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Reißen -Snatch-

D

DanHan

Guest
Guten Morgen,
ich eröffne mal.

Muss zugeben die Anforderungen von Forti nicht ganz zu erfüllen.

Aber ich hoffe es gibt doch noch hier und da eine Anregung.
Ein Verein zum Gewichtheben ist hier nicht verfügbar.

Was habe ich versucht?

Das Reißen.

Aufgeteilt in zwei Phasen, Zug bis zum Knie Phase 1 (langsam), dann "explosiver" (mir kommts schneller vor als im Film) Zug.

Wie schaut es für Euch aus?
[YOUTUBE]i0fNM9PKqro[/YOUTUBE]

Werde vielleicht heute Mittag noch im Tageslicht neue Versuche machen.
Bitte auch Vorschläge für evt. besseren Kamerawinkel.

Dankeschön.
Daniel
 

kecks

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AW: Reißen -Snatch-

Du machst Standreißen plus eine Reiß-KB. Die Pause/der Stop in der Viertelhocke sollte verschwinden, du musst nach dem Übernehmen (am Ende des Standreißens) fließend in die Hocke absenken. Ansonsten sieht das nicht schlecht aus. Müßte man bei Licht von schräg vorn oder hinten beobachten, dabei den ganzen Danhan sehen (auch Kopf und Füße und Hantel in Hochstrecke).
 
D

DanHan

Guest
AW: Reißen -Snatch-

Du machst Standreißen plus eine Reiß-KB. Die Pause/der Stop in der Viertelhocke sollte verschwinden, du musst nach dem Übernehmen (am Ende des Standreißens) fließend in die Hocke absenken.

Dankeschön.
Der Grund für das absenken? Belastung für die Knie bei höheren Lasten, oder warum?

Ansonsten sieht das nicht schlecht aus. Müßte man bei Licht von schräg vorn oder hinten beobachten, dabei den ganzen Danhan sehen (auch Kopf und Füße und Hantel in Hochstrecke).

Wunsch ist Wunsch;D

[YOUTUBE]3egUkmjmGK0[/YOUTUBE]

Und das Gleiche....

[YOUTUBE]YDlvF43VY2I[/YOUTUBE]

Herzlichen Dank für Deine Zeit.
Daniel
 
D

DanHan

Guest
AW: Reißen -Snatch-

80 Klicks, und niemand mehr?[img2]
Ideen, Anregung, Verbesserung?
 

kecks

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AW: Reißen -Snatch-

Sorry, evtl. morgen. Gerade keine Zeit um im Detail zu antworten.
 

kecks

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AW: Reißen -Snatch-

1. Bitte nicht so nah am Balkongeländer heben. Im Fall des Falles solltest du die Last auf den gestreckten Armen nach hinten entlassen können (passiert beim Reißen schnell mal), und das geht hier nicht. Ziemlich gefährlich.

2. Insgesamt ganz okay, der Hantelweg sieht gut aus (schön dicht).

3. Du hebst zu "weich", da ist insgesamt zu wenig Spannung drin.

Abhilfe:

Stell dich erstmal gescheit hin (Füße unter die Hantel, Fußspitzen sichtbar und leicht nach außen gedreht, Hantel von oben ungefähr auf Höhe, auf der die Schnürsenkel beginnen von der Fußspitze her gesehen :) ).

Heb dann aus der Ruhe (!) weg (du tauchst irgendwie ins Wegheben hinein, das wird sehr schnell unpräzise, v.a. zu Beginn); achte dabei auf ganz passive, lange Arme (da hängt eigentlich nur das Gewicht dran). Dafür viel mehr Spannung im oberen Rücken, Brust richtig raus, Schultern leicht vor der Hantel, Blick nach vorn.

Erster Zug passt.

Zweiter Zug ist zu wenig aggressiv, zu wenig explosiv; hol mehr raus, aber nicht so sehr aus der Hüfte, sondern mehr aus den Schultern. Zieh wirklich nach der fertigen Hüftstreckung volle Hacke die Schultern (Trapez) nach hinten/oben und dich dadurch gleichzeitig unter die Hantel (= umgruppieren, im Englischen "turn over").
Dann wirst du auch automatisch die Füße aktiver setzen, nicht so passiv, wie du das jetzt machst. Man darf das richtig hören. Gut ist, dass deine Füße nur flach lösen und schnell wieder Bodenkontakt haben. Das solltest du beibehalten.

Beim Senken in die Hockposition (das musst du mit leichten 50kg machen, da du die immer recht hoch übernehmen wirst, also höchstens in der Viertelhocke) musst du ebenfalls viel mehr Spannung halten. Du plumpst mehr so in die Hocke und wartest, bis der Gelenkanschlag das Bremsen erledigt. Du solltest aber lieber selber aktiv bremsen, also kontrolliert tief gehen. Du kontrollierst zu jedem Zeitpunkt die Last, nicht umgekehrt, auch wenn es von oben schon schiebt.

Aufstehen ist gut.

Wie arbeitet man an den genannten Punkten?

Vor allem solltest du Reißkniebeugen als Hocke senken trainieren ("Snatch Balance"), dabei auf ganz langsames Absenken (also auf den letzten cm vor der tiefen Hockposition, vorher freilich nicht) mit viel Spannung achten und außerdem das harte Setzen der Füße trainieren (trotzdem flach und schnell nur zur Seite!).

Außerdem mache ich gern für diese Sachen Reißen aus dem Hang aus der (fast) vollen Hüftstreckung (Übung "Umgruppieren weit") in die tiefe Hocke. Dadurch zwingst du dich, die Schultern viel aktiver zum letzten bisschen Strecken und dann zum Drunterziehen zu verwenden, da ja die Hüfte schon fast gestreckt ist. Trotzdem mit Spannung und groß in die Hocke gehen!

Viel Spaß beim Üben :).
 
D

DanHan

Guest
AW: Reißen -Snatch-

Wow...vielen Dank!

1. Bitte nicht so nah am Balkongeländer heben. Im Fall des Falles solltest du die Last auf den gestreckten Armen nach hinten entlassen können (passiert beim Reißen schnell mal), und das geht hier nicht. Ziemlich gefährlich.
Bisher hatte ich eher das "Problem" das die Hantel nach vorne wegfällt...das Warum dafür hast Du weiter unten schon aufgelistet. "zu weich";D
Das Problem ist jetzt auch Vergangenheit.
Nachdem sich meine Nachbarin beschwert hat....na gut...es scheppert halt schon ordentlich, die 50 Kilo....:scry::shappy::sdrool::sbiggrin:

2. Insgesamt ganz okay, der Hantelweg sieht gut aus (schön dicht).
Sehr gut, darauf hatte ich besonderen Wert gelegt.

3. Du hebst zu "weich", da ist insgesamt zu wenig Spannung drin.

Abhilfe:

Stell dich erstmal gescheit hin (Füße unter die Hantel, Fußspitzen sichtbar und leicht nach außen gedreht, Hantel von oben ungefähr auf Höhe, auf der die Schnürsenkel beginnen von der Fußspitze her gesehen ).

Heb dann aus der Ruhe (!) weg (du tauchst irgendwie ins Wegheben hinein, das wird sehr schnell unpräzise, v.a. zu Beginn); achte dabei auf ganz passive, lange Arme (da hängt eigentlich nur das Gewicht dran). Dafür viel mehr Spannung im oberen Rücken, Brust richtig raus, Schultern leicht vor der Hantel, Blick nach vorn.

Okay, habe ich versucht. Allerdings nur in der Nachtaufnahme.
Werde dran bleiben, kann gut sein das ich hier an der Stelle zu viel Kettlebell einbringen will.

Erster Zug passt.
Das ist der zum Knie, ähnlich wie Kreuzheben.

Zweiter Zug ist zu wenig aggressiv, zu wenig explosiv; hol mehr raus, aber nicht so sehr aus der Hüfte, sondern mehr aus den Schultern. Zieh wirklich nach der fertigen Hüftstreckung volle Hacke die Schultern (Trapez) nach hinten/oben und dich dadurch gleichzeitig unter die Hantel (= umgruppieren, im Englischen "turn over").
Dann wirst du auch automatisch die Füße aktiver setzen, nicht so passiv, wie du das jetzt machst. Man darf das richtig hören. Gut ist, dass deine Füße nur flach lösen und schnell wieder Bodenkontakt haben. Das solltest du beibehalten.

Hatte ich jetzt etwas rumgespielt, denke ich weiß was Du meinst. Werde verstärkt darauf achten.
Danke.

Beim Senken in die Hockposition (das musst du mit leichten 50kg machen, da du die immer recht hoch übernehmen wirst, also höchstens in der Viertelhocke) musst du ebenfalls viel mehr Spannung halten. Du plumpst mehr so in die Hocke und wartest, bis der Gelenkanschlag das Bremsen erledigt. Du solltest aber lieber selber aktiv bremsen, also kontrolliert tief gehen. Du kontrollierst zu jedem Zeitpunkt die Last, nicht umgekehrt, auch wenn es von oben schon schiebt.

Ja, absolut Richtig. Keine Ahnung warum ich das so gemacht habe. Die neuen Versuche waren kontrollierter (von meinem Gefühl)

Aufstehen ist gut.
Jau, fühlt sich von mal zu mal besser an. Es ist doch noch etwas Respekt vor dem Gewicht da, der "neuen oder ungewohnten" Bewegung.


Wie arbeitet man an den genannten Punkten?

Vor allem solltest du Reißkniebeugen als Hocke senken trainieren ("Snatch Balance"), dabei auf ganz langsames Absenken (also auf den letzten cm vor der tiefen Hockposition, vorher freilich nicht) mit viel Spannung achten und außerdem das harte Setzen der Füße trainieren (trotzdem flach und schnell nur zur Seite!).

Für mich interpretiere ich hier Überkopfkniebeugen, auch mit "etwas schwerem" Gewicht (natürlich angepasst) und Bein/Fuß Arbeit, als Trockenübung, und mit der Langhantelstange.

Außerdem mache ich gern für diese Sachen Reißen aus dem Hang aus der (fast) vollen Hüftstreckung (Übung "Umgruppieren weit") in die tiefe Hocke. Dadurch zwingst du dich, die Schultern viel aktiver zum letzten bisschen Strecken und dann zum Drunterziehen zu verwenden, da ja die Hüfte schon fast gestreckt ist. Trotzdem mit Spannung und groß in die Hocke gehen!
Das verstehe ich noch nicht. Aber keine Sache ich werde üben.


Viel Spaß beim Üben .
Dankeschön für Deine Zeit [img19]....;D

Jetzt muss ich mir nur was überlegen wo/wie ich weiter trainieren kann.
Auf der Terrasse gehts vermutlich echt nicht mehr. Neben der o.g. Nachbarin haben es noch die Freunde von oben sehr deutlich mitbekommen, wie sie mir gerade erzählten.

Also hinter dem Haus, da ist kein Licht, auf der Straße...dann kommt das Bauamt.[img1][img5]

----
Anyhow

Training von heute, mit einigen Versuchen das gelesene Umzusetzen....ähm Reißen;D
[YOUTUBE]bDDKVNGSS6c[/YOUTUBE]
 

kecks

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