AW: Gedankensammlung zur Ethik des Fleischverzehrs
Guten Morgen!
Dennoch fühle ich mich häufig beim Gedanken an den Fleischverzehr unwohl.
Wenn du dich damit Unwohl fühlst, dann lass es genz einfach sein oder schränke es ein!
- Der Genuss. Fleisch schmeckt und lässt sich nicht 1:1 durch vegetarische oder vegane Produkte ersetzen. Es gibt zahlreiche wunderbare vegetarische oder vegane Speisen, doch Fleisch ist eine Erfahrung, die eine große kulinarische Lücke zurücklassen würde
Ich sehe das geneu umgekehrt. Seit dem ich mich Vegetarisch/Vegan ernähre hat sich meine Speisen und Mahlzeitenvielfalt extrem gesteigert.
Generell ist es doch so - ein Berg kartoffeln, Nuddeln oder Reis, ein Berg Fleisch und etwas Gemüse, über alles wird Soße gekipp.
Der Umgang mit Gemüse, und Kräuter hat sich gewandelt und selbst im Restaurant bin ich erstaunt, was es für leckere Vegie menüs es gibt.
Es gibt viele Kombinationen, die ich als Fleischesser nicht gekommen wäre. Es wird sicherlich nicht Vegetarier geben, die auch auf Ihre Nahrungsvielfalt achten und eine Menge leckere Rezepte und Kombinationen haben. bei mir ist es aber erst durch die vegtarische/vegane Kühe entstanden. Und ich vermisse Fleisch gar nicht. Ich Wohne aber auch in einem Stadtteil, wo die viele Leute sehr bewusst mit Ihrer Umwelt umgehen. Wir haben mind. 4 Bioläden, wovon einer ein rein Veganer ist. Wir haben sehr viele Lokale hier, die auch vegetarische oder vegane Küche anbieten. Somit habe ich es auch nicht so schwer.
Ich finde es super, dass du Dir überhaupt gedanken machst. Das machen viele nicht. Wie wäre es einfach mit einem Bewusten Umgang mitTierprodukten. Ich selber lebe seit 1,5 Jahre Vegetarisch und seit ein paar Wochen habe ich alle Tierprodukte aus meinem Haushalt verbannt.
Trotzdem bin ich kein Vegie fanatiker, wenn ich Unterwegs bin oder bei meiner Freundin, die Fleisch isst

, achte ich auf eine vegtarische Kost.
Wenn ich wo eingeladen bin und die Gastgeber wissen nichts von meiner fleischfreien Lebensweise. Esse ich auch Fleisch, wenn sie es für mich gemacht haben.
ich weiß es ist nicht konsequent, aber ich mache es in erster Linie für mich. Nicht um mir eine Veggie-Fahne auf die Stirn schreiben zu können. Ich möchte nicht die Welt ändern, indem ich versuche alle mit meinen Eßgewohnheiten zu nerven und zu missionieren. Ich mache es in erster Linie für mich.
Man muss auch nicht immer nur Schwarz oder Weiß leben, es gibt viele Grautöne. Ein bewusster Umgang mit Fleisch/Tierprodukte ist da schon ein guter Start.
Was die Nährstoffe angeht, ja Vitamin B12 ist ein Problem, was sich aber nur stellt, wenn man ganz auf Tierprodukte verzichtet. Ansonsten muss man Pillen schlucken. da muss jeder für sich entscheiden, ob es das einem wert ist.
Ich glaube, dass das mit dem Eiweiß nicht so dramatisch ist. Wir machen da ein viel zu großes Spektakel drum. Ich persönlich bin kein Profissportler, da kommt es nicht auf jede 2% an. Ich denke, dass ich auch gute Ergebnisse und Leistungen bringen kann, auch ohne die Gute wertigkeit und konstelation des tierischen Eiweißes.
Es gibt auch Proffisportler, die sich Vegan/Vegetarisch ernähren! Einfach mal googlen

Noch als Ergänzung: ich möchte auf keinen Fall die Vorzüge des tierischen bestreiten, sage nur dass der Nutzen es für mich als Hobbysportler icht von persönlichen Wert. da ich der Meinung bin, dass ich auch ohne Erbgebnisse erziele und mir das Leben eines Tieres mehr wert ist als 10% mehr Muskelmasse oder leistung zu bringen

Das muss jeder aber für sich entscheiden
