Ich hab eine Weile überlegt ob ich hier ein Log aufmachen soll. Ich hoffe mal, dass es nicht zu langweilig ausfällt. Gerade jetzt fällt ja Training mit Gewichten erst mal flach, bin ja etwas gehandicapt mit meinem Rücken.
Vorgeschichte
Zu mir: bin Jahrgang 1986 und hab mit etwa 18 mit dem Kraftsport angefangen. Derzeit wohne ich in der Nähe von München. Etwas BB lastig trainiert am Anfang, ging auch gut was voran. Bei 1,85 m Körpergröße bin ich dann in 4 Jahren von 65 kg auf 105 kg Körpergewicht gekommen. Danach hatte ich Probleme mit meinen Knien, konnte nicht richtig trainieren und habs dann für ein paar Monate sein gelassen. Anschließend dann wieder Alibi-mäßig wieder angefangen, jedoch über Jahre auf einem Plateau traininert. Außerdem mit dem Rauchen wieder angefangen, nachdem ich mit 18 aufgehört hatte! Jap, gute Sache.
So ging das dann wie gesagt über Jahre, bis ca. vor 1,5 Jahren als ich das erste Mal seit ich Kind war wieder beim Bergsteigen war. Da habe ich festgestellt wie sehr außer Form ich doch war, sowohl optisch als auch leistungstechnisch. 6h Tour für die man normalerweise 4h braucht und danach war ich konditionell und muskulär total am Ende. Das wollte ich so nicht mehr haben, und habe dann wieder mit Krafttraining bewusster weitergemacht, Schwimmen endlich wieder angefangen und gehe im Sommer regelmäßig in die Berge.
Krankenstand
Lief auch ganz gut, Ende letzten Jahres aber erst konnte ich mit dem Rauchen aufhören. Bin seit 2 Monaten rauchfrei. Dafür habe ich mich Anfang November bei einem Satz Kreuheben sprichwörtlich verhoben und mir den unteren Rücken verletzt. Daran habe ich immer noch zu knabbern, vor allem weil es zu dem Zeitpunkt so gut lief. Hatte mir ein 5x5 mit 150kg hochgezogen und dachte schon über die 200kg singles nach, und dann das. Nachdem ich es nicht wahrhaben wollte und versucht habe das Gewichtstraining so weit wie es geht aufrechtzuerhalten, hab ichs dann doch eingesehen, dass es einfach nix bringt, solange Schmerzen noch da sind und trainiere seit Anfang diesen Jahres "nur" BW Übungen und Ausdauer, mache Reha/Dehnung so oft wie geht/sinnvoll.
Am Montag dann CT um genau rauszufinden was es ist (erste Diagnose war ISG Blockade), denn über 2 Monate dauert die Geschichte ja nun auch schon an. Physiotherapie ist auch für Mittwoch dann das erste Mal angesetzt. Bin gespannt, hab ich nämlich noch nie gemacht.
Aktuelles Training
Schwimmen und Bergsteigen gehen. Gewichtstraining möchte ich noch so lange weglassen bis ich keine Schmerzen mehr im unteren Rücken habe. Darüberhinaus mache ich eben Body Weight Übungen/Gymnastics.
Samstag/Sonntag ist in der Regel Ausdauer, unter der Woche dann entweder daheim oder im Gym wird dann Kraft trainiert, normalerweise 3 x die Woche.
Über die Weihnachtsfeiertage ist mir das Buch "Convict Conditioning" in die Hände gefallen, das eben Gymnastic progressions beinhaltet. Da werden einige sicher schmunzeln, die Story außen rum mit dem Gefangenen der sich so über 20 Jahre Knast fit gehalten hat usw. find ich auch doof, aber die progressions finde ich sehr solide und sinnvoll.
Im Buch ist immer von den Big Six die Rede:
Dazu gibts jeweils 10 Schritte, die darauf hinarbeiten. Auch als fortgeschrittener Trainierender soll man mit dem 1. Schrit anfangen. Nachdem mir die Übungen Spaß machen, keine Schmerzen bereiten und ich eh grad nix besseres zu tun hab, mach ich das einfach mal eine Weile so und fange auch beim ersten Schritt an, auch wenn ich durchaus schon Klimmzüge zustande krieg, was z. B. bei der Single Handed Pullup progression Schritt 5 wäre.
Wenn ich wieder kann, würde ich dieses Programm gerne mit Gewichtstraining mit Langhantel und Kettlebell zusammenbringen, aber das ist momentan nur Theorie.
Aufgaben
Generell geht es mir um Athletik-Training. Momentan ist folgendes zu tun:
Allgemein
Jaja, das lief alles nicht so optimal die letzten Jahre über, auch wenn durchaus Erfolge da sind. Momentan sehe ich das ganze halt als Grundlagen-Arbeit. Da ich besagte Grundlagen wie Core Strength und Beweglichkeit seit Jahren total vernachlässigt habe, gibts da halt auch einiges zu tun.
Mir gehts überhaupt nicht darum alles über den Haufen zu werfen, sondern die richtigen Schlüße aus der Situation zu ziehen und das Beste draus zu machen. Kein Sport kann ja auch nicht die Antwort sein.
Ich hoffe auf input von den erfahrenen Leuten hier und freue mich über Mitleser.
Vorgeschichte
Zu mir: bin Jahrgang 1986 und hab mit etwa 18 mit dem Kraftsport angefangen. Derzeit wohne ich in der Nähe von München. Etwas BB lastig trainiert am Anfang, ging auch gut was voran. Bei 1,85 m Körpergröße bin ich dann in 4 Jahren von 65 kg auf 105 kg Körpergewicht gekommen. Danach hatte ich Probleme mit meinen Knien, konnte nicht richtig trainieren und habs dann für ein paar Monate sein gelassen. Anschließend dann wieder Alibi-mäßig wieder angefangen, jedoch über Jahre auf einem Plateau traininert. Außerdem mit dem Rauchen wieder angefangen, nachdem ich mit 18 aufgehört hatte! Jap, gute Sache.
So ging das dann wie gesagt über Jahre, bis ca. vor 1,5 Jahren als ich das erste Mal seit ich Kind war wieder beim Bergsteigen war. Da habe ich festgestellt wie sehr außer Form ich doch war, sowohl optisch als auch leistungstechnisch. 6h Tour für die man normalerweise 4h braucht und danach war ich konditionell und muskulär total am Ende. Das wollte ich so nicht mehr haben, und habe dann wieder mit Krafttraining bewusster weitergemacht, Schwimmen endlich wieder angefangen und gehe im Sommer regelmäßig in die Berge.
Krankenstand
Lief auch ganz gut, Ende letzten Jahres aber erst konnte ich mit dem Rauchen aufhören. Bin seit 2 Monaten rauchfrei. Dafür habe ich mich Anfang November bei einem Satz Kreuheben sprichwörtlich verhoben und mir den unteren Rücken verletzt. Daran habe ich immer noch zu knabbern, vor allem weil es zu dem Zeitpunkt so gut lief. Hatte mir ein 5x5 mit 150kg hochgezogen und dachte schon über die 200kg singles nach, und dann das. Nachdem ich es nicht wahrhaben wollte und versucht habe das Gewichtstraining so weit wie es geht aufrechtzuerhalten, hab ichs dann doch eingesehen, dass es einfach nix bringt, solange Schmerzen noch da sind und trainiere seit Anfang diesen Jahres "nur" BW Übungen und Ausdauer, mache Reha/Dehnung so oft wie geht/sinnvoll.
Am Montag dann CT um genau rauszufinden was es ist (erste Diagnose war ISG Blockade), denn über 2 Monate dauert die Geschichte ja nun auch schon an. Physiotherapie ist auch für Mittwoch dann das erste Mal angesetzt. Bin gespannt, hab ich nämlich noch nie gemacht.
Aktuelles Training
Schwimmen und Bergsteigen gehen. Gewichtstraining möchte ich noch so lange weglassen bis ich keine Schmerzen mehr im unteren Rücken habe. Darüberhinaus mache ich eben Body Weight Übungen/Gymnastics.
Samstag/Sonntag ist in der Regel Ausdauer, unter der Woche dann entweder daheim oder im Gym wird dann Kraft trainiert, normalerweise 3 x die Woche.
Über die Weihnachtsfeiertage ist mir das Buch "Convict Conditioning" in die Hände gefallen, das eben Gymnastic progressions beinhaltet. Da werden einige sicher schmunzeln, die Story außen rum mit dem Gefangenen der sich so über 20 Jahre Knast fit gehalten hat usw. find ich auch doof, aber die progressions finde ich sehr solide und sinnvoll.
Im Buch ist immer von den Big Six die Rede:
- Pistol Squat
- Hanging Leg Raises
- Single Handed Pushup
- Single Handed Pullup
- Handstand Pushup
- Full Bridge
Dazu gibts jeweils 10 Schritte, die darauf hinarbeiten. Auch als fortgeschrittener Trainierender soll man mit dem 1. Schrit anfangen. Nachdem mir die Übungen Spaß machen, keine Schmerzen bereiten und ich eh grad nix besseres zu tun hab, mach ich das einfach mal eine Weile so und fange auch beim ersten Schritt an, auch wenn ich durchaus schon Klimmzüge zustande krieg, was z. B. bei der Single Handed Pullup progression Schritt 5 wäre.
Wenn ich wieder kann, würde ich dieses Programm gerne mit Gewichtstraining mit Langhantel und Kettlebell zusammenbringen, aber das ist momentan nur Theorie.
Aufgaben
Generell geht es mir um Athletik-Training. Momentan ist folgendes zu tun:
- Unterer Rücken -> muss wieder heile werden, ist das Allerwichtigste
- Beweglichkeit -> über Jahre sträflich vernachlässigt, seit ich z. B. was für die Schultern mache, hab ich keine Schulterschmerzen mehr
- Core Strength/Stabilität -> auch über Jahre nie speziell was dafür gemacht. Deswegen häng ich auch bei der "Hanging Leg Raises" am Step 1 fest. Echt schlecht.
- Ausdauer weiter verbessern
- Gewichttraining wieder aufnehmen
Allgemein
Jaja, das lief alles nicht so optimal die letzten Jahre über, auch wenn durchaus Erfolge da sind. Momentan sehe ich das ganze halt als Grundlagen-Arbeit. Da ich besagte Grundlagen wie Core Strength und Beweglichkeit seit Jahren total vernachlässigt habe, gibts da halt auch einiges zu tun.
Mir gehts überhaupt nicht darum alles über den Haufen zu werfen, sondern die richtigen Schlüße aus der Situation zu ziehen und das Beste draus zu machen. Kein Sport kann ja auch nicht die Antwort sein.
Ich hoffe auf input von den erfahrenen Leuten hier und freue mich über Mitleser.