- Registriert
- 19. März 2005
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AW: Ober/Unterkörper Split
Stretch allein ist kein Hypertrophiegarant und auch bei weitem nicht der einzige und wirksamste Parameter um Muskelwachstum auszulösen. Ist das Ausmaß der Dehnung unter Last einer Übung relativ gering, muss die metabolische Komponente über Laktatkrieg/Pump im Muskel, und/oder die Mechanotransduktion, also eine hohe mech. Beanspruchung mittels hoher Spannung, ergo hoher Arbeitslast herhalten. Auch eine kontrollierte und in der Dauer verlängerte exzentrische Phase, bei explosiver Konzentrik ist ein ideales Mittel zum Wachstum. Letztere 2 Parameter kann ich super mit Bankdrücken und co. umsetzen, grundsätzlich schlechte Übungen gibt es nicht, nur schlechte Ausführung/Umsetzung führt zu mangelnder Effizienz.
Fallbeispiel:
Dehnung allein bringt erstmal gar nichts, schön und gut das diese bei Flys höher ist, dafür ist die verwendete Last deutlich geringer, was eine wesentlich niedrigere Spannung erzeugt, als Bankdrücken mit mittelschwerer Last. Bis auf Power-Flys, sind Fliegende was die reine Schulterbelastung im negativen Sinn betrifft kein Unschuldslamm, der lange Hebel macht den passiven Strukturen ordentlich Feuer.
Den Spieß umdrehen und erfoglich gegenargumentieren:
Wenn wir schon bei der ach so hohen bösen Gelenkbelastung beim Bankdrücken sind, sollte vielleicht darauf hingewiesen werden das der hochgelobte Stretch von Flys und Dips eine Kehrseite der Medaille birgt. Denn Otto-Normal-Studio-Besucher bestitzt zumeist gar keine ausreichende Schulterstabilität und Beweglichkeit um eine höhere ROM erfolgreich und schadlos zuzulassen. Will ich also den Stretch voll ausnutzen, stellt dies hohe Ansprüche an Schultergesundheit, Beweglichkeit und Performance. Mir kommen am Rande erwähnt übrigens mehr Athleten in der Trainingspraxis vor die eher über Schmerzen bei Dips klagen, als beim Bankdrücken.
Bankdrücken per se bietet weder eine schlechte Gelenkposition, denn dafür bin ich selbst verantwortlich, noch eine übermäßig hohe Gelenksbelastung. Mit einem ausreichend gekräftigten Schutergürtel inklusive starken Rotatoren, in Verbindung mit einer korrekten Ausführung, hat Bankdrücken kein größeres Schadpotential als andere gängige "Push"-Übungen.
Nahezu alle von zitierten Argumente sind meiner Ansicht nach faktisch falsch, oder zumindest voreingenommen falsch und übertrieben negativ formuliert.
Wenn man die Flex als Fachzeitschrift bezeichnet, fehlt mir schon von Beginn an jegliche Ernsthaftigkeit um eine Diskussion zu starten.Darüber wurde sogar in
einer "Fachzeitschrift" wie der Flex ausführlich berichtet! Aber BBler und "lesen"...
Stretch allein ist kein Hypertrophiegarant und auch bei weitem nicht der einzige und wirksamste Parameter um Muskelwachstum auszulösen. Ist das Ausmaß der Dehnung unter Last einer Übung relativ gering, muss die metabolische Komponente über Laktatkrieg/Pump im Muskel, und/oder die Mechanotransduktion, also eine hohe mech. Beanspruchung mittels hoher Spannung, ergo hoher Arbeitslast herhalten. Auch eine kontrollierte und in der Dauer verlängerte exzentrische Phase, bei explosiver Konzentrik ist ein ideales Mittel zum Wachstum. Letztere 2 Parameter kann ich super mit Bankdrücken und co. umsetzen, grundsätzlich schlechte Übungen gibt es nicht, nur schlechte Ausführung/Umsetzung führt zu mangelnder Effizienz.
Fallbeispiel:
Dehnung allein bringt erstmal gar nichts, schön und gut das diese bei Flys höher ist, dafür ist die verwendete Last deutlich geringer, was eine wesentlich niedrigere Spannung erzeugt, als Bankdrücken mit mittelschwerer Last. Bis auf Power-Flys, sind Fliegende was die reine Schulterbelastung im negativen Sinn betrifft kein Unschuldslamm, der lange Hebel macht den passiven Strukturen ordentlich Feuer.
Den Spieß umdrehen und erfoglich gegenargumentieren:
Wenn wir schon bei der ach so hohen bösen Gelenkbelastung beim Bankdrücken sind, sollte vielleicht darauf hingewiesen werden das der hochgelobte Stretch von Flys und Dips eine Kehrseite der Medaille birgt. Denn Otto-Normal-Studio-Besucher bestitzt zumeist gar keine ausreichende Schulterstabilität und Beweglichkeit um eine höhere ROM erfolgreich und schadlos zuzulassen. Will ich also den Stretch voll ausnutzen, stellt dies hohe Ansprüche an Schultergesundheit, Beweglichkeit und Performance. Mir kommen am Rande erwähnt übrigens mehr Athleten in der Trainingspraxis vor die eher über Schmerzen bei Dips klagen, als beim Bankdrücken.
Bankdrücken per se bietet weder eine schlechte Gelenkposition, denn dafür bin ich selbst verantwortlich, noch eine übermäßig hohe Gelenksbelastung. Mit einem ausreichend gekräftigten Schutergürtel inklusive starken Rotatoren, in Verbindung mit einer korrekten Ausführung, hat Bankdrücken kein größeres Schadpotential als andere gängige "Push"-Übungen.
Nahezu alle von zitierten Argumente sind meiner Ansicht nach faktisch falsch, oder zumindest voreingenommen falsch und übertrieben negativ formuliert.