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Tanzverbot an Karfreitag

königderberge

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Ja da hast du recht. Das ist aber was persönliches und individuelles. Einige besinnen sich am Todestag von Jesus, andere an dem von Steve Jobs.
Genau, aber warum darf dann ein Auto Konvoi nachts um 3 hupend durch die Stadt wenn Fussball WM, aber bei der GH WM werd ich wahrscheinlich wegen Ruhestörung angezeigt? :confused:
Ist doch alles individuell, oder?
 

Jadefalke

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Religion hin oder her, ein bißchen mehr Ruhe und Besinnlichkeit tut den meisten von uns sicher gut. Leider zeigt sich daß freiwillig ohne Gesetz so gut wie gar nichts mehr geht.
Gutes Beispiel ist die Ozonschutzverordnung, da wird dazu angehlten bei hohen Werten das Auto stehen zu lassen und unnötige Fahrten zu vermeiden, und was passiert, geht den Leuten am Ar... vorbei. Aber dann über den Laserdrucker am Arbeitsplatz jammern, da fass ich mir doch an den Kopf wie doof die Menschen sind. :confused:

Es geht den Leuten deswegen am Arsch vorbei, weil klar ist, dass die Hauptverursacher nicht belangt werden/sich billig freikaufen können.

Wieviel Verständnis hat denn bitte jemand, der weiss, dass er bestraft werden soll via potentiellem Gesetzt und zugleich weiß, dass sich z.B. die Industrie einfach freikauft.

Und Ruhe und Besinnlichkeit entscheide ICH! Niemand sonst.

Gesetze komplett für den Arsch, bald gibts Richtlinien, wie man sich den Arsch abwischen soll, weil die Leute soviel Papier verschwenden.

Dieter Nuhr hat mal schön gesagt, kurz nachdem er darauf hinwies, dass er Nichtraucher ist und Rauchen auch bescheuert findet, dass sogar ihn die Raucherregelungen nerven und wenn es soweit ist, dass sie das Rauchen auf der Straße verbieten, sogar er anfangen wird mit rauchen. Auf dem Fahrrad. Ohne Helm.

Und genau das bringt es auf den Punkt: Der Bürger wird immer unmündiger und es wird jeder scheiss reglementiert.

Ich möchte an Karfreitag nicht Tanzen, aber ich will das RECHT darauf.

Davon ab: Wie naiv und weltfremd muss man sein, um zu glauben, man bringt Menschen "Ruhe und Besinnlichkeit", wenn man ihnen etwas verbietet, was sie gerne täten und somit vermeintlich zur Ruhe zwingt.
Das ist doch schwer naiv.
 

Thor1984

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Mir geht diese Überreglementierung auch auf den Sack! Alle haben nur noch Angst irgendetwas falsches zu tun oder zu sagen, schränken dadurch die Freiheit anderer und ihre eigene ein und am Ende führen wir ein in Watte gepacktes Leben ohne Risiko, Spaß und Anstrengung. Das betrifft so unglaublich viele Lebenssituationen. Egal ob es sich um Raucherkneipen, Fahrradhelme, politisch korrekte Sprache oder Religion handelt.
 

Jadefalke

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Mir geht diese Überreglementierung auch auf den Sack! Alle haben nur noch Angst irgendetwas falsches zu tun oder zu sagen, schränken dadurch die Freiheit anderer und ihre eigene ein und am Ende führen wir ein in Watte gepacktes Leben ohne Risiko, Spaß und Anstrengung. Das betrifft so unglaublich viele Lebenssituationen. Egal ob es sich um Raucherkneipen, Fahrradhelme, politisch korrekte Sprache oder Religion handelt.

Absolut korrekt. Der ganze Kack verändert sogar die Alltagskommunikation; es gibt Dinge/Scherze, die ich früher ohne Zögern gemacht hätte (auch wenn ich den Humor heute vielleicht nicht mehr teile), die ich heute aber nicht mehr so ungehemmt machen würde.
Es verändert alles und bringt nix.
 

Foxi83

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Ich find (Über)Regulierung super. Unsere Welt wird komplizierter, farbiger, durchmischter und deshalb müssen Regeln halt niedergeschrieben werden da sie nicht mehr common sense sind. Littering ist so ein Beispiel. Die Leute erziehen ihre Kinder nicht mehr dazu ihre Dönerbox nicht in unseren Garten zu schmeissen und als Konsequenz wird es dann per Gesetz verboten. Beim Fahrradhelm verstehe ich auch nicht wieso ich per Invaliden- und Unfallversicherung jemanden ein Leben lang durchfüttern muss nur weil er seine geile Frisur nicht zerstören will. In einer Solidargesellschaft gehört es dazu dass man sich solidarisch verhält, und wenn man dies nicht tut und es in gewissen Bereichen ausufert gibt es dann sinnvollerweise Gesetze die das wieder in gewünschte Bahnen lenken.
Sich im Auto nicht anschnallen ist nur so lange OK wie man auch die finanziellen Schäden, die schnell in die 100'000de gehen selber bezahlt.
Beim Tanzverbot ist das aber NICHT dasselbe. Es kostet niemanden was wenn ich am Karfreitag tanzen gehe.
 

Jadefalke

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Ich find (Über)Regulierung super. Unsere Welt wird komplizierter, farbiger, durchmischter und deshalb müssen Regeln halt niedergeschrieben werden da sie nicht mehr common sense sind. Littering ist so ein Beispiel. Die Leute erziehen ihre Kinder nicht mehr dazu ihre Dönerbox nicht in unseren Garten zu schmeissen und als Konsequenz wird es dann per Gesetz verboten. Beim Fahrradhelm verstehe ich auch nicht wieso ich per Invaliden- und Unfallversicherung jemanden ein Leben lang durchfüttern muss nur weil er seine geile Frisur nicht zerstören will. In einer Solidargesellschaft gehört es dazu dass man sich solidarisch verhält, und wenn man dies nicht tut und es in gewissen Bereichen ausufert gibt es dann sinnvollerweise Gesetze die das wieder in gewünschte Bahnen lenken.

Stimmt. Und Homosexuelle sind statistisch deutlich häufiger mit STD belastet. Warum soll ich für die mitzahlen? Und Kinder zeugen sie auch nicht, damit sichern sie nicht meine Rente.
Warum sollen meine Kinder deren Rente sicher.

Ja. Es ist polemisch. Aber genau mit solchem Mist wie von Dir fängt es nämlich an und irgendwann sind wir genau an diesem Punkt.
Diese Schritte finden IMMER statt, es wird immer weiter getrieben bis zum totaler geistigen Vemüllung.

Littering als Beispiel? Gute Idee; hat es was gebracht? Werfen die Leute weniger Müll weg? Garantiert nicht.
Bestrafung war als Mittel in der Erziehung von Kindern fast durchweg der falsche Weg und ist es bei Erwachsenen sicherlich auch nicht.
Das Denken muss geändert werden, die Compliance von Menschen erreicht. Aber nicht mit Strafen, das klappt nicht. Das klappte nie und es wird nie klappen.
Das einzige Resultat davon ist, dass es die Menschen immer weiter unter zusätzlichen Druck bringt und v.a. die "Unschuldigen".
 

Thor1984

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Meiner Meinung nach hat der Staat dafür zu sorgen, dass sich jeder an die Gesetze hält, andere nicht in ihrer Freiheit einschränkt werden und sozial Schwache unterstützt werden. Der Staat ist nicht meine Mutter, mein Arzt oder mein moralischer Oberlehrer.

Sieht man gut an den ganzen Shitstorms im Internet wohin das führt. Da wird jeder, der sich nicht wie eine Mischung aus Robin Hood, Ökobauer und Claudia Roth verhält an den Pranger gestellt und solange diffamiert bis das Leben hoffnungslos zerstört ist. Und dafür muss man nichtmal was tatsächlich böses getan haben. Es reicht manchmal schon wenn man nicht 100% auf "Linie" ist. DDR lässt grüßen. Ich übertreibe gerade bewusst, aber diese Entwicklung finde ich tatsächlich besorgniserregend. Mittlerweile hat die ganze Gesellschaft einen totalen Stock im Arsch...
 
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Thor1984

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Lol. Vergiss es. Ich wohne in einer Stadt mit fast 50% Ausländeranteil. Da hat jeder eine total andere Meinung von allem.

Die "Ausländer" in meinem Freundeskreis (Kurden, Polen und Vietnamesen) sind da noch am lockersten. Die beleidigen sich auch mal gegenseitig politisch unkorrekt durch ohne das einer dem anderem böse ist oder einer die Sprachpolizei ruft. Das ist dann einfach eine andere Art von Herzlichkeit die ein Berufsbetroffener nie verstehen wird.
 

Foxi83

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Die "Ausländer" in meinem Freundeskreis (Kurden, Polen und Vietnamesen) sind da noch am lockersten. Die beleidigen sich auch mal gegenseitig politisch unkorrekt durch ohne das einer dem anderem böse ist oder einer die Sprachpolizei ruft. Das ist dann einfach eine andere Art von Herzlichkeit die ein Berufsbetroffener nie verstehen wird.
Ja untereinander im Freundeskreis sicher und die darf ich auch politisch unkorrekt bezeichnen - und sie mich auch :D. Es gibt auch viele super integrierte Ausländer hier. Es ist nicht ein Ausländerproblem im allgemeinen. Aber so viele Kulturen wie bei uns machen das Zusammenleben schon massiv schwieriger. Auf common sense bauen geht einfach nicht - das ist nicht wie auf dem Land wo alle den selben (gross)kulturellen Hintergrund haben. Ich hatte auch lange die Meinung dass es doch eigentlich kein Problem sei. Aber es ist eines und man muss diese Probleme angehen. Es sind oftmals triviale Dinge. Bei uns wurde zum Beispiel der Grüncontainer einfach nicht mehr abgeholt weil zu viel Müll drin war. Irgendwann hat es dann aber das ganze Haus kapiert was da reinkommt und was nicht. Ohne diese "Sanktionen" (eine Regulierungsmassnahme) hätte das nie geklappt. Solche kleinen Alltagsbeispiele sehe ich hier die ganze Zeit.
 
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Bei uns wurde zum Beispiel der Grüncontainer einfach nicht mehr abgeholt weil zu viel Müll drin war. Irgendwann hat es dann aber das ganze Haus kapiert was da reinkommt und was nicht. Ohne diese "Sanktionen" (eine Regulierungsmassnahme) hätte das nie geklappt.
wirklich wahr?

ich werfe gerne mal ein stück pappe in die gelbe tonne. so krass bin ich!![img23]
 

königderberge

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Es geht den Leuten deswegen am Arsch vorbei, weil klar ist, dass die Hauptverursacher nicht belangt werden/sich billig freikaufen können.
Wieviel Verständnis hat denn bitte jemand, der weiss, dass er bestraft werden soll via potentiellem Gesetzt und zugleich weiß, dass sich z.B. die Industrie einfach freikauft.

Das sind doch alles nur Ausreden, immer sollen die Anderen doch zuerst, dem Cabriofahrer der spazierenfahren will oder das junge Päarchen daß zum Baden will oder Oma und Opa die zum Kaffeetrinken wollen, denen würde es am Arsch vorbeigehen, egal was die Industrie etc. macht.
Die Menschen sind zum grossen Teil bequeme und egoistische Vollidioten.
Was denkst Du wie oft ich als Radfahrer durch Autos in gefährliche Situationen gebracht werde nur weil sie zu faul sind zu bremsen oder Angst haben nicht schnell genug vorwärts zu kommen?
Das Wohl anderer oder der Umwelt ist den meisten einfach egal.


Und Ruhe und Besinnlichkeit entscheide ICH! Niemand sonst.
Genau, jeder Depp nimmt sich heute raus alles beurteilen und entscheiden zu können, natürlich immer durch die Ego Brille. So stell ich mir einen funktionierende Gesellschaft vor.
Die allermeisten Regeln bräuchte es nicht wenn die Menschen sich vernünftig und rücksichtsvoll verhalten würden.
 
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