AW: Training in the streets
Naja, irgendwie hängt das ja alles zusammen. Ich versuche hier, die Lage möglichst neutral darzustellen. Was natürlich nicht immer zur Gänze möglich ist.
Ich schließe hier (in diesem Fall) von mir auf andere. Nicht selten bin ich ebenfalls hin- und hergerissen. Oft gerate ich an Grenzen oder betrete neues Land. Das machen wir mehr oder weniger alle, aber anscheinend reagiert man unterschiedlich darauf.
Für mich hat sich herauskristallisiert, immer wieder aufzustehen, wie oft ich auch hinfalle. Das ist schonmal wichtig. Sich Ziele zu setzen ist für einen selbst auch wichtig, mit reinem Grease the Groove kommen nur die wenigsten zurecht. Oder es ist eine Zwischenphase, etwas ausruhen, bis man die Krafttanks wieder aufgefüllt hat und sich dann neuen Zielen (Projekten etc.) zuwendet.
So wie du (stbu

z.B. mit deinem Buch. Das Umfeld manipuliert einen ständig. Dessen muß man sich schonmal bewußt sein. Der Umgang mit dieser ständigen Manipulation ist ein Knackpunkt. Man sollte sich zumindest damit befassen. Denn sie ist da, ob man sie bewußt wahrnimmt oder nicht.
Wenn man niedergeschlagen oder gar depressiv ist, nützt es nichts, wenn jemand von Zielen, von Effektivität oder ähnlichen Supermutantenkräften spricht. Es ist SEHR schwer, aus dem Sumpf wieder rauszukommen. Letzten Endes kann man dazu nur Anreize schaffen oder einen anstupsen, aber den Prozeß des Wiedererstarkens muß jeder selbst durchlaufen. Hier helfen weder übermäßiges Verständnis noch totales Ignorieren. Es ist hier sehr wichtig, sich einzufühlen und mit Bedacht vorzugehen.
Es ist ein fremdartiger Zustand, andere betrachten einen, als käme man von einem anderen Stern. Wenn man sowas nicht selbst durchlebt hat, kann man sich nur schwer einfühlen. Aber es gibt auch hier Fachkräfte, die einem weiterhelfen können.
Letzten Endes hast auch du (stbu) selbst die Arbeit geleistet, dich aus diesem Loch herauszuziehen. Und ob du es akzeptierst oder nicht, das ist/war eins deiner Ziele.
Ist ein intimes Thema, aber ich denke, das ist menschlich und muß auch hier mal ab und an Raum finden.
Liebe Grüße,
Thomas