super tipps für den alltag

[pravda]

Bei den Plattdeutschen ist das was anderes. Ähnlich wie bei Spätaussiedlern (teilweise ja auch Platt) bilden sie eine spezielle kulturelle Gruppe.

 

[omaus]

Hm, mein Freund ist auch Spätaussiedler. Habe nie aber irgendwas von "platt" gehört. Bin auch verwirrt

Ich weiß nur, dass meine Großeltern auf dem Dorf "Platt" sprechen ;-)

 

[hidden_dragon]

@wursti

ein blick auf wikipedia hat mir jetzt weitergeholfen. ich hatte dich so interpretiert, dass das 'platt' durch die imigration fremder bevölkerungsgruppen in deutschland entstanden ist. im gegenteil ist es so, dass plattdeutsch von emigranten, die deutschland verlassen haben, auch in anderen teilen der welt gesprochen wird, so zum beispiel wie schon von dir angesprochen in paraguay. ich erinnere mich jetzt auch an eine reportage über diese deutschen siedler in paraguay, die ich vor ein oder zwei jahren mal gesehen habe. das hatte ich nur nicht hiermit in zusammenhang gebracht, weil ich dich eben 'falsch rum' verstanden habe.

die reportage war im übrigen sehr interessant. das sind mennoniten (der glaubensgründer war friese), und sie leben ähnlich 'einfach' wie z.b. die amish people in amerika, so machte es den eindruck. technische neuerungen lehnen sie zum größten teil ab, naja und die sprache hat sich über alle jahrzehnte so gehalten, dass man sie als deutscher noch verstehen kann! was ich besonders faszinierend fand ist die tatsache, dass diese gruppe durch ihre landwirtschaft einen sehr beträchtlichen teil zum paraguayanischen bruttosozialprodukt beiträgt.

 

[Wursti]

@HD Ach, dann ist ja alles klar.
Die emigrierten Platten sind quasi alles Mennoniten. Wenn du Nichtmennonitische Spätaussiedler triffst, sind das meist Schwaben.

@omaus
Frag' ihn einfach mal, ich schätze, dass er Schwabe ist.

 

[pravda]

Ich bin grad beim Ahnenforschen. Evtl. bin ich auch son komischer Schwab^^
Hab hier in Moskau einen Kolleg, der hat sich den Dialekt auch ziemlich bewart. Der ist herrlich (der Dialekt)

On Topic:
Wenn jemand von der GEZ kommt. Einfach wieder wegschicken, die haben im Grunde überhaupt keine Rechte, schon gar nicht die Befugnis unerlaubt in die Wohnung zu kommen.

 

[Wursti]

Wenn die Zeugen Jehovas mal vor der Tür sind:
Einfach mal Theodizee ansprechen:
Als ich denen dann "bewiesen" hatte, dass der Teufel eigentlich unsere Dankbarkeit verdient für sein Handeln und Jesus eigentlich nur Mittelsmann für das gute Werk des Belzebubs war und deswegen ja eigentlich garnicht so wichtig ist (alles in einem unschuldigen Ton, welcher verwundert über meine eigene Sichtweise ausdrücken sollte), sind die abgezogen.

Aber nicht nachdem ich sie um einiges Cooles (ich stehe auf so ein Zeug) Material dagelassen haben (so ähnlich bin ich auch an die Mormonenbibel herangekommen, aber das steht auf einem anderen Blatt).

--> Es macht Spaß und man nutzt diese Leute sinnvoll. Man wimmelt sie nicht genervt ab, sondern freut sich über den Schabernack.

(Soll nicht heißen, dass ich glaubensfeindlich bin. Ich finde es schön, dass Leute irgendwie einen Weg gefunden haben, ihrem Leben Sinn zu verleihen. Ich glaube einfach nicht an den Gott und damit schon garnicht an den biblischen Korpus)

 

[hidden_dragon]

"@omaus
Frag' ihn einfach mal, ich schätze, dass er Schwabe ist."

warum sollte er schwabe sein, wenn sie in norddeutschland wohnt? jetzt bringst du's aber genau wie ich vorher in die falsche richtung durcheinander. *g*

 

[Wursti]

Ich schätze, dass er ein Schwabe ist, weil er nie erzählt hat, dass er platt ist.
Für gewöhnlich erzählen Platte, dass sie platt sind, während Schwaben das nicht tun.
Soweit zumindest meine persönliche Statistik.

 

[hidden_dragon]

hääää? sorry das klingt jetzt echt nach bullshit *lach*

das trifft vielleicht für emigrierte in anderen ländern zu, klar! aber doch nicht für leute in norddeutschland, die platt sprechen und evtl sogar seit jahrhunderten dort wohnen (stammbaummäßig)...

achja, rätselaufgabe für dich: mein opa wohnte bei kiel, sprach plattdeutsch, seine ahnen stammen aber aus schwaben. was sagste jetzt?

 

[Wursti]

das trifft vielleicht für emigrierte in anderen ländern zu, klar! aber doch nicht für leute in norddeutschland, die platt sprechen und evtl sogar seit jahrhunderten dort wohnen (stammbaummäßig)...

Genau richtig und anders meinte ich das nicht.
Wenn ich von Platten spreche, meine ich die spezfische Kulturgruppe, zu welcher ich angehöre (auch, wenn ich mich mehr als "Ronin" sprich Heimatloser betrachte, aber Papa besteht darauf).

achja, rätselaufgabe für dich: mein opa wohnte bei kiel, sprach plattdeutsch, seine ahnen stammen aber aus schwaben. was sagste jetzt?

Dein Opa = emigrierter Schwabe.
Ich weiß, allerdings nicht wie die platte Genealogie beschaffen ist. Wann wer wo wie wohin kann/muss/darf um noch platt zu sein.
Es gibt wohl auch entscheidende Unterschiede zwischen emigrierten Platten und hiergebliebenen. Und wiederum zwischen mennonitschen und nichtmennonitischen. Ob streng oder schwach mennonitisch. Usw.

 

[hidden_dragon]

so wie du es beschreibst klingt das schon eher nach heimtümelndem national- bzw hier volkskult, da wird mir das thema suspekt, leider.

 

[omaus]

@HD Ach, dann ist ja alles klar.
Die emigrierten Platten sind quasi alles Mennoniten. Wenn du Nichtmennonitische Spätaussiedler triffst, sind das meist Schwaben.

@omaus
Frag' ihn einfach mal, ich schätze, dass er Schwabe ist.

HäH? Mein Geist kann Euch nicht folgen :-(

 

[Wursti]

so wie du es beschreibst klingt das schon eher nach heimtümelndem national- bzw hier volkskult, da wird mir das thema suspekt, leider.

Naja, das ist schon etwas argh hoch gegriffen.
Es ist vielleicht vergleichbar mit dem Anspruch eines Kurden nicht mit den Türken in einen Topf geschmissen zu werden.
Nur das bei den Platten eher das Gefühl "etwas Besonderes zu sein" im Vordergrund steht und keine strikte Abgrenzung.
Kp, wie ich das gut beschreiben kann. Das läuft in ziemlich verschwommenen und von mir wenig reflektierten Bahnen ab.

 

[tommy777]

Wenn der GEZ-Mensch klingelt einfach den Ausweis zeigen lassen, sagen dass man in der Zentrale nachprüfen will, Tür schließen, 10 Minuten warten, Tür öffnen und sagen, dass alles in Ordnung ist. Noch einen schönen Tag wünschen.

Nein, habe ich zwar noch nicht getan, aber ich habe es mir ganz fest vorgenommen.

 

[matten]

nett ist auch dieses kleine schildchen an der tür:

quelle: www.gez-boykott.de

 

[hidden_dragon]

klingeln ist kein eindringen in die wohnung und damit kein hausfriedensbruch - damit kann man sich also auch lächerlich machen *g*

 

[matten]

gut - ich habe folgendes vergessen zu erwähnen:

man muß natürlich vorher ein hausverbot aussprechen, was dann auch für den bereich vor der wohnungstür seine berechtigung hat.

das recht dazu hat jeder wohnrauminhaber.

 

[tommy777]

Wie sieht das denn in einem Mehrfamilienhaus aus?

Und angenommen, die gehen jetzt in eine beliebige Behörde, wo Radios stehen könnten. Dürfte man dort auch ein Hausverbot aussprechen?

 

[hidden_dragon]

sieht für die behörde denkbar schlecht aus

 

[tommy777]

War ja auch nur rein hypothetisch...