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Pro und Contra Cannabis

Eisenfresser

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Ich bin strikt gegen eine Legalisierung von Cannabis und halte Cannabis für sehr gefährlich, denke die Langzeitfolgen werden unterschätzt!
du vermischt da zweierlei dinge: die kriminalisierung von verantwortungsbewussten erwachsenen, und eventuell auftretenden probleme bei jahrelangem missbrauch (meißt bei heranwachsenden) ;)
 

Eisenfresser

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du vermischt da zweierlei dinge: die kriminalisierung von verantwortungsbewussten erwachsenen, und eventuell auftretenden probleme bei jahrelangem missbrauch (meißt bei heranwachsenden) ;)
Ne, ich vermische da gar nichts! Ein cannabiskonsumierender Erwachsener ist nicht verantwortungsbewusst!!!
 

matten

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also ich bin ganz klar für eine legalisierung!

und das aus ganz unterschiedlichen gründen. um nur ein paar zu nennen:

  • trennung der märkte von verschiedenen substanzen (muß ja nicht sein, daß der cannabisprodukthändler auch wesentlich schlimmeres anzubieten hat)
  • steuereinnahmen, statt schwarzgeld
  • sicherung eines standards der angebotenen ware: bleivergiftungen sind echt nicht schön und kommen mit sicherheit eher bei illegal vertickten stoff vor. also wird die angelegenheit bei einer legalisierung für die konsumenten und das sind immerhin ein paar millionen in diesem land, weniger gefährlich.
  • dem gleichheitsgrundsatz. wie kann es sein, daß substanzen und deren konsumenten vor dem gesetz anders behandelt werden, die ein ähnliches gefährdungspotential mit sich bringen. ich gehe davon aus, daß shit letztendlich weniger schädlich für die gesundheit ist als alkohol und das zeigen eigentlich alle dahingehenden untersuchungen und statistiken.
  • offener umgang auch von pädagogen mit dem thema. derzeit kann jeder pädagoge/jede pädagogin (egal ob lehrer, erzieher, sozialarbeiter oder gar ehrenamtlicher helfer, je nach beschäftigungsverhältnis) ohne probleme offen mit konsumenten von alkohol über probleme mit der geschichte reden und tipps für einen kontrollierten konsum geben. bei canabis ist das nicht möglich
  • verschwendung von steuergeldern: wie kann es zum beispiel bei diesem fall sein, daß sich die polizei damit brüstet 3 harmlose jungens anfang 20 kriminalisiert zu haben und ansonsten rein gar nichts erreicht zu haben? das ist an lächerlichkeit kaum noch zu überbieten, leider ist es auch sehr traurig für 3 junge menschen, denen ihr lebensweg damit deutlich erschwert wurde. ich habe als steuerzahler nicht das geringste interesse daran, daß staatliche mittel dazu verschwendet werden menschen das leben schwer zu machen und ihnen damit einen bärendienst zu erweisen. wenn die jungs hilfe bräuchten (was ich so ohne weiteres nicht beurteilen kann), dann wäre eine andere herangehensweise mit sicherheit gewinnbringender.
 
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Rastadave

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Stimme Taurus und matten zu....
Finde es aber echt super und wichtig dass Quarks&co. so eine Gute Doku gemacht haben.
Einfach sachlich Pro und Contra aufgezählt, sodass schlussendlich jeder selbst entscheiden kann. Was m.M.n. am wichtigsten ist!
Denke dass Tabak oder Alkohol z.B. in so einer Doku nicht so gut abschneiden würden.
 

matten

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warum sollte der staat darauf steuern erheben?

zum einen wegen der gleichbehandlung vor dem gesetz und zum anderen weil ich der meinung bin, daß steuern für alles erhoben werden sollten, mit dem auch geld verdient wird. scheißegal, ob es sich um einen großkonzern handelt, der mittels des weges über luxemburg daran vorbeikommt oder eben für alkohol- oder cannabishändler. ein gut funktionierendes gemeinwesen möchte halt finanziert werden und da sollte jeder, der auch davon profitiert und das sind wir nun einmal alle, bitte zu beitragen. ;)
 

matten

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ich war gedanklich eher beim naturprodukt und eigenanbau. da brauchts keine steuern. die äpfel von meinem baum muss ich ja auch nicht versteuern...

das sehe ich genau so. meine chilis besteuert ja auch keiner und das fände ich auch komisch.
 

matten

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Warum eigentlich nicht ? Meine jetzt auch nicht offiziell m

wie gesagt, es kommt auf das anstellungsverhältnis an.

viele träger sind ausschließlich aufgrund des illegalen status gegen tipps zum kontrollierten konsum und verbieten einen derartigen beratungsinhalt. wenn jetzt ein beschäftigter trotzdem auf diese weise berät und das nicht an die große glocken hängt, aber der beratene das rumposaunt, dann kann das halt schwerwiegende folgen haben.
 

königderberge

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ein gut funktionierendes gemeinwesen möchte halt finanziert werden und da sollte jeder, der auch davon profitiert und das sind wir nun einmal alle, bitte zu beitragen. ;)
Der eine profitiert mehr, der andere trägt mehr dazu bei, sind im Regelfall nicht dieselben.

Ich wäre für eine Legalisierung für den sinnvollen medizinischen Einsatz auf Rezept, das würde viele der von Dir genannte Probleme lösen. Im Gegenzug würde ich die Strafen für die illegale Verwendung erhöhen, der Gleichheitsgrundsatz kann hier nicht gelten, nur weil der Umgang mit einigen Substanzen nicht klappt kann ich nicht auch andere potentiell gesundheitsschädliche freigeben.
Die erwähnten Jugendlichen müssen die Schuld zunächst mal bei sich selbst suchen und werden wahrscheinlich weniger hart bestraft als wenn sie Taurus beim Heizöl tanken erwischen.
Ich möchte nur nochmal dran erinnern daß es kein Recht auf Rausch gibt!
 

PowerWheel

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wie gesagt, es kommt auf das anstellungsverhältnis an.

viele träger sind ausschließlich aufgrund des illegalen status gegen tipps zum kontrollierten konsum und verbieten einen derartigen beratungsinhalt. wenn jetzt ein beschäftigter trotzdem auf diese weise berät und das nicht an die große glocken hängt, aber der beratene das rumposaunt, dann kann das halt schwerwiegende folgen haben.
Hast ja recht ,gerade im Sozialen Arbeitsraum nicht unproblematisch !
 

matten

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Ich wäre für eine Legalisierung für den sinnvollen medizinischen Einsatz auf Rezept, das würde viele der von Dir genannte Probleme lösen.

so? welches denn und warum?

sehe nicht eines, was dadurch gelöst würde.

nur weil der Umgang mit einigen Substanzen nicht klappt kann ich nicht auch andere potentiell gesundheitsschädliche freigeben.

eine sehr seltsame formulierung für einen liberalen menschen wie dich.

freigeben ist im deutschen recht gar nicht möglich und auch nicht notwendig, egal worum es sich handelt, sondern es ist nur möglich etwas zu verbieten oder eben nicht mehr zu verbieten. ich denke das ist so auch prinzipiell die bessere herangehensweise.

Ich möchte nur nochmal dran erinnern daß es kein Recht auf Rausch gibt!

siehe oben.
 

königderberge

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so? welches denn und warum?

sehe nicht eines, was dadurch gelöst würde.

-würde, zumindest teilweise, aus der Hand von Dealern kommen
-Handelsstandard
-Steuereinnahmen

bin eben nicht der Meinung daß die meisten Menschen vernünftig damit umgehen, sehe ich ja auch bei Alkohol und Nikotin, warum soll das bei Cannabis anders sein?
 
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