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Warum ist Stärke schädlich?

hidden_dragon

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...so ganz hab ich das noch nicht kapiert, kann mir bitte nochmal jemand erklären, WARUM stärke schlecht ist, und in welchen lebensmitteln (ausser z.b. kartoffeln und reis) sie vorkommt? sollte man sie nach möglichkeit ganz vermeiden, und was sollte man stattdessen mehr essen?

noch eine weitere frage - wenn z.b. auf der nährwerttabelle auf einer packung trockenaprikosen steht "60g kohlenhydrate, davon 6g zucker", welcher zucker ist dann gemeint und woraus bestehen die anderen kohlenhydrate????

entschuldigt die knappe fragestellung, hab grade nicht mehr zeit :-*
 

bedee

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hidden dragon schrieb:
...so ganz hab ich das noch nicht kapiert, kann mir bitte nochmal jemand erklären, WARUM stärke schlecht ist, und in welchen lebensmitteln (ausser z.b. kartoffeln und reis) sie vorkommt? sollte man sie nach möglichkeit ganz vermeiden, und was sollte man stattdessen mehr essen?
Meiner Ansicht nach ist Stärke nicht per se schlecht (ja, es gibt andere Ernährungsphilosophien, ich weiß!)
In der Kirsch-Diät ist Stärke ganz gestrichen (= zu viele KH, ist ja auch Low Carb), und bei meinem anderen Ernährungsguru (Berardi/Metabolism Advantage) werden stärkehaltige Lebensmittel nur in einem Zeitfenster von 3 Stunden nach dem Training gestattet. Der liefert auch eine Erklärung dafür: Der Körper würde dann die Kohlenhydrate am meisten brauchen, zu anderen Tageszeiten hätten stärkehaltige Lebensmittel einfach zu viele Carbs und einen unnötig hohen Energiegehalt. Das leuchtet mir ein, wenn man mal anguckt, wieviel Kcals so ein Teller Nudeln hat und wieviel man da locker davon essen kann.

Enthalten ist Stärke vor allem in Brot, Cerealien, Getreide, Kartoffeln und Produkten daraus. Auch Hülsenfrüchte enthalten Stärke, darf man aber lt. Berardi wegen dem hohen Ballaststoffanteil ganztägig genießen.

So, bin jetzt mal gespannt, was andere dazu zu sagen haben.

noch eine weitere frage - wenn z.b. auf der nährwerttabelle auf einer packung trockenaprikosen steht "60g kohlenhydrate, davon 6g zucker", welcher zucker ist dann gemeint und woraus bestehen die anderen kohlenhydrate????
Also diese Angabe verstehe ich auch nicht. Womöglich meinen die zugesetzten Zucker :eek:
Meine lieblingsseite für Nährwertangaben (naehrwert.de) schlüsselt bei den Lebensmitteln die Kohlenhydrate noch extra auf. Bei Aprikose, getrocknet steht da z.B.
KH 50,46 g/100g, welche sich zusammensetzen aus 4,74 g Zuckeralkoholen (Sorbit), 15,34 g Einfachzuckern (Fruktose, Glukose) und 30,3 g Zweifachzuckern (Saccharose = Haushalts- oder Rübenzucker). Also ist doch der gesamte KH-Anteil von getrockneten Aprikosen eigentlich Zucker.
 

IGF-1

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bedee schrieb:
Der Körper würde dann die Kohlenhydrate am meisten brauchen, zu anderen Tageszeiten hätten stärkehaltige Lebensmittel einfach zu viele Carbs und einen unnötig hohen Energiegehalt. Das leuchtet mir ein, wenn man mal anguckt, wieviel Kcals so ein Teller Nudeln hat und wieviel man da locker davon essen kann.


Wenn Du alles in allem 2500 kcal täglich brauchst: wie willst Du diese decken? Mit Gras? Mit Wasser?
Mit Öl? Mit Hühnchen?
Ein Teller Nudeln: sagen wir mal 500. Ob jetz unnötig oder nicht ;D
Das wäre 1/5.
Irgendwie musst ja die 2500 decken, wenn die Energiebilanz ausgeglichen sein soll.
Sicher machts kleine Unterschiede, ob Du jetz am Abend/nachm Training/am Morgen, etc... isst... aber prinzipiell? Was ist der prinzipielle Unterschied?

Was glaubst Du, wie kommen Wissenschaftler auf sowas (aber das jetz nur so, nur Fleissaufgabe des Denkens):
Protein 20 E%, Kohlenhydrate 60 E%, Fett 20 E%



MfG
 
W

Wursti

Guest
Wissenschaftshistorisch basieren diese Empfehlungen auf den Ernährungsgewohnheiten von Ausdauersportlern. Das hat aber nichts mit vernünftigem wissenschaftlichen Arbeiten zu tun.
 

IGF-1

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Und was ist mit Durchsatzratenmessungen von Stoffwechselwegen und -kreisläufen :'(

Und was mit Bilanzstudien mit radioaktiv markierten Nährstoffen :'(

Enzym-Affinitätsmessungen?

Ich bin desillusioniert ???-> [img10]
 

hidden_dragon

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Wenn Du alles in allem 2500 kcal täglich brauchst: wie willst Du diese decken? Mit Gras? Mit Wasser?
Mit Öl? Mit Hühnchen?
auch wenn ichs nicht so polemisch ausdrücken würde ( ;D) - genau das ist gerade auch mein problem.

ich weiss gerade einfach nicht genau, wie ich mich satt bekommen soll, und das, wo ich im moment vollkornbrot und vollkornreis (in kleinen mengen) noch esse.

jetzt mal nägel mit köpfen - ich möchte bis ostern auf zucker und zuckerzusatz verzichten, weissmehlprodukte zumindest stark einschränken, den stärkeanteil gering halten - und wegen meines verdachts auf unverträglichkeit die milchprodukte streichen.

wie bring ich da am besten sagen wir mal 2000 kcal mit wenigstens 60g eiweiss zusammen? mir fehlen aufgrund mangelnder erfahrung gerade einfach die alternativen, und ich kann mich ja nicht nur an fettigen sachen wie nüssen und avocado oder an linsen und fisch sattessen... gemüse und obst füllt den magen, aber bringt nicht genug kcal zusammen ???
 

bedee

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IGF-1 schrieb:
Was glaubst Du, wie kommen Wissenschaftler auf sowas (aber das jetz nur so, nur Fleissaufgabe des Denkens):
Protein 20 E%, Kohlenhydrate 60 E%, Fett 20 E%
Ich habe keine Ahnung, wie Wissenschaftler zu solchen Nährstoffempfehlungen kommen. Ich weiß lediglich, dass ich mit einer Nährstoffverteilung von 30 % EW, 40 % KH und 30 % Fett innerhalb eines Vierteljahres sehr erfolgreich meinen KFA runter gekriegt habe. Natürlich war so viel wie möglich Sport dabei und bestimmt auch ein Kcal-Defizit.
Mit meiner vorherigen KH-lastigen Ernährung bin ich da über einen bestimmten Punkt trotz Sport nicht hinausgekommen, sobald ich die Menge reduziert habe, bin ich nur noch mit Kohldampf rumgelaufen.

Ich habe den Eindruck, dass sich KH bei mir immer sehr schnell am Bauch breitmachen. Wenn ich essen würde, wie es mir in den Sinn kommt, dann wäre ich als Kohlenhydratjunkie wohl bei 70 % KHs, der Rest Fett und Eiweiß nur das, was in Kuchen zufällig drin ist.

Wenn Du alles in allem 2500 kcal täglich brauchst: wie willst Du diese decken? Mit Gras? Mit Wasser? Mit Öl? Mit Hühnchen?
;D Nee, das wäre dann die neueste Gras-Wasser-Hühnchen Diät. Könnte man vielleicht vermarkten?

Wenn ich mir das jetzt so überlege, ist das, mit den Stärke-KHs nur nach dem Training eigentlich eine teilweise Kohlenhydrateinschränkung. Die Verteufelung eines der Hauptnährstoffe (böse Fette, böse Carbs) ist ja weit verbreitet aber meiner Meinung nach verkehrt.
Und meine 2000 Kcals/Tag krieg ich problemlos auf den Teller. Wenn allerdings zuviel Stärke mit drauf liegt, dann werden mir die Portionen von Volumen her zu klein.

@hidden:
den stärkeanteil gering halten
Welche Menge stellst du dir da so vor? Und warum?
 

bima

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ich habe grade erst einen sehr interessanten artikel gelesen und habe den leider nciht mehr. es ging um die ganzen verschiedenen richtlinien und empfehlungen was nun gut oder shclecht ist, gesund oder ungesund ist. und fazit war im grunde das sich niemand sicher sein kann was die richtigen empfehlungen sind und was die "richtige" ernährung ist. viele ernährungstipps werden kurze zeit später wieder verworfen.
die wahrehit der ganzen empfehlungen wird wohl irgenwo in der mitte zu finden sein. und so versuche ich mich zu ernähren.
wie sinnvoll ist es halb getestete sachen zu befolgen wie der hinweiss das stärke nciht gut ist??
 

hidden_dragon

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@bedee
über die genauen mengen mach ich mir nun echt nicht auch noch gedanken, es ist so schon schwer genug zu händeln. warum - weil ich nicht täglich trainiere, und ja immer gesagt wird, mit der stärke solle man sparen... wäre ja auch schön, wenn der kfa während der nächsten wochen auch ein bisschen sinken würde.

@bima
diese ganzen ernährungsrichtlinien machen mich auch ganz kirre, jeder erzählt einem was anderes. und alles widerspricht sich gegenseitig. gute argumente hat jeder, und ich hab nicht das fachwissen, alles ausreichend zu hinterfragen. so werden die zweifel natürlich auch immer größer, was nun richtig ist, und was falsch. werde mich letztlich einfach durchprobieren müssen, was mir gut tut, anstatt nur auf andere zu hören... ist halt leider der aufwändigere und manchmal nervenzehrendere weg...
 

bima

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so mache ich es auch. und selbst wenn du fachwissen hättest wüsstest du nciht was richtig ist. das kann niemand wissen weil es keine korelativstudien gibt. ernährung und deren auswirkung ist nciht objektiv messbar.
ich gehe auch so vor das ich mcih daran halte was zum einen von fast jedem als "schlecht" angesehen wird und der rest wird von mir getestet. mein körper ist da halt meine eigene studie.
also nciht verwirren lassen sondern meinungen einholen und dann selber testen [img17]
 

bedee

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Was, wenn es die für jeden "richtige Ernährung" gar nicht gibt?
Was, wenn sich das auch noch im Laufe des Lebens ändern könnte?

Beispiel:
Äpfel sind gesund.
Wenn ich aber ne Apfelallergie habe, und mir von rohen Äpfeln der Rachen zuschwillt, so dass ich kaum noch Luft kriege, dann sind rohe Äpfel für mich wohl nicht so gesund.
Wenn ich später diese Apfelallergie in den Griff bekommen habe und wieder rohe Äpfel ohne merkliche Reaktionen vertrage, dann sind Äpfel vielleicht wieder gesund (für mich, zum jetzigen Zeitpunkt)

Ich hatte mal eine Zeit lang Migräneattacken, so 2-3 mal die Woche.
Hab dann zufällig gemerkt, dass ich ohne Schweinefleisch aufm Speisezettel auch keine Migräne habe. Demzufolge ein paar Jahre lang auf Schweinefleisch verzichtet (ist gar nicht so leicht, in dieser Zeit hätte man mich zum Tester für schweinefleischfreie Speisen ernennen können.) Inzwischen ist Schwein=Migräne nicht mehr der Fall, obwohl ich das vom Geschmack her nicht so mag.

wie sinnvoll ist es halb getestete sachen zu befolgen wie der hinweis das stärke nicht gut ist??
Nach den obigen Beispielen würde ich jetzt sagen, dass man gar keine wissenschaftlichen Aussagen dazu machen kann, ob etwas (Äpfel, Schweinefleisch oder auch Stärke) jetzt "gut" ist oder nicht. Das ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden und muss dann auch nicht über das ganze Leben bleiben.

Wenn man gewisse Probleme hat, könnte man meiner Ansicht nach schon mal wie hidden dragon auf so Sachen wie Milchprodukte, Zucker und Weißmehl verzichten und einfach mal sehen, was passiert.
In Sachen Stärke würde ich mir jetzt keinen Kopf machen, es könnte ja sein, dass Milch, Zucker und Weißmehl schon genügen. Das ist ja eigentlich auch schon Herausforderung genug fürs Erste.
 

hidden_dragon

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ja da hast du recht, es ist so schon verdammt schwer umzusetzen, hätte ich nicht gedacht! :eek:

früher wars leicht, einen sättigenden großen salat aus allem möglichen zu schnibbeln und der kalorien wegen noch feta mit reinzugeben. den gibts jetzt nimmer, und der salat alleine wär zu wenig - also was tun? ich werd wohl in nächster zeit vermehrt auf fisch und meeresfrüchte (garnelen) zurückgreifen.

durch den zucker fällt alles weg, was man mal so eben zwischendurch reingeschoben hat... und mit milchprodukten hab ich auch einen großteil meines eiweisskonsums gedeckt.

... letztlich läuft alles darauf hinaus, dass ich mir angewöhnen muss, regelmäßiger zu obst und gemüse zu greifen!

bin aber trotzdem für alle essens- und rezepttips von euch dankbar... ;)

p.s. ich stell ja gerade schon schrittweise um, und schon nach wenigen tagen ohne wurstwaren und mit bedeutend weniger zucker hab ich ne viel reinere haut bekommen! wenigstens ein kleiner lohn und anreiz ;D
 

kecks

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Stichwort Insulin und hormonelles Gleichgewicht...
 

hidden_dragon

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eine nähere erklärung wäre nett :)
 

de-fortis

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noch eine weitere frage - wenn z.b. auf der nährwerttabelle auf einer packung trockenaprikosen steht "60g kohlenhydrate, davon 6g zucker", welcher zucker ist dann gemeint und woraus bestehen die anderen kohlenhydrate?

Die 6g beziehen sich auf den reinen Zucker der dann wohl zugesetzt ist, der Rest ist Fructose und andere Carbs.


Stärke ist nicht schädlich, hab zwar von diesem Gerücht noch nichts gehört aber pflanzliche und tierische Stärke ist mehr oder minder essentiell und in den Prozenten der Energieaufnahme = > siehe IGF-1 passend. Die Dosis macht wie immer das Gift, zuviel Fett oder zuviel Protein dito "schädlich".
 

sportsfreund

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Hi,

ich beginn mal mit dem, was ich glaube, am Schnellsten klären zu können:

100 g : 50g KH, davon 10 g Zucker

Auf der Packung ist damit in der Regel Saccharose gemeint, denk ich. Manchmal steht aber auch "Zucker" für alle enthaltenen Ein- und Zweifachzucker! Z.b. Glucose, Maltose, Fructose.......


@ hidden dragon:

Ich würd mich da nicht so verrückt machen mit der Essensauswahl. Stärke ist einfach in fast allen KH - Lebensmitteln drinnen und mMn auch nicht so schädlich. Wenn du versuchst, es teilweise zu vermeiden, ists ja schon ok.

Und die Angabe, sich nur Stärke nach dem Training zu erlauben, ist finde ich auch nicht haltbar. Nach dem Training bin ich eher für so "schnelle" KHs wie möglich, meistens Traubenzucker.


Stichwort Insulin und hormonelles Gleichgewicht...

Soweit ich weiß, beruht dieses Aussage, dass Stärke ungesund wäre, eben darauf, dass der GI halbwegs hoch ist, d.h. die Stärke geht recht schnell ins Blut, weil sie schnell und leicht aufgespalten wird.
Das Resultat ist ein Ansteigen des Blutzuckerspiegels, ein relatives rasches Ansteigen - kommt natürlich auch auf die Menge, etc. drauf an. Dadurch wird wieder Insulin ausgeschüttet, um die Glucose letztendlich in Zellen einzubauen. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel wieder, wenn das zu schnell geht, "stürzt" er ab.

Wenn dieser ganze Prozess zu schnell geht, ist das eben ziemlich aufwühlend für das hormonelle Gleichgewicht, wg. Blutzuckerspitzen z.B. Viele werden dadurch müde, unkonzentriert oder so.


Hoffe, ich konnte ein bisschen Klarheit schaffen :).
Für mich sind Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Reis weiterhin eher gesunde Nahrungsmittel, die auf keinen Fall gescheut werden sollten! Die Vollkornvariante ist natürlich in den meisten Fällen zu bevorzugen.

Zum Bsp. mit den Nudeln:

Also soviel Nudeln kann man finde ich nicht verdrücken, ich ess 200 - 250 g pro Portion und das ist auch die Grenze meiner meisten Freunde. Dazu z.B. Thunfisch, Tomaten, Paprika, Basilikum, Salat -> Kraftfutter, total lecker!
Und ärger sättigend wie ich finde.


Zur individuellen optimalen Ernährung:

Ich bin mir sogar sicher, dass es merkbare Unterschiede zwischen einzelnen Personen gibt, allerdings denke ich auch, dass man hier halbwegs pauschale Angaben machen kann.
Ich denke z.B. die 15-20 % Protein, 45-55 % KHs, 20-35% Fett - Angabe ist für "Normallebende" ziemlich vernünftigt und eine gute Basis. Von Low - Carb als dauerhafter Ernährung halte ich eigentlich nichts.


mfg
 

bedee

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Und die Angabe, sich nur Stärke nach dem Training zu erlauben, ist finde ich auch nicht haltbar. Nach dem Training bin ich eher für so "schnelle" KHs wie möglich, meistens Traubenzucker.
Das möchte ich nochmal schnell korrigieren:
Der Berardi verlangt lt. Metabolism Advantage nicht, nach dem Training nur Stärke zu sich zu nehmen, sondern die Aufnahme von stärkehaltigen Kohlenhydraten auf ein Zeitfenster von 3 Stunden nach dem Training zu begrenzen. Nach seiner Philosophie sind auch schnelle KH (Zucker usw) während dem Training und unmittelbar danach ratsam.
Die Zellen seien nach dem Training "hungrig" und könnten dann die Glucose am besten brauchen, während die zu anderen Zeiten dann auch mal in den Fettzellen landen würde.

Das ist nicht meine Überzeugung (denn was weiß denn ich?), sondern ich habe die Ansichten des Herrn Berardi aus seinem Buch wiedergegeben.
 

IGF-1

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Die Glucose-Transporter (GLUT-4) werden durch muskuläre Betätigung - analog der Wirkung von Insulin an denselben - an die Zelloberfläche transportiert, dies erklärt (zum Teil?) die sensitivierende Wirkung von Kraft- u. Ausdauertraining, jedenfalls wird eine geringere Insulinmenge benötigt, um dieselbe Wirkung zu erzielen.
Mit der Zeit verschwinden die derart angereten GLUT-4-Proteine wieder von der Zelloberfläche...

würde mich ja nicht wundern, wenn dies nach irgendeiner negativen Euler'schen Potenz geschieht ;D
 

hidden_dragon

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@sportsfreund
vielen dank, sehr hilfreich!! [img17]
 
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