• Zahlreiche Trainingspläne, Rezepte, Videoanalysen und über 500 verschiedene Trainings- sowie Ernährungstagebücher erwarten Dich im Muscle Corps Forum.

    ✓ Fundiertes & praxisbezogenes Wissen
    ✓ Experten mit langjähriger Erfahrung
    ✓ 100% Natural Bodybuilding

    Ausgebildete Trainer, Physiotherapeuten, Mediziner und Wettkampfathleten beraten Dich gerne.
    Sei auch Du dabei!

Highlander-Training

tommy777

Well-Known Member
Registriert
27. Februar 2007
Beiträge
3.605
AW: Highlander-Training

Hellow!

Trainingsgelände ist vorhanden, Equipment nicht, da müssen wir was basteln.

Zum Baum: Wenn wir mehr wissen, wird doch glatt der Berbi gefragt :p!

Ich hätte gern eine Auflistung der Sachen, die auf dem WK benutzt werden, mit Gewichtsangaben. Vielleicht kann matten ja noch was dazu sagen. Dann haben wir nämlich Infos aus erster Hand und wissen auch, dass man sich somit genau auf diesen WK vorbereiten kann.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
Registriert
15. März 2006
Beiträge
13.726
AW: Highlander-Training

bedee hatte mir damals einiges zugeschickt und berbi hat für mich wurfgewichte angefertigt. näheres können wir auch einfach mal im direkten gespräch erörtern - ich muß gleich zur arbeit.
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Hab mir heute mal die Stämme angeguckt:
Bei den Mannschaften gibt es 3 Stämme/Durchgänge. Wer den leichtesten BAum dreht, darf an den nächstschwereren. Wer den letzten schafft, bekommt die volle Punktzahl.
1. Stamm: 26 kg, 4m lang, Durchmesser ca. 12 cm (der "Frauenbaum")
2. Stamm: 28 kg, 4m lang, Durchmesser ca. 15 cm
3. Stamm: 26 kg, 5m lang

Je länger der Baum, desto schwieriger das Handling und das Drehen. Aufs Gewicht kommts da gar nicht mal so sehr an.

Für die B-Heavies sei der 42 kg Stamm (ca. 4,70 m) vorgesehen. Huuu, das ist jetzt aber ein Kaliber! Sag mal, matten, war der wirklich so schwer damals? Oder ist das jetzt der erste Stamm der A-Heavies? Muss mal bei den Bildern rumkruschteln ob man da was erkennen kann.
Wer den Einstiegsstamm schafft, darf eine Nummer größer versuchen. Maße und Gewichte können sich aber noch ändern wenn einer der Stämme ersetzt werden muss.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
Registriert
15. März 2006
Beiträge
13.726
AW: Highlander-Training

Sag mal, matten, war der wirklich so schwer damals?

nein, der kam mir nicht annähernd so schwer vor. wie du schon schriebst, ist das problem eher das handling durch die länge und die enorme hebelwirkung, die damals seitlich gegen meinen hals wirkte.
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Was macht der Highlander im Winter?

Die Hämmer sind repariert, ein neuer Baumstamm zurechtgeschnitzt und die Schottenröckle liegen sauber gefaltet in der Truhe....

Der Highlander macht sich auf dem Schaffell vor dem Torffeuer breit mit nem Guiness in der einen Hand und.......äh, lassen wir das andere.

Der moderne Highlander guckt sich anstelle des offenen Feuers vielleicht auf youtube die Vids von ImplementThrowing rauf und runter an, Bier und andere nahrhafte Speisen auch nicht ganz ausgeschlossen.

Wie sieht es aber mit dem Training aus? Vielleicht ein paar Überkopfkniebeugen mit dem Bierfässle? Oder die leere Whiskyflasche übers Hausdach geschmissen? Geht man öfters mal ne Runde Joggen? Glaub ich jetzt eher nicht! Oder werden im dunklen Keller ab und an mal ein paar Eisen rumgeräumt? Vielleicht geht ja auch wirklich einer raus aufn Acker und trainiert die HG-Disziplinen in Schnee und Matsch? Nass und kalt sind ja sozusagen die klassischen schottischen Bedingungen ;D

Wie also sieht das Wintertrainig von Leuten aus, die sich ab Frühsommer wieder mit dem Werfen von unhandlichen Gegenständen beschäftigen wollen? Diese Frage beschäftigt mich gerade....
 
D

DanHan

Guest
AW: Highlander-Training

Wie also sieht das Wintertrainig von Leuten aus, die sich ab Frühsommer wieder mit dem Werfen von unhandlichen Gegenständen beschäftigen wollen? Diese Frage beschäftigt mich gerade....

Mache ich jetzt nicht...aber Dein Vorschlag mit Überkopfkniebeugen gefällt mir ...woran mag das liegen?...
Ansonsten Flexibilität verbessern, Stärker werden, Sachen wie Power2theP ausprobieren, Übungen die man sonst nicht so macht?
Standweitsprung, Swings, Snatch, TGU...

Oder bestimmt auch der Spaziergang mit einem 4-12kg(?) Gewicht im Rucksack zum werfen und stoßen auf einem freien Feldweg...
 

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

Hallo Leute,

will aus gegebenem Anlass mal wieder diesen Thread hochholen.

Wir hatten am letzten Samstag unser erstes Highlandertraining gemacht und beim caber toss sind einige Fragen aufgetaucht.
Die wichtigste :
Es scheint ja (nach meinem Youtube Studium :ssmile:) nicht unbedingt Einigkeit darüber zu herrschen, auf welcher Höhe der Stamm vor dem Abwurf gehalten werden soll. Die meisten halten ihn ziemlich weit oben, deutlich oberhalb des Bauchnabels. Mir ist nicht klar warum. Ich sehe dabei (fast) nur Nachteile.

1. der caber ist so viel schwerer zu kontrolieren, da kleinere Auflagefläche. Wirkt sich vor allem bei nem langen Caber negativ aus...

2. der Aspekt des Kraftverlustes. Es ist doch deutlich anstrengender, den caber mit gebeugten Armen zu halten (und aus zu banlancieren) als mit nahezu gestreckten?!

3. Meiner Meinung nach das wichtigste contra Argument:
Die Verkürzung des Beschleunigungsweges. Für mich ist die toss-Bewegung sehr ähnlich dem Umsetzen (zumindest der erste Teil davon, also die Beschleunigungsphase) also genauer dem Umsetzen aus dem Hang in den Stand. Da käme man ja auch nicht auf die Idee, die Hantel schon mit 90 Grad gebeugten Armen zu halten....

Pro Argument:

Durch die höhere Position fällt das Drehen des cabers leichter?!? Sozusagen Weg gespart...? Klingt mir nicht grad logisch.....

Bin gespannt auf eure Meinung und Erfahrungen.
Gruß
 

ayahuasca

New Member
Registriert
8. Februar 2009
Beiträge
3
AW: Highlander-Training

hallo rasputin,

die meisten guten Tosser halten den Caber in der oberen Postion.
Der erste Vorteil den das bringt ist das du dein Rücken viel mehr einsetzen kannst. Die Schulten und deine Hände bilden eine vertikale Linie, wenn du die Hände nach oben nimmst kann man sich mehr nach vorne beugen. Das ist bei ausgestreckten Armen fast nicht möglich.
Außerem wenn ich beim Abwurf leicht nach unten "federe" (Dehnungs-Verkürzungszyklus) kann ich deutlich mehr Kraft entwickeln,als wenn ich aus der gestreckten Haltung abwerfe.
Ein weiterer Vorteil ist das es dir beim Abstoppen ein wenig Zeit verschafft.
Ein Hauptfehler bei fast allen Anfängern ist dass der Baum zu spät geworfen wird.

Es stimmt natürlich, das Balancieren wird deutlich schwerer. Aber meiner Meinung nach führt kein Weg daran vorbei, wenn man lange und schwere Bäume drehen will.

gruß
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Huhu Rasputin [img24]

Die wichtigste :
Es scheint ja (nach meinem Youtube Studium :ssmile:) nicht unbedingt Einigkeit darüber zu herrschen, auf welcher Höhe der Stamm vor dem Abwurf gehalten werden soll. Die meisten halten ihn ziemlich weit oben, deutlich oberhalb des Bauchnabels.
Genau das ist der Punkt an dem ich zur Zeit auch mit dem Caber kämpfe. Ich soll ihn etwa bis zum Solarplexus hochziehen und mit gebeugten Armen ausbalancieren. Entweder ist es die pure Angst, die mich da blockiert oder ich hab da wirklich solche Schwierigkeiten mit dem Balanceakt. Ich neige auch noch dazu, dabei zu aufrecht zu bleiben. Mit vorgebeugtem Oberkörper kann man den Caber mit Schulter und Händen besser ausbalancieren.

Mir ist nicht klar warum. Ich sehe dabei (fast) nur Nachteile.
Irgendein Spowi kann das jetzt vielleicht besser erklären, ich versuchs halt mal mit meiner Laienvorstellung: Wenn du den Stamm weiter oben hast, dann hast du beim Abwurf Raum zum Ausholen und kannst den Stamm besser beschleunigen.

Versuch mal einen Hochsprung aus dem Stand. Normalerweise gehst du da erst in die Hocke, kehrst am tiefsten Punkt sofort um und springst dann nach oben (prestretch?). Wenn du mal versuchst, aus der tiefen Hocke nach oben zu springen, dann kommst du bei weitem nicht so hoch. Du sitzt quasi "im Loch" und kannst nicht so viel Kraft entwickeln, als wenn du erst mal von oben runterkommst. Dieses "Vordehnen" kannst du eigentlich bei allen Wurf- und Stoßgeschichten beobachten.

1. der caber ist so viel schwerer zu kontrolieren, da kleinere Auflagefläche. Wirkt sich vor allem bei nem langen Caber negativ aus...
Stimmt! Ist sehr viel wackeliger!!

2. der Aspekt des Kraftverlustes. Es ist doch deutlich anstrengender, den caber mit gebeugten Armen zu halten (und aus zu banlancieren) als mit nahezu gestreckten?!
Stimmt auch. Es geht aber auch nicht darum, einen möglichst schweren Caber zu halten und auszubalancieren sondern du sollst ihn nach oben hinten werfen (knapp an der Nase vorbei, so kriegt der den Drall zum Überschlag). Halten und Ausbalancieren gehört zwar dazu, ist aber eigentlich nicht der Sinn der Übung und nen Preis kriegt man erst für den Überschlag

3. Meiner Meinung nach das wichtigste contra Argument:
Die Verkürzung des Beschleunigungsweges. Für mich ist die toss-Bewegung sehr ähnlich dem Umsetzen (zumindest der erste Teil davon, also die Beschleunigungsphase) also genauer dem Umsetzen aus dem Hang in den Stand. Da käme man ja auch nicht auf die Idee, die Hantel schon mit 90 Grad gebeugten Armen zu halten....
Das stimmt jetzt nur, wenn du versuchen würdest, mit gebeugten Armen abzuwerfen. Ehrlich gesagt, kann ich mir das nur schwer vorstellen. Ein jeder wird doch in dieser Situation (Caber oben, Arme gebeugt, Abwurf steht unmittelbar bevor) ausholen und die Arme strecken, optimalerweise noch in die Knie gehen und dann nach oben abwerfen. Mit Schmackes, s.o.

Pro Argument:

Durch die höhere Position fällt das Drehen des cabers leichter?!? Sozusagen Weg gespart...? Klingt mir nicht grad logisch.....
Das Drehen kommt durch den Zug nach oben hinten. Wichtig dabei: nicht zu spät abwerfen. Wenn der Baum schon am Fallen ist und man dann erst zieht, dann kriegt man ihn nicht gedreht.

Lass hören, wie dein Training so weiter geht. Habt ihr nur Baumstamm gemacht?

LG
bedee
 

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

@ayahuasca, bedee: Danke für die Erklärungen. OK, Dehnungsverkürzungs-Zyklus ist klar...
Dann hab ich nen Denkfehler gemacht, ich dachte aus der Position wird dann auch abgeworfen... OK, im Moment des Abwurfs streckt man also kurz die Arme, um dann abzufeuern, richtig?!
Und beim Anlauf den Oberkörper etwas mehr nach vorne, weil ich den Stamm mit der dann kurzen Auflagefläche damit besser unter Kontrolle habe?
Gebt bitte nochmal Rückmeldung, ob ich es richtig verstanden habe, ok?!:ssmile:

Gleich noch der nächste Punkt:
Wie haltet ihrs mit dm Abwurf an sich?
Also: Caber ist unter Kontrolle, loslaufen, caber nach vorne kippen lassen, sobald er die Schulter verlässt:tossen.
Dabei vollkommen abstoppen, also in die Hocke springen um dann sozusagen beidbeinig mit dem Caber nach oben zu springen......

oder aus vollem Lauf (dann logischerweise einbeinig) ?

OJe, ich hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt....:sconfused:
 

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

@bedee: ne, nicht nur gecabert, wir haben uns auch noch am Stein stossen geübt. Da muss ich für mich auch noch die richtige Technik rausfinden...
Ist bei euren Games Anlauf erlaubt?
Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, dass Anlauf nicht die Technik versaut....

beim Stossen aus dem Stand kommt der Impuls ja aus nem explosiven Eindrehen der Hüfte, erst wenn diese Bewegung abeschlossen ist, folgt die Armstreckung ( also der Impus wird auf den Stein übertragen)
Mit Anlauf ist dieser Hüfteisatz nur schwer anzubringen, oder?
Ich bin also noch am austesten.....

Würde wohl ein Kugelstosser die Kugel weiter stossen können, dürfte er Anlauf nehmen? Und wie das technisch umsetzen?
Das ist doch mal ne Frage für Solos, oder?!?:sbiggrin:
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Hallo Rasputin,
ja, ich denke du hast das soweit richtig verstanden. Was denkst du, ayahuasca?

Wie haltet ihrs mit dm Abwurf an sich?
Also: Caber ist unter Kontrolle, loslaufen, caber nach vorne kippen lassen, sobald er die Schulter verlässt, stossen.
Dabei vollkommen abstoppen, also in die Hocke springen um dann sozusagen beidbeinig mit dem Caber nach oben zu springen......
So hab ich das auch verstanden. Ich lass halt bislang immer noch zu viel kippen und beherzige Punkt 2 (Abwurf/Hochziehen sobald der Stamm die Schulter verlässt. Und ICH lege den Zeitpunkt des Abwurfs fest und nicht der Baum) zu wenig. Ist aber leichter geschrieben als wirklilch umgesetzt.

oder aus vollem Lauf (dann logischerweise einbeinig) ?
Aus dem vollen Lauf ist ungünstig. Die Kraft kommt aus den Beinen, in den Boden gestemmt, und wenn du nur mit einem Bein auf dem Boden stehst, dann kannst du auch nur die halbe Kraft übertragen. Kannst du dir nen Kraftakt wie den Baumstammüberschlag in einer Flugphase vorstellen, also mit beiden Beinen in der Luft?

Ist bei euren Games Anlauf erlaubt?
Das Startfeld beim Steinstoßen ist 213,5 cm lang. Kannst dich ja hier mal im Regelwerk umschauen, das ist meines Wissens nach das aktuelle in D gültige und an die schottischen Abmessungen angelehnt.

Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, dass Anlauf nicht die Technik versaut....
;D;D;D
Der ist gut, das werd ich das nächste Mal auch vorbringen. Der Anlauf versaut die Technik....
Ja, es ist koordinativ schon sehr viel schwieriger, mit Anlauf zu stoßen als lediglich aus dem Stand: Ausgangslage einnehmen - Wurfgeschoss durch Anlauf beschleunigen - Stemmen (Stemmbein, bei Rechtshändern das Linke, in den Boden rammen) - Beinstreckung, Hüfteindrehen, Oberkörperverwringung, Ausstoß: alles soll im richtigen Timing aufeinaderfolgen und das auch noch möglichst schnell. Das geht wie eine Welle durch den Körper.

beim Stossen aus dem Stand kommt der Impuls ja aus nem explosiven Eindrehen der Hüfte, erst wenn diese Bewegung abgeschlossen ist, folgt die Armstreckung ( also der Impus wird auf den Stein übertragen)
Mit Anlauf ist dieser Hüfteinsatz nur schwer anzubringen, oder?
Ich bin also noch am austesten.....
Der Impuls beginnt in den Beinen, dann Hüfte, Oberkörper und die Armstreckung erst ganz zum Schluss. Mit Anlauf ist das deutlich schwieriger zu bewerkstelligen: Es ist mMn wichtig, beim Anlauf die Schritte richtig zu setzen und den Abwurf erst mit dem bewussten Setzen des Stemmbeines zu beginnen. Alles ohne Pause und in der richtigen Reihenfolge, denn sonst verschenkst du den Vorteil des Anlaufes (die Beschleunigung des Wurfgeschosses)

Würde wohl ein Kugelstosser die Kugel weiter stossen können, dürfte er Anlauf nehmen? Und wie das technisch umsetzen?
Das ist doch mal ne Frage für Solos, oder?!?:sbiggrin:
Kugelstoßer stoßen nicht aus dem Stand, zumindest nicht in den Wettkämpfen. Die verwenden entweder die Angleittechnik oder die Drehstoßtechnik (guck dir das mal auf Youtube an oder ein paar der Vids aus dem TB von Solos.) Bei den Highland Games ist jede Technik erlaubt, solange du den Anlaufbereich nicht verlässt und nicht über den Balken trittst. Leute, die aus dem Kugelstoßen kommen, sind bei den HG im Steinstoßen extrem erfolgreich und absolut sehenswert, weil sie einfach die perfekte Technik draufhaben. Du kannst natürlich auch von vornherein aus dem Stand stoßen. Kommt darauf an, ob du die Zeit für das Techniktraining investieren kannst udn willst. Gibt ja auch noch andere Disziplinen für die du trainieren musst. Ich stoße übrigens aus dem Stand auch meistens weiter als mit Anlauf, was bedeutet, dass ich die richtige Technik noch nicht ordentlich drauf habe. Vor allem nicht zuverlässig abrufbar.

Im Moment trainiere ich für das Steinstoßen bei den HG die Technik mit dem Rückwärts Angehen: das ist so ähnlich wie das Angleiten, man macht aber 3 Schritte anstelle von diesem einen großen Sprung:

- Ausgangslage Rücken zur Stoßrichtung, tiefe Haltung und Knie gebeugt in etwas über 90°, Stein am Hals.
- 3 Schritte: links-rechts-links (tapp-ta-tapp), die letzten beiden deutlich schneller als der erste Schritt. Der letzte Schritt ist bereits der Stemmschritt, idealerweise wäre da das linke Bein gestreckt (ist es aber bei mir nur selten).
- Abwurf über das linke, gestemmte Bein: rechtes Bein strecken, Hüfte, Oberkörper, Armstreckung und hooooch! Das linke Bein sollte etwas versetzt zum Rechten stehen, damit man sich nicht selber blockiert und über das linke Bein drehen kann.
- relativ tief bleiben beim Anlauf und erst beim Abwurf die möglichst explosive Streckung.

Weiß jetzt nicht, ob du dir das jetzt aufgrund meiner Beschreibung vorstellen kannst. Das Schreiben hat mir jetzt auf jeden Fall geholfen, den Bewegungsablauf noch mal vom Kopf her zu verstehen. Vielleicht ist da ja auch noch ein gravierender Denkfehler drin (Solos?), also erst mal ohne Gewähr das Ganze ;D

Diese Technik scheint bei mir recht vielversprechend zu sein weil ich die koordinativ wohl noch am besten hinkriege. Ist halt üben, üben und nochmals üben. Bewegungsablauf und Koordination und dann noch die entsprechende Geschwindigkeit dazu. Das hab ich jetzt den Winter über so gut wie jeden Donnerstag mit ner Gummikugel in der Halle gemacht. Mal sehen, ob sich das bei den Games in irgendeiner Weitenverbesserung niederschlägt.
 

ayahuasca

New Member
Registriert
8. Februar 2009
Beiträge
3
AW: Highlander-Training

Die Arme werden nicht ganz gestreckt beim Abwurf, sondern nur einwenig. Was ich vergessen habe bei meiner Erklärung ist dass der höhere Schwerpunkt nicht unerheblich den Wurf erleichtert.

Beim Abwurf nicht vornehmen den Baum nach vorne kippen zu lassen das macht er von ganz alleine.

Abwurf:

- rechten oder linken Fuß paralell zum anderen setzen, abstoppen
- der Caber muss bis dahin an der Schulter bleiben
- direkt mit allem zur Verfügung stehendem nach oben ziehen
 

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

Hallo, ja da hab ich ja jetzt wieder einiges auszutesten im nächsten Training.
Ich trainiere einfach zu wenig Technik..... da muss ich mich dann voll auf meine rohe Power verlassen.... hab bisher auch ganz gut funktioniert, zukünfig will ich das aber schon ändern.

Hier hab ich nochmal ein gutes caber tossing tutorial gefunden. Irgendwo im 2.Teil schlägte er vor, die Toss und Zug Bewegung im Studio mit dem Seil am tiefen Block zu trainieren. Wenn ich es richtig verstehe meint er aufrechtes Rudern, aber in einer nach oben durchgezogenen Bewegung. Habs gestern gleich mal ausprobiert, kommt der Arm und Schulterbewegung beim tossen schon recht nahe. Werd ich jetzt mal in mein Krafttraining mit aufnehmen.

http://www.youtube.com/watch?v=n5-H1rZ3Eac
http://www.youtube.com/watch?v=PYqJB8pPOuE&feature=related
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Hier noch mal was zur Motivation:

[YOUTUBE]4ZafUKeCk8A[/YOUTUBE]

Besonders schön zu sehen: Gewichtweitwurf in -ich nenn das mal so- Schleuderballtechnik.

Mmm, ja: und DEN Hüftschwung beim Schottenhammer hätt ich auch gern.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

Hallo Leute,

habe mich jetzt als B-Heavy in Angelbachtal angemeldet. Sonst noch wer da? bedee vielleicht?
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Sonst noch wer da? bedee vielleicht?
Jep!
Hab mich sogar breitschlagen lassen am Sonntag aktiv mitzumachen, hatte ja nur Kampfrichter geplant.
Wann haste dich denn angemeldet? Stehst du vielleicht schon auf meiner Liste?
 

Rasputin79

New Member
Registriert
12. September 2008
Beiträge
79
AW: Highlander-Training

Ja cool, dann lernen wir uns ja mal kennen! Angemeldet hab ich mich letzte Woche, bei einer Frau Müller, hab sogar Fotos geschickt....
Machst du dann jetzt beides? Startest und machst Kampfrichter?
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
5.661
AW: Highlander-Training

Machst du dann jetzt beides? Startest und machst Kampfrichter?
Ja, aber nicht am selben Tag ;D;D;D
Kampfrichter mach ich am Samstag bei den Mannschaftswettbewerben und am Sonntag starten die Einzelkämpfer.
Dann muss ich also nach einem mit nem ganz langen Bart gucken?
 
Oben