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Werden die Jugendlichen immer dümmer?

tommy777

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AW: werden jugentliche immer dümmer?

Ich denke, Du solltest erstmal den Titel überarbeiten... >:D

Zum Thema. Ja, ich denke, ein nicht geringer Anteil der Jugendlichen legt keinen Wert mehr darauf, eine vernünftige Schulbildung zu bekommen. Dümmer mag vielleicht das falsche Wort sein, m.E. werden Jugendliche (ich mag nicht alle über einen Kamm scheren) fauler, bequemer, ignoranter und desinteressierter. Ich schreibe viel den Eltern zu, die ihren Kindern einfach keine Werte mehr vermitteln. Gründe dafür mögen vielleicht ein sehr arbeitsames Leben sein oder einfach nur Desinteresse oder Überforderung in der Erziehung. Das Bildungssystem in D. ist einfach veraltet:

- überfüllte Klassenräume
- veraltetes Unterrichtsmaterial
- wenig individuell
- zu wenige qualifizierte Lehrkräfte
- ein Schultag wird mit einem Arbeitstag zeitlich gleichgesetzt (wann soll das Kind denn noch Zeit für seine Kindheit haben, bei all dem Unterricht und den Hausaufgaben?)
- resignierende Lehrkräfte
- keine Förderung/Forderung von Problemschülern
- "Verbesserungen" kommen nur von Theoretikern, nicht von praxisnahen Kräften
- lässt sich beliebig weiter führen.

edit: Fakt ist auch, dass sich der IQ einfach nur verlagert, in Zeiten von google und so. Wer braucht denn noch Allgemeinbildung oder Straßenkarten oder was auch immer? Smartphone rausgeholt, die effizientesten Suchbegriffe gewählt und fertig.
 
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aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Mit der Jugend gehts schon seit Jahrtausenden bergab...:) von Aristoteles:
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.


 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

daß unser bildungssystem in den letzten ca. 20 jahren immer mehr auf die ökonomische verwertbarkeit der abgänger ausgelegt wurde und deswegen viele andere bildungsbereiche in der folge vernachlässigt wurden sehe ich genauso wie der heinzlmaier.

kulturelle aspekte, aber z.b. auch ziele wie selbstverwirklichung stehen immer weiter hinten auf der liste der als wünschenwert betrachteten inhalte des unterrichtes und dieses ökonomische diktat führt meiner ansicht nach auch zur verarmung unserer gesellschaft. am ende steht dann der willfährige konsument und produzent, der einem auf wachstum ausgelegten wirtschaftssystem bestens dienlich ist.

das ist jedoch gegen die natur des menschen und er sträubt sich nicht selten genug dagegen. manchmal bewirkt dieses sträuben jedoch auch nichts anderes, als daß jemand durch das raster fällt und in der folge bestenfalls noch als konsument dienen kann.

ist deswegen die jugend dumm? nein, dumm ist das bildungssystem was ihnen auferlegt wird
 
G

Gast

Guest
AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

@ titel

habe ich extra etwas reißerisch gewählt. zieht euch also nicht allzu sehr daran hoch ;)



@ thema

ich bin schon lange der meinung, daß wir eine art schulfach der lebensführung brauchen. in dem könnte dann unterrichtet werden, wie man nachhaltig einkauft und gesund kocht ohne die hälfte weg zu werfen. wie man familienleben struktuiert; wie man seine mitmenschen und den eigenen körper behandelt. daß man den nachwuchs nicht mit süßigkeiten belohnt und mit ritalin volldröhnt. daß man kinder nicht aus langeweile/arbeitslosigkeit/perpektivlosigkeit in die welt setzt. daß man ungewollte kinder nicht in blumenkästen packt. daß man alte nicht anpöbelt und auch niemanden in der u-bahn umkloppt...


die meisten sachen hat früher das elternhaus erledigt. scheinbar ist da eine schieflage entstanden...
 

königderberge

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Ich weiss nicht ob alles dem Bildungssystem in die Schuhe schieben kann, wer selbstbestimmt leben will muss auch Verantwortung übernehmen und da happert es mMn gewaltig. Alle Freiheiten haben wollen, aber eventuelle Konsequenzen will man nicht tragen.

Taurus hat Recht wenn er auf die Rolle der Familie und deren Aufgaben verweist, deswegen werden Familien auch von der Allgemeinheit unterstützt. Ist es zuviel verlangt wenn man von Eltern erwartet daß sie ihren Kindern Fähigkeiten und Werte vermitteln, der Trend zur Institutionalisierung von Erziehung und Bildung ist klar erkennbar und wird den Frauen als Gleichberechtigung verkauft, dabei gehts hauptsächlich um ökonomische Aspekte.

Die Jugendlichen und speziell deren Eltern sind grösstenteils selber Schuld, steht doch der Konsum ganz oben auf der Werteskala.
 

bedee

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Na klar sind immer die Eltern schuld! >:D


Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: wie vermittelt man diese ominösen "Werte"?
Warum z.B. erhalte ich nicht gerne Geschenke und fühle mich damit unwohl wenn diese unangebracht üppig ausfallen oder aus unerwarteter Richtung kommen? Als ob ich durch Annahme eines Geschenkes dem Schenker gegenüber eine Verpflichtung eingehen würde?
Und Tochtern hat damit überhaupt keine Probleme (wenn der mir nen Ferrari schenken will: soll er doch, selber dumm).
Meine Eltern haben zu dem Thema keine Lehrstunde abgehalten oder mir das sonstwie vermittelt. Wenigstens hab ich nix davon gemerkt. Und trotzdem ist das eine tief verwurzelte Verhaltensweise von mir.

Und was haben wir bei meiner Tochter falsch gemacht?
Im Nachhinein betrachtet wären klarere Vorgaben und Regeln sinnvoll gewesen. Ich war da wohl zu großzügig und Kinder können mit zu vielen Entscheidungsmöglichkeiten einfach nicht umgehen. Seh ich zumindest heute so.

Und ob Kinder früher einfach mehr Zeit und Zuwendung von den Eltern erhalten habe? Hmmm, wenn ich an meine Kindheit zurück denke, dann eher nicht. Der Vater war nur abends und am Sonntag da und hatte dann auch wenig Interesse an uns Kindern. Und meine Mutter war mit Haushalt und später dann ihrem Halbtagsjob auch genug beschäftigt.

Und über unser Bildungssystem ist nicht viel zu sagen:
Als ich in der Schule war, hieß es Lehrermangel und 30+KLassen.
Später gabs dann Lehrerüberschuss und immer noch 30+Klassen.
 

tommy777

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Sich als Elternteil über Sachen wie Erziehung, "Werte", Zuwendung etc. Gedanken zu machen, sagt (meiner Meinung nach) doch schon einiges darüber aus, dass man seinem Kind mehr vermittelt (bzw. vermitteln kann) als Eltern, die täglich dauerhaft vor der Glotze hängen, sich mit Schund berieseln lassen, deren Mahlzeiten aus Dosenravioli und TK-Pizza bestehen, etc.

Macht ein Jugendlicher Blödsinn, gibt es doch kaum noch Konsequenzen. Weder von den Eltern, noch von der Justiz. Soll keinesfalls heißen, "früher war alles besser", aber früher gab es mehr Respekt den Erwachsenen und vor allem Amtsträgern gegenüber. Hier muss sich niemand Sorgen um etwas machen, weder um Essen, noch um eine Mindestanforderung an Bildung oder sozialer Einbindung. Und das sind Dinge, die Jugendliche wieder schätzen lernen sollten.
 

Bodypress

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Also das Jugendlicher immer dümmer werden kann man nicht verallgemeinern.
Meine Teenagerzeit ist auch noch nicht so lange her von daher denke ich, dass ich in diesem Gebiet aus Erfahrung sprechen kann.
Ich würde eher sagen, das die Schere zwischen den "dummen" und den "schlauen" (ich weiß jetzt nicht wie ich es anders formulieren soll) sich immer merh spreizt.
Es gibt 2 Arten von Jugendlichen, die einen die wissen was sie wollen und ein Ziel im Leben haben und die anderen die sage ich mal eine "Leck mich am Arsch Haltung" haben. Die Haltung kann einerseits durch den Einfluss der Eltern, der Freunde kommen oder einfach am Charakter der Person liegen.
Auch die Medien tragen eine Menge dazu bei, guckt euch das Mittagsfernsehen bei RTL zum Beispiel an, wenn ich nur 2 Minuten davon sehe werde ich agressiv von diesem Blödsinn.
Ich habe den Artikel jetzt mal überflogen, es geht glaube ich mehr dabei darum, dass das Bildungswesen die Personen die nicht so schlau bzw. ehrgeizig sind keine Unterstützung geben möchte.
Es würde mehr kosten als die eher "schlauerern" zu unterstützen, die nicht so viel Unterstüzung brauchen und dem Staat in der Wirtschaft mehr bringen.
 

bedee

Team Ernährung
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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Also, an meine Jugend kann ich mich auch noch gut erinnern und soooo lange ist die jetzt auch noch nicht her [img3]

Ich war, glaube ich, so etwa 13 oder 14 als ich den Entschluss gefasst habe, auszuziehen. Deshalb habe ich mit 16 eine Ausbildung angefangen und ganz bewusst auf Abi und Studium verzichtet. 3 Monate nach Ende der Ausbildung bin ich mit 20-einhalb (ein paar Wochen vor der gesetzlichen Volljährigkeit und ohne Genehmigung der Eltern, ha!) in meine eigene und selbstfinanzierte Wohnung gezogen. Ohne Waschmaschine oder Fernseher und die Sitzgelegenheiten bestanden aus zusammengenähten und bezogenen Matrazen vom Sperrmüll.

Ausziehen war eine meiner besten Entscheidungen und das Verhältnis zu meinem Vater wurde danach um vieles besser. Meine Wünsche habe ich mir seit damals selber finanziert und mein Leben ist ziemlich gut gelaufen. Ich muss aber auch zugeben, dass es das Schicksal gut mit mir gemeint hat und ich von Katastrophen (Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung usw) zum größten Teil bverschont wurde.

Jetzt hab ich eine Tochter, welche im Februar ihr Studium beendet hat und seitdem an ihrer ersten Bewerbung bastelt. Der Traumjob findet sich nicht an jeder Ecke und die Angebote vom Arbeitsamt fliegen halbgelesen in den Papierkorb. Soll ich ihr eine Schiefertafel aufstellen und ihren Lebensplan aufzeichnen? Vielleicht lassen wir als Eltern zu viele Freiheiten und ein wenig "solange du die Füße unter meinen Tisch steckst..." wäre angebrachter? Oder traut sie sich einfach nur nicht in die Selbstständigkeit? Hmmm, bin da ein wenig ratlos.....
 
G

Gast

Guest
AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Sich als Elternteil über Sachen wie Erziehung, "Werte", Zuwendung etc. Gedanken zu machen, sagt (meiner Meinung nach) doch schon einiges darüber aus, dass man seinem Kind mehr vermittelt (bzw. vermitteln kann) als Eltern, die täglich dauerhaft vor der Glotze hängen, sich mit Schund berieseln lassen, deren Mahlzeiten aus Dosenravioli und TK-Pizza bestehen, etc.
denke mal, daß wird auch daran liegen, weil die jugentlichen die so aufwuchsen inzwischen die nächste generation gezeugt haben. ist wie eine abwärtsspirale.
irgentwie muss ich dabei aber auch an schlüsselkinder in betonblocksiedlungen denken, deren eltern ihre öden geringverdienerjobs nur mit reichlich feierabendbier und nicht störendem nachwuchs ertragen...
 

Pompejus

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Ich hatte heute Abschluss und ja, inwiefern man von einer "Verblödung" sprechen kann, kann ich nicht nachvollziehen.
Das nennt man auch 'nen Zeitgeist.

Bei der Zusammensetzung der Bildungsinhalte zählt nur noch die wirtschaftliche Logik. Die Lehrinhalte werden danach ausgewählt, was später auf dem Arbeitsmarkt auf jeden Fall verwertbar ist. Seit Jahren findet in den Schulen eine Verlagerung zugunsten naturwissenschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Inhalte statt. Unterrichtsstunden in Musik, Literatur und Kunst werden gekürzt, weil diese Fächer kein im ökonomischen Sinne nützliches Wissen vermitteln.
Ähm ... ja, Ziel sollte noch immer sein, dass der Arbeitsmarkt anschließend vom Schüler proftitiert(bzw. umgekehrt) und dh. ist es schon fast Pflicht, dass die Lehrninhalte auf seine Arbeit zugeschnitten sind und seinen Erfolg garantieren sollen.

Und er soll mal erklären, wie er sich das überhaupt vorstellt und mir anhand, da er Österreich ist, ein paar Verbesserungen nennen.
Die Dinge: "kulturelle Bildung", "wasweißich" sind nämlich hanebüchene Agrumentation, da die sog. "kulturelle Bildung" schon vorher versagt hat.



Bei "68er"-Generation würde mir übel. [img3]



edit: ich erinnere mich gar nicht daran das geschrieben zu haben.
 
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Bodypress

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

denke mal, daß wird auch daran liegen, weil die jugentlichen die so aufwuchsen inzwischen die nächste generation gezeugt haben. ist wie eine abwärtsspirale.
irgentwie muss ich dabei aber auch an schlüsselkinder in betonblocksiedlungen denken, deren eltern ihre öden geringverdienerjobs nur mit reichlich feierabendbier und nicht störendem nachwuchs ertragen...

Ja dem kann ich voll und ganz zustimmen.
In meiner früheren Klasse hatte ich eine Mädchen die mit 16 schon Schwanger wurde, mittlerweile dürfte sie 21 sein oder so, das Kind demnach 5 Jahre.
Und ich weiß das dieses Mädchen in keinem gutem elterlichen Verhältnis aufgewachsen ist und das hat man auch in der Schule gemerkt, das sie auch zu Lehrern und anderen nicht grade die beste Wortwahl hatte.
Dann kann ich mir auch vorstellen, dass das Kind die verhaltensweise von der Mutter annehmen wird und so wird das immer weitergeführt.
Man sagt ja immer, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Ich will zwar jetzt nicht die alte Zeit zurückholen und auch nicht sagen das hausliche Gewalt die beste Lösung ist aber wenn der ein oder andere Teenager mal die ein oder andere Ohrfeige bekommen hätte, dann würden sie etwas mehr Respekt zeigen und die Erziehung wäre auch anders abgelaufen.
Aber der deutsche Staat möchte ja eine soziale Kindererziehung durchsetzten, dass haben sie jetzt davon.
 

königderberge

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Ich will zwar jetzt nicht die alte Zeit zurückholen und auch nicht sagen das hausliche Gewalt die beste Lösung ist aber wenn der ein oder andere Teenager mal die ein oder andere Ohrfeige bekommen hätte, dann würden sie etwas mehr Respekt zeigen und die Erziehung wäre auch anders abgelaufen.
Aber der deutsche Staat möchte ja eine soziale Kindererziehung durchsetzten, dass haben sie jetzt davon.

Das nennt man jetzt manuelle Therapie und eine soziale Erziehung wäre ja äußerst wünschenswert.
Ich bemerke eher das Gegenteil, Individualismus wird mit übersteigertem Egoismus verwechselt und Empathie für seine Umwelt ist eher schwach ausgeprägt, siehe Schenkungsbeispiel von bedees Tochter.

Bei der Bildungspolitik würde ich mir eine gesunde Mischung aus berufstauglichen Fähigkeiten und solider Allgemeinbildung wünschen.

Das Problem vieler Eltern ist daß sie gar nicht wissen wie man ein Kind "richtig" erzieht, alte Grundsätze wurden als falsch erkannt oder sind heute verpöhnt, aber kaum einer hat eine Alternative anzubieten. Hat Dich früher ein Jugendlicher angeraunzt gabs was hinter die Ohren, ok, das ist aus heutiger pädagogischer Sicht falsch, aber was macht man da jetzt als nicht erziehungsberechtigter Erwachsener, anzeigen? [img28]
Selbst die Polizei wird beleidigt oder angegriffen ohne daß dies ernsthafte Konsequenzen hat, man will ja die Zukunft des Heranwachsenden nicht verbauen. Da wird der Liberalismus einfach falsch verstanden.

Die Jugendlichen heute erhalten mMn zuviel Aufmerksamkeit sodaß jeder denkt er sei der Nabel der Welt und alles wird irgendwie entschuldigt.
@bedee
Was hat es denn für Konsequenzen für deine Tochter wenn sie nicht in die Puschen kommt? Trägt sie was zum Haushalt bei, wenigstens Arbeit? Den kids wird einfach alles abgenommen, sodaß sie praktisch keine Verantwortung tragen müssen. Was soll ich als AG mit einer Akademikerin die ein halbes Jahr braucht um sich zu bewerben, ist für mich nicht adäquat einsetzbar, sorry.
Da passt Anspruch und Realität einfach nicht zusammen, erleb ich bei Bewerbungen relativ oft.
 

bedee

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Was hat es denn für Konsequenzen für deine Tochter wenn sie nicht in die Puschen kommt?
Den Geldhahn zudrehen ist hier wohl die logische Konsequenz. Die Arbeitsleistung im Haushalt ist ja auch nicht so üppig.

Ich muss sagen, dass mich erst diese Diskussion hier zu einer Entscheidung geführt hat. Also Danke für diesen Thread!
 

königderberge

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Zu allererst must Du selber hinter deiner Entscheidung stehen, ich hab mich bewusst eines Rates enthalten sondern nur dargestellt wie die Situation auf einen Aussenstehenden wirkt.
Eltern tun sich oft schwer in solchen Dingen, kann das auch bei Pädagogen beobachten die andere durchaus anleiten können, aber selber dieselben Fehler machen.

Jugendliche genießen Freiheiten und Vertrauen aber müssen auch Konsequenzen und Verantwortung tragen. Da muss man auch mal klar formulieren was man von Ihnen erwartet, auch das ist oft schwammig und führt bei beiden Seiten zu Mißmut.
 
G

Gast

Guest
AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Die Jugendlichen heute erhalten mMn zuviel Aufmerksamkeit sodaß jeder denkt er sei der Nabel der Welt und alles wird irgendwie entschuldigt.
ja, das fängt schon bei der dauerbespaßung von kleinkindern an. auch gespräche zwischen zwei erwachsenen werden sofort unterbrochen wenn der nachwuchs kräht. sowas gab es in meiner kindheit nicht. papa hat dann immer gesagt "warte, bis die erwachsenen fertig gesprochen haben". damit musste ich mich dann halt abfinden. öfters vergas ich beim warten sogar den grund der frage, und mir fiel was besseres zum spielen ein.
heutzutage habe ich immer öfter den eindruck, kinder können keinen moment der langeweile ertragen. dabei soll langeweile ja angeblich die kreativität fördern...
 

tommy777

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

auch gespräche zwischen zwei erwachsenen werden sofort unterbrochen wenn der nachwuchs kräht. sowas gab es in meiner kindheit nicht. papa hat dann immer gesagt "warte, bis die erwachsenen fertig gesprochen haben".

Einer der Gründe, warum ich mich von meinem Patenkind distanziere. Grausam, richtig grausam. Allein wenn ich dran denke, könnte ich mich schon aufregen.
 

königderberge

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Liegt aber vielleicht auch daran daß Nachwuchs gesellschaftlich gerade hoch im Kurs steht, eigentlich kann man kaum mehr was gegen Kinder sagen ohne als kinderfeindlich beschimpft zu werden. Die Politik überschlägt sich geradezu mit mehr oder weniger sinnvollen Vorschlägen, von noch mehr Geld bis Kinderwahlrecht durch die Eltern ausgeübt, da gewinnt man fast den Eindruck ein Kind sei mehr "wert" als ein Erwachsener.
Irgendwie paradox!
 
G

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AW: Werden die Jugendlichen immer dümmer?

Einer der Gründe, warum ich mich von meinem Patenkind distanziere. Grausam, richtig grausam. Allein wenn ich dran denke, könnte ich mich schon aufregen.
habe den kontakt mit meinem einst besten kumpel abgebrochen als das zweite kam. hab's auch nicht mehr ausgehalten. als wir noch kontakt hatten, bin ich da öfters mal auf besuch vorbei. iwann habe ich dann festgestellt, daß ich nur noch nebensache bin. habe dann öfters mal mitten im satz aufgehört zu reden. hat er nicht ein einziges mal bemerkt. da war dann feierabend für mich. ist allerdings schon ein paar jährchen her. was die sache aber auch nicht besser macht.
 
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