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aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

son-goeran

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Greater weight loss and hormonal changes after 6 months diet with carbohydrates eaten mostly at dinner.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21475137


Chronobiological aspects of weight loss in obesity: effects of different meal timing regimens.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3508745


Hier gefunden:
http://jasonferruggia.com/nutritional-knowledge-bombs-with-nate-miyaki/

http://jasonferruggia.com/nutritional-knowledge-bombs-with-nate-miyaki-part-ii/
 

matten

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welche aussagen sind es denn, die dir suspekt sind?

sorry, aber ich habe wirklich nicht großartig lust mir das ganze, insbesondere mit werbeeinblendungen, anzuschauen.
 

Eisenfresser

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welche aussagen sind es denn, die dir suspekt sind?

sorry, aber ich habe wirklich nicht großartig lust mir das ganze, insbesondere mit werbeeinblendungen, anzuschauen.
...zumal mir der Untertitel "Unser Organismus könnte ohne Kohlenhydrate nicht funktionieren. Sie liefern die Energie, die wir brauchen, um Leistung zu bringen." schlichtweg die absolute Unwahrheit ist (könnte auch Lüge sagen!!!), DENN mittlerweile weiß nahezu JEDER das es 2 versch. Stoffwechselarten gibt - den Kohlenhydrat- UND den Fettstoffwechsel!!! ...unsere Vorfahren hätte gar nicht überleben können, wenn unser Organismus ohne Kohlenhydrate nicht funktionieren könnte, DENN das kann er sehr wohl!!!

...habe nur kurz den Anfang laufen lassen, dass hat schon gereicht, dazu der besagte Untertitel + die feiste Fresse des "Ernährungsexperten":smad:
 

Feta

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Hab gerad kurz reingeschaut...

nachdem er im übertragenen sinne pauschalisiert meinte, ohne kohlenhydrate könnte das gehirn nicht funktionieren, hab ich ausgemacht.

gabs denn noch interessantes in dem beitrag? kam mir so vor, als würde er auf grund seines profifußball hintergrundes aussagen tätigen, die so nicht 1 zu 1 auf 08-15 personen übertragbar sind...
 

matten

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...zumal mir der Untertitel "Unser Organismus könnte ohne Kohlenhydrate nicht funktionieren. Sie liefern die Energie, die wir brauchen, um Leistung zu bringen." schlichtweg die absolute Unwahrheit ist (könnte auch Lüge sagen!!!), DENN mittlerweile weiß nahezu JEDER das es 2 versch. Stoffwechselarten gibt - den Kohlenhydrat- UND den Fettstoffwechsel!!! ...unsere Vorfahren hätte gar nicht überleben können, wenn unser Organismus ohne Kohlenhydrate nicht funktionieren könnte, DENN das kann er sehr wohl!!!

...habe nur kurz den Anfang laufen lassen, dass hat schon gereicht, dazu der besagte Untertitel + die feiste Fresse des "Ernährungsexperten":smad:

naja, "leistung bringen" ist schon eine sehr relative geschichte: welche leistung unter welchen umständen uswusf. sind hier wichtige fragestellungen. ausdauerleistungen, die eine gewisse intensität haben (genauere angaben müsste ich erst nachschlagen, aber das buch liegt auf der arbeit), sind jedenfalls mittels fettstoffwechessel nicht zu erbringen. das wird von meinen praktischen erfahrungen absolut bestätigt.
 

Eisenfresser

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naja, "leistung bringen" ist schon eine sehr relative geschichte: welche leistung unter welchen umständen uswusf. sind hier wichtige fragestellungen. ausdauerleistungen, die eine gewisse intensität haben (genauere angaben müsste ich erst nachschlagen, aber das buch liegt auf der arbeit), sind jedenfalls mittels fettstoffwechessel nicht zu erbringen. das wird von meinen praktischen erfahrungen absolut bestätigt.
...der obige Untertitel ist eine pauschale Aussage die so einfach nicht stimmt!!! ...ich denke wir sind uns alle im Klaren, dass z.B. ein Tour de France Fahrer die Tour nicht ohne Carbs überstehen würde...zumal die Fahrer ja nix gegenzusetzen haben, ist ja nix dran an denen...ABER die obige Aussage war pauschal in den Raum geschmissen und stimmt dann so einfach nicht, denn sämtliche Leistungen im Hobbybereich gehen auch im Fettstoffwechsel, Kraftsport sowieso, aber auch joggen über mittlere Distanzen etc.
 

matten

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da muss ich deutlich widersprechen; ich bewege mich ausschließlich im hobbybereich und auch da geht nicht alles mit fettstoffwechsel. die im obig angesprochenen intensitäten kann ich gerne nachreichen (habe das auch schon mal irgendwo im forum gepostet). ob hobbybereich oder nicht ist dahingehend völlig irrelevant...
 

Eisenfresser

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da muss ich deutlich widersprechen; ich bewege mich ausschließlich im hobbybereich und auch da geht nicht alles mit fettstoffwechsel. die im obig angesprochenen intensitäten kann ich gerne nachreichen (habe das auch schon mal irgendwo im forum gepostet). ob hobbybereich oder nicht ist dahingehend völlig irrelevant...
...wie gesagt, ich hab da andere Erfahrungen gemacht, gebe aber gerne zu, dass es da evtl. auch individuelle Unterschiede geben kann (was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann), ich rede jetzt nicht von einem Marathon oder Triathlon, ABER 2 Stunden Kraftsport, 5-10 Km joggen, aber auch kürzere, intensivere Kraftausdauergeschichten gehen auch im Fettstoffwechsel, natürlich kann man das nicht so pauschal in den Rum schmeissen, ich will ja nicht den gleichen Fehler machen wie im obigen Link geschehen, natürlich muss man IMMER alle Parameter in die Rechnung mit einfließen lassen, sprich auf welchem Level wird trainiert, welche Umfänge, wie oft etc.

...deine ausgedehnten Radtouren z.B. bedürfen schon einer höheren Kohlenhydratzufuhr, ABER deine Krafttrainingseinheiten dürften für die Meißten auch im Fettstoffwechsel gehen!!!

...das Problem ist nur, dass die Wenigsten wirklich mal in den Genuss kommen, dass sich ihr Körper mal längerfristig im Fettstoffwechsel befindet, denn dazu bedarf es einer längeren very low Carb-Phase und ich weiß natürlich das viele dies schon von anfang an rigoros ablehnen, ABER ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es, wie sie oft im Leben, alles nur eine Frage der Gewöhnung ist!!!

...ich weiß z.B. von Blacky, hier aus dem Forum, dass er im Fettstoffwechsel einige persönlich Ausdauerrekorde gebrochen hat und ich selber bin im Fettstoffwechsel halbwegs ordentliche Zeiten über 5 und 10 Km gelaufen, über 15-30 Km geradelt und habe locker recht hohe Umfänge bewältigt (z.B. 4-5xKraftraum, + 8xwöchtl. Radeln + 2-3x joggen, alles im Fettstoffwechsel)...

...gibt ja einige Erfolgsgeschichten, was man so liest...
 
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Eisenfresser

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...weshalb ich so sicher bin..?? ...der menschliche Körper ist dafür gemacht auch ohne Kohlenhydrate zu funktionieren, denn sonst hätte er gar nicht überlebt!!!

...unsere Vorfahren haben immense Umfänge geschruppt und das alles die meißte Zeit im Fettstoffwechsel!!!
 

Nostradamus

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Ok eine Aussage war z. B. dass das Gehirn unter intensiver Denkleistung bis zu 120g Glucose pro STUNDE verbrauche, was dann seiner Meinung nach dem Energieverbauch eines Maranthonläufers beim laufen entspräche. Dann weiter die von Eisi und Feta angesprochene Aussage, dass das Gehirn bzw. der Organismus nicht ohne Kohlenhydrate funktioniere. Weiterhin könne Fett im Körper nur im "Kohlenhydratfeuer" verbrannt werden, was die Aufnahme von Kohlenhydraten unabdingbar mache wenn man abnehmen möchte. Ketonkörperstoffwechsel sei grundsätzlich nur für den Notfall, führe zu einer Ketoazidose (Blutübersäuerung) und sei für den Körper nur eine kurze Zeit tolerierbar. 250g Kohlenhydrate seien normaler Tagesbedarf. Er behauptet 1g Fett hätte ~40 kcal (ich nehme mal an, dass er kcal mit kJ verwechselt hat, dann stimmt die Angabe nämlich).
 

Eisenfresser

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@matten

...aber schreib erstmal von was für Intensitäten und Umfängen du schreibst...bin da ehrlich gesagt gespannt, denke schon das es bestimmte Leistungsbereich gibt wo ohne Carbs evtl. wirklich die Luft dünn wird, vor allem wenn man selber schon sehr austrainiert ist...

...denkst du das diese Leistungen, von den du oben sprachst, für JEDEN ohne Carbs unmöglich wären??

...natürlich muss ich auch meine obige Aussage betreffs "Hobbybereich" etwas differenzieren, hast da schon recht, Hobbybereich ist natürlich nicht gleich Hobbybereich, gibt da natürlich teils sehr deutliche Unterschiede...ich meinte damit halt den "normalen" nicht groß außergewöhnlichen Kram...wie so`n biss`l pumpen, `n biss`l joggen und radeln etc.
 

matten

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irgendwie verdrehst du da etwas.

hohe umfänge bei niedrigen intensitäten funzen sehr gut über den fettstoffwechsel, wenn allerdings die intensitäten ansteigen ist der fettstoffwechsel zu langsam um genügend energie rechtzeitig bereitzustellen. kohlenhydratverstoffwechselung läuft wesentlich schneller ab.

der fettstoffwechsel wird also immer dann zugunsten von kohlenhydraten heruntergefahren, wenn man sich auf die anaerobe schwelle zubewegt. je höher die intensität der belastung, desto mehr wird auf kohlenhydrate zurückgegriffen. ausdauertraining verbessert den fettstoffwechesel, soll heißen, je besser der trainingszustand, desto später muß auf kohlehydrate zurückgegriffen werden. auch die zusammensetzung der ernährung spielt eine rolle, wenn wenig kohlenhydrate zur verfügung stehen, versucht der körper natürlich möglichst lang auf die fette zurückzugreifen. wird jedoch eine individuell verschieden hohe intensität überschritten kommt man an den kohlenhydraten nicht mehr vorbei. um beim beispiel radfahren zu bleiben: eine steigung oder wind von vorne kann schon genügen, um notwendigerweise kohlenhydrate zu verstoffwechseln, es sei denn man wird einfach arsch langsam.

wie gesagt; die schwellenwerte reiche ich gerne nach - müsste auch in weineck "optimales training" oder anderen standardwerken zu finden sein, aber ich bin momentan echt zu faul, um das rauszusuchen.
 

Nostradamus

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Zu Kohlenhydrate und Sport: Ich habe lange Zeit ziemlich Low-Carb gegessen und habe schon auch ganz vernünftige Leistungen gebracht. 100 Burpees in unter 10min und anderes anaerobes Zeug. Allerdings habe ich mich dabei immer ziemlich beschissen gefühlt. Irgendwann habe ich die Carbs dann auf 100-150g am Tag hochgefahren. Hauptsächlich weißer Reis und Süßkartoffeln plus Dextrose, alles in der Post-Workout Phase. Ich habe in Folge dieser Veränderung einen ziemlichen Leistungsschub gehabt. Regeneration war besser und ich habe mich nach hochintensiven Ausdauergeschichten nicht mehr so beschissen Gefühlt. Ausserdem hab ich mehr Muckis bekommen.

Klar geht vieles auch ohne Carbs. Für mich gehts mit aber einfach besser. Und dabei würden ja viele meinen Carbkonsum immer noch als Low-Carb bezeichnen.
 

Eisenfresser

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Ok eine Aussage war z. B. dass das Gehirn unter intensiver Denkleistung bis zu 120g Glucose pro STUNDE verbrauche, was dann seiner Meinung nach dem Energieverbauch eines Maranthonläufers beim laufen entspräche. Dann weiter die von Eisi und Feta angesprochene Aussage, dass das Gehirn bzw. der Organismus nicht ohne Kohlenhydrate funktioniere. Weiterhin könne Fett im Körper nur im "Kohlenhydratfeuer" verbrannt werden, was die Aufnahme von Kohlenhydraten unabdingbar mache wenn man abnehmen möchte. Ketonkörperstoffwechsel sei grundsätzlich nur für den Notfall, führe zu einer Ketoazidose (Blutübersäuerung) und sei für den Körper nur eine kurze Zeit tolerierbar. 250g Kohlenhydrate seien normaler Tagesbedarf. Er behauptet 1g Fett hätte ~40 kcal (ich nehme mal an, dass er kcal mit kJ verwechselt hat, dann stimmt die Angabe nämlich).
...dazu stelle ich nur eine Frage... "Wie hätten, wenn die obige Aussage stimmen würde, unsere Vorfahren überleben können??"

o.k., noch eine weitere Frage...

"Warum sollte die Natur unseren Körper so abhängig von einer extrem unsicheren und unregelmäßigen Energiequelle machen, wo doch Kohlenhydrate in den ersten Jahrhunderten der Menschheit noch Mangelware waren und uns erst jetzt Kohlenhydrate im Überfluss umgeben??"
 

Eisenfresser

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irgendwie verdrehst du da etwas.

hohe umfänge bei niedrigen intensitäten funzen sehr gut über den fettstoffwechsel, wenn allerdings die intensitäten ansteigen ist der fettstoffwechsel zu langsam um genügend energie rechtzeitig bereitzustellen. kohlenhydratverstoffwechselung läuft wesentlich schneller ab.

der fettstoffwechsel wird also immer dann zugunsten von kohlenhydraten heruntergefahren, wenn man sich auf die anaerobe schwelle zubewegt. je höher die intensität der belastung, desto mehr wird auf kohlenhydrate zurückgegriffen. ausdauertraining verbessert den fettstoffwechesel, soll heißen, je besser der trainingszustand, desto später muß auf kohlehydrate zurückgegriffen werden. auch die zusammensetzung der ernährung spielt eine rolle, wenn wenig kohlenhydrate zur verfügung stehen, versucht der körper natürlich möglichst lang auf die fette zurückzugreifen. wird jedoch eine individuell verschieden hohe intensität überschritten kommt man an den kohlenhydraten nicht mehr vorbei. um beim beispiel radfahren zu bleiben: eine steigung oder wind von vorne kann schon genügen, um notwendigerweise kohlenhydrate zu verstoffwechseln, es sei denn man wird einfach arsch langsam.

wie gesagt; die schwellenwerte reiche ich gerne nach - müsste auch in weineck "optimales training" oder anderen standardwerken zu finden sein, aber ich bin momentan echt zu faul, um das rauszusuchen.
...letzendlich sprichst du ja von Glucogenspeichern in den Muskeln (die im übrigen ausschließlich von den Muskeln genutzt werden können!!!), diese sind nicht so schnell geleert wie man meinen könnte, so sind die bei meinem Vorgehen, alle 6-7 Tage die Glycogenspeicher aufzuladen, nie völlig leer!!! (wohlgemerkt bei meinem Pensum)

...wenn der Körper (fast) vollständig auf bzw. im Fettstoffwechsel fährt, ist eher das Interessante, dass das Gehirn nun seine Energie hauptsächlich über die Ketonkörper bezieht und somit grundsätzlich kein Bedarf mehr an einer Zuführung größerer Mengen an Kohlenhydraten besteht, wohlgemerkt erstmal ohne großartige sportliche Anstrengungen...

...wenn man dauerhaft extrem low Carb unterwegs ist, dürften viele sportliche Aktivitäten in der Tat mit unter sehr schwer werden, wenn man aber ab und an die Speicher auflädt, womit man nur für diesen einen Tag kurzzeitig aus dem Fettstoffwechsel fällt, kann man die meißten sportlichen Aktivitäten sehr wohl gut verkraften...

Ich gebe zu, ich gehe immer davon aus, dass ab und zu geladen wird, da ich kein Low Carb System kenne wo dauerhaft extrem low Carb gegessen wird...




...einigen wir uns darauf, dass ab einem bestimmten Zeitraum in dem man sich sehr low Carb ernährt und ab einer bestimmten Leistung, Kohlenhydrate sehr wohl immer wichtiger werden, woran ich im Übrigen NIE gezweifelt habe!!!

Ich meinte grundsätzlich nur solche normalen sportlichen Aktivitäten, die von bestimmten Leuten noch nicht mal als Sport betitelt werden, so wie z.B. mein Trainingspensum...oder ist das ohne Kohlenhydrate auch nicht machbar...[img28]
...mal im ernst, warum kann ich 4-5xwöchtl. im Studio 1-2 Stunden durchoxen, ohne jegliche Probleme..??..wo doch immer hervorgehoben wird, dass bei jegliche anaerober Tätigkeit Kohlenhydrate doch so wichtig sind??
 

Feta

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Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich fand nur die pauschale Aussage "Gehirn/Körper kann nicht ohne KHs funktionieren" nicht tragbar.

Trotz alledem bin ich der Überzeugung, dass bei bestimmten Intensitäten eine ausreichende KH-Zufuhr unerlässlich ist, siehe mattens aussagen.

Was unsere Vorfahren betrifft: ich glaube, dass das in Büchern/Publikationen kreierte Bild des EW/F-konsumierenden Urmenschen verzerrt ist.
Ich stelle mir das Leben damals ziemlich beschissen vor, ziemlich viel Hunger über längere Zeit und falls es mal zu einem Jagderfolg gab, hat der Mensch natürlich versucht so viel wie möglich Reserven aufzubauen um davon zehren zu können. Beeren und Wurzeln wurden soweit es ging gesammelt, um über die Runden zu kommen. Dass damals keine hochintensiven Leistungen vollbracht werden konnten, versteht sich durch die Lebensweise mMn von selbst, zumal es absolut keinen Sinn gemacht hätte bewegungstechnisch über die Stränge zu schlagen, da es ums pure Überleben ging.
Dementsprechend sind wahrscheinlich ziemlich viele draufgegangen, bis Techniken entdeckt wurden um Nahrungsmittel irgendwie haltbar machen zu können.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Klar kann der Körper ohne KHs überleben, Leistungen bei hoher Intensität und gleichzeitig längerer Dauer sind ohne KHs schwierig zu bewältigen.
Habe leider keine Infos über LOWCARB Leistungssportler, gibts da irgendjemanden?

Krafttraining 1-2Stunden pro Einheit sind problemlos möglich, ein Satz von Übung X überansprucht die Energiebereitstellungssysteme des Körpers nicht soweit, als dass er das nicht in der Pause regenerieren könnte.
Quellen müsste ich raussuchen, ist alles aus dem Gedächtnis abgerufen.

@Nostradamus: Regenerationsfähigkeitssteigerung bei KH-Zufuhr nach intensiven Ausdauer/KA EInheiten kann ich nur bestätigen, Stichpunkt schnelle Wiederauffüllung der Glykogenspeicher.
 

matten

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nur ganz kurz zu unseren "vorfahren":

da wird meiner ansicht nach eine ganze menge spekuliert worüber wir eigentlich keine gesicherte erkentnisse haben.

wenn ich jetzt mal anfange zu spekulieren;

so haben unsere "vorfahren" alles verköstigt, was sie auf ihrem weg fanden (hier wählerisch sein zu können ist in der heutigen, westlichen überflussgesellschaft sicherlich möglich, aber man muß nur mal an andere stellen des planeten reisen, um zu erfahren, daß das keineswegs jedem möglich ist) und dazu gehörten natürlich auch wurzeln, gemüse, früchte, auch gräser uswusf. die auf ihrem weg zu finden waren, also kohlenhydrathaltige nahrungsmittel. sicher war die menge der kohlenhydrate beschränkt, da die neolithische revolution noch nicht stattgefunden hatte und deswegen kein getreide zur verfügung stand, aber kohlenhydrate als solche standen sehr wohl auf der speiseliste und zwar in einem umfang, der je nach region und zeit sehr unterschiedlich gewesen sein dürfte.

wie schon weiter oben gesagt, spielt auch die ernährung eine rolle, bei den prozentualen anteilen der energie, welche aus fetten oder kohlenhydraten herangezogen wird. stehen wenig kohlenhydrate zur verfügung, werden sie auch weniger oder besser ausgedrückt, nicht so schnell, verstoffwechselt. die große stärke des menschen ist eben die anpassungsfähigkeit auf verschieden umweltbedingungen.

der mensch war allerdings damals auch hauptsächlich ein ausdauerjäger, der seine beute so lange verfolgte, bis sie zu ermüdet war, um weiterhin zu entkommen. dafür bedarf es eben keine hohen intensitäten, sondern lange andauernde, wenig bis mittelintensive betätigung, also ideal durch fettstoffwechesel zu gewährleisten. nur ohne kohlenhydrate wird es halt schwierig, wenn es auf den endspurt zu geht...
 
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