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Train hard, eat right, play to win!

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Also ich finde ehrlich gesagt nicht mehr, dass AF ne Randsportart ist. GUt, Frankfurt Universe ist ne Ausnahmeerscheinung, aber wir hatten gester 1400 Fans da und die Orga ist ziemlich professionell. Wir haben 10 Spiele + Playoffs und öfter auch an aufeinanderkommenden Wochenenden. Letzte Woche wars ZDF da und der Beitrag wird Ende April ausgestrahlt... Also da bewegt sich schon einiges. Natürlich nicht mit Fussball zu vergleichen.

Training 11.4.

Kniebeuge
3x3 mit 102,5kg

Kreuzheben
2x5 mit 120kg

Bankdrücken
3x80kg
3x90kg
3x100kg
580kg
5x85kg
5x90kg (PR in der Pyramide)

Kurzhantelrudern
15Wdh pro Seite mit 32,5kg

Shrugs
15x70kg

Roll outs
1x max mit 5kg Scheibe im Rücken (kniend)

Anmerkung: Muss jetzt irgendwie auf In-Season umstellen, was mir gar icht behagt. Da bleiben theoretisch maximal 2 Einheiten die mich voran bringen und eine mittelintensive pro Woche. Wenn überhaupt. Naja, werde die Kernübungen und Satz/Wdh Schemata beibehalten, aber auf nen alternierenden GK Plan zusammen legen. Also nicht mehr Oberkörper/Unterkörper SPlit 4x pro Woche, sondern 2-3x GK...
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

das KB volumen ist ja recht mau.
ist das der saison/wochenaufteilung geschuldet oder glaubst du das dich das wirklich voran bringt?

gruß
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Sind leider äußere Umstände. Erst 3 Tage Trainingslager mit wenig schlaf, einen Tag Pause und direkt wieder Training. Gestern dann Freundschaftsspiel und am Samstag erstes Ligaspiel. Hätte nach dem Trainignslager noch ne EInheit reinquetschen können. Aber egal, Tatsache ist jetzt, dass alle 1-2 Wochen ein Spiel ansteht, vor dem ich einen Tag komplett frei haben möchte und 2 Tage vorher ne leichte-mittelschwere Einheit setzen will. Das bedeutet wiederrum schwere Einheiten gehen nur direkt im Anschluss an Spiele am Anfang der Woche. Viel wird da nicht bei rumkommen. Aber anders kann ichs nicht organisieren. GIbt aber ne 6 Wochen Spielpause im Sommer. Da werde ich dann schön ranklotzen :)

Irgendwelche besseren Vorschläge für die Trainingsgestaltung?

Wie gesagt, dachte an nen 2er GK Plan wie folgt:

A)
Backsquats 3x3
Deadlift 2x5
Bankdrücken (Doppelpyramide)
Rudervariante
Shrugs im Supersatz mit Bizeps
Rumpf, ARO, Hals
B)
Power Cleans 5/3/1
Frontsquats 3x5
Bankdrücken (Doppelpyramide) oder Dips/Military Press
Klimmzüge mit Zusatzgewicht und Handtüchern
Shrugs im Supersatz mit Trizeps
Rumpf, ARO, Hals

Je nachdem müsste dann halt jede Woche A und B alternierend Anfang der Woche schwer ausgeführt werden, bei 3 Trainingseinheiten in der Woche. Wenn das klappt wärs ganz passabel find ich.
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

ha ha, da rennt er durche zeitung!

ist schwierig mit der trainingsgestaltung in der saison. ich würde in jedem fall versuchen wenn zwei wochen pause sind in der woche direkt nachm spiel ordentlich auf die tube zu drücken im KT. vor allem das volumen muss dann rauf. in der woche vorm spiel dan eher etwas intensitätsorientierter, quasi ein wöchentliches "undulating";)

generell scheint mir deine basis aber immer noch nicht wirklich der hit zu sein. da muss einfach mehr kommen. denke nach wie vor das du richtig harte basisüberarbeit über mehrere monate brauchst um deine grundlegenden kraftfähigkeiten auf ein anständiges niveau zu bringen. da muss mal ein richtiger sprung her.

gruß
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Ich weiß genau was du meinst. Aber du beziehst dich doch rein auf die Beuge oder? Mit dem Rest bin ich eigentlich zur Zeit sehr zufrieden (besonders Bank!). Aber ich hab schon immer bei Backsquats n komisches Gefühl gehabt. Kann sie zwar sauber ausführen, auch unter parallel. Aber so richtig warm bin ich nie mit der Übung geworden. Und darüber hatten wir schonmal im Zusammenhang mit Storl gesprochen. Du mientest der macht nur Frontsquats. Und bei Frontsquats komme ich deutlich besser voran. Hab ja bald mein Backsquat 1RM erreicht (geschätzt). Aber auch abgesehen davon bin ich mit dem 3x3 und 3x5 Split in den Wochen wo ich sie regelmäßig absolviert habe ganz gut voran gekommen. Werde das beibehalten und mal sehen wie es sich während der Saison entwickelt (besonders Frontsquats). Nächste Off-Season kann man dann ja nen anderen Plan schmieden. Ich werde ja auf meine jungen Jahre hin noch recht geduldig und belehrbar ;)
 
S

Sergio

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Ihr habt cheerleader ?

Wenn wir das auch hätten, wäre das definitiv n pro-football-grund.
Vorallem sind bei euch - sieht zumindest so aus- schon was brauchbares mit dabei.
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Ich weiß genau was du meinst. Aber du beziehst dich doch rein auf die Beuge oder?

jo, beuge sticht ins auge. denke aber du musst versuchen insgesamt noch nen schritt nach vorne zu machen. umsetzung in schnelligkeit, anwendung, etc. ist alles schön und gut, aber der motor muss erstmal genug hubraum haben und entsprechend leistung produzieren können. dann kannst du anfangen das ding zu beherrschen bzw. dann wird es erst ab einem gewissen grad erforderlich.

bank ist ok, stimmt. da investierst du aber auch am meisten, oder? ich mein die doppelpyramide bringt ja doch schon was an volumen. vielleicht musst du dich bei den anderen übungen mehr auf den arsch setzen.

mit den beugen bei storl stimmt, wobei er mittlerweile mehr auf back-squats geht. wichtig ist halt, das du einen umfassenden und ausgeglichenen fortschritt erzielst. ich bin nicht so der fan davon einzelne übungen mega-hochzuziehen, dazu sind wir/bist du kein PLer. aber dennoch solltest du ordentlich was, drücken, beugen heben und explosiv ziehen können. das ist einfach die basis, von nix kommt nix:ssmile:

und nun denk bitte nicht ich negiere deine fortschritte. ich bin nur einfach der meinung das du noch mehr rausholen kannst. vielleicht musst du dazu aber zumindest mal temporär die kraft in geblockter form forcieren. denk an schmidtie: off-season geblockt potential aufbauen, kurz vor und während in-season potential gefügig machen und erhalten vorgehen ala undulated.

die 6 wochen spielpause würden sich anbieten anzufangen!
 
W

Wursti

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Fuck Inseason. Ich würde an deiner Stelle einfach Vollgas geben. Du bist genauso wie ich Anfänger. Wir haben den Vorteil, dass wir noch auf dem Stand der Dinge sind, dass wir ständig Vollgas geben können, ohne das wir uns überlasten (können).

3-4 Woche Ganzkörper oder Push/Pull.
20-30 Gesamtwiederholungen Intensität hoch

TE:
10min Aufwärme
30-40min Vollgas
10 Pimmelzeug (Bauch, Nacken, Waden und co)

Und raus.

Wäre zumindest das, was ich an deiner Stelle mache(n würde).
 

Mack51

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AW: Train hard, eat right, play to win!

@sergio:Hands Off the Cheer Girls.

Ihr habt in Frankfurt das Glück, dass ihr die "Reste" der Galaxy habt. Hier oben im Norden und speziell in den unteren Ligen sieht es halt anders aus.

Zum Thema In Season würde ich es genau so machen. So ein Spiel steckt einem schon ne Weile in den Knochen (von den kleinen Verletzungen mal abgesehen).
Im Summer Break kannst dann ja nochmal Vollgas machen.

Muss Solos aber zustimmen, dass das Beuge Volumen speziell in Relation zur Bank echt wenig ist.
Aber du kriegst das schon hin.
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

@Sergio
Ist auch nicht alles Gold was glänzt. Ich steh gar nicht auf das krasse geschminke und die sind auch teilweise echt billig.

@Solos
Schönes Beispiel mit dem Motor! Ich seh das ja prinzipiell genauso. Deshalb habe ich ja auch meine Kniebeugeroutine von Westside for skinny bastards abgeändert. Dort wird ja nur bis zu einem 3-5RM Satz hoch gearbeitet und danach BSS um das Volumen zu füllen. Ist ja grundsätzlich ne schöne Idee wie ich finde. Aber für skinny bastards like me zu wenig.

Jetzt wird es aber die Kunst sein das Volumen und die Intensität so zu wählen, dass ich im Footballtraining und bei den Spielen nahezu 100% fit bin. Basisarbeit mit hohem Volumen zieht ja ne mega Regenerationszeit nach sich. Genau deshalb habe ich das Training bewusst so aufgeteilt. Ne Alternative wäre aber die Doppelpyramide der Bank auf die Kniebeuge zu kopieren. Bis 3RM große Schritte in der Gewichtssteigerung (Effektiv, aber nicht so krass ermüdend) und anschließend 3x5 mit kleinen Gewichtssteigerungen (macht einen nicht so fertig wie 3x5 jedes Mal am max!). Dann hätte ich das Volumen quasi verdoppelt ohne all zu großen Raubbau zu fördern, wie ich es in Köln phasenweise betrieben habe.

Was haltet ihr davon??

@Wursti
Die Zeit hab ich in Köln schon durchgemacht und nach 531 for football hab ich gemerkt, dass die Werte im Kraftraum sekundär sind, so lange du dich auf dem Feld verbesserst. Das kam zum Beispiel durch die vielen Dips und nicht durchs Bankdrücken (die Dips haben interessanterweise auch nur wenig auf der Bank verbessert).
Aber Fuck In-season ist nicht mehr angesagt, aus zwei einfachen Gründen. Das Niveau ist in der Liga höher und ich lebe von meiner Athletik. Egal in welchem Niveau ich in Relation zu anderen Forenusern oder wem auch immer stehe, wenn es ein Spiel gibt, dann bin ich unter den athletischsten 3 Spielern aufm Feld. Ich bin schnell, wendig, stark und vor allem robust genug. Und damit kann ich meine noch mangelnde Erfahrung in der Defense und das fehlende Gespür oft mehr als ausgleichen. Das werde ich nicht aufs Spiel setzen.
Der andere Grund ist, wenn du vor 1400+ Leuten spielst, dann willst du auch was geiles reißen. Und das würde ich dann auch nicht mehr als Anfängerbereich bezeichnen.
Generell gehts sowieso um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und das ist dann nochmal n anderes Kaliber. Der Weg dahin ist recht hart, aber machbar. Da werde ich jedes Körnchen Leistung ins Spiel bringen. In Köln war das anders.
Und auch gerade was Mack geschrieben hat, die Spiele sitzen einem oft in den Knochen. Ich bin echt nicht zimperlich was verletzungen und so angeht. Aber wenn du richtig hart gespielt hast und x mal mit hoher Geschwindigkeit gegen 110kg+ Typen springst (oder umgekehrt :) ), dann machst du am nächsten Tag eher keine schweren Kniebeugen! Das kommt halt erschwerend hinzu.
 
W

Wursti

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Das ist nur das Vorgehen, dass ich für das Sinnvollste halte, wenn man noch am Anfang steht. Anfänger sind wir beide oder hast du mehr als drei Jahre konsequentes Training durchgezogen?
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Meiner Meinung kommt es darauf an, auf wechen Bereich diese Definition fallen soll. Als Footballspieler bin ich kein Anfänger mehr und spiele vor allem nicht mehr im Anfängerbereich (llerdings auch (noch) nicht sehr hohes Niveau, aber da solls ja hingehen!). Im Kraftsport bin ich dagegen nach deiner Definition Anfänger. Bin jetzt in meinem dritten Trainingsjahr. Nur das rechtfertigt in meinen Augen nicht, das Krafttraining als Mittelpunkt während der Season anzusiedeln.

In Kln hab ich teilweise noch am Gameday Oberkörper trainiert oder bin nach der harten Glute-Ham-Raise Session am nähsten Tag mit krassem Muskelkate rin den Hamstrngs aufgelaufen, weil ich halt Krafttraining=besser im Football gesehen habe. ABer momentan kann ich mit der bestehenden Athletik extrem viel erreichen und versuche aus den Footballeinheiten das maximum an ERfahrung usw. zu ziehen. Die Kombi ist unschlagbar. Das soll jetzt auf keinen Fall eingebldet klingen, ich bin eigentlich recht bescheiden, was meine Leistungen angeht, aber ich merke wie ich die Früchte meiner harten Arbeit endlich mal ernten kann. Egal was für Beugewerte und Kraftwerte ich im allgemeinen habe, ich habe das Vertrauen der Coaches als Returner aufzulaufen und spiele auch ansonsten auf hoch verantwortungsvollen Positionen. Ich liefer mmer ein solides SPiel/Training ab und wenn jetzt noch die Erfahrung aus der Season dazu kommt, dann halte ich mich definitv für fähig in der 2. Bundesliga zu spielen. Und das ist erstmal mein persönliches Ziel mit dem Verein. Krafttraining finde ich eigentlich fast geiler als Football und ich hasse es, Einheiten weg zu nehmen Aber wenn es eben nicht zielführend ist und andere, wichtigere Trainingsteile negatv beenträchtigt oder die Chance dazu besteht geht es eben nicht anders.

Und in dem Zusammenhang: Wann hast du denn mal kämpfe, wie oft sind die in einem bestimmten Zeitraum (Wettkampf Anzahl auf die Dauer der "In-season") und auf welchem Niveau spielt sich das ab? Wie gesagt, in Köln wars mir auch egal...
 
W

Wursti

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Ich glaube dir, dass du jetzt besser dran bist, wenn du ein so geringes Volumen beim Krafttraining fährst. Langfristig wird dir aber die athletische Basis fehlen. Du machst hier gerade eine Differenz zwischen Kraft und Athletik auf, die so nicht funktioniert. Kraft ist ein Teilaspekt allgemeiner Athletik.

In Kln hab ich teilweise noch am Gameday Oberkörper trainiert oder bin nach der harten Glute-Ham-Raise Session am nähsten Tag mit krassem Muskelkate rin den Hamstrngs aufgelaufen, weil ich halt Krafttraining=besser im Football gesehen habe.
Das ist einfach nur schlechte Trainingsplanung. Und hieraus irgendwelche Schlüsse hinsichtlich irgendwelcher Machbarkeiten zu ziehen, wäre nicht vernünftig.

Und in dem Zusammenhang: Wann hast du denn mal kämpfe, wie oft sind die in einem bestimmten Zeitraum (Wettkampf Anzahl auf die Dauer der "In-season") und auf welchem Niveau spielt sich das ab? Wie gesagt, in Köln wars mir auch egal...
Dies wäre meine erste Saison geworden, die ich mir schön mit meinem Knöchel zersägt habe. Ansonsten wären für die Wintersemesterferien 2-4 Kämpfe geplant, im Sommersemester 2-4 Käfigkämpfe.
Und ich sehe du willst ein argumentum ad hominem vorbereiten. Es ist aber völlig unerheblich, ob ich jetzt bevorzugter Sparringspartner für einen Vizeweltkickboxer bin oder nicht (bin ich). Die Frage ist, ob meine Argumente schlüssig sind.

Wenn du anderer Meinung bist, ok. Wenn du sie besser begründen kannst, als ich auch ok. Dreh- und Angelpunkt sind aber die Begründungszusammenhänge. Was ich kann und tue, ist völlig unerheblich. Wenn ich das als Rechtfertigung nähme, könnte ich ja sagen: Ich trainiere zwischen 2 und 3 TE/Tag und studiere daneben und arbeite noch, also kann ich mehr als xy. Ist aber Quark, weil 90% der Leute erstmal vor die Wand fahren würden, weil sie nicht meine genetische Ausstattung genießen. Ist das etwa valide? Nein, das ist unnötige Prollerei und dem Niveau entsprechend, dass Leute im Studio nur Leuten zuhören, die mindestens einen 45er Oberarm haben.
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Ich will es nicht unnötig verkomplizieren und du stehst ja auf die direkte Art:
Ich glaube du versucht nachträglich deinen ersten Post zu rechtfertigen.

Ich werde auch nicht all zu weit auf deine "Argumente" oder besser, dein Argument eingehen. Das Thema ist nichtmal die 5mins wert die es braucht den Text zu schreiben. Was du schreibst ist so oder so nciht haltbar. Und die ungewöhnlich ausführliche Antwort auf meine Frage zu deiner Saison scheint ja nen wunden Punkt getroffen zu haben. Mich hats nur mal interessiert.

Was ich aus deinem Post lese ist zusammenhangslos und hat nicht im Ansatz was mit der Kernfrage zu tun. Genau auf sowas hab ich keinen Bock mehr. Da wird gedreht, gewendet und interpretiert was das Zeug hält nur um nicht von seinem Standpunkt weichen zu müssen.

Um das mal ganz praktisch darzulegen:
Ich sehe kein außergewöhnlich hartes Training bei dir, was nur durch eine außergewöhnliche Genetik verkraftbar wäre. Aber natürlich ist "Boxkram" nichts fassbares, was du als 3 Stunden Leistungssport beschreiben kannst, oder nicht. 2-3 Trainingseinheiten, meinetwegen. Aber der Inhalt haut mich jetzt nicht um. Zumal du anhand deines Logs eh nicht jeden Tag trainierst. Ist aber natürlich alles nicht überprüfbar.

Eigentlich wollte ich nicht genauer drauf eingehen, aber lass dich mal im Käfig verprügeln und zeig mir dann, dass du am nächsten Tag schwer und hochvolumig trainierst. Und dann mach das nicht 4 mal in der Saison sondern 10 mal plus Trainingslager mit 2-3 Einheiten für 3 Tage plus Vorbereitungsspiel und Playoffs (weitere 1-3 Spiele) plus 2 Trainingseinheiten Football unter der Woche und eben Kraft. Das ist kein Argumentum ad hominem sondern soll lediglich die in meinen Augen schwache Vergleichbarkeit deiner Situation mit der allgemeinen und speziellen Situation während einer Saison in IRGENDEINER Sportart darlegen. Oder um es mit deinen Worten zu sagen, deine Argumente sind alles andere als schlüssig. Witzig, a propos Argumente. Du hast ja nicht mal ein einziges wirkliches Argument angebracht. Das einzige Argument was für ein höhervolumiges Training während der Saison sprechen würde, wäre der Anfängerstatus. Und das ist soweit hergeholt, mach dir nicht die Mühe es näher zu erläutern. Darauf werde ich sicher nicht eingehen.
Ich sehe bei dir weder ArgumentE und daher auch keine BEgründungszusammenhänge.

Fuck In-Season ist Chaos&Pain mäßig schön gesagt... ohne In-Season.

Vielleicht nehme ich es auch wieder zu persönlich. Aber ich vermisse in diesem Forum oft ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit an Stelle diesem Drang nach Profilierung und Besserwisserei.
 
W

Wursti

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Ich sage nicht scheiß auf die Saison, weil ich auf jede Saison scheißen würde. Ich sage, dass du auf eine scheißen solltest, um eine längere Phase deine allgemeine Athletik in den Griff zu bekommen. Wie du jetzt auf dem Feld bist, ist davon unabhängig.
Im Aufsatz von Gray Cook in diesem Buch [1] kannst du das nachlesen. Deshalb kann ich dir zwei Dinge prophezeien:
1. Du wirst dich regelmäßig verletzen.
2. Du wirst dich in deiner Performance sehr schleichend verbessern

Nicht weil ich mir das ausgedacht habe, sondern weil es notwendig aus den Eigenschaften des Körpers folgt. Mir wirst du es nicht glauben, also der Hinweis auf den Aufsatz.

Mein erstes Argument lautet also:
Ohne Basis (die du eindeutig nicht hast), hast du zwei gravierende Nachteile. Diese Nachteile sind lang- und mittelfristiger Natur. Da du noch jung bist, wiegen lang- und mittelfristige Nachteile schwer, denn sie wirken über eine längere Zeit (wärst du gegen Ende deiner Sportkarriere, wäre es ja auch egal).
Daher hast du unterm Stricht und langfristig gesehen mehr davon, diese Nachteile auszumerzen (und eine Saison nicht maximale Performance zu leisten) anstatt die kurzfristigen Vorteile auszunutzen.

Diesen Zusammenhang kannst du in jedem Buch nachlesen, dass das Thema Aufbau für Leistungssport und co anreißt. Das sind die absoluten Basics.

Und ja, ich habe auch schon grün und blau geschlagen schwer und hochvolumig trainiert (Auch Klimmzüge nach Biceps Slicern sind eine Wonne). Das Training im Verein ist dergestalt, dass Anfänger öfter mal beim Aufwärmen kotzen gehen. Wenn ich einen Trainingspartner habe, trainieren wir solange, bis einer aufgibt.

Das ist aber KEIN Argument, was ich auch ausdrücklich gesagt habe. Also versuchst du weiter zu behaupten, dass mein Training lau ist (kannst du natürlich ruhig machen. Nicht dass ich jetzt deswegen rumheulen würde) um ad hominem (nämlich an mir als Person und nicht an Hand meiner Argumente) meine Argumentationskraft zu schwächen, oder du lässt es auf sich beruhen.
Der wunde Punkt sind eigentlich zwei Stellen: Ich hasse ad hominem (Philosophie) und ich habe mir meine Jahresplanung durch meine Verletzung vernichtet.

Das zweite Argument, nämlich dass du ein Anfänger bist, ist in deinen Kraftwerten insofern begründet, als dass diese anzeigen, inwiefern dein Körper allgemein vorbereitet ist. Der Anfängerstatus bestimmt sich durch die Ausschöpfung des vorhandenen Potentials. Solange die Ausschöpfung noch sehr gering ist (<3j.), ist man noch gar nicht in der Lage derlei Ermüdung zu produzieren, dass man einschneidende Leistungseinbußungen erleidet. Es sei denn natürlich, man trainiert noch am Spieltag oder ähnlichen Wahnwitz.

Mein drittes Argument ist der Entzug der rechtfertigenden Kraft deiner Begründung für dein Handeln. Training am Spieltag ist Planung unter aller Sau. Da sind wir uns hoffentlich einig. Daraus Konsequenzen, die über die Unterlassung solcher Eskapaden hinausgehen, zu ziehen ist nicht gerechtfertigt.

Fuck Inseason bedeutet auch nicht, dass du dich töten sollst, aber das du aufhören solltest dein Training in Übervorsicht zu planen.

Das sind jetzt drei Argumente, nochmal hübsch ausformuliert.

[1] http://books.google.de/books?id=Z3k...&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Um meiner Forderung nach mehr Ehrlichkeit direkt mal gerecht zu werden, diesen letzten Post finde ich zehn mal annehmbarer als alles was du vorher geschrieben hast. Unabhängig davon verstehe ich aber nicht, wieso du den anscheinend vorhanden Interpretationsfreiraum so hart ausnutzt. Evtl habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, ich will jetzt nicht nochmal alles lesen. Aber von einer zu vorsichtigen Planung des Krafttrainigns in den letzten 2 Wochen und in Phasen der Zukunft kann nicht die Rede sein. Aber wenn ich erstmal 3 Tage Trainingslager habe, anschleißend eine Woche bis zum Vorbereitungsspiel (inkl 2 EInheiten Football) und dann wiederrum eine Woche bis zum ersten Ligaspiel (inkl 2 Einheiten Football), dann bleibt doch wirklich wenig Raum für ein KRafttraining. Ich betone nochmals, das Krafttraining ist mir eigentlich wichtiger, als Football. Aber wenn jede Woche quasi Gameweek ist, also jedes Wochenende ien Spiel, dann werde ich definitiv nicht öfter als die besagten 2 mal trainieren. Ich hatte doch zu BEginn schon geschrieben, dass ich zwischen 2 und 3 Trainingseinheiten schiften werde, je nach Phase. Und das ich mich dadurch nur schleichend verbessere oder sogar Stagniere glaube ich nicht. Die EInheit an sich bewegt sich so oder so Intensitätsmäßig an der Grenze. Also Zusammenfassend glaube ich, dass aufgrund einer nicht ausreichend differenzierten Beschreibung MEINERSEITS oder einer übermäßig freien Interpretation DEINERSEITS die Ansichten gar nicht soweit auseinander reichen. Ich würde deine Argumente ja nachvollziehen können, wenn ich geschrieben hätte ich mache 1x pro Woche ein Erhaltungstraining und ansonsten nur Football á la "Beine trainiere ich schon genug beim Football". Aber so ist es ganz bestimmt nicht. Ich habe direkt nach dem letzten Spiel am nächsten Tag wieder ne (für mich) schwere Beugeeinheit gefahren. Das muss halt von Woche zu Woche entschieden werden, was drin ist und was nicht. Einziger Knackpunkt war und ist das Volumen der Beuge, um da mal voran zu kommen.

Nichts desto trotz, so finde ich die Diskussion viel fruchtbarer!
 

Mack51

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Und sinnloser, da ihr beide offensichtlich nocht auf einen gemeinsamen Nenner kommt.

Fakt ist, dass ich aus eigener Football Erfahrung sagen kann, dass der Tag nach einem Gameday nicht für schweres Krafttraining geeignet ist. Der Körper braucht dann Ruhe.
Mancher mag das ja besser wegstecken aber ich kann nach nem Spiel nur ne leichte Einheit schieben oder n bisschen laufen oder so etwas.
Man kann ich Deutschland nicht so klar wie z. B. in den USA zwischen In-Season und Off-Season unterscheiden. Die 6 Wochen Pause über den Sommer betrachtet,
kann man dort dann nochmal etwas angreifen aber in Wochen, in denen man Back to Back Games hat, sollte Erhaltung und Regeneration das Ziel sein.
So mache ich es und bin damit ganz gut gefahren. Wenn man über die Saeson sein Level hält und etwas verbessert ist man absolut im Soll.

Aber auch dies ist nur eine weitere Meinung.
 

ElfenKiller

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Fakt ist, dass ich aus eigener Football Erfahrung sagen kann, dass der Tag nach einem Gameday nicht für schweres Krafttraining geeignet ist. Der Körper braucht dann Ruhe.

Das entspricht auch den Plänen der Berlin Kobras- die hatten mal ziemlich viel Zeug zum Krafttraining online. Habe mir das früher immer alles durchgelesen, da ich es interessant finde, solche Pläne zu lesen. In ihren In-Season Programmen stand auch auf den Tagen nach den Spielen immer sowas wie "Sauna" oder "leichtes Joggen".
 

kecks

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AW: Train hard, eat right, play to win!

...das ist doch ganz normal. Aber darum ging's bei der Diskussion auch gar nicht, sondern um die athletische Basis und ihren Einfluss auf die Regenerationsfähigkeit. Man kann bei Kraft und BS ganz gut werden, auch wenn die athletische Basis (nicht vollkommen fehlt, aber eben für das angestrebte Leistungsniveau und die wirkliche Ausschöpfung des eigenen Potentials) fehlt. Aber das merkt man dann eben ab einem gewissen Punkt durch Verletzungen und/oder sobald die Season länger dauert und/oder Ausbelastungen in welcher Hinsicht auch immer gefahren werden. Je besser die athletische Basis eines Sportlers, um so besser seine/ihre Trainierbarkeit (lies: Regenerationsfähigkeit). Deshalb ist auch der Begriff "Trainingsalter" so wichtig - ein hohes Trainingsalter bringt vor allem (bei sinnvollem Aufbau mit einer mehrjährigen Planung) eine verbesserte Trainierbarkeit mit sich. Man kann solche Leute ganz anders belasten. Sowas kommt nicht von einem Monat zum nächsten, und auch nicht von einem Jahr zum nächsten, sondern entwickelt sich Schritt für Schritt (Jahr für Jahr) - oder auch nicht, wenn man es in der Planung nicht mitbedenkt.
 
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