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Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Mit welchem TP hattet ihr die besten Erfolge (Kraft, Muskelaufbau/erhalt)?


  • Umfrageteilnehmer
    36

The Wicker Man

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

ich hab mal 3er angegeben, obwohl ich eigentlich vier verschiedene Einheiten mache:

eine Beinbetonte
eine Rückenbetonte
zwei Brust/Schulter-betonte

wenn man das bei einem KDK-Plan mit fast jedem Tag Beugen überhaupt so sagen kann.
hat mir am meisten Kraft beschert und wahrscheinlich auch Muskelzuwachs. Regenerationszeit ist so ausreichend vorhanden, aber man ist auch nicht unterfordert.

Fazit: gefällt mir gut, werd ich wohl bei bleiben. Empfehle ich auch gerne weiter!

Das ist das, was ich meinte oben. Oft ist das Unterscheiden von Xer-Split und GK nur auf dem Papier nötig/sinnvoll. Das was du da als 3er-Split bezeichnest, könnte aus meiner Sicht genau so gut als alternierender GK mit Schwerpunkten durchgehen. Das liegt in der Natur der GK-Übungen Kniebeugen, Kreuzheben, Überkopfdrücken und co.

Beugen und/oder Heben + Zug und Drückbewegungen für den Oberkörper in jeder oder jeden 2. Einheit würde ich zumindest als GK oder als 2er-Split bezeichnen und nicht als 3er oder 4er.

Ist ne schöne Aufteilung, die du hast btw.
 
G

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Das liegt in der Natur der GK-Übungen Kniebeugen, Kreuzheben, Überkopfdrücken und co.

Beugen und/oder Heben + Zug und Drückbewegungen für den Oberkörper in jeder oder jeden 2. Einheit würde ich zumindest als GK oder als 2er-Split bezeichnen und nicht als 3er oder 4er.


sehe ich auch so!! deswegen nenne ich meine pläne 'gk-pläne' und bin auch fan davon.
 

Eisenfresser

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

die meisten werden ihn zwar warscheinlich schon kennen, aber hier mal ein link von IS:

http://www.ironsport.de/forum/viewtopic.php?t=41229

...aus obigem Interview...

Christian Thibaudeau: Meine Meinung dazu ist nicht wirklich kontrovers (ich kann schon das Buhen der Leser hören, die gierig auf das Blutbad warten). Es gibt keinen Split, der ideal für alle Belange ist. Die potenzielle Effektivität der Trainingsorganisation ist höchstgradig von Zielen, Zeit, Erfahrung und individueller Physiologie abhängig.

Auch wenn wir alle im Gym Gewichte stemmen, die Orientierung unseres Trainings wird sich mit dem Ziel unterscheiden. Zum Beispiel wird ein Athlet der seine Leistung verbessern möchte nicht Muskeln an einem bestimmten Tag, sondern Bewegungsmuster, Ganzkörpersynergie und Verfügbarkeit der Energieträger trainieren.
Ein Powerlifter wird ebenfalls Bewegungen trainieren, hochspezifische Bewegungen, sowie körperliche Kapazitäten im Geschwindigkeits-Kraft-Spektrum trainieren. (Relativkraft, Maximalkraft, Explosiv und Schnellkraft) Ein weiterer Unterschied zwischen Athleten die für andere Sportarten trainieren und Powerliftern ist, dass sie keine sportspezifischen Übungen ins Training integrieren müssen, da das Training welches sie im Gym machen gleichzeitig "Techniktraining" ist. Ein anderer Sportler muss hingegen andere Trainingsaspekte in sein Training mit aufnehmen: Geschwindigkeitstraining, Fähigkeitstraining, Audauertraining usw.
Währenddessen ist der Bodybuilder auf Erreichen großer Muskelmasse fokussiert, also hebt er weniger Gewichte sondern kontrahiert vielmehr Muskeln gegen Widerstände. Diese verschiedenen Ziele benötigen verschiedene Trainingsmethoden wie auch Ladeschemata, die verschiedene Arten des Trainingssplits brauchen.
Chad hat einen guten Punkt angesprochen - die Beziehung zwischen Training und Erholung. Wie auch immer, ich glaube es ist ein wenig falsch die Beziehung auf Trainingsfrequenz vs. Erholung zu reduzieren. Ich ziehe es vor, das Ganze als Verhältnis von Schaden zu Regeneration zu sehen.

Du kannst Schaden am Muskel kumulativ erzeugen (zum Beispiel weniger Schaden pro session aber dafür öfter) oder akut (zum Beispiel eine Menge Schaden in einer Session aber dafür weniger oft).

Grundsätzlich - und ich denke Chad wird mir da zustimmen - gilt, je mehr Muskelschaden man anrichtet, desto länger wird die Regenerationszeit seit um den Muskel zu heilen und zum Wachsen zu bringen. Bodybuilder die auf ein hohes Arbeitsvolumen, mehr Übungen und mehr Intensivierungsmethoden wie dropsets, erweiterte Sätze usw setzen, werden mehr Schaden anrichten und somit eine längere Regenerationszeit benötigen.
...genau das was ich schrieb, nur besser ausgedrückt...:ssmile:





Gruß Eisi
 

kreckor

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Das ist das, was ich meinte oben. Oft ist das Unterscheiden von Xer-Split und GK nur auf dem Papier nötig/sinnvoll. Das was du da als 3er-Split bezeichnest, könnte aus meiner Sicht genau so gut als alternierender GK mit Schwerpunkten durchgehen. Das liegt in der Natur der GK-Übungen Kniebeugen, Kreuzheben, Überkopfdrücken und co.

Beugen und/oder Heben + Zug und Drückbewegungen für den Oberkörper in jeder oder jeden 2. Einheit würde ich zumindest als GK oder als 2er-Split bezeichnen und nicht als 3er oder 4er.

Ist ne schöne Aufteilung, die du hast btw.

Danke. Am Anfang habe ich versucht wirklich so strikt und so gut es geht zu trennen. aber wenn man die großen drei Übungen macht geht das einfach nicht. Und meiner Meinung ist das auch nicht sinnvoll - gerade wenn man an etwas Kraft und Funktionalität interessiert ist.

Im Prinzip fängt man eh mit einer Idee eines Planes an und wurschtelt dann im ersten Monat rum und verändert noch Sachen.

egal wie es heißt - hauptsache es funktioniert!
 

Eisenfresser

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

...auch ganz gut...

T-Nation: Thib, was denkst du bezüglich unserer Frage? Ändert sich die GK vs Split Debatte wenn wir über Sportler anstelle von Bodybuildern sprechen?

Thibaudeau:
Verschiedene Ziele benötigen verschiedene Ansätze wegen den individuellen Anforderungen jeder Situation.

Sportler:
- Können es sich nicht leisten wegen ihres zeitaufwendigen Trainingsplans viel Zeit im Gym zu verbringen.
- Müssen die physischen Kapazitäten in den grundlegenden Bewegungsmustern verbessern.
- Müssen die intermuskuläre Koordination so weit wie es geht verbessern
- In den meisten Sportarten ist eine Steigerung des Körpergewichtes nicht Ziel (zum Beispiel um Gewichtsklassen einzuhalten)
- Sportler werden hauptsächlich neuronale (ZNS) Verbesserungen vom Krafttraining erwarten

Powerlifter/Kraftsportler:
- Müssen die Leistung in ein paar spezifischen Lifts verbessern (KH, BD, KB)
- benötigen einen großen Beitrag durch das ZNS, die Sehnen und die Muskeln
- Müssen das ganze Kraft-Geschwindigkeitsspektrum verbessern.
- Die meisten Powerlifter werden einen Zuwachs an Muskelmasse wollen, allerdings nicht, wenn dieser Zuwachs nicht funktionell ist (keinen proportionalen Kraftzuwachs bringt)
- Also müssen Powerlifter beides verbessern – das ZNS und das Muskelgewebe, während sie die Koordination in den Wettkampfdisziplinen verbessern

Bodybuilder:
- Wollen die Muskelmasse so stark wie möglich vergrößern
- Sie wollen nicht nur die Muskelmasse vergrößern, sondern dies auch in einer ausgeglichenen Balance tun. Wenn ein Muskel nicht zu dem Gesamtbild des Körpers passt muss er speziell angesprochen werden .
- Während Kraft ein Bonus ist, (ermöglicht die Verwendung höheren Gewichtes für die BB-spezifischen Intensitätszonen) ist sie kein Primärziel.
- Also müssen BB das Muskelsystem sehr viel mehr verbessern als das ZNS.

Ganz klar, ich denke es ist offensichtlich, dass ein einziger “universeller” Split nicht für alle diese verschiedenen Situationen angemessen sein kann.
Am anderen Ende des Spektrums müssen Bodybuilder jeden Muskel zur Maximum seiner Kapazität entwickeln während sie in Proportion bleiben sollen . Zu diesem Zweck ist ein Ganzkörperansatz nicht ganz adequat, weil es höchst unwahrscheinlich ist, dass eine Person dazu in der Lage ist, jeden Muskel in vernünftige Proportion mit einem Ganzkörperplan zu bringen. Es würde zu hohes Volumen pro Einheit benötigen, es wäre kontraproduktiv was die Regeneration angeht.

Man mag argumentieren, dass es möglich ist, alle Muskelgruppen zu entwickeln wenn man auf ein bestimmtes Repertoire an Grundübungen zurückgreift. Während das so tatsächlich irgendwo zutrifft, ist es nicht die perfekte Lösung für die Meisten, da Verbundübungen deine stärksten Muskelgruppen am besten entwickeln werden, genau wie in meinem vorangehenden Bankdrückbeispiel. Wenn es darum geht, dem Körper Proportion zu verleihen könnte es problematisch sein, sich lediglich auf ein paar ausgewählte Übungen zu verlassen.
Ein anderes Problem mit GK für Bodybuilder ist, dass du sehr viel weniger effektiv in den letzten Übungen des Workouts sein wirst aufgrund der akkumulierten Erschöpfung. Das ist kein Problem bei einem mehr sportlich orientierten Training, da dort weniger metabolische Belastung und weniger Glykogenverbrauch gegeben ist (denn die Sportler werden sich mehr auf geringe Wiederholungszahlbereiche bzw Explosivbewegungen konzentrieren), so dass sie immer noch genug Energie für die späteren Übungen haben.
Wie auch immer, BB-Training (höhere Wiederholungszahlen, Supersätze, dropsets, kurze Pausenzeiten etc) führt zu einer großen Laktatanhäufung und erzeugen mehr Erschöpfung. Daher kann das ein Problem sein, wenn man den Körper in Proportion halten möchte, weil die letzten Übungen weniger Wachstumsreiz erfahren. Offensichtlich könnte dies durch Rotieren des Übungsschemas verhindert werden aber wer möchte am Ende des Workouts noch Kniebeugen machen?
BB müssen sich mehr als andere Sportler noch mit einer harten Realität zurechfinden: Nicht alle ihrer Muskelgruppen wachsen mit derselben Geschwindigkeit. Das mag an Faserzusammensetzung des jeweiligen Muskels, an Körperstruktur oder an Trainingserfahrung liegen. So könnte es vielleicht nötig sein mehr Arbeit für den nachhinkenden Muskel zu verwenden.

Grundsätzlich kommt der Punkt an dem ein Bodybuilder mehr Übungsvariation einbringen muss, um noch Muskelmasse (oder Proportion) zu gewinnen. Dazu braucht man ein größeres Volumen an Arbeit pro Muskelgruppe, etwas, das mit GK nun wirklich nicht zu erreichen ist.
Nachdem dies gesagt wurde, muss noch berücksichtigt werden, dass nicht jeder in eine der drei Kategorien fällt. Nicht alle Eisenstemmer sind Powerlifter, Sportler oder BB. Tatsächlich sind die meisten nichts davon. Ich würde sagen, dass die ernsthaftesten Eisensüchtigen irgendwo zwischen diesen drei Tieren liegen: Sie wollen gutaussehend, stark und sportlich sein. Für diese Leute ist die Antwort weniger weiß und schwarz: sie können verschiedene Optionen wählen
Für diese Leute mag ein Ober/Unterkörpersplit wie diese ideal sein...

Ich denke, dass einer der Gründe, weshalb eine Menge Leute keine ordentlichen Resultate vom einwöchentlichen Training einer Muskelgruppe haben ist, dass sie nicht in der Lage dazu sind (oder nicht wollen), hart genug zu trainieren, diejenige Menge an Mikrotraumata auszulösen, die eine solch lange Regenerationszeit benötigen würde. Wenn du wirklich eine große Menge an Mikrotraumata erzeugst wirst du auch fünf bis sieben Tage brauchen um dich zu erholen und die Muskeln stärker werden zu lassen.
Aber wenn der Durchschnittstyp nicht hart genug trainiert, dann wird er nicht optimal voranschreiten. Wenn er jede Muskelgruppe etwas häufiger trainieren würde, dann könnte er etwas mehr Fortschritt machen, weil was ihm an Mikrtotraumata pro Trainingseinheit fehlt macht er durch häufigere Erzeugung kleinerer Mikrotraumata wieder wett. Es ist alles eine Frage des Verhältnisses von Regenerationszeit zu Muskelschaden.

Anfänger sollten jede Muskelgruppe dennoch häufiger trainieren als Fortgeschrittene. Warum? Weil ihr ZNS nicht so effitzient im Rekrutieren von Muskelfasern arbeitet. Also wird häufigeres “Üben” ihre Kapazität verbessern, die Muskeln zu nutzen und das macht ihr Training effektiver. Im Prinzip sollten sie erstmal lernen ihre Muskeln zu nutzen..
Zweitens sind ihre Schutzmechanismen (ZNS, Muskelspindeln etc.) auf einer mehr konservativen Schwelle eingestellt. Als Resultat können sie ihre Muskeln nicht mit einem großen Anteil ihrer Kapazität nutzen. Folglich werden sie nicht dazu in der Lage sein, soviel Mikrotraumata wie Fortgeschrittene zu erzeugen wenn sie trainieren und sollten häufiger trainieren um das zu kompensieren.
Deswegen sollten Fortgeschrittene, die dazu in der Lage sind mehr Mikrotraumata in den Muskeln zu erzeugen ihre Trainingsfrequenz erniedrigen um ein positives Verhältnis von Regeneration zu Muskelschaden zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

@ eisi

hast dir ein fleißbienchen verdient!!![img19]



(ich habe schon nach drei sätzen die lust verloren...;D)
 

Eisenfresser

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

...ist wirklich interessant...kannte den Artikel zwar, hatte den aber schon längst vergessen...
 

derUhu

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Nette(r) Artikel Eisi! Kannte den zwar teilweise schon, aber der Standpunkt von Thibadeau ist schon interessant.
Aber wenn man mit komplexen Grundübungen trainiert, macht man im Prinzip ja eh einen mehr-oder-weniger-GK, das stimmt wohl ;)
Was Thibadeau anspricht hab ich auch schon festgestellt: es ist schwierig bei nem GK-Plan alles unterzubekommen. und das auch noch in den richtigen Relationen zwischen den versch. Muskelgruppen. Da bietet ein SPlit etwas mehr Möglichkeiten ohne dass die Anzahl an Übungen allzu sehr aus dem Ruder läuft...
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

ich habe ja damals auf ironsport schon reichhaltig an der diskussion teilgenommen und muß das nun wirklich nicht nochmal wiederholen, da der link ja nun eh schon hier drin steht.

nur soviel dazu:

es gab zu dieser zeit und auch heute noch eine art modeströmung in verschiedenen foren, die im ganzkörperplan für alles mögliche ein allheilmittel sah und diese ansich basiert teilweise auf falschen grundannahmen.

diese falschen grundannahmen sind z.b., daß eine splitplan automatisch von eingelenkigen übungen dominiert sein müsse. ich denke wir alle wissen, daß das so einfach humbug ist und ein 2er oder sogar ein 3er durchaus gänzlich oder auch zum größten teil aus mehrgelenkigen übungen zusammengesetzt sein kann.

naja, wie dem auch sei, ich denke, die einstellung zu verschiedenen organisationsformen des trainings ist auch immer von modeströmungen abhängig, genauso wie das auch auf die popularität von verschiedenen trainingsplänen, trainingssystemen oder sonstigem zutrifft.

teilweise sind die modischen erscheinungen im internet jedoch auch völlig anders als die in der freien wildbahn. ein vorherrschen von ganzkörperplänen konnte man z.b. in den studios noch nie beobachten. ;)
 

Neoras

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

rein theoretisch könnte man auch ein paar wochen nen (alternierenden) gk machen und paar wochen nen split...aber ka wie gut das funktioniert

eigentlich find ich sogar das ein alternierender gk mehr oder weniger eine mischung aus split und gk ist
 

Mr. Freeman

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

rein theoretisch könnte man auch ein paar wochen nen (alternierenden) gk machen und paar wochen nen split...aber ka wie gut das funktioniert

Nen Kumpel von mir macht sowas. Schon seit Jahren immer 3 Monate GK dann wieder 3 Monate 4er oder 5er Split halt immer im geplanten wechsel von 3 Monaten und bei ihm geht das richtig gut.
 

The Wicker Man

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

ich habe ja damals auf ironsport schon reichhaltig an der diskussion teilgenommen und muß das nun wirklich nicht nochmal wiederholen, da der link ja nun eh schon hier drin steht.

die Diskussion kenne ich leider nicht

nur soviel dazu:

es gab zu dieser zeit und auch heute noch eine art modeströmung in verschiedenen foren, die im ganzkörperplan für alles mögliche ein allheilmittel sah und diese ansich basiert teilweise auf falschen grundannahmen.

... die da wären?

diese falschen grundannahmen sind z.b., daß eine splitplan automatisch von eingelenkigen übungen dominiert sein müsse. ich denke wir alle wissen, daß das so einfach humbug ist und ein 2er oder sogar ein 3er durchaus gänzlich oder auch zum größten teil aus mehrgelenkigen übungen zusammengesetzt sein kann.

also MEINE Splits bestanden auch früher schon (fast) ausschließlich aus freien Mehrgelenk-/Grund-/GK-Übungen (nenn es, wie du willst). Habe das also auch schon ausprobiert alles, so ist es nicht. Und ich sehe in einem GK-Training ganz andere Vorteile. Hauptsächlich: höhere Frequenz, dadurch auch höheres Volumen => aufgrunddessen viel besseres Erlernen/Perfektionieren der Technik möglich .

naja, wie dem auch sei, ich denke, die einstellung zu verschiedenen organisationsformen des trainings ist auch immer von modeströmungen abhängig, genauso wie das auch auf die popularität von verschiedenen trainingsplänen, trainingssystemen oder sonstigem zutrifft.

Auf jeden Fall.

teilweise sind die modischen erscheinungen im internet jedoch auch völlig anders als die in der freien wildbahn.

ein vorherrschen von ganzkörperplänen konnte man z.b. in den studios noch nie beobachten.


Das kann ja wohl nicht der Maßstab sein? 70-90% der Leute insgesamt in Fitnessstudios (schätze ich jetzt einfach mal) haben auch weniger als 0 Ahnung von Anatomie, Trainingslehre, Ernährungslehre usw.

matten schrieb:
2er oder sogar ein 3er durchaus gänzlich oder auch zum größten teil aus mehrgelenkigen übungen zusammengesetzt sein kann.

Um nochmal darauf zurückzukommen, so lange die Übungsaufteilung und vor allem die Übungswahl in Ordnung ist und man sich in den Übungen steigern kann, macht man eh alles richtig. Egal, wie man seinen Trainingsplan nun bezeichnet, was im Endeffekt eh nur Formsache ist.

Deshalb finde ich persönlich die Fragestellung - sei es zum Thema Kraft- oder Masseaufbau - nach der "Art des Splits" auch total unwichtig. Viel lieber sollte man nach der Übungsauswahl, Art/Stärke der Progression, der zyklischen Planung o.ä. fragen. Aber das hab ich ja schon mehrfach angedeutet hier in dem Thread. :)
 

matten

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

The Wicker Man mir ist irgendwie nicht klar worauf du hinaus willst, denn deine worte erwecken den anschein, daß du einen widerspruch formulieren möchtest wo jedoch keiner vorhanden ist.

.. die da wären?

ähm ja, steht da doch, direkt unter deiner frage.

also MEINE Splits bestanden auch früher schon (fast) ausschließlich aus freien Mehrgelenk-/Grund-/GK-Übungen (nenn es, wie du willst).

ja, bei mir auch. ich habe ja nur eine falsche grundannahme geschildert, die viele leute mit sich bringen. daß weder du noch ich das so sehen ändert ja nunmal nichts daran, daß andere leute trotzdem diese gedanken hegen.

Das kann ja wohl nicht der Maßstab sein? 70-90% der Leute insgesamt in Fitnessstudios (schätze ich jetzt einfach mal) haben auch weniger als 0 Ahnung von Anatomie, Trainingslehre, Ernährungslehre usw.

maßstab wofür? für das vorherrschen bestimmter einstelllungen zur trainingsorganisation ja wohl schon.

Um nochmal darauf zurückzukommen, so lange die Übungsaufteilung und vor allem die Übungswahl in Ordnung ist und man sich in den Übungen steigern kann, macht man eh alles richtig. Egal, wie man seinen Trainingsplan nun bezeichnet, was im Endeffekt eh nur Formsache ist.

keine frage.
 

The Wicker Man

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Ich wollte dir absolut nicht widersprechen. Kam das so rüber? Im Gegenteil, die meisten deiner Ansichten teile ich!

Mit Maßstab meine ich, dass ich mich ungern mit Bewegungslegasthenikern aus Studios vergleichen will, die ich persönlich nur ganz schweren Herzens überhaupt als Sportler bezeichnen würde. Deshalb finde ich die Vergleiche "im Studio sieht man das aber häufiger" oder "im Internet schreiben aber die meisten" immer so sinnfrei.

Gleiches auch hier:
diese falschen grundannahmen sind z.b., daß eine splitplan automatisch von eingelenkigen übungen dominiert sein müsse
Das ist nämlich nur auf die oben beschriebenen Trainierenden zurückzuführen.
 

matten

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Ich wollte dir absolut nicht widersprechen. Kam das so rüber? Im Gegenteil, die meisten deiner Ansichten teile ich!

keine ahnung - ich konnte es halt irgendwie nicht einordnen, weil der inhalt deines beitrages mir ja nicht fern lag. was, solls, war wohl eines dieser typischen internetmißverständnisse.


Mit Maßstab meine ich, dass ich mich ungern mit Bewegungslegasthenikern aus Studios vergleichen will, die ich persönlich nur ganz schweren Herzens überhaupt als Sportler bezeichnen würde. Deshalb finde ich die Vergleiche "im Studio sieht man das aber häufiger" oder "im Internet schreiben aber die meisten" immer so sinnfrei.

ja hast recht, das ist sinnfrei. ich betrachte es einfach als interessante beobachtung.

ansonsten ist die sportstudiowelt halt heterogen und da gibt es besagte bewegungslegastheniker genauso wie den einen oder anderen old-school bodybuilder, der ein wirklich interessantes und auch anspruchsvolles training durchzieht und echt was auf den kasten hat. dazu kommen dann halt noch die leute, die halt kein bodybuilding, sondern etwas anderes machen und auch unter dieser gruppe gibt es halt die letzten hänger, als auch fähige leute.

Gleiches auch hier:
Das ist nämlich nur auf die oben beschriebenen Trainierenden zurückzuführen.

hm, eigentlich nicht. das waren meiner ansicht nach eher die vorurteile von leuten die sich in foren rumtreiben und dem dortigen mainstream eines ganzkörperplanes folgten, ohne die sache differenziert zu betrachten.
 

The Wicker Man

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

keine ahnung - ich konnte es halt irgendwie nicht einordnen, weil der inhalt deines beitrages mir ja nicht fern lag. was, solls, war wohl eines dieser typischen internetmißverständnisse.

:ssmile:



ja hast recht, das ist sinnfrei. ich betrachte es einfach als interessante beobachtung.

Habe auch gelernt nicht mehr den Kopf zu schütteln, sondern die Sache mit etwas mehr Spaß und Sarkasmus zu sehen. Zum Glück bin ich ja nur noch selten bis gar nicht in Studios unterwegs.

ansonsten ist die sportstudiowelt halt heterogen und da gibt es besagte bewegungslegastheniker genauso wie den einen oder anderen old-school bodybuilder, der ein wirklich interessantes und auch anspruchsvolles training durchzieht und echt was auf den kasten hat. dazu kommen dann halt noch die leute, die halt kein bodybuilding, sondern etwas anderes machen und auch unter dieser gruppe gibt es halt die letzten hänger, als auch fähige leute.

Mir ist klar, dass es auch old-school, hardcore und oder sinnvoll trainierende BB gibt. So war das nicht gemeint. Diese sind übrigens dann auch immer sehr nett anzuschauen beim Training.

Ich meinte die Masse, den Durchschnitt und die/der ist meiner Erfahrung nach nicht fähig, eine sinnvolle Trainingsplanung durchzuführen, falls man da dann überhaupt noch von "Planung" sprechen kann.

Ich war auch schon in Hardcore-Studios (Bodygym, Powerhouse Gym in Deutschland, Gold´s Gym in den USA) und selbst in diesen hat der Großteil der Trainierenden keine Ahnung von dem Sport, den er macht. Das muss ich, wenn ich auf meine persönliche Erfahrungen zurücksehe, definitiv so knallhart formulieren. Dass es Ausnahmen gibt, ist klar. Man muss dann schon unterscheiden, da gebe ich dir recht.

hm, eigentlich nicht. das waren meiner ansicht nach eher die vorurteile von leuten die sich in foren rumtreiben und dem dortigen mainstream eines ganzkörperplanes folgten, ohne die sache differenziert zu betrachten.

Dieses "in Foren nachplappern" ist auch eine Unsitte geworden über die letzten Jahre. Kann dich da sehr gut verstehen, schrecklich.

Gruß und schönen Abend.
 

Rasputin79

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AW: Was sagt MC: Split(-formen) vs. GK

Ich habe die letzten Monate mit nem 2er OK/ Uk gute Erfolge gehabt. Habe aber schon alle möglichen Programme absolviert.
Zu der Diskussion wie ist ein Split gestaltet:
Wenn man in einem klassischen BB-Ansatz verbleibt und das Training nicht nach Bewegungsmustern, Richtungen oder Muskelketten ausrichtet, sondern tatsächlich nach einzelnen Muskeln ( als Beispiel: Montag Brust, Rücken, Mittwoch Beine Schultern und Freitag Arme), und meiner Erfahrung nach trainiert die Mehrheit in den Studios immer noch nach so einem Prinzip,
dann wird man wohl doch hauptsächlich auf eingelenkige und Iso und Maschinenübungen zurückgreifen müssen. Auch eigentlich komplexere Übungen werden dann häufig durch das bloße Ausführen von Teilwiederholungen durchgeführt, mit dem Argument, keine Hilfsmuskulatur einschalten zu wollen.
Ich halte das für Quatsch, es steht auch meinem Ansatz von "Funktionalität" diametral gegenüber. Aber wie gesagt, betrachtet man den Körper nur in seinen Einzelbausteinen, ist dieser Ansatz in sich logisch und auch konsequent.
 
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