- Registriert
- 29. Januar 2009
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Ich glaube solche Dinge sieht man mit zunehmendem Alter einfach immer intensiver, in jungen Jahren läuft vieles einfach an einem vorbei, auch früher wurde viel gestorben.Ich finde diese Sichtweise sehr blauäugig. Klar, wer Kette raucht, muss evtl. die Konsequenzen tragen. Wenn jemand wie bescheuert mit dem Auto rumrast, dann kann man sich auf einen Unfall einstellen. Ich rede natürlich von Menschen, die unverschuldet viel zu früh gehen müssen - und ob Stress immer selbstverschuldet ist, das wage ich zu bezweifeln. Schlechten Menschen geht es immer gut - dieser Satz verfolgt mich in letzter Zeit immer. Ich wünsche niemandem etwas schlechtes, aber es erschüttert mich immer wieder, wenn lebensbejahende, glückliche und fröhliche Menschen viel zu früh aus dem Leben gerissen werden - und das ist eben das, was das älter werden für mich so unerträglich macht. Wenn ich selbst was hätte, damit würde ich besser klarkommen. Aber diese Ohnmacht und Hilflosigkeit ist nicht zu ertragen.
Klar erkranken/sterben auch viele Menschen "unverschuldet", aber ein Großteil gehen auch sehr fahrlässig mit ihrer Gesundheit um. (auf der anderen Seite gibt es meiner Meinung heute aber eben viel mehr Menschen die bewusst leben)
Natürlich ist Stess oft nicht selbstverschuldet, aber der fehlende/mangelnde Umgang mit Stress ist es!
Ich gebe zu ich bin da in meinen Ansichtenrecht radikal, ABER ich bin der Meinung JEDER kann sich jederzeit so entscheiden wie er/sie es will......man muss nur mit den daraus resuktierenden Konsquenzen leben können, auch etwas gesunder Egoismus (ich nenne das gerne Selbstschutz) kann nicht schaden.
Oft muss man sich auch gar nicht gegen irgendwas entscheiden, sondern nur etwas hinzufügen.
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