satz verdeutlicht:
Und Alternativen mögen ähnlich effektiv sein oder nicht. Beides ist möglich und spielt in meiner Argumentation keine Rolle.
Und noch was: Meine Entscheidung gegen Kreuzheben ist bestimmt nicht fehlerhaft (was immer Deine Behauptung da darstellen mag). Kreuzheben ist kein Muß, nach wie vor.
Erstmal: Das "indirekt" bezieht sich darauf, daß man sowieso immer etwas vom Boden aufhebt und dies keine eigentliche Trainingsübung darstellt im klassischen Sinne. Zumindest im Bodybuilding. Weil es ja eher ein "notwendiges Übel" darstellt, weil irgendwie muß man die Scheiben ja an die Hantel bringen. (Wobei das für mich kein "notwendiges Übel" darstellt; dient nur der Verdeutlichung)
Aber insgesamt hebe ich mehrmals am Tag Gegenstände vom Boden weg (z.B. PCs) und auch hier muß ich wie beim Kreuzheben auf eine gute Haltung achten, darf nicht reißen, Rücken gerade halten etc. Und das macht jeder mehr oder weniger. Deshalb habe ich diesen Punkt aufgeführt. Nicht als Alternative zum Kreuzheben-Training.
Alltagsfunktionell? Ist es denn nicht so, daß im Alltag einfach zu viel einseitige Bewegungsabläufe durchgeführt werden? Daß die Beinstrecker fast immer stärker sind als die Beuger? Das Sitzen den Rücken belastet. Und, und, und. Das ist Alltag, der Rest ist nur Beiwerk. Mir geht es nicht darum, der Stärkste, der Klügste und der Schönste zu werden. Mir geht es um Fitness, um einen sinnvollen Aufbau, bei dem ich mich selbst fordere, aber nicht überfordere. Das widerspricht sich auch nicht und hat bisher gut bei mir funktioniert.
Übungen, bei denen mehr Muskeln beteiligt sind, sind im allgemeinen gut und effektiv. Dem habe ich auch nicht widersprochen. Und daß Du Isos für sinnlos hältst, mag ich Dir und allen anderen, die genauso denken gerne zugestehen. Für mich passen die Übungen. Ich höre auf meinen Körper und nehme auch Ratschläge aus dem Forum an. Nur habe ich was gegen diese "Friß oder stirb"-Mentalität. Das ist mir zu einseitig und entspricht nicht den (vielen) Möglichkeiten, seinen Körper zu stählen.
Was hingegen wirklich eine Zeitverschwendung darstellt, ist diese ewige Plattwalzen von Postings in ewigen Diskussionen.
Nun, Auris hat sich für Kreuzheben entschieden und dabei die Argumentationskette bestmöglich für sie selbst ausgewertet. Finde ich prima! Bequemer ist der andere Weg im übrigen auch nicht. Und wenn man allein ist und sich das "Rumeiern" als falsche Technik einschleift, ist das sicher auch super toll (Achtung Ironie!).
Wobei der Referenzpunkt für mich nicht das Kreuzheben ist, sondern das Training allgemein.
Na, und was tue ich? Genau das gleiche. Also wieder Deine Meinung, meine Meinung. Und begründet habe ich meine Meinung zur Genüge. Auch wenn Du das nicht erkennst. Die Wahrheit? Deine Wahrheit vielleicht.
@Wursti:
Das wird mein letztes Posting an Dich zu diesem Thema sein. Insgesamt verdrehst und verbiegst Du einige Sachen zu Deinen Gunsten. Das ist keine Argumentation, das ist Kampfrhetorik.
wursti schrieb:Mir geht es überhaupt nicht darum, was du postest, sondern vor allem darum, dass du eine Behauptung stellst, die meiner widerspricht, diese aber nicht die Bohne begründest. Nicht, dass der Widerspruch als solcher schlimm wäre - eher im Gegenteil. Ich mag es, wenn mir jemand begründet widerspricht, aber vollkommenn ohne Argumentation (was in diesem Falle eine sinnvolle Alternative zum Kreuzheben wäre) heißt das für mich nur, dass jemand unbegründet an einer Meinung festhält, obwohl die andere begründet ist. Das heißt für mich, dass das Festhalten nicht vernunftgeleitet ist, sondern woanders begründet ist. In diesem Fall wahrscheinlich an deiner Entscheidung gegen das Kreuzheben, deren Fehlerhaftigkeit deutlich(er) wird, wenn Auris sich begründet für das Kreuzheben entscheidet sollte.
Super Einleitung, trifft den Kern wohl sehr gut. Ansonsten habe ich Argumente geliefert hinsichtlich der Effektivität des Trainings auch ohne Kreuzheben. Besonders Dir gegenüber nach Deiner Frage:
wursti schrieb:Dann nenn' mir doch eine ernst zu nehmende Alternative zum Kreuzheben, wenn du schon behauptest, es gäbe eine.
Wobei es mir (auch jetzt) nicht darauf ankommt, mit Dir endlos zu diskutieren. Auris war der Mittelpunkt meines Postings. Kreuzheben ist für mich nur eine Übung wie jede andere. Zudem habe ich meine Beweggründe mit folgendem Satz verdeutlicht:
kilghard schrieb:Mir geht es insgesamt nicht um den Vergleich Kreuzheben zu anderen Übungen. Für mich ist es wichtig, daß Auris versteht, daß für Ihre Trainingszwecke (Ziele) auch Alternativen möglich sind (ohne daß sie das Gefühl hat, nicht effektiv genug zu trainieren; hinsichtlich Ihrer Ziele).
Und Alternativen mögen ähnlich effektiv sein oder nicht. Beides ist möglich und spielt in meiner Argumentation keine Rolle.
Und noch was: Meine Entscheidung gegen Kreuzheben ist bestimmt nicht fehlerhaft (was immer Deine Behauptung da darstellen mag). Kreuzheben ist kein Muß, nach wie vor.
wursti schrieb:Das das Aufheben von Gewichtsscheiben keine Alternative zu der größten verfügbaren Trainingsübung mit der Langhantel ist , nicht einmal eine indirekte (was immer das heißen mag), darstellen, weißt du selber.
Erstmal: Das "indirekt" bezieht sich darauf, daß man sowieso immer etwas vom Boden aufhebt und dies keine eigentliche Trainingsübung darstellt im klassischen Sinne. Zumindest im Bodybuilding. Weil es ja eher ein "notwendiges Übel" darstellt, weil irgendwie muß man die Scheiben ja an die Hantel bringen. (Wobei das für mich kein "notwendiges Übel" darstellt; dient nur der Verdeutlichung)
Aber insgesamt hebe ich mehrmals am Tag Gegenstände vom Boden weg (z.B. PCs) und auch hier muß ich wie beim Kreuzheben auf eine gute Haltung achten, darf nicht reißen, Rücken gerade halten etc. Und das macht jeder mehr oder weniger. Deshalb habe ich diesen Punkt aufgeführt. Nicht als Alternative zum Kreuzheben-Training.
Gerade diese Übungen stellen keine Alternative dar. Matten hat das schon alltagsfunktionell begründet, wozu ich nichts hinzufügen brauche.
Gerade Anfänger sollten die Grundbewegungen üben, denn die wichtigste Progression für Anfänger ist es, die Qualität der Bewegungen zu erhöhen. Mit anderen Worten: Die Grundbewegungen mit den jeweiligen Trainingsgeräten zu üben.
Trainingsstrategisch ist das Beherrschen der Grundbewegungen (nicht die so(falsch)genannten Grundübungen) die größte und damit wertvollste Basis für das weitere Training.
Isolationsübungen und vollkommen unnatürliche (in Sport und Alltag nicht vorkommende) Bewegungen/Übungen machen nur eines. Sie verschwenden Zeit, in Anbetracht sehr viel effektiverer Übungen.
Alltagsfunktionell? Ist es denn nicht so, daß im Alltag einfach zu viel einseitige Bewegungsabläufe durchgeführt werden? Daß die Beinstrecker fast immer stärker sind als die Beuger? Das Sitzen den Rücken belastet. Und, und, und. Das ist Alltag, der Rest ist nur Beiwerk. Mir geht es nicht darum, der Stärkste, der Klügste und der Schönste zu werden. Mir geht es um Fitness, um einen sinnvollen Aufbau, bei dem ich mich selbst fordere, aber nicht überfordere. Das widerspricht sich auch nicht und hat bisher gut bei mir funktioniert.
Übungen, bei denen mehr Muskeln beteiligt sind, sind im allgemeinen gut und effektiv. Dem habe ich auch nicht widersprochen. Und daß Du Isos für sinnlos hältst, mag ich Dir und allen anderen, die genauso denken gerne zugestehen. Für mich passen die Übungen. Ich höre auf meinen Körper und nehme auch Ratschläge aus dem Forum an. Nur habe ich was gegen diese "Friß oder stirb"-Mentalität. Das ist mir zu einseitig und entspricht nicht den (vielen) Möglichkeiten, seinen Körper zu stählen.
Was hingegen wirklich eine Zeitverschwendung darstellt, ist diese ewige Plattwalzen von Postings in ewigen Diskussionen.
wursti schrieb:Es ist ihre Sache, wenn sie in dem Wissen, dass sie nicht den effektiveren Weg beschreitet, sich anders entscheidet, aber vor schwierigen Trainingsaufgaben zu kneifen, nur weil es einen bequemeren Weg sich zu bewegen gibt, und zu behaupten, dass man sich damit besser fühlt, ist Selbstbetrug.
Anfangs "eiert" man natürlich mit den Übungen herum, so wie man alles erlernen muss, aber gerade das Erlernen der Übungen birgt schon einen großen Trainingseffekt.
Nun, Auris hat sich für Kreuzheben entschieden und dabei die Argumentationskette bestmöglich für sie selbst ausgewertet. Finde ich prima! Bequemer ist der andere Weg im übrigen auch nicht. Und wenn man allein ist und sich das "Rumeiern" als falsche Technik einschleift, ist das sicher auch super toll (Achtung Ironie!).
wursti schrieb:Alternativen sind andere Herangehensweisen, die einen ähnlichen Grad an Effektivität haben, wie der Referenzpunkt. Es gibt hier aber keine Alternativen. Sie kann sich bloß für die weniger effektivere Möglichkeit entscheiden und damit leben.
Wobei der Referenzpunkt für mich nicht das Kreuzheben ist, sondern das Training allgemein.
wursti schrieb:Das ist kein Fall von "deine Meinung - meine Meinung".
Ich zeige Auris nur die Möglichkeiten auf, die es gibt, und sage ihr, was ich tun würde. Entscheiden muss sie selbst, aber auf der Prämisse, dass ihr begründete Aussagen zur Verfügung stehen. Wenn etwas als Meinung dargestellt wird, aber völlig unbegründet ist, verschleiert das nur das, worauf es schlussendlich ankommt, nämlich die Wahrheit und die Möglichkeit sich vernünftig zu entscheiden.
Na, und was tue ich? Genau das gleiche. Also wieder Deine Meinung, meine Meinung. Und begründet habe ich meine Meinung zur Genüge. Auch wenn Du das nicht erkennst. Die Wahrheit? Deine Wahrheit vielleicht.