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Neuer Artikel: Paleo Ernährung für Studenten: Tipps gegen Ausreden

sweetpotato

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Danke ;)
Warum bist du nicht mehr Paleo?
 

Thor1984

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Wenn Paleo bedeutet, möglichst naturbelassen zu essen, finde ich den Ansatz gut. Der Versuch, sich mit Lebensmitteln zu ernähren, die es schon in der Steinzeit gab, wird aber sicher scheitern. Den tollen, regionalen Apfel gab es in der Steinzeit z.B. noch nicht. Da hieß das Teil noch Holzapfel und war ungenießbar. Und das betrifft viele Lebensmittel die angeblich Paleo sein sollen. Trotzdem ist die Ernährung viel besser als der verarbeitete Müll aus dem Discounter oder der Frittenbude.
 

matten

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Wenn Paleo bedeutet, möglichst naturbelassen zu essen, finde ich den Ansatz gut. Der Versuch, sich mit Lebensmitteln zu ernähren, die es schon in der Steinzeit gab, wird aber sicher scheitern. Den tollen, regionalen Apfel gab es in der Steinzeit z.B. noch nicht. Da hieß das Teil noch Holzapfel und war ungenießbar. Und das betrifft viele Lebensmittel die angeblich Paleo sein sollen. Trotzdem ist die Ernährung viel besser als der verarbeitete Müll aus dem Discounter oder der Frittenbude.

sehe ich ebenso.

möglichst naturbelassen zu essen

das ist schon mal eine gute leitlinie und auch den weitgehenden verzicht auf getreide finde ich nicht verkehrt.

allerdings würde ich niemals auf käse verzichten wollen. :)
 

sweetpotato

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Ehrlich gesagt überzeuge ich mich nur selten von Theorien, wenn ich vorerst praktische Resultate anstrebe. Mein Ziel war, mich am besten zu fühlen und überdurchschnittliche Erfolge sowohl beim Training, als auch im Studium (wobei meine ganze Lebensweise darauf ausgerichtet ist, das Durchhaltevermögen zu steigern) zu haben. Ich habe diese Diät nur für eine Woche ausprobiert und hab mir erlaubt, sofort aufzuhören, wenn ich mich nicht gut fühle. Ich habe nie aufgehört, da ich die beste persönliche Entwicklung auf allen Ebenen jeden Tag feststelle. Ob der Paleomensch tatsächlich so gegessen hat oder nicht, interessiert mich wenig. Ich glaube auch, dass andere Ernährungsmethoden zum selben Ergebnis bei anderen Menschen führen können(Starch Solution, Vegetarianismus, einfach Clean Eating). Dies ist aber stark von dem Ausgangszustand des Körpers/ seinen Bedürfnissen usw. abhängig. Deswegen bin ich im Artikel bewusst nur auf die Alltagsprobleme eines schon entschiedenen Paleofans eingegangen und nicht problematisiert, ob es sich überhaupt lohnt, sich an die Diät zu halten. :p

Theorie < Praxis
 

Thor1984

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sehe ich ebenso.



das ist schon mal eine gute leitlinie und auch den weitgehenden verzicht auf getreide finde ich nicht verkehrt.

allerdings würde ich niemals auf käse verzichten wollen. :)


Geht mir auch so. Ich hab mal Anfang 2014 längere Zeit auf Getreide verzichtet und gut abgenommen. Käse und Milchprodukte generell würde ich aber auch nie weglassen können.
 

sweetpotato

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Ich muss zugeben, dass ich auch teilweise neidisch bin haha :D Ich kriege extreme Akne, wenn ich Milchprodukte esse und das hab ich schon vor meiner Paleoentscheidung festgestellt. Getreide war auch ein Grund für schlechte Haut. Manchmal träume ich von Nussplunder :D Aber es lohnt sich nicht in meinem Fall... Sogar Buddha hat gesagt, dass die Wahrheit im Ergebnis liegt :D oder so
 

Foxi83

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Der Versuch, sich mit Lebensmitteln zu ernähren, die es schon in der Steinzeit gab
Im Paleobuch ist das recht gut beschrieben. Darum geht es dabei nicht da das nicht möglich ist. Es geht darum eine ähnliche Nährstoffzusammensetzung zu bekommen wie in der Steinzeit. Das heisst man z.B. isst Tiere ganz. Da man bei Zuchttieren aber nicht die selbe Fettverteilung hat wie bei Wildtieren isst man dann z.B. mageres Fleisch und gleicht mit Öl aus. Im Prinzip ist das gar nicht so schwierig das zu beurteilen und sehr vielseitig: viel Fleisch und Gemüse, keine oder nur wenig Hochleistungspflanzen, keine Milchprodukte. Durch den ganzen Crossfithype ist das ganze leider ein bisschen zu "gluten-free quinoa salad with grass-fed, organic bison" verkommen.

Ob der Paleomensch tatsächlich so gegessen hat oder nicht, interessiert mich wenig
Auch wenns dich wenig interessiert, interessiert es vielleicht sonst jemanden :D Es ist definitiv nicht so. Es gab dazu mal einen netten Artikel von Paläontologen die das ganze übel demontiert hatten (den ich leider nicht finde :( ). Auch evolutionsbiologisch lässt das ganze relativ leicht verreissen. Aber darum geht es auch gar nicht. Es ging darum einen polulärwissenschaftlich einigermassen einleuchtenden Ernährungsstil für Sportler zu finden. Dieser hat wie alle anderen auch Vor- und und Nachteile.

verzicht auf getreide finde ich nicht verkehrt.
Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich frage mich ob wir generell konsequent auf irgendwas verzichten sollten. Das Forum hier war für mich ein bisschen ein Augenöffnen. Hier gibt es einige die nach Jahren low-carb, low whatever diverse Lebensmittel nicht mehr vertragen. Ich weiss nicht ob das einen Zusammenhang hat aber gibt mir schon zu denken. Ich kenne in meinem privaten Umfeld niemanden mit Lebensmittelunverträglichkeiten, aber die essen auch alle normal. Zudem möchte ich mich nicht in der Vielfalt einschränken wenn es doch gute alternativen wie intermittierendes Fasten (IF), Kohlenhydratzyklen etc. gibt.
 

matten

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Hier gibt es einige die nach Jahren low-carb, low whatever diverse Lebensmittel nicht mehr vertragen.

hm, wer denn konkret? ist mir nie so aufgefallen.

bei mir war es nämlich definitiv andersherum.


ich habe mich "normal" ernährt und bekam eine fruktosemalabsorption. danach fing ich mit low-carb inklusive ladetag am wochenende an und seit dem geht es mir auf die verdauung bezogen blendend. ich kann mir mittlerweile auch locker mal wieder einen apfel gönnen.

auch kenne ich etliche leute in meinem privaten umfeld, die sich "normal ernähren" und eine lebensmittelunverträglichkeit bekamen. alles keine sportler, aber darum geht es ja nicht.
 

sweetpotato

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Ich esse aber nicht low carb, sondern sogar high carb. Im Moment nehme ich ab und kann nicht so viele Kalorien zu mir nehmen, aber 8-10 Bananen zum Frühstück sind Standard :cool: Wenn es um Süßkartoffeln oder andere Paleo Starches geht, bin ich sehr großzügig.
 

Foxi83

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War nur eine Beobachtung von mir ohne Hand und Fuss, total subjektiv die mir ein schlechtes Gefühl gab und veranlasst hat das Ganze zu überdenken. Mehr nicht.
 

sweetpotato

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P.S. Und noch etwas: Meine Mutter, ihre Schwester und meine Oma haben das gleiche Problem seit Jahren: Extrem Bauchschmerzen, Verstopfungen usw. Ich hab sie gezwungen NUR Reis, Brot, Hülsenfrüchte und andere Getreide nicht zu essen. Jetzt haben alle keine Probleme mehr. Sogar meine Oma, die Diabetes hat, hat sich verbessert (sie isst aber auch immer noch schrecklich....). Außerdem stirbt fast jeder in meiner Familie an Darmkrebs. Wenn ich mir anschaue, was die Menschen so Jahrelan gegessen haben, stelle ich fest, dass es im Kern um Getreide ging, Fleisch war sehr sehr selten am Tisch. Außerdem war alles "Bio", d.h. von der eigenen Produktion, man hat extrem viel auf dem Feld gearbeitet und insgesamt sehr "gesund" gelebt.

Ich will jetzt keine agemeingültigen Theorien aufstellen, aber ich glauve daran, dass manche Menschen Probleme mit den ganzen Hülsenfrüchten( bei uns ist Bohnensuppe so etwas wie Triumph der Köchin :D ) haben und es niemals feststellen :rolleyes:
 

Foxi83

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s manche Menschen Probleme mit den ganzen Hülsenfrüchten
Ja das sehe ich auch so. Dazu wird ja das "triple rinsing" (Einweichen mit dreimaligem Wasserwechsel) mit doppelter Kochzeit empfohlen. In den Hülsenfrüchten gibts ja viele Lektine dies es zu denaturieren gilt. Sie binden leider auch viele Mineralien und entziehen diese der Verdauung.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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War nur eine Beobachtung von mir ohne Hand und Fuss, total subjektiv die mir ein schlechtes Gefühl gab und veranlasst hat das Ganze zu überdenken. Mehr nicht.

es ist nie verkehrt etwas kritisch zu hinterfragen und nicht jeder sau, die durch das dorf getrieben wird hinter her zu rennen. gerade im bereich ernährung gibt es modeströmungen, die ich als sehr besorgniserregend betrachte. hier scheint bei vielen menschen eine bestimmte ernährungsweise eine art sinnstiftungsfunktion zu übernehmen oder, wie beim veganismus, eine art ablasschein für sünden darzustellen. wenn ich derartiges beobachte werde ich dann auch immer sehr skeptisch. das betrifft natürlich lange nicht alle der anhänger einer bestimmten ernährungsform, ist aber aus meinen beobachtungen heraus jedoch ein relevantes phänomen.
 

Thor1984

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P.S. Und noch etwas: Meine Mutter, ihre Schwester und meine Oma haben das gleiche Problem seit Jahren: Extrem Bauchschmerzen, Verstopfungen usw. Ich hab sie gezwungen NUR Reis, Brot, Hülsenfrüchte und andere Getreide nicht zu essen. Jetzt haben alle keine Probleme mehr. Sogar meine Oma, die Diabetes hat, hat sich verbessert (sie isst aber auch immer noch schrecklich....). Außerdem stirbt fast jeder in meiner Familie an Darmkrebs. Wenn ich mir anschaue, was die Menschen so Jahrelan gegessen haben, stelle ich fest, dass es im Kern um Getreide ging, Fleisch war sehr sehr selten am Tisch. Außerdem war alles "Bio", d.h. von der eigenen Produktion, man hat extrem viel auf dem Feld gearbeitet und insgesamt sehr "gesund" gelebt.

Ich will jetzt keine agemeingültigen Theorien aufstellen, aber ich glauve daran, dass manche Menschen Probleme mit den ganzen Hülsenfrüchten( bei uns ist Bohnensuppe so etwas wie Triumph der Köchin :D ) haben und es niemals feststellen :rolleyes:


Da finde ich immer interessant was die Allgemeinmedizin empfiehlt (Getreide ist gut gegen Darmkrebs) und was es an Erfahrungsberichten von Betroffenen gibt. Ich esse im Moment wieder viel Getreide in Form von Brötchen und Brot. Müsli und Haferflocken aber so gut wie nie. Letztens hab ich mir mal wieder ein Müsli gegönnt und hatte die 2 Tage danach extreme Verdauungsprobleme (saß quasi nur auf dem Klo). Ich kenne auch einige in meinem Bekanntenkreis die kein Getreide essen können (und wenn dann nur Dinkel) und extrem darunter leiden. Für die wäre Paleo auf jeden Fall ein Ansatz. Ich hab mich auch vor nem Jahr mal auf Unverträglichkeiten testen lassen. Ergebnis: ich vertrage alles und teilweise sogar besser als der Durchschnitt. Trotzdem werde ich nach dem Halbmarathon wieder auf Getreide verzichten und IF machen um den Körperfettanteil weiter zu senken. Ich glaube, gerade bei Getreide ist das Problem die extreme Verarbeitung. Es gibt ja auch kaum noch Bäcker die selber richtig backen. Die meisten wärmen ja nur noch Fabrikware im Ofen auf.
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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Wenn Paleo bedeutet, möglichst naturbelassen zu essen, finde ich den Ansatz gut. Der Versuch, sich mit Lebensmitteln zu ernähren, die es schon in der Steinzeit gab, wird aber sicher scheitern. Den tollen, regionalen Apfel gab es in der Steinzeit z.B. noch nicht. Da hieß das Teil noch Holzapfel und war ungenießbar. Und das betrifft viele Lebensmittel die angeblich Paleo sein sollen. Trotzdem ist die Ernährung viel besser als der verarbeitete Müll aus dem Discounter oder der Frittenbude.
So wie auch Foxi schon schrieb geht es in der Paleoernährung nicht darum die damalige Ernährng 1:1 zu kopieren sondern diese zu simulieren, 1:1 scheitert schon allein daran, dass es selbst damals, je nach Region, erheblich Unterschiede in der Ernährung gab! Von Eiweiß/Fett im eisigen Norden bis hin zu hauptsächlich pflanzlicher Kost in wärmeren Regionen.

Ich finde den Gedanken bzw. die Grundregel gut, nur das zu essen was sich jagen, töten, sammeln, pflücken etc. läßt, damit dürften man dann schon ganz gut unterwegs sein.

sehe ich ebenso.

das ist schon mal eine gute leitlinie und auch den weitgehenden verzicht auf getreide finde ich nicht verkehrt.

allerdings würde ich niemals auf käse verzichten wollen. :)
Ich glaube nicht das es überhaupt eine große Rolle spielt irgendwas komplett zu vermeiden, eine grundsätzlich naturbelassene Ernährung und hier und da mal einen Ausrutscher halte ich für den natürlicheren Weg - 100% Verzicht ist für mich nicht natürlich! Bin da also ganz bei dir.

Geht mir auch so. Ich hab mal Anfang 2014 längere Zeit auf Getreide verzichtet und gut abgenommen. Käse und Milchprodukte generell würde ich aber auch nie weglassen können.
Wobei das höchstwarscheinlich nicht am Getreideverzicht sondern eher an der bewussten Ernährung und dem damit verbunden Kaloriendefizit lag.;) Die meißten Wettkampfbodybuilder essen ja Getreide, daran kann es also nicht liegen. Ich persönlich denke auch, dass Getreide nicht ständig gegessen werden sollte, dieses zumindest stark zu reglementieren halte ich für eine gute Idee, es komplett Wegzulassen (wenn man es schafft und durchhält:)) kann nicht schlecht sein! Ich glaube aber nicht das es so einen großen Unterschied macht, ob man strikt auf Getreide verzichtet oder sich nur bewusst zurückhält.

Paleo macht für mich auch nur Sinn, wenn man sich mehr bewegt und allgemein versucht "natürlicher" zu leben. Die Ernährungsumstellung alleine bringt's nicht.
Das sehe ich nicht so. Ich bin überzeugt das JEDER von einer bewussten/naturbelasseneren Ernährung profitiert. Aber Bewegung und andere Faktoren gehören für mich definitiv dazu! Ohne diese wird man aber trotzdem schon positive Ergebnisse erzielen. Da bei "Paleo" fast automatisch eine kalorienärmere und vor allem kohlenhydratärmere Ernährung generiert wird.

Ich muss zugeben, dass ich auch teilweise neidisch bin haha :D Ich kriege extreme Akne, wenn ich Milchprodukte esse und das hab ich schon vor meiner Paleoentscheidung festgestellt. Getreide war auch ein Grund für schlechte Haut. Manchmal träume ich von Nussplunder :D Aber es lohnt sich nicht in meinem Fall... Sogar Buddha hat gesagt, dass die Wahrheit im Ergebnis liegt :D oder so
Ich könnte nicht komplett verzichten, dass ist auch meine Kritik an der Paleoernährung, ich glaube nicht das es schadet, hier und da mal einen "Genusstag" zwischenzuschieben. Ich persönlich brauche jedenfalls ab und an mal Brötchen, Kuchen, Süßkram etc.:)

Im Paleobuch ist das recht gut beschrieben. Darum geht es dabei nicht da das nicht möglich ist. Es geht darum eine ähnliche Nährstoffzusammensetzung zu bekommen wie in der Steinzeit. Das heisst man z.B. isst Tiere ganz. Da man bei Zuchttieren aber nicht die selbe Fettverteilung hat wie bei Wildtieren isst man dann z.B. mageres Fleisch und gleicht mit Öl aus. Im Prinzip ist das gar nicht so schwierig das zu beurteilen und sehr vielseitig: viel Fleisch und Gemüse, keine oder nur wenig Hochleistungspflanzen, keine Milchprodukte. Durch den ganzen Crossfithype ist das ganze leider ein bisschen zu "gluten-free quinoa salad with grass-fed, organic bison" verkommen.
Sehe ich auch so, siehe oben - unsere Vorfahren, jedenfalls die die regelmäßig Fleisch aßen, sollen grundsätzlich nur die Innereien und fettreichen Anteile gegessen haben, was für mich auch absolut logisch klingt.

Auch wenns dich wenig interessiert, interessiert es vielleicht sonst jemanden :D Es ist definitiv nicht so. Es gab dazu mal einen netten Artikel von Paläontologen die das ganze übel demontiert hatten (den ich leider nicht finde :( ). Auch evolutionsbiologisch lässt das ganze relativ leicht verreissen. Aber darum geht es auch gar nicht. Es ging darum einen polulärwissenschaftlich einigermassen einleuchtenden Ernährungsstil für Sportler zu finden. Dieser hat wie alle anderen auch Vor- und und Nachteile.
siehe oben, mittlerweile weiß man einfach das es bei unseren Vorfahren keine gleiche Ernährung gab, sondern diese regional, aber auch sesional bestimmt war, es macht schon einen Unterschied ob man im eisigen Norden, im Regenwald oder in der Wüste lebte, andererseits machte es auch einen Unterschied welche Jahreszeit gerade war. Deswegen kann man einfach nicht pauschal DIE Paleoernährung generieren.

Es gibt z.B. Studien die zeigen, dass Menschen im MIttelmeerbereich (Mediterran), die dort seit Generationen leben, deutlich besser an Getreide angepasst sind, als Menschen die seit Generation in nördlichen Gefilden leben.

Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich frage mich ob wir generell konsequent auf irgendwas verzichten sollten. Das Forum hier war für mich ein bisschen ein Augenöffnen. Hier gibt es einige die nach Jahren low-carb, low whatever diverse Lebensmittel nicht mehr vertragen. Ich weiss nicht ob das einen Zusammenhang hat aber gibt mir schon zu denken. Ich kenne in meinem privaten Umfeld niemanden mit Lebensmittelunverträglichkeiten, aber die essen auch alle normal. Zudem möchte ich mich nicht in der Vielfalt einschränken wenn es doch gute alternativen wie intermittierendes Fasten (IF), Kohlenhydratzyklen etc. gibt.
Bei mir ist das definitiv so! Ich habe mich von vielen Lebensmitteln entwöhnt, wobei ich sich ja der Körper auch alle paar Jahre etwas verändert und ich somit nicht ausschließen kann, in wie weit es evtl. auch damit zusammenhängt.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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Ich habe mich von vielen Lebensmitteln entwöhnt,

hm, eine entwöhnung ist aber doch keine dauerhafte geschichte, sondern ebenso gut wieder umkehrbar. ich denke das ist etwas deutlich anderes als eine ausgeprägte nahrungsmittelunverträglichkeit.

hattest du nicht auch erst vor kurzem geschrieben, daß du carbs wieder besser verträgst, seit dem du sie wieder häufiger auf dem speiseplan hattest? auch scheinst du mittlerweile recht viel gemüse zu vertragen...
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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hm, eine entwöhnung ist aber doch keine dauerhafte geschichte, sondern ebenso gut wieder umkehrbar. ich denke das ist etwas deutlich anderes als eine ausgeprägte nahrungsmittelunverträglichkeit.

hattest du nicht auch erst vor kurzem geschrieben, daß du carbs wieder besser verträgst, seit dem du sie wieder häufiger auf dem speiseplan hattest? auch scheinst du mittlerweile recht viel gemüse zu vertragen...
Ja, es ist natürlich auch wieder umkehrbar, aber nicht bei allen Dingen, wobei ich eben nicht auschließen kann in wie weit das einfach eine körperliche Umstellung ist.

Getreide habe ich nach der langen Low Carb Zeit gar nicht mehr vertragen, jetzt vertrage ich es wieder deutlich besser, Bohnen oder Kohl gehen aber gar nicht mehr, was früher anders war, aber sicher nichts mit der Low Carb Phase zu tun hat.



Grundsätzlich ist der Mensch eh ein Gewohnheitstier.:)
 
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