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Ysas Tellerchen

Ysabet

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...ist so ein spezielles Thema.

Fakten zur Ausgangssituation:
  • 37 Jahre jung
  • 1,80m
  • 10. Juli 2013 = das jemals höchst gemessene Gewicht meines Lebens dokumentiert (93,2kg)
  • 10. August 2013 = das erste Ziel erreicht - U90! (88,5 kg)
  • Leistungsfähigkeit & Stoffwechsel seit der ersten Einnahme von Blutdrucktabletten im Mai 2009 immer schlechter
  • Über den geschätzten KFA reden wir mal gar nicht...
  • Pescetarier, mit ganz viel Tendenz zum "Voll-Vegetarier"

Ziel:
Sportlich, fitte & fettarme 72kg wären der absolute Obermegahammer *hust* Egal, nur durch Ziele motiviert man sich!

Wege zum Ziel:
Habe für den Arzt mal 14 Tage Ernährungstagebuch führen müssen und gemerkt, alleine das reicht schon um deutlich "artiger" zu sein. LowCarb geht gar nicht, da krieg ich richtig ekelhafte Laune und bin zu nichts zu gebrauchen. Kalorienzählen finde ich auch extrem anstrengend, in einem Vollzeit-Job der oft deutlich längere als 8h-Tage hat, lässt sich total aufwendiges Messen/Wiegen/Kochen für mich aktuell schwer realisieren. Dazu bin ich im Kochen noch eine absolute Nullnummer :p Ich versuche also einfach nur die Kombi: gesunder Menschenverstand + auf das Hungergefühl und den Bauch hören + möglichst wenig fertig verarbeitete Nahrung.
 

Muskelbiber

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AW: Ysas Tellerchen

Kalorienzählen finde ich auch extrem anstrengend, in einem Vollzeit-Job der oft deutlich längere als 8h-Tage hat, lässt sich total aufwendiges Messen/Wiegen/Kochen für mich aktuell schwer realisieren.

Hallo Ysabet,
in dem Fall kann ich dir die Datenbank von fddb.info empfehlen, dies erleichtert das Kalorienzählen deutlich, da die ganzen (gab bis jetzt noch nichts, was ich nicht gefunden habe) Lebensmittel schon vorgespeichert sind und man sich nur noch überwinden muss alles einzugeben (was mit ein bisschen Übung auch an vielen Stellen gut mit Augenmaß funktioniert). Vor allem in Kombination mit einem Smartphone (es gibt Apps dafür), ist das wirklich sehr bequem und hat mich dazu bewogen vom vorherigen Stichprobenkalorienzählen (mit Kaloma) zur Dauererfassung über zu gehen. kann ich nur empfehlen!

So oder so, viel Erfolg und auch Spaß mit deinem Vorhaben!
 

bedee

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AW: Ysas Tellerchen

Ha, ein neues Ernährungstagebuch! Freut mich, ich gucke anderen Leuten ja immer gerne auf den Teller (oder in den Einkaufswagen ;D)

Low-Carb in der vegetarischen Version stelle ich mir jetzt schon recht schwierig bis unmöglich vor, außer man arrangiert sich mit einer sehr begrenzten Nahrungmittelauswahl. Deine Aversion gegen dauerndes Zählen und Wiegen teile ich, auch wenn das manchmal recht sinnvoll ist (immer für einige Überraschungen gut. Wo kommen die Kalorien her, das Fett und die Carbs und mir was hol ich mir das Eiweiß?)- Auch wenn das mit ner fddb-App etwas komfortabler ist: ein Leben lang wollte ich das nicht machen.
 

Ysabet

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AW: Ysas Tellerchen

FDDB habe ich vor ca. 3 Jahren fast 9 Monate durchgezogen und dabei kein Gramm abgenommen, an Muskelmasse aufgebaut oder was auch immer. Ich hatte am Schluß dieser Zeit das Gefühl, dass mein Körper, das Hungergefühl und das Essen drei Komponenten sind, die übers Kalorienzählen nicht wirklich zusammen finden. Das "iss wenn du Hunger hast" und dann auch das richtige zu futtern, da würd ich gern hin.

Zumal mein Stoffwechsel aufgrund der Blutdrucktabletten um ca. 10% verringert wird, je älter man wird umso langsamer wird der Stoffwechsel zusätzlich, was das Leben nicht einfacher macht. Ich müsste also theoretisch ein Leben lang Kalorien zählen - oder dahin zurückfinden das ich merke wann mir was gut tut und ein gesundes Körper- und Hungergefühl entwickeln. Ich bin übrigens weder der riesige Esser (ich esse gerne lecker, ja, bin aber weder derjenige der superviel noch superungesundes Fast Food isst), noch bin ich Snack-Addicted.
 

Muskelbiber

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AW: Ysas Tellerchen

Kann dich verstehen, aber ich sehe fddb einfach als Instrument, dass man natürlich für seine je individuell eigenen Ziele einsetzen kann. Ich sage auch nicht, dass man sklavisch nur Kalorien zählen soll und auf das "was" und "woher" dieser Kalorienquellen keinen Wert legen soll, im Gegenteil.

Aber es ist ein hevorragendes Mittel, um beispielsweise seinen persönlichen Verbrauch relativ exakt zu ermitteln. Was ja nicht ohne ist, da ja, wie du schon gesagt hast sehr viele individuelle Faktoren (Blutdruckmedikament, Alter) in diesen Verbrauch reinspielen. Durch ein gewissenhaftes Tracking meiner Kalorienaufnahme, Markonährstoffe, meines Gewichts und meines KFAs konnte ich beispielsweise die letzten Monate relativ genau bestimmen wie hoch mein Verbrauch (bei meinem derzeitigen Trainingsregime) ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Für mich ist es ein gutes Instrument um gerade das neu zu eichen, was du erreichen willst, nämlich ein gesundes Körpergefühl und ein intuitives Verständnis dafür wieviel und was man essen kann um eine gewisse Leistung oder eine gewisse Form zu wahren.

(Inuitiv hätte ich bsp. geschätzt, dass ich weniger Fett und dafür mehr Protein zu mir nehme, aber auch, dass ich wesentlich weniger Kohlenhydrate und Gesamtkalorien zu mir nehmen kann, bevor ich wirklich ungute Masse zunehme.)
 

matten

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AW: Ysas Tellerchen

. Das "iss wenn du Hunger hast" und dann auch das richtige zu futtern, da würd ich gern hin.

was auch durchaus machbar ist.

persönlich halte ich auch nicht viel davon kalorien zu zählen und mein essen abzuwiegen oder seiten wie fddb zu verwenden, weil das alles instrumente sind, die einem nicht stetig zur verfügung stehen und genau deswegen hatte ich mich bei meinem abnehmvorhaben vor 2 jahren auch von anfang an bewusst dagegen entschieden. geklappt hat das damals auch ohne fddb, ohne kalorienzählen, ohne abwiegen von nahrungsmitteln (eine handvoll nüsse braucht man nicht abzuwiegen - eine wage hat man nicht immer dabei, eine hand jedoch meistens schon) und ohne bestimmen des persönlichen verbrauches trotzdem und letztendlich waren über 25 kg runter. hungergefühl habe ich dabei allerdings schon öfter in kauf genommen, jedoch empfinde ich hungergefühl mittlerweile auch anders; eben nur als hinweis darauf, daß bald der magen leer ist und bald nahrung zugeführt werden sollte, aber eben nicht als auslöser dafür sofort nahrung zuzuführen. meist hat das dann nämlich noch zeit.
 

bedee

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AW: Ysas Tellerchen

FDDB habe ich vor ca. 3 Jahren fast 9 Monate durchgezogen und dabei kein Gramm abgenommen, an Muskelmasse aufgebaut oder was auch immer. Ich hatte am Schluß dieser Zeit das Gefühl, dass mein Körper, das Hungergefühl und das Essen drei Komponenten sind, die übers Kalorienzählen nicht wirklich zusammen finden. Das "iss wenn du Hunger hast" und dann auch das richtige zu futtern, da würd ich gern hin.
Hmmm, wenn das so ist, dann würde ich auch nicht wieder mit Kalorien- und Nährstoffzählen anfangen.
Ich bin in dieser Hinsicht etwas unentschieden. Einerseits sag ich mir: was ich nicht gefressen habe, muss ich auch nicht wegtrainieren. Andrerseits war ich aber auch schon in der Situation, dass ich kaum noch was gegessen und dennoch kontinuierlich zugenommen habe (war auch mit Blutdruckmedis). Damals hat man mir unterstellt, ich würde heimlich aufm Klo essen weil ich mit so wenig ja nicht wirklich immer dicker werden könne....

Was denkst du denn, ist der Grund für dein Höchstgewicht im Juli?
Du könntest ja dein Essen hier dokumentieren. Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: wie fühlst du dich dabei? Was hält dich besonders lange satt? Wie ist dein Energielevel?

@matten: Was war denn damals dein Konzept? Wie hast du deine Ernährung gegenüber vorher geändert und mit welchen Gedankern bist du durch die Umstellungszeit gegangen? Wenn man sein Ding mal gefunden hat, dann wird das ja zum Selbstläufer und man muss nicht mehr großartig drüber nachdenken.
 

Ysabet

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AW: Ysas Tellerchen

@matten: Das macht mir Mut, danke für deine Schilderungen!

@bedee: Das mit dem "heimlich Essen" kenne ich. Meine vorletzte und auch die letzte Hausärztin hatte ich anno 2010/2012 darauf angesprochen, das ich gerne abnehmen würde. Beiden hatte ich geschildert was ich so esse und dann zu hören bekommen "das kann nicht sein, dann müsste sie ja abnehmen". Da kommt man sich schon ein bissken doof & veräppelt vor... Woher es kommt - ich glaube da kam jetzt über die letzten 3 Jahre viel zusammen. Mit dem Rauchen aufgehört & den Blutdruck in medikamentöse Hände legen müssen (2010) / dann der Umzug, viel ungesundes Essen und dann ein neuer Job der extrem stressig ist und wenig Raum für Bewegung bietet.

Was mich satt hält - eigentlich alles vom Gefühl her. Ich gehe eigentlich nie hungrig ins Bett, selbst wenn ich nur 'ne Käsestulle, einen Becher Suppe und 2 Bananen hatte.

Und damits hier auch mal ein Ernährungstagebuch wird - heute gabs:

2 Scheiben Sesambrot mit Aufstrich (Rucola und Paprika-Chili)
Obst-Gemüsesmoothie (1 Mango, 1 Karotte, 1/2 Apfel, 4 Eiswürfel)
Feuertopf mit Gemüse und chin. selbstgemachten Nudeln
1 Stück Blechkuchen
1/4 Wassermelone

Für meine Verhältnisse war das heute richtig viel :)
 

Ysabet

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AW: Ysas Tellerchen

Frühstück: Selbstgemachter Smoothie aus Wassermelone, Mangold, Tomate, Apfel, Minze
Mittag: 250,0 Cous-Cous Salat mit Paprika
Nachmittag: Wassermelone
Abend: 3 Schnitten Sesambrot mit Camembert, Rucola-Aufstrich. Chili-Aufstrich & 1 Rührei
 

matten

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AW: Ysas Tellerchen

@matten: Was war denn damals dein Konzept? Wie hast du deine Ernährung gegenüber vorher geändert und mit welchen Gedankern bist du durch die Umstellungszeit gegangen? Wenn man sein Ding mal gefunden hat, dann wird das ja zum Selbstläufer und man muss nicht mehr großartig drüber nachdenken.

das grundsätzliche konzept war eine kohlenhydratarme ernährung mit einem lade- bzw. schummeltag. an den normalen tagen 3 kleine mahlzeiten bestehend aus je einer guten eiweißquelle ergänzt durch gemüse. diese mahlzeiten bestanden immer aus rohkost. das waren beispielsweise 2 stück harzer roller + karotte, 200g hüttenkäse + paprika, 2-3 eier + kohlrabi oder manchmal nach dem training ein eiweißdrink + banane. bei der ersten mahlzeit am tag habe ich immer gerne eine handvoll nüsse ergänzt. abends gab es dann immer eine große pfanne mit fleisch und gemüse. am ladetag war alles erlaubt.

wenn es zu schnell mit dem abnehmen ging habe ich mehr gegessen und wenn es stagnierte habe ich weniger gegessen oder mehr bewegung integriert.

gleichzeitig habe ich mein trainingspensum erhöht und vor allem frequenter trainiert. 6 bis 12 trainingseinheiten in der woche, wobei dazu halt auch ausdauereinheiten auf dem rad oder intervalleinheiten der unterschiedlichsten art oder zirkeltrainingseinheiten dazu gehörten.

gedanken währen der umstellungszeit kann ich nur beispielhaft liefern:

  • hm, so schlimm ist hungegefühl jetzt auch nicht
  • eine gute karotte schmeckt echt gut
  • noch 3 tage, dann ist ladetag
  • man geht das schnell mit dem gewichtsverlust
  • eh, cool ich nehme ab und steigere sogar kraftwerte
  • heute hätte ich echt lust auf xyz, aber bald ist ja wieder ladetag, aber heute ist echt schwer
  • läuft, fühle mich gut

@matten: Das macht mir Mut, danke für deine Schilderungen!

schön, das freut mich. :)
 

stefan580

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AW: Ysas Tellerchen

wenn es zu schnell mit dem abnehmen ging habe ich mehr gegessen und wenn es stagnierte habe ich weniger gegessen oder mehr bewegung integriert.

Was war Dir denn zu schnell bzw zu langsam? Hattest du gewisse Werte, die du erreichen wolltest? z. B. 1 kg pro Monat?

Ansonsten auch ne sehr interessante Ausführung :)
 

matten

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AW: Ysas Tellerchen

feste werte hatte ich so nicht, habe es mehr daran fest gemacht wie ich mich fühlte bzw. an der trainingsleistung. wenn die trainingsleistung zu sehr gelitten hat, dann war es zu schnell und wenn ich in einer woche gar nichts runter bekommen habe, dann war es zu langsam. das bewegte sich meist im rahmen von 1 bis 1,5 kg in der woche. gegen ende wurde es natürlich immer langsamer.

ach ja ganz wichtig - ich habe immer mal wieder stabilisierungsphasen eingeschoben, in denen ich das gewicht mal bewusst für 1 bis 3 wochen gehalten habe.

naja, wenn ich wieder fit bin muß ich auch wieder loslegen, weil das momentane viele rumsitzen mich wieder runder werden lässt. wiegen bringt ja derzeit auch nichts, weil das bein ja deutlich leichter geworden ist.
 

bedee

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AW: Ysas Tellerchen

....Meine vorletzte und auch die letzte Hausärztin hatte ich anno 2010/2012 darauf angesprochen, das ich gerne abnehmen würde. Beiden hatte ich geschildert was ich so esse und dann zu hören bekommen "das kann nicht sein, dann müsste sie ja abnehmen". Da kommt man sich schon ein bissken doof & veräppelt vor...
Solche Außerungen ärgern mich immer, besonders wenn die von Medizinern kommen. Und die ganzen Abnehmsendungen schlagen auch immer in dieselbe Kerbe. Hatte neulich beim Bügeln wieder mal den Fernseher an und so eine Sendung mitgekriegt. Suchen die eigentlich mit Absicht immer Leute aus, die sich eh von Fast Food ernähren und Pro Tag 3 Liter Cola reinschütten? Wie wärs, wenn die mal einen etwas schwierigeren Fall zeigen würden. Aber vermutlich wissen die dann auch keine Lösung.

Meine Mutter ist von ihren 80 kg inzwischen auf 73 kg runtergekommen. In einem Jahr. Zuerst ging gar nix, aber jetzt macht sie sich fast schon Sorgen, dass sie zu schnell abnimmt. Ich hab sie zuerst mal dazu verdonnert, ihr Essen aufzuschreiben (macht sie immer noch, sie ist inzwischen bei Heft 7 oder 8). Und ihr dann zum Frühstück einen Eiweißshake verpasst mit der Erlaubnis, wenn sie danach noch Hunger hätte, könne sie so viele Scheiben Brot essen, wie sie wolle. Inzwischen wäre es echt schlimm, wenn ihr das Eiweißpulver ausgehen würde, so hat sie sich daran gewöhnt ;D. Und das Frühstück langt jetzt auf jeden Fall schon mal bis zum Mittagessen. Seit ein paar Wochen trinkt sie ihren Tee sogar ohne Zucker! Ich denke, sie könnte schon noch etwas Bauchumfang verlieren. Sollte aber mit einer Form von Krafttraining anfangen. Vielleicht Ms. Sporty? Haben wir hier vor Ort und ich glaube, da würde sie sich auch reintrauen.

@matten:
Danke für deine Ausführungen. Ein gewisses Konzept braucht es schon, wenn man irgendwie an der Ernährung was ändern will. Schön, dass es bei dir mit der Gewichtsabnahme so gut geklappt hat. Funktioniert halt nicht immer. Manche Leute müssen extrem geduldig sein, bevor sich bei einer Diät mal was auf der Waage zeigt (hängt mit der Art zusammen, wie der Körper das Fett abbaut).

@Ysa:
Und wie sahen deine Teller in dieser Woche so aus? Bist du mit dir zufrieden??
 

Eisenfresser

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AW: Ysas Tellerchen

Meine Mutter ist von ihren 80 kg inzwischen auf 73 kg runtergekommen. In einem Jahr. Zuerst ging gar nix, aber jetzt macht sie sich fast schon Sorgen, dass sie zu schnell abnimmt. Ich hab sie zuerst mal dazu verdonnert, ihr Essen aufzuschreiben (macht sie immer noch, sie ist inzwischen bei Heft 7 oder 8). Und ihr dann zum Frühstück einen Eiweißshake verpasst mit der Erlaubnis, wenn sie danach noch Hunger hätte, könne sie so viele Scheiben Brot essen, wie sie wolle. Inzwischen wäre es echt schlimm, wenn ihr das Eiweißpulver ausgehen würde, so hat sie sich daran gewöhnt ;D. Und das Frühstück langt jetzt auf jeden Fall schon mal bis zum Mittagessen. Seit ein paar Wochen trinkt sie ihren Tee sogar ohne Zucker! Ich denke, sie könnte schon noch etwas Bauchumfang verlieren. Sollte aber mit einer Form von Krafttraining anfangen. Vielleicht Ms. Sporty? Haben wir hier vor Ort und ich glaube, da würde sie sich auch reintrauen.
[img17]

Das hast du gut und richtig gemacht!!! ...Denn die meißten Menschen müssen es erstmal schwarz auf weiß sehen was sie so täglich essen, danach müssen sie nach und gesunde bzw. zielführende Ernährung lernen, wobei da Kalorienzählen einfacher ist, aber nicht notwendig, entscheidend ist nur, dass man weiß was man so isst, um dann ggf. an dieser Schraube drehen zu können, denn letzendlich ist das alles nur reine Mathematik und es geht grundsätzlich um die Kalorienmenge bzw. das Kaloriendefizit......die Makroverteilung (also Keto oder Atkins, Low Carb, High Carb, IF u.s.w.) ist letzendlich nur das Sahnehäubchen und vor allem muss da individuell geschaut werden was passt/funktioniert und was nicht, einerseits muss die Ernährung ins jeweilige soziale Leben passen, andererseits muss es einem selber leicht fallen bzw. Spaß machen so zu essen, DENN das Durchhalten ist wichtig, eine Ernährung funktioniert nur längerfristig, denn der Körper ist träge, braucht erstmal seine Zeit um sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen...

Ich behaupte (nach meiner bisherigen Erfahrung) das nahezu JEDE Ernährungsform zum Abnehmen taugt, wenn man ein Kaloriendefizit einhält und dem Körper die Zeit gibt sich daran zu gewöhnen und am Ende IMMER nur die soziale Verträglichkeit zählt!!!


Nichts desto trotz funktionieren einige Dinge für manche Menschen besser als für andere, so funktioniert für Frauen oft Low Carb besser als eine kohlenhydratreiche Ernährung!!!

Entscheidend und extrem wichtig in einer Diät sind Belohnungstage bzw. -Mahlzeiten!!! ...das vergessen/unterschätzen viele, auch wenn dadurch ab und zu das schlechte Gewissen auf die Probe gestellt wird und man im Verlauf der Diät auch mal 2 Schritte zurück macht (um dann aber 3-4 Schritte vor zu machen)...



 

Ysabet

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AW: Ysas Tellerchen

Meine Tellerchen waren diese Woche sehr bunt gemischt, aber ich glaube ganz gut :) Auf jeden Fall war sie sehr Wassermelonenlastig für mich aufgrund der Tatsache, dass mein Mann sich den Magen verdorben hat mit irgendwas am vorherigen Wochenende und ich daher alleine die Melone verzehrt habe (nicht ganz aber fast) :-D

Montag
Morgens: Wassermelone-Mangold-Minze-Tomate-Smoothie
Mittags: 250,0 Cous-Cous-Salat
Nachmittags: Melonenstückchen

Dienstag
Vormittag: 1 Brötchen mit Käse und "grüner Auflage" (Salat, Paprikaschnitz)
Abends: Auswärts Essen gewesen mit Freundinnen: spanische Tapas! Hab mich bei Brot und Aioli versucht etwas zurückzuhalten :)

Mittwoch
Mittags: Zucchinipuffer mit Apfelmus
Nachmittags: Milchreis mit Kirschen
Abends: Wassermelonenstückchen

Donnerstag
Mittags: 250,0 Cous-Cous-Salat
Nachmittags: 1 Café Latte
Abends: 1 Stück Baguette mit Brie

Freitag
Mittag: 1 Brötchen mit Käse und "grüner Auflage" (Salat, Paprikaschnitz)
Nachmittag: 1 Banane
Abend: eine selbstgemachte Pizza mit Paprika, Champignons, Oliven, Peperoni und Käse
Oh fast unterschlagen - als Nachspeise gabs 134gr Florida Eis "Cookie" - mein einziger Naschpunkt diese Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ysabet

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AW: Ysas Tellerchen

Erkenntnisse aus dieser Woche:

Smoothies halten mich vormittags ganz gut satt und können sehr abwechslungsreich sein, dank passender Literatur bin ich jetzt hier auch schon etwas schlauer. Allerdings muss man den Körper da langsam dran gewöhnen, werde nächste Woche versuchen diese mehr in meine vormittägliche Routine auf der Arbeit einzubauen.

Käsebrötchen sind verdammt langweilig!

Ich muss etwas mehr Struktur reinbringen das ich tagsüber etwas zu Essen auf der Arbeit habe, unser Caterer bringt zwar immer ganz nette Sachen an, aber halt nicht immer vegetarisch oder nach meinem Geschmack.

Mein Tagesablauf muss insgesamt etwas strukturierter werden, habe das Gefühl aktuell überall nur "hinzuhetzen", das nervt ungemein!

Ich muss mehr trinken - nur wie?


@bee: ja Ärzte können echt doof sein wenn es darum geht! Habe kürzlich eine BBC Doku gesehen über 6 jüngere Frauen die abnehmen müssen die sehr stark übergewichtig waren und schon Ansätze eines metabolischen Syndroms hatten (Diabetes, Bluthochdruck etc.). In der Doku wurde auch auf wissenschaftliche Themen eingegangen. Das war sehr interessant und auch lehrreich streckenweise. Diese ganzen "Abnehm-Doku-Soaps" im deutschen TV finde ich auch "grenzwertig"- aber so gehts mir fast mit dem kompletten TV-Programm...

Mein neuer Hausarzt hat mir ein Rezept für eine amtliche Ernährungsberatung aufgeschrieben um mir Tipps abzuholen wie ich trotz Medikamenten besser abnehmen kann, fand ich sehr nett. Er war auch der erste der nicht gesagt hat "essen sie weniger", das macht ihn mir ja jetzt schon sympathisch! ;)

@Eisi: Da bin ich deiner Meinung, man kann mit jeder Methode abnehmen, egal welcher Ansatz dahintersteckt. Man muss rausfinden was für einen selbst am besten funktioniert (was bisweilen anstrengend sein kann *g*). Das mit dem schlechten Gewissen bei Belohnungstagen, ja das kenn ich - geht mir genauso! Meine Belohnungstage waren gestern (Pizzaaaaaaa) und Dienstag (Tapas + Alkohol *hust*). Muss ich jetzt am Wochenende mal etwas sachte machen :D
 

Eisenfresser

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AW: Ysas Tellerchen

@Eisi: Da bin ich deiner Meinung, man kann mit jeder Methode abnehmen, egal welcher Ansatz dahintersteckt. Man muss rausfinden was für einen selbst am besten funktioniert (was bisweilen anstrengend sein kann *g*). Das mit dem schlechten Gewissen bei Belohnungstagen, ja das kenn ich - geht mir genauso! Meine Belohnungstage waren gestern (Pizzaaaaaaa) und Dienstag (Tapas + Alkohol *hust*). Muss ich jetzt am Wochenende mal etwas sachte machen :D
Wir nutzen da einen einfachen Trick, steht außer der Reihe mal was an, kommt IF bzw. WD (Intermitted Fasting bzw. Warrior Diät) ganz gut, d.h. morgens/mittags nur Flüssigkeit (Kaffee/Wasser), danach nur (wenn überhaupt) kleine Eiweiß/Fett-Snacks und dann abends das große Fressen!!!

...da die Fresser`in eh IF macht, passt das immer sehr gut rein...:)

...ansonsten finde ich einen Fresstag ideal, bei zwei Fresstagen müßte man dann wohl oder übel unter der Woche eine etwas großeres Kaloriendefizit fahren, was im ürbigen auch eine sehr gute Vorgehensweise ist, habe ich einige Monate auch mit Erfolg praktiziert, 5-6 Tage eine großes Defizit, 1-2 Tage großes Fressen, dass funktioniert auch super...:)

...letztendlich muss man eben einfach schauen was einem am besten in den Kram passt...:)
 

matten

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AW: Ysas Tellerchen

mir scheint du isst immer noch sehr wenig eiweiß. kommt natürlich auf die dicke der käsescheibe auf so einem brötchen an, aber wenn die scheiben nicht gerade sehr dick geschnitten sind, dann ist das wirklich zu wenig. versuch mal bei jeder mahlzeit auch eine gute eiweißquelle dabei zu haben. als richtwert könntest du von ungefähr 1,5 g/kg körpergewicht ausgehen und das ungefähr auf die mahlzeiten verteilen. ist halt wichtig genug eiweiß zuzuführen, damit du die muskelmasse halten kannst, insbesondere wenn du viel sport treibst.

@ trinken:

daran kann man sich recht schnell gewöhnen. hilfreich ist es wenn man immer ein getränk neben sich stehen hat.
 

Eisenfresser

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AW: Ysas Tellerchen

Ich muss die Fresser`in auch immer ermahnen mehr Eiweiß zu essen, ist glaube ich so`n Frauending, Eiweiß ist wichtig!!!...nicht nur für den Muskelerhalt, sondern auch, weil der Körper mehr "ackern" muss, wenn das Eiweiß aufgenommen wird, Stichwort: thermischer Effekt...

...die Fresser`in isst jetzt abends meißt noch etwas körnigen Frischkäse oder Magerquark, entweder eher herzhaft mit etwas Öl und Gemüse, oft so zum dippen oder mit etwas Eiweißpulver und/oder Zimt.......apro po Eiweißpulver, das finde ich sehr hilfreich, wenn es darum geht, hier und da die Eiweißmenge zu erhöhen!!!



...zum Thema trinken, das ist enorm wichtig!!!...ich handhabe das so, dass ich vor und/oder nach JEDER Mahlzeit 0,5l Wasser trinke, allein dieses Vorgehen bringt mir 1,5-3l Wasser, dazu trinke ich zw. den Mahlzeiten auch immer noch 0,5l Wasser, dazu kommt noch der Kaffee...beim Trinken ist es oft die Faulheit bzw. man vergisst es einfach...
 

Ysabet

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Eiweiß ist wohl wirklich zu wenig, aber auch hier ist Besserung in Sicht, seitdem ich weiß welches Gemüse viel Protein hat (letztendlich ist ja Eiweiß = Protein und da isses erstmal piepegal von wo es kommt, oder?). Um die essentiellen Fettsäuren aufzupeppen die eher in tierischem Protein enthalten sind und rein pflanzlich fehlen, würde ich dann noch ein hochwertiges Öl zugeben (Leinöl, Rapsöl?). Any suggestions or ideas?
 
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