@ de-fortis:
Stimmt die Schulter ist selbstverständlich nicht nur ligamentär gesichert, sondern auch muskulär, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Die Herausforderung, in Sachen mechanischer Belastung, sehe ich in der zu kleinen Schultergelenkspfanne, für den vergleichsweise großen Humeruskopf.
Auch eine "korrekte" Bankdrücktechnik setze ich - wie bei allen anderen Übungen - natürlich voraus. Auch die BAMBOO BENCH vermag keine katastrophale Technik zu kompensieren.
Was stört dich an dem Begriff "arretiert" ? Wenn ich auf einer Trainingsbank oder jeglichen anderen Polster einer Maschine aufleige oder angelehnt bin, ist der natürliche Bewegungsspielraum der Schulterblätter nicht mehr vollständig gegeben.
Das es der "heilige Gral" ist, habe ich nie gesagt. Aber ich halte es für eine sinnvolle, durchdachte und wirkungsvolle Methode, um Symptome einer, ich nenne es mal "Pumperschulter" zu lindern oder zu eliminieren. ODer gar als Prävention.
Kann ich das alles bewerkstelligen und bestätigen, drücke ich bereits schmerzfrei und ökonomisch. Im Reha-Bereich könnte ich mir deine Bank jedoch gut vorstellen, starkes Impigement bleibt jedoch starkes Impigement - mag sein das die Bank hier eine schmerzfreiere Variante zu bieten hat, den Engpass wird sie nicht therapieren.
...das kannst du nicht wissen, sondern nur denken.
@matten :
Die BB ist dabei aus der Not heraus entstanden, da ich selber lange Zeit Schmerzen in der rechten Schulter hatte. Diese konnte ich aber glücklicher Weise durch den Einsatz der BB beseitigen. Ich hatte diese sozusagen zunächst nur für mich selber "gebaut". Dafür waren dann zahlreiche Prototypen nötig und über ein Jahr Entwicklungszeit.
Mit Handtüchern habe ich nicht experimentiert.
@PowerWheel
Es war tatsächlich eine
poolnoodle die mich eingangs überhaupt auf die Idee gebracht hatte. Mir war klar, dass ich Raum zwischen mir und der Bank schaffen musste, um ein freies Bewegen der Schulterblötter zu gewährleisten.
Eine
poolnoodle eignet sich aber u.a. alleine aus den folgenden Gründen eben nicht:
- Viel zu weich, die Dornfortsätze sinken zu stark ein, ein wirklich freies Bewegen der Schulterblätter is nicht mehr möglich, daher nicht effizient
- Durchmesser viel zu klein
- Form unzureichend für eine stabile Funktionsweise
- Material für Belastung nicht konzipiert. Diese Art Schaumstoff ist viel zu weich bzw. verformt sich ungünstig
Ich habe lange mit dem "Innenleben" und einem funktionalen Design herumexperimentiert, bis ich zu dem momentanen Endprodukt gelangt bin. Aus patentschutzrechtlichen Gründen gehe ich nicht näher auf Details ein.
Wie bereits erwähnt denke ich eben gerne
out of the box. Denn ich möchte ich nur bereits bestehendes "Wissen" wiedergeben, sondern sehe es auch als meine Aufgabe, neues Wissen für die Kraftsportwelt zu generieren. Etwas Neues braucht auch immer Zeit, um isch zu etablieren.
Es ist dabei nicht meine Intention zu behaupten mein Wissen wäre der Weisheit letzter Schluss. Ich möchte lediglich Mehrwert liefern.
Über einen persönlichen Einsatz der BB darf dann jeder selbst entscheiden
Außer einem "schmerzfreien" Bankdrücken sehe ich noch folgende Vorteile, durch den Gebrauch der BB.
Um Plateaus beim Bankdrücken zu überwinden:
Denn BB-LH-Flachbankdrücken konditioniert -meiner Meinung nach - die Schulter-/Schulterblattstabilisatoren und -rotatoren und stärkt damit den oberen Rücken. Dies erhöht das Potential für größeren Fortschritt beim Bankdrücken in kommenden Phasen.
Um die Haltung zu verbessern:
Bereits erwähnt. Mehr Stretch auf Pectoralis, dadurch verbesserte Flexibilität und Erhöhte Rekrutierung der Fasern des mittleren Trapez und der Rhomboiden.
Für mehr Variation im Training:
Denn Variation ist - meiner Meinung nach - der Schlüssel zu Progression. Adaption bedingt Variation, Variation erfordert Progression...usw.