kecks
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AW: Trainingsplan für Fussballer
Mach ruhig. Nur weil Profis das machen, solltest du das lange noch nicht machen. Zudem ist das Athletiktraining im Profifußball oft, aus Sicht anderer Sportarten, unterirdisch bis dilletantisch. Es bessert sich in den letzten Jahren etwas.
(Es ist dilletantisch, Dropjumps auszuführen, ohne eine gute Kraftbasis zu haben. Das ist so eine Art "monkey see, monkey do"-Einstellung, ohne Sinn und Verstand und Hintergrundwissen - das braucht man aber, wenn man keinen Trainer hat!
Um meine Lieblingsanalogie zu bemühen: Stell dir vor, du wärst kein Sportler, sondern ein Baugrund, auf dem ein Haus errichtet werden soll. Du bist jetzt gerade dabei, das Dach zu decken, anstatt erstmal ein Fundament auszuheben (Bewegungsfertigkeiten wie Lauf-Abc, Rumpfstabilisation, kleine Sprünge wie Hopserlauf, Treppe, Seilchen, Frösche, lockere Sprints...) und dann Mauern (Kraftarbeit, schnellere Sprints) zu errichten, damit dann das Dach (spezifisches Schnelligkeitstraining, also z.B. deine Dropjumps oder Zugwiderstand etc.) später von irgendwas wirklich getragen werden kann. Man kann die Reihenfolge auch umkehren, aber dabei kommt nichts Stabiles heraus. Du wirst entweder nur ein Weilchen schneller werden, dann Mitte Saison wegbrechen, oder nur ein kleines bisschen schneller, wenn eigentlich mehr drin gewesen wäre, oder du verletzt dich gleich dabei. Training beginnt im Kindergarten, auch bei Erwachsenen, wenn man sich einen neuen Bereich erschließen will.
(Ich hab' z.B. vor vier Jahren begonnen, Gewichtheben zu lernen. Körperlich hätte ich gleich voll hinlangen können, da war alles da, 10 Jahre Leistungssport. Aber trotzdem habe ich mehrere Jahre lang nicht wirklich schwer gehoben... warum? Weil man erstmal ein Fundament legen muss, bei dieser Sportart durch Einschleifen von Techniken, bei deiner aktuellen Aufgabenstellung durch... siehe oben ).
Aber wie gesagt, ist ja dein Training.
Mach ruhig. Nur weil Profis das machen, solltest du das lange noch nicht machen. Zudem ist das Athletiktraining im Profifußball oft, aus Sicht anderer Sportarten, unterirdisch bis dilletantisch. Es bessert sich in den letzten Jahren etwas.
(Es ist dilletantisch, Dropjumps auszuführen, ohne eine gute Kraftbasis zu haben. Das ist so eine Art "monkey see, monkey do"-Einstellung, ohne Sinn und Verstand und Hintergrundwissen - das braucht man aber, wenn man keinen Trainer hat!
Um meine Lieblingsanalogie zu bemühen: Stell dir vor, du wärst kein Sportler, sondern ein Baugrund, auf dem ein Haus errichtet werden soll. Du bist jetzt gerade dabei, das Dach zu decken, anstatt erstmal ein Fundament auszuheben (Bewegungsfertigkeiten wie Lauf-Abc, Rumpfstabilisation, kleine Sprünge wie Hopserlauf, Treppe, Seilchen, Frösche, lockere Sprints...) und dann Mauern (Kraftarbeit, schnellere Sprints) zu errichten, damit dann das Dach (spezifisches Schnelligkeitstraining, also z.B. deine Dropjumps oder Zugwiderstand etc.) später von irgendwas wirklich getragen werden kann. Man kann die Reihenfolge auch umkehren, aber dabei kommt nichts Stabiles heraus. Du wirst entweder nur ein Weilchen schneller werden, dann Mitte Saison wegbrechen, oder nur ein kleines bisschen schneller, wenn eigentlich mehr drin gewesen wäre, oder du verletzt dich gleich dabei. Training beginnt im Kindergarten, auch bei Erwachsenen, wenn man sich einen neuen Bereich erschließen will.
(Ich hab' z.B. vor vier Jahren begonnen, Gewichtheben zu lernen. Körperlich hätte ich gleich voll hinlangen können, da war alles da, 10 Jahre Leistungssport. Aber trotzdem habe ich mehrere Jahre lang nicht wirklich schwer gehoben... warum? Weil man erstmal ein Fundament legen muss, bei dieser Sportart durch Einschleifen von Techniken, bei deiner aktuellen Aufgabenstellung durch... siehe oben ).
Aber wie gesagt, ist ja dein Training.