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Monstermäßige Wilkommensgrüße von Berndozilla :)

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müsste, könnte, sollte, hätte...


ich würde einfach vorschlagen, daß ihr es alle mal mit einem handtuch ausprobiert. auch ruhig mal verschiedene rollendurchmesser durchtesten. habe ich auch so gemacht, und erspart lange diskussionen ;)
 

Berndozilla

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41
@ de-fortis:

Stimmt die Schulter ist selbstverständlich nicht nur ligamentär gesichert, sondern auch muskulär, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Die Herausforderung, in Sachen mechanischer Belastung, sehe ich in der zu kleinen Schultergelenkspfanne, für den vergleichsweise großen Humeruskopf.

Auch eine "korrekte" Bankdrücktechnik setze ich - wie bei allen anderen Übungen - natürlich voraus. Auch die BAMBOO BENCH vermag keine katastrophale Technik zu kompensieren.

Was stört dich an dem Begriff "arretiert" ? Wenn ich auf einer Trainingsbank oder jeglichen anderen Polster einer Maschine aufleige oder angelehnt bin, ist der natürliche Bewegungsspielraum der Schulterblätter nicht mehr vollständig gegeben.

Das es der "heilige Gral" ist, habe ich nie gesagt. Aber ich halte es für eine sinnvolle, durchdachte und wirkungsvolle Methode, um Symptome einer, ich nenne es mal "Pumperschulter" zu lindern oder zu eliminieren. ODer gar als Prävention.

Kann ich das alles bewerkstelligen und bestätigen, drücke ich bereits schmerzfrei und ökonomisch. Im Reha-Bereich könnte ich mir deine Bank jedoch gut vorstellen, starkes Impigement bleibt jedoch starkes Impigement - mag sein das die Bank hier eine schmerzfreiere Variante zu bieten hat, den Engpass wird sie nicht therapieren.

...das kannst du nicht wissen, sondern nur denken.

@matten :

Die BB ist dabei aus der Not heraus entstanden, da ich selber lange Zeit Schmerzen in der rechten Schulter hatte. Diese konnte ich aber glücklicher Weise durch den Einsatz der BB beseitigen. Ich hatte diese sozusagen zunächst nur für mich selber "gebaut". Dafür waren dann zahlreiche Prototypen nötig und über ein Jahr Entwicklungszeit.

Mit Handtüchern habe ich nicht experimentiert.

@PowerWheel

Es war tatsächlich eine poolnoodle die mich eingangs überhaupt auf die Idee gebracht hatte. Mir war klar, dass ich Raum zwischen mir und der Bank schaffen musste, um ein freies Bewegen der Schulterblötter zu gewährleisten.

Eine poolnoodle eignet sich aber u.a. alleine aus den folgenden Gründen eben nicht:

  • Viel zu weich, die Dornfortsätze sinken zu stark ein, ein wirklich freies Bewegen der Schulterblätter is nicht mehr möglich, daher nicht effizient
  • Durchmesser viel zu klein
  • Form unzureichend für eine stabile Funktionsweise
  • Material für Belastung nicht konzipiert. Diese Art Schaumstoff ist viel zu weich bzw. verformt sich ungünstig
Ich habe lange mit dem "Innenleben" und einem funktionalen Design herumexperimentiert, bis ich zu dem momentanen Endprodukt gelangt bin. Aus patentschutzrechtlichen Gründen gehe ich nicht näher auf Details ein.

Wie bereits erwähnt denke ich eben gerne out of the box. Denn ich möchte ich nur bereits bestehendes "Wissen" wiedergeben, sondern sehe es auch als meine Aufgabe, neues Wissen für die Kraftsportwelt zu generieren. Etwas Neues braucht auch immer Zeit, um isch zu etablieren.

Es ist dabei nicht meine Intention zu behaupten mein Wissen wäre der Weisheit letzter Schluss. Ich möchte lediglich Mehrwert liefern.

Über einen persönlichen Einsatz der BB darf dann jeder selbst entscheiden :)

Außer einem "schmerzfreien" Bankdrücken sehe ich noch folgende Vorteile, durch den Gebrauch der BB.

Um Plateaus beim Bankdrücken zu überwinden:

Denn BB-LH-Flachbankdrücken konditioniert -meiner Meinung nach - die Schulter-/Schulterblattstabilisatoren und -rotatoren und stärkt damit den oberen Rücken. Dies erhöht das Potential für größeren Fortschritt beim Bankdrücken in kommenden Phasen.

Um die Haltung zu verbessern:

Bereits erwähnt. Mehr Stretch auf Pectoralis, dadurch verbesserte Flexibilität und Erhöhte Rekrutierung der Fasern des mittleren Trapez und der Rhomboiden.

Für mehr Variation im Training:

Denn Variation ist - meiner Meinung nach - der Schlüssel zu Progression. Adaption bedingt Variation, Variation erfordert Progression...usw.


 

Berndozilla

Member
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41
Nein, ein Handtuch ist viel zu weich, instabil, besitzt keine optimale Form für die anatomsichen Gegebenheiten etc. Zudem halte ich es nicht für sinnvoll, wenn nur der BWS-Bereich auf einem Polster aufliegt. Von Kopf bis Steiß sollte - meiner Meinung nach - alles entlang der WS gestützt sein.
 
G

Gast

Guest
Von Kopf bis Steiß sollte - meiner Meinung nach - alles entlang der WS gestützt sein.
mache ich auch so. versteh mich nicht falsch, die anschaffung der echten bb macht für mich alleine nicht viel sinn. bankdrücken steht bei mir nur an dritter oder vierter stelle. komme mit der notlösung gut zu rande :)
 

matten

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naja ist ja auch wurscht was man konkret für material nimmt. ich denke mit ein wenig experimentieren lässt sich problemlos eine sehr preiswerte low-tech alternative konstruieren, die für den zweck auch taugt... siehe taurus.

ein badehandtuch hat jedenfalls schon mal die notwendige länge und ist als äußere schicht insofern praktisch, weil es schweiß aufnehmen kann. die profivariante kann man sich ja dann immer noch überlegen.

@Berndozilla

wir haben hier eine starke low-tech und bastlerfraktion im forum. mußt dich also nicht wundern, wenn sofort darüber nachgedacht wird, wie man sich selbst etwas bastelt. in vielen fällen sind diverse selbstbauten sogar besser als eventuell vorher vorhandene produkte, die lediglich als inspiration dienten. muß natürlich bei selbstgebauten bankdrückunterlegrollen nicht auch so sein, aber z.b. bei meinem selbstbau schlingentrainer ist das auf jeden fall so. :)
 

Berndozilla

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@matten

naja ist ja auch wurscht was man konkret für material nimmt.

Ist es -meiner Meinung nach - nicht, denn jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften, die es gilt zu berücksichtigen. Denn u.U. ist eine effiziente Nutzung mit ungeeigneten Materialien nicht mehr gegeben.

Ich spreche in diesem Fall aus Erfahrung, weil ich eben auch sehr lange daran herumgetüfelt habe, um ein wirklich ausgereiftes Ergebnis zu erzielen ;)

Dabei begrüße ich es absolut, wenn man sich Gedanken macht und herumtüftelt, um Neues zu entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jadefalke

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de-fortis

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Wenn ich auf einer Trainingsbank oder jeglichen anderen Polster einer Maschine aufleige oder angelehnt bin, ist der natürliche Bewegungsspielraum der Schulterblätter nicht mehr vollständig gegeben.
Die Frage ist doch, ob hier ein größerer Bewegungsspielraum überhaupt notwendig ist. Denn eine gute Schulter- und Schulterblattmobilität reicht im Normalfall aus den Humeruskopf inklusive aktiver Strukturen so zu stabilisieren, dass in Verbindung mit korrekter Technik so geringe Drehmomente wie möglich erzeugt werden.Die Schulterblätter müssen zwangsläufig arretiert werden, das stört mich am Begriff. Blockiert, oder in ihrer vollen Bewegung behindert würde vom Sinn her besser passen. Arretiert ist das feststellen beweglicher Teile und das ist notwendig um die aktiven Strukturen möglichst ökonomisch arbeiten zu lassen.

Das es der "heilige Gral" ist, habe ich nie gesagt. Aber ich halte es für eine sinnvolle, durchdachte und wirkungsvolle Methode, um Symptome einer, ich nenne es mal "Pumperschulter" zu lindern oder zu eliminieren. ODer gar als Prävention.

Dann haben wir uns in so weit mißverstanden, als das deine Bank als Ergänzung, nicht Problemlösung anzusehen ist. Im Prinzip sind wir Kollegen, denn ich bin auch Personal Trainer und darf mich im Alltag auch desöfteren mit Schulterbeschwerden herumschlagen. Der Physiotherapeut in mir, sucht jedoch neben der Technikoptimierung auch immer Lösungsansätze in der Kräftigung abgeschwächter Strukturen (ARO, Retraktoren), Tonussenkung über SMR und Mobilisierung mittels Drills. Deshalb sehe ich die Bank eben nur als Ergänzung/Option, was den Wert der Erfindung jedoch nicht schmälern soll.
 
P

Panta_rhei

Guest
Erstmal ein "Hallo" in Deine Richtung. Hab jetzt hier nicht alles durchgelesen und auf Deiner HP zu der Rolle auch nicht, nicht soviel Zeit grade.. Es stellt sich mir die Frage (da morgen BD drann ist und ich es mal probieren möchte/improvisiert), dadurch das Schultern, Trizeps weniger im Einsatz sind.. Wie sieht es da zu Anfang mit der Drückleistung/dem Gewicht aus? Drückt man erstmal um einiges weniger (was ich mir vorstellen könnte). Da mir morgen der Spotter fehlt würde ich eh erstmal ein moderates Gewicht nehmen.. Lg Panta
 

Berndozilla

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Hallo Panta_rhei,

ich kann jetzt natürlich nur für den Einsatz mit der BAMBOO BENCH sprechen. Inwiefern deine improvisierte Lösung Marke Eigenbau dann aussieht und sich im Training verhält, kann ich natürlich nicht wissen.
Aber soviel vorweg:
Durch die geringere Auflagefläche erhöht sich zunächst die koordinative Komponente.

Die Drückbewegung wird sich also zunächst ungewohnt anfühlen und du wirst demzufolge weniger Gewicht bewegen können/wollen, jedenfalls zu Beginn. So setzt du aber auch einen neuen Reiz und nach ein paar Trainingseinheiten wirst du dich an den Bewegungsablauf gewöhnt haben und wieder genau so viel drücken/oder mehr, als zuvor. [img17]
 
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