königderberge
Well-Known Member
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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?
Kann sein, wollte nur drauf hinweisen daß eine Akadeniseirung verbunden mit höherer Einstufung hier nicht unbedingt eine Leistungsverbesserung bedeutet.
Eingespart wird da nicht viel, Aufwandsträger ist nach wie vor die Kommune und hier bei uns ist eine Übernahme von Defiziten der Träger durchaus Praxis. Die Träger sind grösstenteils Kirche und Sozialkonzerne wie AWO, Caritas, Diakonie usw., da bekommst Du nichts mehr, egal wie die arbeiten. Qualitäts ist teilweise sehr mau interessiert aber Bürgermeister und Stadtrat nicht, die rennen lieber auf deren Veranstaltungen und machen lieb Kind.
Religion ist wichtig für die Wertevermittlung und Besinnungstage im stillen Umfeld finde ich gerade für Jugendliche sehr wertvoll, wenn dann noch gregorianische Gesänge eingeübt werden oder abends über die Vorteile eines enthaltsamen Lebens ohne Konsum- und Rollenzwang diskutiert wird finde ich das sehr begrüssenswert.
Musste letztens einem meiner Jungs androhen sein Handy unter einer herabfallenden Hantel zu begraben falls er das Ding nicht ausmacht, Bushido kann ich weder beim Training noch sonstwo ertragen.
in meiner arbeitgeberkommune sind alle kindergartenleitungen erzieherinnen. kenne das eigentlich auch gar nicht anders. nach tvöd bekommt eine freigestellte leitung auch das gleiche geld wie ein sozialarbeiter, es sei denn der sozialarbeiter hat was mit kindeswohl (allgemeine soziale dienste im sozialamt) zu tun, dann gibt es ein bisschen mehr.
die meisten kommunen freuen sich eigentlich darüber, wenn sie aufgaben abgeben können. das subsidiaritätsprinzip dient ja auch dazu die selbst eingesetzten mittel einzusparen. es mag natürlich sein, daß in nrw der spardruck einfach größer ist als in süddeutschland.
das problem mit dem abgeben von aufgaben an freie träger ist aber nicht selten gerade in der qualitätssicherung zu sehen, denn die mit den freien trägern abgeschlossenen leistungsverträge sind nicht selten eine katastrophe, weil in den verträgen einfach nicht vernünftig festgelegt wird, daß qualitätsmanagement durchgeführt wird und bestimmte qualitätssicherrungskonzepte befolgt werden und das ist aus meiner erfahrung nach das große versagen auf seiten der kommunen. per gesetz hat aber die kommune, sprich das jugendamt die aufgabe die qualität der arbeit zu sichern.
mir kommt das grauen, wenn ich sehe, daß bei meiner arbeitgeberkommune z.b. ein jugendzentrum der kirche zum großteil finanziert wird und da dann von steuermitteln in der hauptsache missionarische cvjm arbeit läuft, während mir hingegen das personal fehlt. von den grottigen besucherzahlen des christlichen jugendzentrums mal abgesehen, aber bei der inhaltlichen ausrichtung ist das ja nun auch kein wunder. welcher jugendliche will sich heute denn noch die ganze zeit was über religiösen kram erzählen lassen.
Kann sein, wollte nur drauf hinweisen daß eine Akadeniseirung verbunden mit höherer Einstufung hier nicht unbedingt eine Leistungsverbesserung bedeutet.
Eingespart wird da nicht viel, Aufwandsträger ist nach wie vor die Kommune und hier bei uns ist eine Übernahme von Defiziten der Träger durchaus Praxis. Die Träger sind grösstenteils Kirche und Sozialkonzerne wie AWO, Caritas, Diakonie usw., da bekommst Du nichts mehr, egal wie die arbeiten. Qualitäts ist teilweise sehr mau interessiert aber Bürgermeister und Stadtrat nicht, die rennen lieber auf deren Veranstaltungen und machen lieb Kind.
Religion ist wichtig für die Wertevermittlung und Besinnungstage im stillen Umfeld finde ich gerade für Jugendliche sehr wertvoll, wenn dann noch gregorianische Gesänge eingeübt werden oder abends über die Vorteile eines enthaltsamen Lebens ohne Konsum- und Rollenzwang diskutiert wird finde ich das sehr begrüssenswert.
Musste letztens einem meiner Jungs androhen sein Handy unter einer herabfallenden Hantel zu begraben falls er das Ding nicht ausmacht, Bushido kann ich weder beim Training noch sonstwo ertragen.