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WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Das sind wieder zwei verschiedene Fragen. Einerseits die Grundsatzentscheidung, ob man Kultur fördern soll. Andererseits die Probleme in der Praxis, wo und wie man entscheidet, was wie förderungswürdig ist.

Zur ersten Frage: Ohne massive Subvention gäbe es gar kein Theater oder Oper. Die Frage ist also völlig realitätsfern, solange du solche Kultureinrichtungen wirklich als erhaltenswert betrachtest.
Zur zweiten: Das ist naturgemäß ein Streitthema. Auch meinem Geschmack nach sollte die freie Szene mehr gefördert werden und weniger Großveranstaltungen wie diese Festspiele, aber das sind eben Prestigeprojekte, das ist Politik. Ebenso im Sport, nur ein paar von den Fußballmillionen mal in die Randsportarten gesteckt, das wärs...
z.B. ins Gewichtheben, damit dort auch mal Talente ankommen, damit diese Talente dann auch mal zumindest halbwegs wettbewerbsfähige Bedingungen haben, damit du dann endlich deine Medaillen bekommst (die du ohne Förderung vergessen kannst, das ist der Witz an deiner ganzen Argumentation):stongue:

Du hast mich falsch verstanden, bin durchaus der Meinung daß man Kultur und Sport fördern soll, nur eben keinen Profisport oder überzogene Ansprüche Kulturschaffender.

Ich bin mir nicht sicher, wenn man die Infrastruktur zur Verfügung stellen würde, ob sich nicht auch Theater und Oper ohne oder zumindest mit weniger öffentl. Mittel betreiben ließen.
Viele kleine Laien- Theater zeigen das doch auch.

Der Vergleich mit Fussball hinkt natürlich gewaltig, da hier einerseits ein enormes öffentliches Interesse da ist und andererseits auch sehr viel Geld selber erwirtschaftet wird.
GH dagegen erwirtschaftet fast nichts selber und selbst die Kleinbeträge die nötig wären um zB eine schlagkräftige BL Mannschaft auf die Beine zu stellen bringen die nicht auf.
Warum?
Weil nicht mal die Aktiven selber dran Interesse haben!
Statt die Beiträge künstlich für die Heber niedrig zu halten und jeden Furz zu bezahlen könnte man sich darauf einigen mit höheren Beiträgen und Spenden was auf die Beine zu stellen.
Ich hab schon einige Sportarten selber betrieben und mich auch in manch einem Vorstand versucht, aber ich kann mich nicht erinnern jemals eine so geringe Bereitschaft Geld für sein Hobby auszugeben erfahren zu haben wie im GH.

Den Witz an meiner Argumentation hast Du gar nicht erfasst, denn wenn ich kein Steuergeld dafür aufwenden muss ist es mir egal ob Du auf eigene Kosten irgendwohin fliegst um 234. er zu werden. :stongue:
 

kecks

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

T.V. genießt Kaderstatus inklusive aller Vorteile, die sich daraus ergeben... Und was die anderen beiden angeht, so finden wir das Ganze nicht unfair - ansonsten würden wir nicht teilnehmen. Meinst du nicht auch? Wir brauchen da echt keinen Anwalt, der weniger Förderung für Kaderleute fordert, damit wir eher 'ne "faire Chance" haben. Eher doch bitte Förderung auch für uns ^^. (Nein, freilich nicht wirklich.) Sorry kdb, aber deine Argumente ergeben hier für mich eher wenig Sinn.
 

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

T.V. genießt Kaderstatus inklusive aller Vorteile, die sich daraus ergeben... Und was die anderen beiden angeht, so finden wir das Ganze nicht unfair - ansonsten würden wir nicht teilnehmen. Meinst du nicht auch? Wir brauchen da echt keinen Anwalt, der weniger Förderung für Kaderleute fordert, damit wir eher 'ne "faire Chance" haben. Eher doch bitte Förderung auch für uns ^^. (Nein, freilich nicht wirklich.) Sorry kdb, aber deine Argumente ergeben hier für mich eher wenig Sinn.

Sorry ich dachte da eher an H.V., und wie Du das findest ist eigentlich nicht wirklich entscheidend, sondern eher ob sich daraus Wettbewerbsverzerrungen ableiten lassen oder eben nicht.
 

kecks

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Das ist keine Wettbewerbsverzerrung, und was sollte hier bitte entscheidend sein, wenn nicht die Sichtweise der betroffenen Soprtler? Wenn ich kein Problem damit habe, dass meine Konkurrenz ganz andere Trainingsbedingungen hat als ich, dann möchte ich auch nicht, dass andere sich da zu meinem Anwalt machen und mir erzählen, da sei ein Problem, wo gar keines ist! Man kann auch Probleme erfinden... ;)

H.V. hat seinen Weg selbst gewählt und sicherlich ebenfalls keine Probleme mit seinem Status und seinen Trainingsbedingungen. Er wollte nie das staatliche Fördersystem voll in Anspruch nehmen, und entsprechend sehen jetzt die Leistungen auch aus. Ist doch völlig okay, wenn er das so möchte. Auch hier sollte man am besten mit ihm selber reden :).
 

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Das ist keine Wettbewerbsverzerrung, und was sollte hier bitte entscheidend sein, wenn nicht die Sichtweise der betroffenen Soprtler? Wenn ich kein Problem damit habe, dass meine Konkurrenz ganz andere Trainingsbedingungen hat als ich, dann möchte ich auch nicht, dass andere sich da zu meinem Anwalt machen und mir erzählen, da sei ein Problem, wo gar keines ist! Man kann auch Probleme erfinden... ;)

H.V. hat seinen Weg selbst gewählt und sicherlich ebenfalls keine Probleme mit seinem Status und seinen Trainingsbedingungen. Er wollte nie das staatliche Fördersystem voll in Anspruch nehmen, und entsprechend sehen jetzt die Leistungen auch aus. Ist doch völlig okay, wenn er das so möchte. Auch hier sollte man am besten mit ihm selber reden :).

Wenn Du oder auch andere damit kein Problem haben ist das schön, aber objektiv eben trotzdem "unfair" und noch lange nicht allgemein gültig.
Klar, wenn ich meine Meisterschaften unter Ausschluß der Öffentlichkeit austrage und das so allgemein akzeptiert wird das für Kaderathleten andere Regeln gelten, ok, soll mir egal sein.
Ansonsten glaub ich können wir einander nicht mit Argumenten überzeugen und sich gegenseitig anzumachen ist dazu noch weniger geeignet. :scool:
Sind wir halt mal nicht einer Meinung ;D
 

kecks

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Wieso unterschiedliche Regeln für Kader und Nicht-Kader? Die Regeln sind für alle gleich. Oder hast du ein Extra-Regelwerk gefunden? Bekommen die mehr gültig? Ich verstehe dein Argument wirklich nicht. *Wo* ist die angebliche Unfairness? Wenn ich die Leistungen bringe und entsprechend jung bin, bekomme ich dieselben Förderungen. Wenn ich entsprechend älter bin und trotzdem noch oben mitspielen will, muss ich das selbst gebacken bekommen, da der Staat verständlicherweise Leute, die international nichts mehr reißen werden, nicht unterstützt durch Kaderstatus oder sonstwas. Leistungsprinzip pur, auch Sport genannt.
 

Marty McFly

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Also das Thema ist viel zu komplex, um da mit irgendwelchen Parolen seine Meinung darstellen zu können, so viel ist klar.
Im Endeffekt ist es doch so: Love it or leave it. Entweder man macht den Sport in dem Rahmen, der geboten wird und macht das Beste draus (die komplette Welt werde ich eh nicht retten können) oder man lässt es.

Heißt in dem Fall konkret: Ja, ich mache GH; ja, ich messe mich mit anderen Sportlern, die evtl. andere Rahmenbedingungen haben als ich (zeitlich, körperlich, "ernährungstechnisch"); ja, ich starte auch bei DM; ja, ich habe lange Jahre BL gehoben etc.

Und das, obwohl da so ziemlich alles selbst finanziert habe, gegen Sportler der Bundeswehr bei der DM nie gewinnen kann, weiß, dass es bestimmt einige unsaubere Sportler gab, gegen die ich gestartet bin. Und warum? Weil ich den Sport für mich mache. Ich messe mich an mir selbst. Aber ganz allein ist es eben langweilig, gewisse offizielle Kämpfe wie BL oder DM motivieren schon.

Und genau da seh ich eben auch das Problem: Man sollte einfach nicht zu viel erwarten als Sportler, wenn man in einer kapitalistischen Gesellschaft lebt. Da zählt eben in erster Linie Geld und nicht das Ansehen des Staates bei Sportveranstaltungen.
Also heißt das für mich: Ich mache das, was möglich ist, um in meinem direkten Umfeld allen Interessierten den Zugang zum Sport und eine adäquate Betreuung zu ermöglichen, mache das Training für mich, so gut es geht und freue mich über die Fortschritte, die ich erreiche.

Eine ähnliche Einstellung wünsche ich mir da bei einigen anderen in D auch.
 

aufziehvogel

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Ich hatte ja gerade schon ne knackige Antwort formuliert, aber die Beiträge von kecks und marty haben den Wind aus den Segeln genommen :)

Nochmal auf den letzten Post bezogen: Das Beispiel mit dem Fußball passt sehr wohl, es ist auf die Festspiele gemünzt. Beide werden gerade wegen des GROßEN öffentlichen Interesses subventioniert, wärend die meisten Kultureinrichtungen und Randsportarten wegen ihres GERINGEN öffentlichen Interesses um Fördermittel kämpfen müssen. Bereitstellung von Infrastruktur ist auch nichts anderes als Förderung. Der Rest sollte klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marty McFly

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Ach, noch eine Ergänzung: Ich verstehe kdb sehr gut, er spricht oft Dinge an, die richtig sind und sonst unter den Tisch fallen würden. Die polarisierende Art dies zu schreiben, muss man eben verstehen und mögen, ansonsten kann es schnell etwas seltsam wirken. :)
 

kecks

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aufziehvogel

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Ach, noch eine Ergänzung: Ich verstehe kdb sehr gut, er spricht oft Dinge an, die richtig sind und sonst unter den Tisch fallen würden. Die polarisierende Art dies zu schreiben, muss man eben verstehen und mögen, ansonsten kann es schnell etwas seltsam wirken. :)

Es ist allerdings immer wieder ein feiner Grad zwischen "polarisierend, provozierend" und "verallgemeinernd, beleidigend"::)
 

Marty McFly

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Es ist allerdings immer wieder ein feiner Grad zwischen "polarisierend, provozierend" und "verallgemeinernd, beleidigend"::)

Das weiß ich. Gerade im Netz. Ich verstehe kdb dennoch, da ich oft ähnliche Gedanken habe, jedoch nicht immer in der gleichen Art hier schreibe. :)
 

The Wicker Man

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

@wickerman

Ein Titel allein sagt bei der geringen Erhebungsmenge nichts aus.
Gut ist für mich wenn sie sich beständig in den Top 5 international hält.
Platz 14 ist mir nicht genug um dadurch eine Förderungswürdigkeit zu begründen, findest Du das provokativ?
Wenn die Fußballnationalmannschaft in der Vorrunde ausscheiden würde und es kein Schwein interessiert wäre ich auch dagegen für Millionen Stadion und Infrastruktur zu finanzieren, was ist da dran provokativ?

Bei der Übertragung wurde auch erwähnt daß die Chinesin die "nur" Dritte wurde wahrscheinlich Ärger zuhause kriegt, aber bei uns ist die reine Teilnahme schon toll?

Der Artikel, den kecks gepostet hat, sagt eigentlich alles dazu. Weiter will ich darauf nicht eingehen, ist ziemlich lächerlich in meinen Augen.
Des Weiteren finde ich den Post von marty sehr gut, so in etwa sehe ich das auch. Dieses ständige Rumgenörgel nervt (mich persönlich) einfach nur.

Also heißt das für mich: Ich mache das, was möglich ist, um in meinem direkten Umfeld allen Interessierten den Zugang zum Sport und eine adäquate Betreuung zu ermöglichen, mache das Training für mich, so gut es geht und freue mich über die Fortschritte, die ich erreiche.

:scool:
 

aufziehvogel

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Das weiß ich. Gerade im Netz. Ich verstehe kdb dennoch, da ich oft ähnliche Gedanken habe, jedoch nicht immer in der gleichen Art hier schreibe. :)

Vielleicht ist es nur eine Kommunikationssache, aber eins möchte ich da schon klarstellen, direkt in Richtung kdb.

Es ist eine Sache, Kritik zu äußern, und eine andere, dabei den nötigen menschlichen Respekt zu vernachlässigen. Dazu gehören Spekulation über fehlende Motivation, ohne die Umstände zu kennen, oder Ratschläge wie "lieber arbeiten zu gehen". Ich bin erst seit heute Moderator für diesen Bereich, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass ich soetwas hier nicht lesen möchte. Kontroverse gern und viel, aber bitte bleib auf der Seite "polarisierend" und vermeide "beleidigend".

So, und jetzt haben wir uns alle wieder lieb;D
 

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Es ist allerdings immer wieder ein feiner Grad zwischen "polarisierend, provozierend" und "verallgemeinernd, beleidigend"::)

Im Gegensatz zu anderen Usern versuche ich nicht persönlich zu beleidigen sondern Argumente zu bringen was im Netz etwas schwieriger ist weil man eben nicht alles bringen kann was die Verständlichkeit der Positionen verbessern würde.

Fussball und andere sehr populäre Sportarten eignen sich halt wenig für einen sinnvollen Vergleich mit Gewichtheben.
Ich stelle in Frage ob es angesichts knapper Kassen wirklich sinnvoll ist Fördermittel für Profi-Sportler zur Verfügung zu stellen, die ohne Staat keine Profis wären.
Ist es wirklich für irgendjemanden von Belang ob ein/e deutsche/r GH Weltmeister wird, hebt das das Ansehen Deutschlands in der Welt?
Gibt es jetzt mehr GH Nachwuchs weil Steiner Olympiasieger ist?

Martys post gefällt mir auch, aber viele entscheiden sich in seiner Situation auch anders und niemand hat weniger Spaß an seinem Sport weil ein paar Spitzensportler nicht mehr gefördert werden.

Muss es in jeder Sportart Profis geben, auch wenn das Umfeld das nicht hergibt?
 

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Vielleicht ist es nur eine Kommunikationssache, aber eins möchte ich da schon klarstellen, direkt in Richtung kdb.

Es ist eine Sache, Kritik zu äußern, und eine andere, dabei den nötigen menschlichen Respekt zu vernachlässigen. Dazu gehören Spekulation über fehlende Motivation, ohne die Umstände zu kennen, oder Ratschläge wie "lieber arbeiten zu gehen". Ich bin erst seit heute Moderator für diesen Bereich, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass ich soetwas hier nicht lesen möchte. Kontroverse gern und viel, aber bitte bleib auf der Seite "polarisierend" und vermeide "beleidigend".

So, und jetzt haben wir uns alle wieder lieb;D

Sowieso, dein Zitat war eine Antwort auf kecks Argument darauf daß die Chinesen eben als Alternative nur ein Reisfeld in Hinterchina hätten.
Ohne enorme Motivation geht es glaub ich auch in Randsportarten international nicht mehr, egal ob Chinese oder sonst woher.
 

kecks

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Überschätze mal die durchschnittliche Lebensrealität eines Chinesen auf dem Land nicht (und daher kommen fast alle chinesischen Sportprofis). Das kann man fast nicht sinnvoll mit unserem Dasein vergleichen.
 

königderberge

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Überschätze mal die durchschnittliche Lebensrealität eines Chinesen auf dem Land nicht (und daher kommen fast alle chinesischen Sportprofis). Das kann man fast nicht sinnvoll mit unserem Dasein vergleichen.

Ich kann mich noch an ein video erinnern daß Du mal gepostet hast über eine rumänische Turnerschmiede. [img1]
Natürlich ist das ein Ansporn, aber trotzdem gewinnen die nicht alles.
 

aufziehvogel

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Im Gegensatz zu anderen Usern versuche ich nicht persönlich zu beleidigen sondern Argumente zu bringen was im Netz etwas schwieriger ist weil man eben nicht alles bringen kann was die Verständlichkeit der Positionen verbessern würde.

Fussball und andere sehr populäre Sportarten eignen sich halt wenig für einen sinnvollen Vergleich mit Gewichtheben.
Ich stelle in Frage ob es angesichts knapper Kassen wirklich sinnvoll ist Fördermittel für Profi-Sportler zur Verfügung zu stellen, die ohne Staat keine Profis wären.
Ist es wirklich für irgendjemanden von Belang ob ein/e deutsche/r GH Weltmeister wird, hebt das das Ansehen Deutschlands in der Welt?
Gibt es jetzt mehr GH Nachwuchs weil Steiner Olympiasieger ist?

Martys post gefällt mir auch, aber viele entscheiden sich in seiner Situation auch anders und niemand hat weniger Spaß an seinem Sport weil ein paar Spitzensportler nicht mehr gefördert werden.

Muss es in jeder Sportart Profis geben, auch wenn das Umfeld das nicht hergibt?


Deswegen ja der Verweis auf andere Kulturbereiche neben dem Sport auf den vorigen Seiten. Halten wir diese Sportart auf Leistungsebene für erhaltenswert? Dann müssen wir auch Geld reinstecken. Es wurde ja auch schon beschrieben, wie gering diese Gelder überhaupt ausfallen, es gibt also nicht viel, um das man hier streiten könnte!
Um dann auch noch in der Art konkurrenzfähig zu werden, wie du es forderst, müsste man das deutlich erhöhen, statt es zu kürzen.

Es gab kürzlich eine abschreckend lange Artikelserie auf www.bodyrecomposition.com zum Thema "Why the US suck at Olympic Lifting". Abgesehen von unzähligen Fakten, die man nie wissen wollte, gabs da auch ganz interessante Einblicke in die Sportgeschichte, die zeigen, welche Faktoren den Erfolg einer Sportart beeinflussen. Ohne Geld gehts dabei aber nie. Es gibt Fälle, in denen ein einzelner begeisterter Mäzen in seinem Land eine ganze Sportart an die internationale Spitze bringen konnte.

@Kommunikation: Ja, gerade weil es im Netz schnell falsch verstanden wird, muss man auf seine Worte achten, unabhängig vom Kontext. Sonst entstehen schnell Missverständnisse, ich nehme mich da selbst nicht aus. (Edit: Umformuliert, damit das niemand falsch versteht. soviel zu Kommunikation im Netz :))
 
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The Wicker Man

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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris

Mal wieder zum Thema: eben in der 69er hat Dabajah (Vize-Olympiasieger) richtig versagt, obwohl es hieß, er sei in Topform. 2 gültige und ein Platz weit jenseits der Top 10. Er wirkte ziemlich überfordert.
 
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