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Steigern im Bankdrücken

Quad

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Endlich sagts mal einer:

Nein, tatsächlich soll genau das beim Bodybuilding provoziert werden. Für die, die es ernst meinen, ist der Muskelkater ein Indiz, dass das Training die erwünschte Wirkung hat. So hart es klingt: Wer Muskelmasse aufbauen will, braucht einen Muskelkater.

Wer Muskelmasse aufbauen will, braucht einen Muskelkater


Genauso sage ich das seit Jahren. Immer wieder tauchen die Meinungen auf "Muskelkater hätte keine Aussagekraft"!
Ich konnte diese Aussage noch nie nachvollziehen.

Auch hier vollste Zustimmung:

Wer viel Muskelmasse aufbauen will, muss sich mit viel Gewicht belasten. Das stimmt aber nicht. Auch zum Beispiel ältere Menschen, die nicht mehr so viel stemmen dürfen, können effektiv Muskeln aufbauen. Mit leichteren Gewichten müssen sie halt entsprechend mehr Wiederholungen machen, um an ihr Limit zu kommen.

Wie man an das Limit kommt ist nebensächhlich.
Mit circa 12...15 Wdh kann man mMn den Punkt am besten treffen.

https://www.spektrum.de/pdf/fitter-...A&utm_content=kolumnen&utm_campaign=Inline-Ad
 

Rise and Shine

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Danke an die Wissenschaft an dieser Stelle :043:
 

aufziehvogel

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So ganz sagt er es im Interview nicht, danach widerspricht er sich wieder und sagt, dass es nicht für jeden zutrifft. Und es steht da einiger Käse drin. Zum Beispiel, dass man mit 10 Wdh. nur Schnellkraft trainiert und es nichts für Muskelaufbau bringt [img28][img10]

Hier findet ihr einen guten Überblick zum Thema Muskelkater, der auch fundiert und mit Quellenangaben belegt ist:

Ich weiß von mir selbst, dass Muskelaufbau auch ohne Muskelkater und ohne Muskelversagen geschieht. Ich könnte mein Sportpensum gar nicht schaffen, wenn ich nicht aufpassen würde, das vorsichtig einzusetzen bzw. in vielen Einheiten zu vermeiden. ;D Bin allerdings auch kein Bodybuilder.
 

Rise and Shine

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liest sich gut allerdings sind die Quellen teilweise 10 jahre alt. Was das jetzt für Auswirkungen auf den Inhalt hat weiß ich nicht oder was jetzt mehr Sinn macht von beidem [img28]. Im Endeffekt muss jeder selbst wissen was er tut. Man merkt ja was funktioniert und was nicht :045:
 

Quad

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Ich wiederrum bin kein Powerlifter, daher die Frage: Bekommt man von einem Powerlifter Training mit circa 3 wdh überhaupt Muskelkater?

@aufziehvogel : kannst du das Thema evtl in einen neuen Faden auslagern?
 

Players Devil

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@aufziehvogel: Mit dem Science-Zeug ist auch so ein Ding, hab schon viel Zeug gelesen und angeschaut. Aber ich hab das Gefühl, dass die jenigen im Gym mit den größten Muskeln gar nicht unbedingt irgendwelche Science-Sachen machen sondern einfach reinklotzen und gar nicht so recht darüber nachdenken was sie tun. Ob Muskelkater oder nicht und was es sonst so gibt, das scheint doch alles eher Detailkosmetik zu sein.
 

aufziehvogel

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Ich wiederrum bin kein Powerlifter, daher die Frage: Bekommt man von einem Powerlifter Training mit circa 3 wdh überhaupt Muskelkater?
Grundsätzlich schon, wenn es harte Sätze waren. Aber das ist eher selten. Der Schlüssel ist da weniger die Satzlänge als die Trainingsfrequenz.
Oft sieht das Training so aus, dass man die Ziel-Übung möglichst oft macht (damit der Körper effizient darin wird). Und um mehr Einheiten und mehr Volumen zu schaffen, setzt man Muskelversagen selten ein. Ein bekanntes Beispiel sind zum Beispiel die Sheiko-Pläne.

Das ist dann auf eine andere Weise ein sehr hartes Training. Auch ohne Muskelkater kann eine tiefsitzende Müdigkeit entstehen.

Um den Bogen zum "Steigern im Bankdrücken" zu bringen :) Schau zum Beispiel mal das hier. Hier wurde das Training von 3x Einheiten/Woche auf 6x halbe Einheiten Woche geschraubt und das brachte mehr Kraft UND mehr Muskelmasse. Ist auch schon länger her, das ist die Richtung, in die Powerlifting (und damit der Sport des Bankdrückens) sich die letzten 10, 15 Jahre entwickelt hat.


Natürlich sind Profi-Bodybuilding und Profi-Powerlifting zwei völlig verschiedene Dinge. Aber auf Anfänger- und Hobby-Ebene gibt es doch sehr viele Gemeinsamkeiten. Die Basics sind für alle gleich, erstmal muss jeder stärker und schwerer werden. Spezialisieren kommt später.
 

Quad

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@aufziehvogel: Mit dem Science-Zeug ist auch so ein Ding, hab schon viel Zeug gelesen und angeschaut. Aber ich hab das Gefühl, dass die jenigen im Gym mit den größten Muskeln gar nicht unbedingt irgendwelche Science-Sachen machen sondern einfach reinklotzen und gar nicht so recht darüber nachdenken was sie tun. Ob Muskelkater oder nicht und was es sonst so gibt, das scheint doch alles eher Detailkosmetik zu sein.

Genau. Deshalb sehe ich (als "Bodybuilder") es auch so, mir ist es wichtig an die Grenzen zu gehen, ans Limit, ja ans Muskelversagen.
Das Ziel jeden Satzes sollte das Muskelversagen sein.
So lebe ich es schon seit jeher.
Ich gebe zu im gestiegenen Alter wird das immer schwerer zu realisieren. Der Geist wird müde darin, man muss sich mehr überwinden als wie in den 20ern.
 

aufziehvogel

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@aufziehvogel: Mit dem Science-Zeug ist auch so ein Ding, hab schon viel Zeug gelesen und angeschaut. Aber ich hab das Gefühl, dass die jenigen im Gym mit den größten Muskeln gar nicht unbedingt irgendwelche Science-Sachen machen sondern einfach reinklotzen und gar nicht so recht darüber nachdenken was sie tun. Ob Muskelkater oder nicht und was es sonst so gibt, das scheint doch alles eher Detailkosmetik zu sein.
Ja absolut, man kann das Richtige tun (aus Erfahrung), ohne zu verstehen, warum es funktioniert.

Ein Punkt ist lediglich, dass Menschen halt immer alles rationalisieren wollen (im Sinne von Muster und Erklärungen suchen). Auch die, die gut reinklotzen, denken sich Begründungen aus, warum ihr Training funktioniert. Das kann auch in die Hose gehen, bzw. passiert sogar so oft, dass es ein eigenes Wort dafür gibt (Broscience). :)

"Wissenschaft" ist bloß eine gute Methode, um solche Begründungen zu finden. Die Methode bringt aber auch nur was, wenn sie richtig angewendet wird.

"Bodybuilding" ist ein Bereich, der einfach kaum jemand interessiert und deshalb sowohl von Erfahrungswissen als auch "wissenschaftlich" nicht gut abgedeckt ist. Es gibt ja abgesehen von ein paar kleinen Supplementfirmen kaum wirtschaftliches Interesse daran, so dass da Gelder reingepumpt würden. Einige wenige Leute testen und forschen halt, weil sie privat Interesse daran haben.

Mehr Ergebnisse zum Thema Muskelaufbau gibt's in Kontexten wie Rehabilitation, Kraftsport und (sportartspezifischem) Athletiktraining. Da herrschen nicht dieselben Ziele und Voraussetzungen wie im Bodybuilding, so dass ein Bodybuilder hier quasi einen Blick über den Tellerrand machen und dann selbst bewerten muss, was davon für ihn übertragbar ist.
 

Players Devil

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Freitag habe ich übrigens 6 saubere Wiederholungen im ersten Satz geschaft. Ziel erreicht!

Kann zufall gewesen sein, aber ich denke der Fokus auf Flachbankdrücken + Enges Bankdrücken statt Überkopfdrücken hat tatsächlich einen Unterschied gemacht.
Aber da wären wir bei Rationalisierungen und Broscience.
 
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