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und die Frage, wie kann ich die Beine ausreichend trainieren, wenn mir kein Rack zur Verfügung steht und ich dadurch keine Langhantel mit entsprechender Last auf die Schultern lagen kann (-->Backsquat)
In DanHans Tagebuch begann hier folgende Diskussion:
In DanHans Tagebuch begann hier folgende Diskussion:
Darf ich mal hier was fragen, ihr könnt mich ja woanders hin verweisen, wenn nicht.
Also ... ich hab im Studio keine Möglichkeit für die Kniebeugen die Hantel vom Rack runter zu nehmen.
D.h. das Gewicht bei der Kniebeuge ist limitiert durch die Last, die ich fähig bin mir selbstständig über meinen Kopf auf die Schultern zu legen. Oder bei Frontkniebeugen nach vorne, oder bei zwei Kurzhanteln durch die Griffkraft.
Ich denke aber, dass meine Beine mehr könnten, als das was ich bisjetzt so gemacht habe. Wie gesagt, der limitierende Faktor ist ja bisjetzt was anderes.
Und nun zu der eigentlichen Frage (meine Herren, jetzt bitte wieder einsteigen beim Lesen), welche Art der Kniebeugen ist so effektiv, dass ich auch durch weniger Gewicht schon alles geben kann. Überkopf eng? Überkopf breit? Verständlich? Wenn nicht, sorry ... ist schon spät.
Anfangen könntest Du mit einem alten Besenstiel---ich bin sicher Du hast einenum ein Gefühl für die Bewegung zu bekommen.
Ansonsten würde ich die Frontkniebeuge vorziehen. ->Dein Rücken bleibt "einfacher" gerade, beim Backsquat neigt man doch sich nach oben zu ---schummeln.
Es wäre Anlass den Clean zu lernen, auch mit Besenstil.
Frontkniebeugen mit aufgelegter Kurzhantel.
Oder
Du bastelst Dir einen Sandsack. Den kann man umarmen, machen Frauen ja gerne, und mit dem Teil Kniebeugen machen---Dein Freund wird sich wundern.
Ich hoffe da ist was dabei.
Schönen Tag,
der Dani.
P.S: wenn Du jetzt erst wieder einsteigst, würde ich Dir ohnehin empfehlen, gerade bei Kniebeugen egal welcher Art mit dem Körpergewicht und Besenstiel anzufangen. Wenn Du 50 am Stück in saubere Art schaffst, ab an's Gewicht---langsam!
Ich würde demnach für einen Fokus auf die Beine auf die klassischen Back-Squats zurückgreifen. Wenn dein Rack dich daran hindert, dann sind Front-Squats die nächstbeste Wahl. Lerne den Clean und beuge von vorn. Da der Clean explosiv ist, kannst du so bald recht viel Gewicht umsetzen und hast damit auch ausreichend Last, um sie zu beugen.
die überkopfkniebeuge ist eine tolle übung, deren vorzüge DanHan trefflich aufgeführt hat, aber eben nicht gerade zielgerichtet auf eine vorrangige kräftigung des unterkörpers.
warum sollte man diesen nur einen bruchteil der arbeit auferlegen, den man ihm auferlegen könnte, wenn man eine andere herangehensweise wählen würde?
ein recht praktikbler ansatz im training ist es meiner ansicht nach, wenn man dem ganzen körper möglichst gleich viel arbeit abverlangt. so ist eine ausgewogene entwicklung (bei leuten die nicht schon extreme ungleichgewichte mit sich bringen) eher wahrscheinlich.
das problem das moesha angesprochen hatte war ja gerade, daß ihre beine (bzw. der unterkörper) zuwenig (arbeit) abbekommt, weil ihr halt dummerweise kein rack zur verfügung steht.
dieser problemstellung kann man mit überkopfkniebeugen schlecht abhelfen.
gute möglichkeiten zur abhilfe sind umsetzen lernen und frontkniebeugen auszuführen und eben unilaterale beinübungen, wie ausfallschritte, bulgarische kniebeugen oder die wunderbare treppensteigübung. sie sind dazu in der lage dem unterkörper ein gutes maß an arbeit abzuverlangen und fördern zudem sehr gut die koordinativen aspekte.
eine kombination aus beidem (unilaterales und frontkniebeugen) wäre also mein ratschlag zur problemlösung. dabei spricht natürlich rein garnichts dagegen auch noch die vorzüge von überkopfkniebeugen als zusatzübung mitzunehmen.
solange das gewicht bei den frontkniebeugen noch von dem können im umsetzen limitiert wird, würde ich die unilateralen sachen vorne anstellen.
nur als beispiel:
1. ausfallschritte
2. treppensteigübung
3. frontkniebeigen.