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Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

Rasputin79

New Member
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12. September 2008
Beiträge
79
Hallo zusammen,

inspiriert durch Jandens Thread der mentalen Skills im Krafttraining habe ich mich mal die letzten beiden Wochen selbst beobachtet und mir ist was ganz negatives aufgefallen:
Bei mir drängen sich bei den schweren Sätzen hautsächlich bei Beugen und Heben immer wieder Gedanken von Verletzung in den Kopf. Das wäre dann evtl. ein Stichwort negative Autosuggestion?
Also zur Erklärung: Ich hab mein Arbeitsgewicht erreicht, will drei WH machen, konzentriere mich, mach mich aggressiv("auf gehts, auf gehts, das ist doch kein Gewicht für dich!") so in etwa:ssmile:. Dann klemm ich mich unter die Stange, hebs raus, zwei schritte zurück nochmal stabilisieren, einatmen, Abwärtsbewegung. Und genau jetzt schießt mir plötzlich ein Gedanke, nein eher ein Bild in den Kopf, wie mir plötzlich der Hamstring reisst, oder das Knie weg geht oder sowas in der Art...
Das verdräng ich dann sofort, geht auch, aber es wirkt sich bestimmt negativ auf die Leistung, Konzentration etc aus....
Diese Geschichte hab ich noch nicht so lange, vielleicht so 2 Jahre...
Ich hab auch keine Erklärung dafür, hab mich eigentlich im Krafttraining nur einmal verletzt, beim Kreuzheben Muskelfaserriss in der tiefen Wirbelsäulenmuskulatur, war letztlich harmlos, aber schon ein echter Schock:ssad:, ist aber auch schon 8 Jahre her.

So, kennt jemand von euch was ähnliches? Wie geht ihr dagegen vor?
Hat sowas evtl. auch seine Berechtigung, ZB als Warnsignal des Körpers?
Was für Fokussierungsmechanismen habt ihr vor schweren Sätzen?
Und: Gibt doch bestimmt auch Literatur, Sportpsychologie dann wohl, oder?

Ich hoffe, ihr könnt mir da ein bisschen Input geben....
Rasputin
 
D

DanHan

Guest
AW: Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

Leistungsbedürfnis vs. Verletzungsangst.
Echte oder vermeintliche Verletzungen oder gesundheitliche Probleme, die dem Leistungsbedürfnis im Wege stehen, führen zu beträchtlichen inneren Spannungen und grüblerischen, inneren Auseinandersetzungen, die sich wiederum negativ auf die Leistung auswirken.

Toll, oder?
Eine Lösung steht da nun nicht direkt.

Im Januar hatte ich eine ähnliche Frage gestellt, zur Geistigen Vorbereitung.
In dem oben zitierten Buch,Psychologie im Sport sind einige Ratschläge enthalten.
Ganz allgemein sich bewußt machen das man gut vorbereitet ist, es gibt keine Schwächen, nur nicht so stark ausgeprägte Dominanz.
Und die Gedanken bestimmen Dein Handel.
Gleiches hatte ich bei Steve Cotter und Dan John gehört.

Autogenes Training, die unangenehme Situation im Kopf durchspielen, sich so gut wie möglich aus allen Perspektiven vorstellen (Filmen...damit Du Dich siehst) und jede Wiederholung in all ihren Kleinigkeiten durchkauen.

Ich hoffe da steckt was für Dich drinnen.
Daniel
 

Rasputin79

New Member
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12. September 2008
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AW: Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

Hallo, späte Antwort von mir, war übers Wochenende unterwegs.

@DanHan:OK, du scheinst ja von dem angegebenen Buch selber nicht so überzeugt zu sein, oder?! Was du da zitierst, stimmt wahrscheinlich im Prinzip schon, ist halt aber sehr theoretisch. Mich interessiert halt auch das praktisch anwendbare. Ganz konkret in der Situation. Oder in der Vorbereitung kurz davor.

@b3rnhard: ja, kenn ich. Und wie setzt du das um?

Hab mich gestern Abend auf ner Party mit ner Bekannten unterhalten, die Psychologin ist.(allerdings keine Sportpsychologin) Die hat mir geraten, solche Gedanken nicht einfach wegzuschieben oder zu verdrängen. Sie erlärte mir das anhand des Achtsamkeit Konstukts, das sie zB in der Arbeit mit BorderlinePatienten nutzt. Borderliner haben häufig den Drang, sich selbst zu verletzen, schneiden etc..
Also den Gedanken kommen lassen, ihn positiv annehmen(verarbeiten) und wieder ziehen lassen.
Auf längere Sicht kommt der Gedanke seltener, oder aber man hat zumindest eine Möglichkeit damit besser umzugehen. Aufs Training bezogen könnte das bedeuten, vor dem Satz das ganze zu verarbeiten, dann hätte ich den Zeitpunkt selbst im Griff...

Was haltet ihr von diesem Gedanken?
 

f.j.neffe

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26. April 2010
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2
Gute Autosuggestion - gutes Ergebnis

Ist doch merkwürdig, wie wir Suggestion betreiben! Dabei benutzen wir immerhin unseren GEIST. Und dann meinen wir, mit unserem kleinen Bisschen beschränkten bewussten Verstandes, unser UNBEWUSSTES - das letztlich alles für uns KÖNNEN soll - austricksen oder gar zwingen zu müssen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich sowas den dümmstmöglcihen Umgang mit sich selbst nennen; leider haben wir genau diesen alle in der Du-musst-Schule gelernt: Wir QUÄLEN uns und unsere Talente immer, wenn wir was von ihnen wollen. Dabei wäre es doch viel sinnvoller, seine Talente als seine besten Freunde zu gewinnen.
Dazu müsste man erst einmal Bilanz ziehen, wie man sich bisher ihnen gegenüber aufgeführt hat. Sinnvollerweise wird die Autosuggestion in den meisten Fällen erst mal mit einer Bitte um Verzeihung anfangen. Die QUALITÄT, in der wir mit uns und unseren Talenten reden, müssen diese = wir aushalten.
Nicht dumm ist es, sich das bestmögliche Beispiel ganz genau anzuschauen. Das ist zweifelsohne das von É.Coué (1857-1926). Wegen ihm und der hohen Qualität seiner Autosuggestion kamen in den 1910/20er Jahren jährlich zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt nach Nancy. Und es wurden immer mehr, weil aus Coués unentgeltlichen, öffentlichen Sitzungen nie Misserfolg sondern stets die erstaunlichsten Ergebnisse berichtet wurden. Was verschenkt man, wenn man sich so ein Beispiel nicht genau anschaut?
Coués kleines Buch über Autosuggestion wurde in ca. 20 Sprachen übersetzt. Um zu demonstrieren, dass es überhaupt nicht auf ihn ankomme, las Coué immer Heilungsberichte von Leuten vor, die ihn nie gesehen und nur die Ratschläge seines Buches befolgt hatten. Das gibt es noch heute in jeder Buchhandlung.
Ich erforsche dieses Gebiet seit 35 Jahren. Autosuggestion ist nichts weiter als ein Selbstgespräch, und für gute Ergebnisse sollte es ein gutes Gespräch sein. Guten Erfolg also!
Franz Josef Neffe
 

letizia

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AW: Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

hey rasputin,

also, zunächst einmal: ich kenne so etwas auch, zwar nicht beim heben, sondern eher beim tauchen (was ganz anderes, sorry), aber im grunde sind es gedanken wie deine: "was, wenn jetzt was mit meiner ausrüstung nicht funktioniert; was, wenn jetzt xy passiert; was, wenn mein taupartner ein problem hat". zwar schränken sie nicht, wie unter umständen bei dir, die physische leistung ein, aber die psychische und das ist eben dabei das gefährliche, bzw. unangenehme. ich würde dir recht geben, solche gedanken können evt. deine leistungsfähigkeit vermindern - aber:

eines darf man dabei nicht vergessen: solche gedanken können deine leistungsfähigkeit in gewisser weise erhöhen, denn angst (und solche gedanken sind eine form der angst bzw. vorsicht) erhöhen deinen körperliche anspannung, machen dich bereit, alles zu geben, bringen deinen körper dazu, alles möglich zu tun, um nicht aufzugeben... von daher können solche gedanken, solange sie nicht zu massiv und alltäglich sind, auch funktional sein und sicherlich in verbindung mit sympathischer aktivtät erklärt werden... fight or flight und dafür werden eben alle ressourcen mobilisiert. somit sind deine gedanken u.U. etwas ganz normales (wie gesagt, es kommt sehr darauf an, wann und wie oft du sie denkst und ob sie dich subjektiv irgendwie einschränken) und können dich u.U. sogar pushen.

und, mal so gesehen: da du schreibst, dass du so etwas schon seit 2 jahren kennst und es dir jetzt erst aufgefallen ist, ist die große frage: schränken dich diese gedanken denn überhaupt in irgendeiner art und weise ein?? was ich meine ist: man kann machmal aus ganz normalen vorgängen nämlich erst probleme machen, weil man sich anfängt zu sorgen, ob das alles so richtig ist.

hast du das geschilderte phänomen schon mal aus der perspektive betrachtet, dass solche gedanken möglicherweise normal und funktional sein könnten? oder passt das nicht und du würdest sagen: ja, es schränkt mich ein, ich könnte ohne sie mehr schaffen?

noch schnell zu den büchern: ich muss morgen eh' in die bib, um (witzigerweise) bücher über sportpsychologie auszuleihen. ich werd dann man ein paar interessante literaturangaben posten, bzw. nochmal nachlesen, was die wissenschaft dazu sagt... ich werde berichten.

und noch eins: was du, f.j.neffe, schreibst, verstehe ich nicht... ganz ehrlich. und ich glaube auch nicht, dass es sich da um etwas wissenschaftlich fundiertes handelt (schon alleine bei dem wort unbewusstes sträuben sich bei mir die armhaare...), sollte es doch so sein - immer her mit den aktuellen (!) quellen ...
 

ishina

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23. September 2007
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5.168
AW: Gute Autosuggestion - gutes Ergebnis

Ist doch merkwürdig, wie wir Suggestion betreiben! Dabei benutzen wir immerhin unseren GEIST. Und dann meinen wir, mit unserem kleinen Bisschen beschränkten bewussten Verstandes, unser UNBEWUSSTES - das letztlich alles für uns KÖNNEN soll - austricksen oder gar zwingen zu müssen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich sowas den dümmstmöglcihen Umgang mit sich selbst nennen; leider haben wir genau diesen alle in der Du-musst-Schule gelernt: Wir QUÄLEN uns und unsere Talente immer, wenn wir was von ihnen wollen. Dabei wäre es doch viel sinnvoller, seine Talente als seine besten Freunde zu gewinnen.
Dazu müsste man erst einmal Bilanz ziehen, wie man sich bisher ihnen gegenüber aufgeführt hat. Sinnvollerweise wird die Autosuggestion in den meisten Fällen erst mal mit einer Bitte um Verzeihung anfangen. Die QUALITÄT, in der wir mit uns und unseren Talenten reden, müssen diese = wir aushalten.
Nicht dumm ist es, sich das bestmögliche Beispiel ganz genau anzuschauen. Das ist zweifelsohne das von É.Coué (1857-1926). Wegen ihm und der hohen Qualität seiner Autosuggestion kamen in den 1910/20er Jahren jährlich zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt nach Nancy. Und es wurden immer mehr, weil aus Coués unentgeltlichen, öffentlichen Sitzungen nie Misserfolg sondern stets die erstaunlichsten Ergebnisse berichtet wurden. Was verschenkt man, wenn man sich so ein Beispiel nicht genau anschaut?
Coués kleines Buch über Autosuggestion wurde in ca. 20 Sprachen übersetzt. Um zu demonstrieren, dass es überhaupt nicht auf ihn ankomme, las Coué immer Heilungsberichte von Leuten vor, die ihn nie gesehen und nur die Ratschläge seines Buches befolgt hatten. Das gibt es noch heute in jeder Buchhandlung.
Ich erforsche dieses Gebiet seit 35 Jahren. Autosuggestion ist nichts weiter als ein Selbstgespräch, und für gute Ergebnisse sollte es ein gutes Gespräch sein. Guten Erfolg also!
Franz Josef Neffe
Ein schöner Beitrag, danke dir, Franz Josef!

Ich habe selbst ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass ein hartes, strenges Selbstgespräch mir nur selten etwas gebracht hat und ein freundliches, verzeihendes Selbstgespräch Probleme viel eher löst.

Liebe Grüße
Simon
 

Rasputin79

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AW: Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

Servus, da kam ja doch noch was...

@f.j.neffe: Sorry, aber wie letzia versteh ich deinen post nicht wirklich. Den Literaturtip, den du anführst, werde ich mir aber auf jeden Fall mal anschauen. Danke!

@letiza: ja, ich seh das auch so, solche Gedanken haben durchaus ihre Berechtigung, sie sind ein Warnhinweis. allerdings müssen wir schon lernen, mit diesen Ängsten umzugehen, wenn das nicht gelingt lähmen sie uns und werden damit zum Handicap (zB.Phobien) Das war ja auch meine Ausgangsfrage: Wie gehe ich damit um?
Die Energie die aus solchen Gedanken entstehen kann kenn ich auch, aber erst wenn ich das negative(Angst) in etwas positives (Motivation, Mut?) umgewandelt habe.
Und da stellt sich die Frage: Wie findet dieser Prozess am effektivsten statt?

So, nach 2 Wochen geplanter Trainingspause gehts jetzt wieder los. Ich berichte dann von meinen Autsuggestionserfolgen..... HAHA
 

letizia

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25. Januar 2010
Beiträge
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AW: Problem: negative Autosuggestion im Leistungssatz

ja, hast recht... wir müssen lernen damit umzugehen...

bei meiner heutigen recherche in der uni-bib habe ich zunächst keine wirklich guten bücher entdeckt, die meisten sind uralt oder total unglaubhaft geschrieben... und mit den neueren standard-werken muss man sich eingehend beschäftigen, die sind sehr umfangreich und allgemein gehalten, und dazu fehlt im moment noch die zeit.

ich hätte allerdings einen buchtip, ich kenne das buch zwar selbst nicht, werde es aber bei zeiten bestellen, weil ich es für ein seminar brauchen werde. der verlag ist in der psychologie zumindest sehr anerkannt, meist macht man da nichts falsch, neu ist es auch und die autoren sind auch anerkannt:

hier die kurzbeschriebung, die klingt zumindest schon mal ganz passend, wie ich finde:

Kurzbeschreibung
Leistung bringen, wenn es wirklich darauf ankommt! Sportler und andere Leistungsträger, z.B. Chirurgen, Piloten oder Führungskräfte, stehen häufig unter dem Druck, in stressreichen Wettkampfsituationen auf den Punkt genau ihre maximale Leistung abrufen zu müssen. Handlungen, die sie im Alltag beherrschen, müssen plötzlich in einer geänderten Drucksituation möglichst perfekt ausgeführt werden. Vielen fällt es schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wenn die Belastung durch hohe Erwartungen oder Angst vor negativen Folgen zunimmt. Genau hier setzt Mentales Training, ein bewährtes psychologisches Verfahren zur Leistungssteigerung, an: Die Handlungsabläufe werden vorab in der Vorstellung durchgespielt, die Konzentration auf die wesentlichen Dinge fokussiert. Jan Mayer und Hans-Dieter Hermann sind anerkannte Experten des Mentalen Trainings, die durch ihre Arbeit mit namhaften Spitzensportlern, u.a. für Auswahlmannschaften des Deutschen Fußballbundes, einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden sind. Ihr Buch erklärt Trainern, Coaches und Leistungsträgern die Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten des Mentalen Trainings in den Bereichen Sport, Rehabilitation, Arbeit und Wirtschaft - praxisnah und mit spannenden Beispielen.


und hier der link dazu: http://www.amazon.de/Mentales-Training-Grundlagen-Rehabilitation-Wirtschaft/dp/3540763511/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1272386013&sr=8-2

vielleicht könnte das interessant für dich sein?!
 

f.j.neffe

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26. April 2010
Beiträge
2
Autosuggestion vom ersten bis zum letzten Atemzug

Ich habe im Grunde nur auf ein paar Selbstverständlichkeiten hingewiesen:
+ Autosuggestion beginnt nicht erst, wenn ich mich mit dem Hintern auf den Stuhl gesetzt habe und irgendwelche Formeln herunterbete. Unbewusst treibt jeder Mensch ein ganzes Leben lang ständig Autosuggestion.
+ Verantwortlich sind wir für die bewusste wie für die unbewusste Autosuggestion und müssen die Folgen tragen. Viele sind sich gar nicht bewusst, dass sie mit Autosuggestion in ihr bereits laufendes Betriebssystem eingreifen.
+ Darum ist Autosuggestion für mich auch keine Einbahnstraße sondern eine echte Kommunikation mit den unbewussten Kräften in beiden Richtungen. Es gibt Rückmeldungen und es ist höchst sinnvoll, sie zu beachten und darauf sensibel zu reagieren.
+ Auf Coué, den heute zu viele nicht kennen, muss man verweisen, weil seine praktischen Erfolge es waren, die die Autosuggestion binnen weniger Jahre von einem unbekannten Fachbegriff zu einer praktischen Selbsthilfe-Methode wandelten und ins allgemeine Bewusstsein hoben. Damit war er den etablierten Zuständigen so unbequem, dass sie über eine wissenschaftliche Theoriediskussion (siehe G.Lebzeltern 1980 e.a.!) Coué wie die Autosuggestion ins Abseits drängten. Das ist bis heute nicht korrigiert worden; über Autosuggestion findet (offiziell) keine wissenschaftliche Forschung statt. Nun kann sich jeder selber fragen, wie unwichtig etwas sein muss, was die gesamte Wissenschaft über Jahrzehnte als weißen Fleck ausgrenzt. Die aktuelle Literatur - also die, die Coué + Autosuggestion behandelt und noch zu bekommen ist - habe ich (derzeit) unter den beiden Stichpunkten in der Wikipedia-Bibliothek eingetragen. Die Publikationen über Autosuggestion stehen immer noch zu über 90 % auf der Basis Coués.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
 
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