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Monstermäßige Wilkommensgrüße von Berndozilla :)

Berndozilla

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12. März 2015
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Hallo liebe Muscle Corps Mitglieder,

mein Name ist Berndozilla (Bernd Stößlein) und ich bin Personal Trainer aus Kulmbach. Ich beschäftige mich mit der Welt des Krafttrainings seit 2005. Seit dem bilde ich mich kontinuierlich weiter, um mir theoretisches und praktisches Wissen anzueignen. Ich denke viel out of the box und bemühe mich, die Fitnesswelt um neue Ideen zu bereichern. In diesem Zusammenhang habe ich bspw. die BAMBOO BENCH® - das schmerzfreie Bankdrücken erfunden.
So das war's auch schon mit der Stimulierung meiner Profilneurose ;)

Ich freue mich auf konstruktive Konversationen :)

Mit sportlichen Grüßen,
Berndozilla
 
G

Gast

Guest
moin!

finde deine erfindung recht nützlich. habe mir eine stück heizungsrohrisolation mit einem handtuch umwickelt. großartige sache!!! danke für die inspiration! :)
 
G

Gast

Guest
Ist das im Hintergrund eine Wendeltreppe? Geht es dort noch nach unten?
nee, nach oben. mein dad und ich hatten mal eine treppenbaufirma und mein gym ist im ehemaligen austellungsgebäude.

btw, drücken auf rolle ist echt super. daß da nicht schon früher jemand drauf gekommen ist...
 

Berndozilla

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Achso, alles klar. Du wirst lachen, aber genau das selbe habe ich mir damals auch gedacht. Aber ist wirklich so. Du hast einfach keine arretierten Schulterblätter mehr, was dir eine enorme Reduktion der mechanischen Belastung im Schultergelenk beschert. Darüber hinaus eine größere Bewegungsamplitude und maximale Rekrutierung der Muskelfasern.
Ich denke mit der Idee ist es ähnnlich wie es wohl bei der Erfindung der Büroklammer war. Im Endefekt ist es nur ein Draht gewesen, bis einer auf die Idee gekommen ist, ihn zu verbiegen und eine kleine Klammer draus zu machen ;)
 
G

Gast

Guest
Achso, alles klar. Du wirst lachen, aber genau das selbe habe ich mir damals auch gedacht. Aber ist wirklich so. Du hast einfach keine arretierten Schulterblätter mehr, was dir eine enorme Reduktion der mechanischen Belastung im Schultergelenk beschert. Darüber hinaus eine größere Bewegungsamplitude und maximale Rekrutierung der Muskelfasern.
Ich denke mit der Idee ist es ähnnlich wie es wohl bei der Erfindung der Büroklammer war. Im Endefekt ist es nur ein Draht gewesen, bis einer auf die Idee gekommen ist, ihn zu verbiegen und eine kleine Klammer draus zu machen ;)
kann ich nur unterschreiben :)
 

de-fortis

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Willkommen im Forum!

Interessante Geschichte, was ich mich dabei jedoch frage: wozu wenn ich meine Außenrotatoren und Schulterblattstabilisatoren trainiere, eine korrekte Technik verwende und die Bank dabei geringfügig negativ einstelle? Eine leichte Brücke schafft dabei ebenso eine höhere Bewegungsamplitude.

Wenn ich das beachte und immer noch Schulterschmerzen beklage, liegt ein größeres Problem zugrunde, was eine Neuerfindung nicht behebt.

Die Schulterretraktoren müssen einfach geschult und trainiert sein, ein kräftiges rück- und zusammenführen zu realisieren.

Durch passive Maßnahmen behebe ich das Symptom, nicht die Ursache. Als wenn ich bei 50kg Kreuzheben zu Griffhilfen greife, wenn die Griffkraft versagt.
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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Hallo de-fortis,

vielen Dank. Kann ich hier auch einen Link posten? Dann kannst du dort nachlesen, wieso, weshalb und warum. Dann muss ich mir jetzt nicht die Finger Wundtippen ;)


Natürlich kannst du einen Link posten, eine Erklärung, bezugnehmend auf meine Argumente fände ich aber besser.
 

Berndozilla

Member
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@ de-fortis:

Der Vergleich zwischen Kreuzheben und BAMBOO BENCH hinkt - meiner Meinung nach- etwas. Denn die Zuhilfenahme von Zugschlaufen mag eine fehlende Griffkraft bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Wenn du die BB verwendest sorgst du damit für eine Reduzierung der mechanischen Belastung im Schultergelenk.

Durch die frei beweglichen Schulterblätter wird der Humeruskopf (in der Senkphase) weit weniger stark aus dem nur ligamentär gesicherten Schultergelenk gezogen. Umgekehrt (in der Aufwärtsphase), weniger stark in die Schultergelenkspfanne gedrückt. In Summe reduzierst du somit die mechanischen Belastungen, was - meiner Meinung nach - schon gewisse Ursachen für Schulterprobleme bekämpft. Nämlich arretierte Schulterblätter.

Selbst wenn deine Rotatoren ausreichend trainiert sind, sorgt das Aufliegen auf einer Bank (egal ob flach, schräg, negativ) zwangsläufig für eine Arretierung der Schulterblätter. Dies führt dann nicht selten über kurz oder lang zu einem verstärkten Verschleiß der Bizeps- und der Supraspinatussehne, im subakromialen Raum.

Durch die geringere Auflagefläche des Rückens unter Verwendung der BB, die sich auf die Wirbelsäule beschränkt, können sich die Schulterblätter dann frei bewegen und sind eben nicht wie bei der Flachbank fixiert. Dies erhöht die Rekrutierung der Schulter-/Schulterblattstabilisatoren und -rotatoren.

Durch die geringere Auflagefläche des Rückens erhöht sich darüber hinaus - meiner Meinung nach- auch der Stretch auf Pectoralis Major und Minor. Dies rekrutiert wiederum mehr Muskelfasern über einen größeren Bewegungsradius und verbessert die Flexibilität, die zur Schultergesundheit beiträgt.

Ich sehe in der Verwendung auch Verbesserungen in Sachen Flexibilität und einer erhöhten Rekrutierung der Fasern des mittleren Trapez und der Rhomboiden, die zur Schultergesundheit und optimalen Haltung beitragen.
 

de-fortis

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Wenn du die BB verwendest sorgst du damit für eine Reduzierung der mechanischen Belastung im Schultergelenk.
Das erreichst du durch eine korrekte Technik auch.

aus dem nur ligamentär gesicherten Schultergelenk gezogen
Ligamentär und muskulär! Die Rotatorenmanschette, hat hier neben den 3 großen Bändern die Hauptstabilisierungsarbeit zu verrichten.

Ich stoße mich nach wie vor am Begriff "arretierte" Schulterblätter. Die ROM dieser künstlich zu vergrößern und eine stärkere Retraktion zu erzwingen mag sicherlich einen Beitrag zu schonenderem Bankdrücken leisten, behebt aber dadurch nicht die meisten Schulterprobleme.

können sich die Schulterblätter dann frei bewegen und sind eben nicht wie bei der Flachbank fixiert.
Über eine starke Retraktion bei leichter Brücke, müssen die Schulterblätter fixiert sein um die nötige Stabilität zu erbringen.

Versteh mich nicht falsch, ich halte deine Erfindung für praktisch, aber nicht für den heiligen Gral wenn es um schmerzfreies, ökonomisches Bankdrücken geht. Da kommt an erster Stelle eine korrekte Technik:

* starke retraktion
* leichte Adduktion der Arme
* geringe negativ-Einstellung (über kleine Brücke oder Scheibe vorn drunter)

UND bewegliche Schultern/Schultergürtel/Schulterblätter mittels Mobi, Tonussenkung (SMR) UND starke Rotatoren inklusive Synergisten.

Kann ich das alles bewerkstelligen und bestätigen, drücke ich bereits schmerzfrei und ökonomisch. Im Reha-Bereich könnte ich mir deine Bank jedoch gut vorstellen, starkes Impigement bleibt jedoch starkes Impigement - mag sein das die Bank hier eine schmerzfreiere Variante zu bieten hat, den Engpass wird sie nicht therapieren.

Und deshalb hinkt das Griffhilfen Beispiel für mich nicht, denn habe ich Schmerzen beim Bankdrücken, löst die Bank das Problem der Schmerzen nicht, sie macht es eben nur möglich schmerzfreier zu drücken, ohne die Ursache der Schmerzen zu bekämpfen. Höhere theoretische Rekrutierung und mehr Spielraum für Scapula und co., behebt kein Schulterproblem.
 

matten

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hmm, ich werde das ganze mal austesten, obwohl ich derzeit keinerlei probleme habe, auch gerade weil ich eine menge von dem kram mache, den forti angesprochen hat. aber egal, ich stehe halt auf ideen... :)

natürlich werde ich für das austesten eine lowtech-variante nutzen, also etwas improvisieren, weil ich auf so was ebenfalls einfach stehe. ;)

@Berndozilla

würde mich interessieren wie du auf die idee gekommen bist. hast du auch erst mit aufgerollten handtüchern rumexperimentiert?

interessiert mich halt, weil ich auch gerne rumexperimentiere...

ich werde dann mal berichten, wie sich die geschichte für mich anfühlte.

nochmal zu den schulterproblemen:

was mir wirklich sehr dabei geholfen hat:

  • regelmäige übungen, um die mobilität zu verbessern, insbesondere die teetassenübung
  • regelmäßige nutzung eines foamrollers
  • viele unterschiedliche übungen: auch einarmiges kurzhanteldrücken, dips an ringen, liegestütz im schlingentrainer mit umlenkrolle, unterschiedlichste ligestützvarianten, etc..)
  • übungen mit gestreckten armen (liegestütz, hängendes rudern, dips, langhantelschulterheben
  • dehnen
finde es aber trotzdem wirklich spannend mal etwas neues wie die rolle auf der bank auszuprobieren. mal schauen, wann ich das in mein training einbauen kann. :)
 

PowerWheel

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finde es aber trotzdem wirklich spannend mal etwas neues wie die rolle auf der bank auszuprobieren. mal schauen, wann ich das in mein training einbauen kann. :)
Müßte ne Poolnudel nicht auch funktionieren ?
Oder ist sie zu dünn ?
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Jadefalke

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