königderberge
Well-Known Member
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- 24. Juli 2009
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AW: WM im Gewichtheben in Disneyland/Paris
Du hast mich falsch verstanden, bin durchaus der Meinung daß man Kultur und Sport fördern soll, nur eben keinen Profisport oder überzogene Ansprüche Kulturschaffender.
Ich bin mir nicht sicher, wenn man die Infrastruktur zur Verfügung stellen würde, ob sich nicht auch Theater und Oper ohne oder zumindest mit weniger öffentl. Mittel betreiben ließen.
Viele kleine Laien- Theater zeigen das doch auch.
Der Vergleich mit Fussball hinkt natürlich gewaltig, da hier einerseits ein enormes öffentliches Interesse da ist und andererseits auch sehr viel Geld selber erwirtschaftet wird.
GH dagegen erwirtschaftet fast nichts selber und selbst die Kleinbeträge die nötig wären um zB eine schlagkräftige BL Mannschaft auf die Beine zu stellen bringen die nicht auf.
Warum?
Weil nicht mal die Aktiven selber dran Interesse haben!
Statt die Beiträge künstlich für die Heber niedrig zu halten und jeden Furz zu bezahlen könnte man sich darauf einigen mit höheren Beiträgen und Spenden was auf die Beine zu stellen.
Ich hab schon einige Sportarten selber betrieben und mich auch in manch einem Vorstand versucht, aber ich kann mich nicht erinnern jemals eine so geringe Bereitschaft Geld für sein Hobby auszugeben erfahren zu haben wie im GH.
Den Witz an meiner Argumentation hast Du gar nicht erfasst, denn wenn ich kein Steuergeld dafür aufwenden muss ist es mir egal ob Du auf eigene Kosten irgendwohin fliegst um 234. er zu werden.
Das sind wieder zwei verschiedene Fragen. Einerseits die Grundsatzentscheidung, ob man Kultur fördern soll. Andererseits die Probleme in der Praxis, wo und wie man entscheidet, was wie förderungswürdig ist.
Zur ersten Frage: Ohne massive Subvention gäbe es gar kein Theater oder Oper. Die Frage ist also völlig realitätsfern, solange du solche Kultureinrichtungen wirklich als erhaltenswert betrachtest.
Zur zweiten: Das ist naturgemäß ein Streitthema. Auch meinem Geschmack nach sollte die freie Szene mehr gefördert werden und weniger Großveranstaltungen wie diese Festspiele, aber das sind eben Prestigeprojekte, das ist Politik. Ebenso im Sport, nur ein paar von den Fußballmillionen mal in die Randsportarten gesteckt, das wärs...
z.B. ins Gewichtheben, damit dort auch mal Talente ankommen, damit diese Talente dann auch mal zumindest halbwegs wettbewerbsfähige Bedingungen haben, damit du dann endlich deine Medaillen bekommst (die du ohne Förderung vergessen kannst, das ist der Witz an deiner ganzen Argumentation)![]()
Du hast mich falsch verstanden, bin durchaus der Meinung daß man Kultur und Sport fördern soll, nur eben keinen Profisport oder überzogene Ansprüche Kulturschaffender.
Ich bin mir nicht sicher, wenn man die Infrastruktur zur Verfügung stellen würde, ob sich nicht auch Theater und Oper ohne oder zumindest mit weniger öffentl. Mittel betreiben ließen.
Viele kleine Laien- Theater zeigen das doch auch.
Der Vergleich mit Fussball hinkt natürlich gewaltig, da hier einerseits ein enormes öffentliches Interesse da ist und andererseits auch sehr viel Geld selber erwirtschaftet wird.
GH dagegen erwirtschaftet fast nichts selber und selbst die Kleinbeträge die nötig wären um zB eine schlagkräftige BL Mannschaft auf die Beine zu stellen bringen die nicht auf.
Warum?
Weil nicht mal die Aktiven selber dran Interesse haben!
Statt die Beiträge künstlich für die Heber niedrig zu halten und jeden Furz zu bezahlen könnte man sich darauf einigen mit höheren Beiträgen und Spenden was auf die Beine zu stellen.
Ich hab schon einige Sportarten selber betrieben und mich auch in manch einem Vorstand versucht, aber ich kann mich nicht erinnern jemals eine so geringe Bereitschaft Geld für sein Hobby auszugeben erfahren zu haben wie im GH.
Den Witz an meiner Argumentation hast Du gar nicht erfasst, denn wenn ich kein Steuergeld dafür aufwenden muss ist es mir egal ob Du auf eigene Kosten irgendwohin fliegst um 234. er zu werden.
