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aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

Nostradamus

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AW: aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

@Nostradamus: Regenerationsfähigkeitssteigerung bei KH-Zufuhr nach intensiven Ausdauer/KA EInheiten kann ich nur bestätigen, Stichpunkt schnelle Wiederauffüllung der Glykogenspeicher.

Das. Und ich habe weniger Verspannungen gehabt, war insgesamt nicht so Steif.
 
G

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Zu Kohlenhydrate und Sport: Ich habe lange Zeit ziemlich Low-Carb gegessen und habe schon auch ganz vernünftige Leistungen gebracht. 100 Burpees in unter 10min und anderes anaerobes Zeug. Allerdings habe ich mich dabei immer ziemlich beschissen gefühlt. Irgendwann habe ich die Carbs dann auf 100-150g am Tag hochgefahren. Hauptsächlich weißer Reis und Süßkartoffeln plus Dextrose, alles in der Post-Workout Phase. Ich habe in Folge dieser Veränderung einen ziemlichen Leistungsschub gehabt. Regeneration war besser und ich habe mich nach hochintensiven Ausdauergeschichten nicht mehr so beschissen Gefühlt. Ausserdem hab ich mehr Muckis bekommen.

Klar geht vieles auch ohne Carbs. Für mich gehts mit aber einfach besser. Und dabei würden ja viele meinen Carbkonsum immer noch als Low-Carb bezeichnen.
kann ich so bestätigen. in der zeit als ich täglich auf lc meine kettlebellsnatches trainierte, hatte ich zwar gut dampf, war aber schon gegen ende des teilweise bist zu 10 minuten dauernden trainingssatzes, total am ende. nachdem ich mehr carbs aß, ging die leistung nach oben und erstreckte sich über einen längeren zeitraum des satzes.
 

Eisenfresser

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...wie gesagt sehe das absolut genauso, haben da wohl aneinander vorbeigeschrieben, mir ging es grundsätzlich nur um den pauschalen Untertitel der so nicht stimmt!!!

...weiterhin war meine Aussage das "normale" Belastungen/Leistungen (also was ich als normal ansehe) auch locker im Fettstoffwechsel gehen, normal für mich = ein biss`l pumpen, etwas laufen, etwas radeln, nix krasses also, jedoch mehr als 80% der Bevölkerung machen, die trotzdem weiterhin reichlich Kohlenhydrat in sich reinstopfen und die obige Aussage (Untertitel) als Bestätigung ansehen...


...alles was in den Leistungsbereich geht bzw. an Intensität zunimmt wird ohne Carbs immer schwerer, so bin ich ja auch z.B. der Meinung, dass nicht nur die Intensität der Belastung entscheidend ist, sondern auch die Länge der Belastung, sowie auch der Sportler ansich (wie austrainiert ist er, sprich wieviel Fettreserven hat er)...denn wenn ein dünner, fettloser Hering einen Marathon läuft, braucht er mit Sicherheit Kohlenhydrate!!!(wobei ich mir da jetzt irgendwie gar nicht mehr so sicher bin, vielleicht würde auch reichlich Eiweiß/Fett reichen)

...so Sachen wie Cross Fit (auf höheren Niveau), intensive KB-Sachen, Sprintgeschichten etc., aber auch Marathon, Triathlon etc. sind da eine ganz andere Liga und waren von mir nicht gemeint, deswegen schrieb ich auch oben, dass Bsp. mit dem Tour de France Fahrer...


@Vorfahren

...letztendlich ist es im Grunde egal bzw. für die Diskussion nicht entscheidend, was, wie und warum sie etwas machten, sondern entscheidend ist (und das wird wohl niemand bestreiten), dass sie nicht überlebt hätten, wenn unsere Körper nur mit Kohlenhydraten überleben kann...bzw. "Leistung" bringen kann...
 
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Eisenfresser

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...gepostet von Wursti, in einem anderen Forum...

During very low carbohydrate intake, the regulated and controlled production of ketone bodies causes a harmless physiological state known as dietary ketosis. Ketone bodies flow from the liver to extra-hepatic tissues (e.g., brain) for use as a fuel; this spares glucose metabolism via a mechanism similar to the sparing of glucose by oxidation of fatty acids as an alternative fuel. In comparison with glucose, the ketone bodies are actually a very good respiratory fuel. Indeed, there is no clear requirement for dietary carbohydrates for human adults. Interestingly, the effects of ketone body metabolism suggest that mild ketosis may offer therapeutic potential in a variety of different common and rare disease states. Also, the recent landmark study showed that a very-low-carbohydrate diet resulted in a significant reduction in fat mass and a concomitant increase in lean body mass in normal-weight men. Contrary to popular belief, insulin is not needed for glucose uptake and utilization in man. Finally, both muscle fat and carbohydrate burn in an amino acid flame.

Quelle: JISSN | Full text | Metabolic Effects of the Very-Low-Carbohydrate Diets: Misunderstood "Villains" of Human Metabolism




The Ketone Bodies are an Important Fuel!!!







...aber letzendlich, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, die Aussagen im obigen Video sind BULLSHIT!!!
 
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Wursti

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Ich antworte mal in aller Pauschalität:

1. Die Nahrungsgewohnheiten der Vorfahren kann man recht gut an Hand von Isotopen-Untersuchungen rekonstruieren. Die waren ziemliche Carnivoren. Zumindest in der Steinzeit. An Hand der anthrophologischen Untersuchungen heutiger Naturvölker kommt man bei einer ziemlichen Vielfalt von Lebensweisen und auch bei einer ziemlichen Vielfalt von Makronährstoffen und Subsistenzstrategien raus. Deswegen zeigt Paleo auch mehr, was funktionieren kann und nicht, was optimal ist.
Dass Menschen grundsätzlich Hetz- oder Ausdauerjäger war, ist meiner Meinung nach unplausibel. Zumindest in der Eiszeit haben die richtig großen Herbivoren den Großteil der Nahrung ausgemacht. Diese Beute kann man nicht hetzen. Die meisten Jagdmethoden, die ich kenne, sind eher einem Sprintintervall ähnlich (oft von brutaler Länge und Intensität im Vergleich zu dem, was man sich hier als Training vorstellt).

Paleo ist nur ein erster Ansatzpunkt. Ein wichtiger Gedanke ist, dass wir uns über 4,5 Milliarden Jahre entwickelt haben und nicht nur in der Familie Hominidae.

Der LowCarb-Gedanke, der oft mitspielt bei den Paleodebatten, ist immer zu ergänzen um die Aktivität. Jemand, der seinen Arsch hinterm Schreibtisch parkt und vielleicht 2-3h Sport am Tag macht (so wie ich), kann Carbs lange nicht so gebrauchen, wie ein Aché, der im Dschungel Pekari hetzt. Auf den vergleichsweise niedrigeren Carb-Konsum (aktuellste Zahl = 19-39% der Tageskalorien bei Jäger-Sammler-Völkern) kommt eine sehr viel größere körperliche Aktivität (geistige Arbeit verbraucht so gut wie nichts im Vergleich zum Ruhemetabolismus des Gehirns).

2. Eine ketogene Diät (wie man auch immer die Ketonproduktion anregt; gibt ja verschiedene Wege) hat so viele gesundheitliche Vorteile, dass es aus meiner Sicht rational ist, sich am unteren Ende des Bedarfs zu orientieren und weniger darauf, wie man kurzfristig seine Leistung steigern kann. Das sollte man aus dem Unterschied zwischen Training und Wettkampf lernen. Nur weil man im Training bessere Leistungen auf etwas mehr Carbs bringen kann, heißt das nicht, dass die Anpassungen erfolgreicher sind oder man dann im Wettkampf nicht entsprechend auch höhere Leistungen abrufen kann, wenn man dann die Carb-Karte auspielt.
 
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@ wursti

warum kann man pflanzenfresser nicht hetzen bei der jagt??


edit

lustige anektode: war heute beim doc. im wartezimmer lief arzt-tv in endloschleife. da erzählte eine tussy von der dge etwas von mindesten 60% komplexen carbs in der ernährung da sonst heißhunger und geistige debilität drohen..
 
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Feta

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Was sind die genauen gesundheitlichen Vorteile?

Ich persönlich hab mich ja dagegen entschieden so viel tierisches EW zu mir zu nehmen aus verschiedensten Gründen und bin der Meinung keine gesundheitlichen Nachteile dadurch zu erfahren, oder weniger Leistung zu bringen.
 

matten

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Dass Menschen grundsätzlich Hetz- oder Ausdauerjäger war, ist meiner Meinung nach unplausibel. Zumindest in der Eiszeit haben die richtig großen Herbivoren den Großteil der Nahrung ausgemacht. Diese Beute kann man nicht hetzen. Die meisten Jagdmethoden, die ich kenne, sind eher einem Sprintintervall ähnlich (oft von brutaler Länge und Intensität im Vergleich zu dem, was man sich hier als Training vorstellt).

nicht grundsätzlich sondern hauptsächlich und sicherlich kann man große herbivoren ohne probleme hetzen, wenn man sich des feuers bedient und in der gruppe oder im rudel jagd. von der hetzjagd auf mamuts mittels feuer zeugen z.b. heutzutage noch höhlenzeichnungen. länge und dauer der jagden und der gesamt arbeitsaufwand dürfte in der tat enorm gewesen sein.


die weiter oben angesprochenen schwellenwerte reiche ich morgen nach - jedenfalls schießt man sich bei intensiveren ausdauersachen wesentlich schneller aus dem fettstoffwechsel als das hier so manch einer glauben möchte.

@ Eisi:

ich weiß nicht was du als "leistungsbereich" bezeichnest. wie schon im ersten statement von mir in diesem thread geschrieben: leistungsbereitschaft ist ein sehr relativer begriff. deine kritik der pauschalität ist sicherlich richtig, meine kritik hingegen bezuog sich auf die pauschalität deinerseits:

denn sämtliche Leistungen im Hobbybereich gehen auch im Fettstoffwechsel, Kraftsport sowieso, aber auch joggen über mittlere Distanzen etc.

gut, hast du ja später relativiert...
 

Eisenfresser

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@ Eisi:

ich weiß nicht was du als "leistungsbereich" bezeichnest. wie schon im ersten statement von mir in diesem thread geschrieben: leistungsbereitschaft ist ein sehr relativer begriff. deine kritik der pauschalität ist sicherlich richtig, meine kritik hingegen bezuog sich auf die pauschalität deinerseits:



gut, hast du ja später relativiert...
...das Problem war meine Vorstellung von "Hobbybereich", du hattest natürlich recht bzw. definierst diesen anders, für mich ist jeder der auf Leistung trainiert (egal wie die Ziele im Einzelnen aussehen) kein "Hobbysportler" mehr für mich, sondern eben Leistungssportler...
 

matten

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^^hehe, wenn der königderberge liest, daß du meine radfahrgeschichten (das meiste geht auch ohne probleme im lowcarbbereich, aber der ladetag gibt auch jedes mal extra schub) als leistungssport bezeichnest, dann lacht der sich kaputt. [img3]
 

Eisenfresser

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^^hehe, wenn der königderberge liest, daß du meine radfahrgeschichten (das meiste geht auch ohne probleme im lowcarbbereich, aber der ladetag gibt auch jedes mal extra schub) als leistungssport bezeichnest, dann lacht der sich kaputt. [img3]
;D...der König ist ja auch etwas...ähh, sagen wir mal anders...[img3]

...im ernst, ich unterscheide da schon ganz klar, wenn jemand Sport treibt und es ihm dabei primär und gezielt um die bzw. eine Leistungsverbesserung geht (egal wie das nun im Einzelnen aussieht), DANN ist das Leistungssport, kann man drehen und wenden wie man will, dass man dann noch mal unterscheiden müsste zw. den einzelnen Leveln ist eh klar, nicht jeder ist zum Champ geboren...
 

Wursti

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@Hetzjagd:
Das sollte eher so ausssehen (Link ist grausam). MAN AND BEAST - Part 9 - YouTube
Treibjagd ist etwas anderes als Hetzjagd. Darüber hinaus zeigen die Inuit und viele nördliche Indianerstämme Nordamerikas, dass trotz ultra-LowCarb und sogar Kaninchenhunger starke Ausdauerleistungen möglich sind.

In der Eiszeit ist Hetzjagd eher ein absurdes Konzept, denn durch den Schnee kommt man so schon kaum. Der große Vorteil des Menschen, sein Gehirn, käme bei der Hetzjagd überhaupt nicht zum tragen. Deswegen halte ich die Unterscheidung von Treib- und Hetzjagd für wichtig. Die Höhlenmalerei so zu interpretieren ist klassisch, aber meiner Meinung nach zu anekdotisch. So große Tiere, wie die Mammuts lassen sich nicht hetzen, weil sie keine Fluchttiere sind.

PS: Wenn ich Zeit finde (oder ich bei der Recherche wieder darüber stolpere), kann ich mal die Studien zur Ausdauerleistung posten. Die sind nämlich meines Gedächtnisses nach ziemlich vielversprechend.
 

matten

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So große Tiere, wie die Mammuts lassen sich nicht hetzen, weil sie keine Fluchttiere sind.

bist du dir da sicher?

ich habe da nämlich ganz enorme zweifel dran.

was dein video zeigt ist indes nur der letzte abschnitt der jagd, also das erlegen der beute nach dem separieren aus dem herdenverband.

soweit ich es weiß waren mammuts, genauso wie die heutigen elefanten, herdentiere mit wenigen, aber dennoch vorhandenen natürlichen feinden. herdentiere legen immer auch fluchtverhalten an den tag und ich meine schon häufig genug bilder von z.b. flüchtenden elefanten in meinem leben gesehen zu haben. wenn ich die muße dazu habe suche ich vielleicht mal etwas raus. mal davon abgesehen waren mammuts ja nicht das einzig jagbare wild...

wie dem auch sei; ist eine treibjagd nichts anderes als eine hetzjagd in der gruppe/dem rudel und bedarf zumindest ebenso des fluchtverhalten der beute, weil ansonsten überhaupt kein separieren des einzelnen beutetieres möglich wäre. soweit mir das geläufig ist werden die begriffe treiben und hetzen im deutschen sprachgebrauch synonym verwendet - doch egal wie man es dreht und wendet, ob man etwas treibt oder hetzt; flüchten muß es auf jeden fall, weil sonst weder das eine noch das andere zum erfolg führen kann.
 

königderberge

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;D...der König ist ja auch etwas...ähh, sagen wir mal anders...[img3]

...im ernst, ich unterscheide da schon ganz klar, wenn jemand Sport treibt und es ihm dabei primär und gezielt um die bzw. eine Leistungsverbesserung geht (egal wie das nun im Einzelnen aussieht), DANN ist das Leistungssport, kann man drehen und wenden wie man will, dass man dann noch mal unterscheiden müsste zw. den einzelnen Leveln ist eh klar, nicht jeder ist zum Champ geboren...

Ja, danke, aber deine Auslegung ist schon etwas großzügig, da ist ja jeder Rehabilitant quasi schon Leistungssportler. [img2] Mag ja sein daß sich subjektiv viel mehr als solche sehen, aber objektiv ist das meistens nicht zu erkennen, da müsste es bei Mc Fit ja praktisch vor Leistungssportlern wimmeln.

Aber zum Thema, ich hab ohne KH einfach keine Power auf dem Rad, da wird jeder Hügel zum echten Hindernis, mag sein daß das in Ketose besser wird aber ich kenne keinen einzigen Topbiker oder Triathleten der sich so ernährt, lediglich während der GA Phasen wird sowas von ein paar genutzt um den enzymatischen Vorraussetzungen für den Fettstoffwechsel zu forcieren.

Warum das bei einigen im Krafttraining funktioniert, keine Ahnung, ich fühle mich bei KH Mangel schlapp und bekomme Kopfschmerzen.
 

Eisenfresser

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Ja, danke, aber deine Auslegung ist schon etwas großzügig, da ist ja jeder Rehabilitant quasi schon Leistungssportler. [img2] Mag ja sein daß sich subjektiv viel mehr als solche sehen, aber objektiv ist das meistens nicht zu erkennen, da müsste es bei Mc Fit ja praktisch vor Leistungssportlern wimmeln.
;D

Aber zum Thema, ich hab ohne KH einfach keine Power auf dem Rad, da wird jeder Hügel zum echten Hindernis, mag sein daß das in Ketose besser wird aber ich kenne keinen einzigen Topbiker oder Triathleten der sich so ernährt, lediglich während der GA Phasen wird sowas von ein paar genutzt um den enzymatischen Vorraussetzungen für den Fettstoffwechsel zu forcieren.

Warum das bei einigen im Krafttraining funktioniert, keine Ahnung, ich fühle mich bei KH Mangel schlapp und bekomme Kopfschmerzen.
...das ist oft in der Übergangsphase der Fall, wenn der Körper vom Kohlenhydratstoffwechsel auf den Fettstoffwechsel umschaltet...
 

Matze316

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Sehr interessanter Artikel, das mit den Fertigpizzen, Vanilleschoten etc war mir bekannt, dass es beim Sushi inzwischen auch solche Ausmaße genommen hat, wusste ich nicht - bin selber kein Fan davon, habs nur einmal gegessen, dann nie wieder -, ist echt Wahnsinn. Finde den letzten Absatz enorm wichtig, die Verbraucher, also wir, tragen einen großen Anteil daran, billig und qualitativ hochwertig lässt sich nur schwer vereinen, denke das ist beim Fleisch besonders auffällig :/ Das Bio nicht gleich Bio ist, darüber braucht man wohl auch nicht streiten, aber ich hoffe der Trend geht dahin, den Fleischkonsum zu reduzieren und dafür etwas mehr Geld zu bezahlen...
Fände im Zusammenhang mit dem Artikel die Einführung der Ampel als Lebensmittelkennzeichnung eine gute Sache, bin gespannt, ob das durchgesetzt wird.
 
G

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aber ich hoffe der Trend geht dahin, den Fleischkonsum zu reduzieren und dafür etwas mehr Geld zu bezahlen....
solange hier im land zeitarbeit, billiglohn und fehlender mindestlohn regieren, fehlt vielen einfach das geld um den markt mit kaufverhalten zu beeinflussen.

Fände im Zusammenhang mit dem Artikel die Einführung der Ampel als Lebensmittelkennzeichnung eine gute Sache, bin gespannt, ob das durchgesetzt wird.
sorry, aber die ampel ist käse! so bekommt zb ein direktsaft einen roten punkt wegen dem zuckergehalt und eine lightcola einen grünen uglygaga.gif
 

königderberge

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solange hier im land zeitarbeit, billiglohn und fehlender mindestlohn regieren, fehlt vielen einfach das geld um den markt mit kaufverhalten zu beeinflussen.

Ja klar, aber für iphone, SUVs und Fernreisen ist anscheinend genug Geld da, da wird der Markt doch auch über das Käuferverhalten bestimmt, oder?

Matze hat mMn recht, dann gibts halt nur 2x die Woche Fleisch und kann das auch wieder geniessen, etwas weniger essen würde den meisten Menschen sowieso nicht schaden.
Gerade die aus prekären Haushalten geben ihr Geld unsinnig für Cola und Fertigprodukte aus und verursachen auch noch Folgekosten die sie auch nicht bezahlen können, es lebe die Solidarität.
Geht auch anders
http://www.stern.de/tv/sterntv/kochen-fuer-440-euro-gesund-essen-trotz-hartz-iv-646015.html

Im Übrigen heisst konventionell nicht automatisch schlecht, hab gestern einen Beitrag im ZDF dazu gesehen, das Bio Fleisch hatte ANtibiotika Rückstände, das konventionelle war sauber.
Auch gut dazu:
H
 

Matze316

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Das Argument, wegen finanziellen Problemen müsse man täglich auf "Billigfleisch" zurückgreifen ist in meinen Augen ganz schwach, und das sage ich nicht mal als Vegatarier bzw Veganer: Denn zum Einen wie "königderberge" schon gesagt hat, könnte man für das Geld 2-3x die Woche "hochwertigeres" Fleisch kaufen, wenn man dafür die restlichen Tage darauf verzichtet. Viele Leute sehen aber nur Fleisch vor den Augen, wüssten auch gar nicht, welche Ersatzmöglichkeiten es gibt und das muss ja auch nicht unbedingt Tofu sein...Gibt zig Ersatzmöglichkeiten wenn man sich damit auseinandersetzt. Die Fleischlobby ist wie die Milchlobby in Deutschland aber extrem stark, das schärft natürlich auch nicht gerade das Auge der Verbraucher für fleischlose Alternativen...
Und zum Anderen, wie mein Vorredner ebenfalls ausgeführt hat, bleibt genügend Geld für das neue Iphone5 etc, wo ich mich frage - gehöre noch der der Kein-Smartphone Fraktion ;D - was denn wichtiger ist...das hat in meinen Augen folglich weniger was mit der Verfügbarkeit des Geldes zu tun, als mit dem Setzen von Prioritäten. Und die sind was Ernährung betrifft in Deutschland eben ganz niedrig gesetzt.

Und zum letzten Satz von "königderberge": Genau das meinte ich mit der Aussage, dass bio eben nicht gleich bio ist :) Ich finde einfach dieses Preisdumping vor allem bei Fleisch inzwischen fast schon pervers, da darf man sich über die Antibiotikumrückstände etc nicht wundern.

@ Taurus
Ja das ist sicherlich ein Nachteil, ist aber die Frage, ob der in der Abwägung, die Ampel einzuführen so schwer wiegt...finde das Prinzip gut, muss vielleicht noch ausgearbeitet werden. Vielleicht könnte noch eine Spate für "Light Produkte" eingeführt werden. Die Ampelkennzeichnung darf eben nicht als Universalkennzeichnung für alle Inhaltsstoffe eines Lebensmittels missverstanden werden, das sollte den Verbrauchern dann entsprechen vor Augen geführt werden.
 
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