AW: wasser: flasche vs leitung
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die teuren Mineralwässer eher weiches Wasser enthalten, also um ihre Mineralien, insbesondere Calcium betrogen werden. Aber auch Magnesium gehört ja zu den Mineralien, die ein Wasser hart machen. Von daher enthält weiches Wasser meistens wenig von beidem.
Die Leute, die Wasser nach Geschmack beurteilen, mögen wohl eher das weiche, mineralstoffarme Wasser und sind bereit, dafür viel Geld zu bezahlen. Gerade die typischen "In"-Wasser taugen demnach ernährungspysiologisch am wenigsten (wobei das Trinkwasser ohnehin für die Versorgung mit Mineralstoffen eine untergeordnete Rolle spielt, also egal...). Ich bin jedenfalls unser kalkhaltiges Karlsruher Leitungswasser mittlerweile so gewohnt, dass mir weiches Wasser überhaupt nicht schmeckt, das löscht bei mir irgendwie den Durst nicht.
Zum Thema "bei der Arbeit traue ich mich nicht ans Leitungswasser", also ich arbeite in einem Bürogebäude mit 700 Kollegen. Erstens gelten für so große Anlagen viel schärfere Anforderungen, was Untersuchungen (Legionellen usw.) angeht und zweitens läuft da viel mehr Wasser durch die Leitungen als in einem Privathaushalt, ich würde mir also keine Sorgen machen, dass das was "dran" sein könnte.