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Das Maßregeln weiblicher Muskulatur dient dem Patriarchat

Cassandra

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Das Maßregeln weiblicher Muskeln dient dem patriarchalen Machterhalt. Denn eine schwache Frau lässt sich besser kontrollieren.

Sage nicht ich, sondern dieser Artikel hier


Sehr interessant, wie ich finde.
Denn genau vieles von dem hier Geschilderten kann ich nur bestätigen.

Egal ob online oder im privaten Raum alles schon erlebt,
"Du siehst aus wie ein Mann".. "das ist nicht mehr weiblich" "welcher Mann will sowas schon" "wo sind deine Brüste?"

Ich finde als Frau muss man dahingehend wohl ein dickeres Fell haben. Denn was bei Männern selbstverständlich ist, auf Muskelaufbau zu trainieren, ist bei Frauen noch immer nicht ganz akzeptiert. Und hat eben doch noch viel mit dem gesellschaftlich verankertrn Ideal zu tun.

Jedenfalls habe ich es nie so oft wie in den letzten 6 Jahren erlebt, wie sich Fremde Gedanken über meine Weiblichkeit machrn oder mir diese einfach mal so absprechen wollen.

Finde ich jedenfalls ein durchaus lesenswerter Artikel.
 
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aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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Stimmt, interessanter Artikel, danke.

Zu dem Aspekt hier:

Bauch, Beine, Po zählen zu den am stärksten erotisierten Körperzonen und dürfen sichtbar trainiert sein. Bizeps, Rücken und Schultern sind hingegen mit Durchsetzungskraft assoziiert und gelten als männliche Muskelgruppen.

... das trennt ja auch bei Männern die "Anfänger/Discopumper" von den ernsthaft Trainierenden. Wer sich mit Training ernsthaft beschäftigt, trainiert den ganzen Körper, egal ob Mann oder Frau. Nur dass Frauen dafür viel mehr Gegenwind bekommen.
 

Cassandra

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Stimmt, interessanter Artikel, danke.

Zu dem Aspekt hier:



... das trennt ja auch bei Männern die "Anfänger/Discopumper" von den ernsthaft Trainierenden. Wer sich mit Training ernsthaft beschäftigt, trainiert den ganzen Körper, egal ob Mann oder Frau. Nur dass Frauen dafür viel mehr Gegenwind bekommen.
Ja, ist leider so.
Habe schon einige Artikel gelesen z.B. über eine Olympische Lifterin, die einen Rekord aufstellte, es wird primär darauf geachtet ob sie noch weiblich aussieht.

Gerade wenn es um Kraftsport geht, dann ist es noch immer so, Frau darf Sport machen, aber bitte nicht so, dass man es allzu sehr sieht.
In meinem Umfeld auch Kumpels meines Partners ob er mir den Sport erlaubt. Im Gym random Kerle, die ihre eigenen Nichten shamen sichtbare Muskulatur würde sie männlich aussehen lassen und das sei ja nicht mehr hübsch.

Bei Männern ist das anders.
Niemand sagt ein Mann sähe aus wie eine Frau, wenn er Moobs hat. Er ist trotzdem weiterhin ein Mann.
Eine Frau hat einen sichtbaren Sixpack, breitere Schultern usw, und ihr wird die Weiblichkeit abgesprochen.

Irgendwo schon verständlich woher dann teils die Angst kommt, Frauen wollen nicht zu viele Muskeln haben. Denn sie wollen ja für die Männerwelt oder die Gesellschaft noch attraktiv sein. Denn auf Frauen herrscht da würde ich sagen noch immer mehr Druck was das Aussehen angeht, als auf Männern.
 

Players Devil

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Ich denke das hat anderere ursachen.
Zunächst mal soll der Artikel polarisieren und klicks generieren.
Dann stammt der Artikel von einer Frau. Also ist die Meinung schon mal nicht aus erster Hand.

Und es gibt auch studien zur evolutionspsychologie die zeigen dass Frauen sich was attraktivität angeht gerne gegenseitig runter machen (Freundin XY hat ja sooooo hässliche Knie) und runterziehen (z.B. der konkurentin empfehlen, die Haare kürzer schneiden zu lassen).
Selten dass sich männer hinstellen und sagen "die Frau da vorne hat aber eklige muskeln, die würd ich nicht mit ner Kneifzange anfassen".
Es gibt auch keine muskolösen Incel-Frauen. Also sind schonmal nicht "alle Männer so".
Die die nicht drauf stehen und meckern sind wahrscheinlich nur die die am lautestet auf social media rumschreien.

Man darf auch nicht vergessen, dass am Ende zählt wer "erfolgreich" beim anderen geschlecht ist.
Da kann man sich noch so viel über weibliche Muskeln beschweren. Frauen mit vielen Muskeln kommen auf jeden Fall besser weg als Frauen mit viel Fett. Letzteres wird aber durch body positivity runtergespielt oder gar nicht erwähnt.
Das wahrscheinlich auch im Berufsleben.

Als nächstes kommt, dass Paare eigentlich immer so sind, dass der Mann in der Beziehung immer ein bisschen mehr hat.
Mehr Geld, bisschen größer, höherer Abschluss, etc.
Das ist einfach die Natur des Menschen und trifft auch für die Muskeln zu.
Wenn man ein paar sieht wo die Frau deutlich mehr Muskeln als der Mann hat, sieht das schon komisch aus. Jeder fühlt das wenn er das sieht und keiner weiss warum.
Jetzt soll mir keiner Ankommen und sagen "ich kenn aber ein paar wo die Frau mehr verdient", natürlich gibt es ausnahmen aber am Ende zählt auch die Summe der "überstellungen".
Aber ja, wenn eine Frau viele Muskeln hat, fallen viele Männer raus, die dann evtl. sich beschweren: "getroffene Hunde bellen".

Ein Mann mit Moobs wird übrigens auch nicht gerade als attraktiv oder generell positiv empfunden. Männer werden halt anders beleidigt als frauen. Und es ist nicht so als würden männer nie mit weiblichkeit beleidigt werden. Als Mann wird man im Leben oft genug als "Schwuchtel" oder "Schwul" beleidigt. Das bezieht sich aber weniger auf das aussehen als auf Handlungen oder Charakterzüge. Solche Beleidungen werden aber nicht in den Mittelpunkt gestellt auf irgendwelchen Nachrichtenportalen sondern sind einfach "normal" so wie häusliche Gewalt gegen Männer auch keine Stimme hat.

Zusammenfassend würd ich behaupten, das ist nur Neid und wird völlig aufgebauscht.
Übertriebene Muskelmasse wird bei beiden geschlechtern eher negativ gesehen. Der Aufwand um da hinzukommen ist aber riesig und geht schon in richtung Esstörung und Fitnesswahn, oder Steroide, oder man ist berufssportler.
Auch wird man sich für übertriebene Hobbies immer rechtfertigen müssen, egal ob man briefmarken sammelt oder seine ganze Freizeit in Fitness steckt.
Nur wirkt sich Fitness auch aufs aussehen aus und das ist vor allem bei Frauen ein Tabuthema.

Also alle wieder hinsetzen und locker durch die Hose Atmen :scool:
 

Cassandra

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Dann stammt der Artikel von einer Frau. Also ist die Meinung schon mal nicht aus erster Hand.

Ich denke als Frau mit Muskeln kann ich zu dem Thema - Feedback von Männern, Beleidigungen oder dergleichen - mehr sagen als ein Mann.
Auch in dem was ich als Frau bei anderen trainierenden und trainierten Frauen mitbekomme.
Nicht selten auch Ehemänner und Partner, die ihre Frauen als "zu männlich", "nicht mehr schön", "unweiblich" usw. bezeichnen und wollen, dass sie mit dem Sport aufhören, weil es ihnen mehr darum geht wie sie als Frau aussieht, als dass ihr der Sport gut tut oder Spaß macht.

Habe ich privat auch alles erlebt. Das war auch ein Prozess und die Akzeptanz, gerade durch Männer, nicht immer sofort da.
Und ich habe gewiss als naturale Frau keine übertriebene Muskelmasse wie eine Ifbb Profi Bodybuilderin.

Und es gibt auch studien zur evolutionspsychologie die zeigen dass Frauen sich was attraktivität angeht gerne gegenseitig runter machen (Freundin XY hat ja sooooo hässliche Knie) und runterziehen (z.B. der konkurentin empfehlen, die Haare kürzer schneiden zu lassen).
Selten dass sich männer hinstellen und sagen "die Frau da vorne hat aber eklige muskeln, die würd ich nicht mit ner Kneifzange anfassen".

Ja, das ist tatsächlich so, dass Frauen unter einander missgünstig sind. Das wird oft damit erklärt, dass es um Konkurrenz unter einander geht.
Habe ich tatsächlich persönlich doch schon so erlebt, dass es da auch im realen Leben solche männlichen Exemplare gibt.

Die die nicht drauf stehen und meckern sind wahrscheinlich nur die die am lautestet auf social media rumschreien.

Kommt drauf an. Würde ich auch so nicht verallgemeinern.
Wie gesagt, privat Kumpels meines Mannes, die meinten ob er mir den Sport erlaube. Kerle im Gym, die direkt sagten, dass eine Frau dann ja nicht mehr hübsch aussehe oder eben zu männlich. Auch so Sprüche wie "wer will denn schon einen halben Mann neben sich liegen haben", real gehört.
Mein Partner musste sich auch erst mal dran gewöhnen, meinte ihm hatte es besser gefallen als keine Muskeln da waren.

Online sinkt nur die Hemmschwelle stärker. Weil man sich unter dem Deckmantel der Anonymität mehr traut.
Eben auch das zu sagen, was man wohl im realen Leben nie jemandem direkt ins Gesicht sagen würde. Was aber dennoch Spiegel der eigenen Denkweise, Überzeugungen etc sein kann.

Frauen mit vielen Muskeln kommen auf jeden Fall besser weg als Frauen mit viel Fett. Letzteres wird aber durch body positivity runtergespielt oder gar nicht erwähnt.
Das wahrscheinlich auch im Berufsleben.

Ich denke es ist noch immer primär die eher schlanke Frau, die gut wegkommt. Nicht zwangsläufig jene mit Muskeln.
Als nächstes kommt, dass Paare eigentlich immer so sind, dass der Mann in der Beziehung immer ein bisschen mehr hat.
Mehr Geld, bisschen größer, höherer Abschluss, etc.
Das ist einfach die Natur des Menschen und trifft auch für die Muskeln zu.
Wenn man ein paar sieht wo die Frau deutlich mehr Muskeln als der Mann hat, sieht das schon komisch aus. Jeder fühlt das wenn er das sieht und keiner weiss warum.

Auch hier ist es nicht immer so. Welcher Mann kann heute alleine eine Familie ernähren, das finanziell stemmen?
Kaum einer mehr.
Viele Frauen müssen mit den Lebensunterhalt finanzieren, Teilzeit arbeiten. Und warum können Männer oftmals wenn dann Karriere machen?
Nicht weil sie intelligenter sind, auch weil die Frauen ihnen den Rücken frei halten.
Während Frau Teilzeit arbeitet, das meiste im Haushalt und der Kindererziehung macht. Ist auch heute noch so, dass selbst wenn beide Vollzeit arbeiten Frauen mehr Carearbeit übernehmen.
Frauen schneiden akademisch sogar im Durchschnitt besser ab als Männer.

1969 galt zb noch das Gesetz, dass Frauen verpflichtet sind den Haushalt zu machen. Dass Männer enrscheiden durften ob ihre Ehefrauen überhaupt arbeiten gehen dürfen.

Dass Frauen studieren, eine Ausbildung machen etc all das ist noch nicht so lange selbstverständlich.
Erst durch den Kampf für Frauenrechte wurde das ermöglicht. Das ist nicht einmal 50/60 Jahre her, also noch recht jung.




"Wir wissen ja eine Frau hat 2 Lebensfragen? Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?" Denn es geht nur darum, dass der Mann gut bekocht wird.... oder Frauengold. Alkohol, damit Frau besser gelaunt und erträglich ist.... Umfrage und Werbung von 1960 plus. Sooooo lange ist das nicht her.

Und noch immer werden Frauen nicht genauso bezahlt wie Männer.

Im Sport erfahren Männer seit jeher auch mehr Förderung als Frauen.egal ob Bodybuilding, Fußball, oder selbst im Schach.

Deshalb, so selbstverständlich verdient ist diedes Mehr des Mannes nicht.
Eher durch mehr Förderung und auch mehr Rechte seit jeher erklärt.
Also Privilegien.

Während ein Mr Olympia 400.000 Dollar bekommt, bekam eine Ms Olympia 2013 zb nur 10.000 Dollar. Und selbst heute bekommen Frauen weniger.

Dabei ist es für Frauen härter Muskulatur aufzubauen, egal ob natural oder unterstützt.
Es steckt mehr Arbeit dahinter, weil Männer es genetisch leichter haben.

Weil ein Mann mehr Muskelmasse von Natur aus hat, bedeutet das aber auch nkcht allübergreifend, dass Männer besser sind oder überlegener sind.

Vieles hat eben doch mit Privilegien zu tun, egal ob biologisch, oder gesellschaftlich.
Und da hat das Patriarchat doch den Mann seit Jahrhunderten anders behandelt als Frauen.


Ein Mann mit Moobs wird übrigens auch nicht gerade als attraktiv oder generell positiv empfunden. Männer werden halt anders beleidigt als frauen. Und es ist nicht so als würden männer nie mit weiblichkeit beleidigt werden. Als Mann wird man im Leben oft genug als "Schwuchtel" oder "Schwul" beleidigt. Das bezieht sich aber weniger auf das aussehen als auf Handlungen oder Charakterzüge.

Diese Begriffe sind in erster Linie homophob. Und Beleidigungen sind generell schlecht. Das sollte nie ein normaler Umgangston sein.


Zusammenfassend würd ich behaupten, das ist nur Neid und wird völlig aufgebauscht.
Übertriebene Muskelmasse wird bei beiden geschlechtern eher negativ gesehen.

Übermäßige Muskelmasse sicherlich.
Dennoch wird es bei Männern mehr akzeptiert als bei Frauen und ist normalisierter als bei Frauen.
Das weibliche Ideal ist nach wie vor eher skinny, nicht muskulös. Und auch selbst Männer, die trainieren, wollen teils eine Frau, die zierlich ist.
Wie du selbst angesprochen hast, der Anblick einer Frau, die muskulöser ist als ein Mann hinterlässt ein komisches Gefühl.
Warum?

Wieso kann sich ein Mann nicht dafür freuen, wenn seine Frau vielleicht auch stärker ist als er?
Weil es wohl zu gewissen Teilen ums Ego geht, auch um das was gesellschaftlich vorgelebt wird. Der Mann ist der Starke, der die Frau beschützt.
Nicht umgekehrt.

Als Frau kann ich sagen, man erfährt tatsächlich mehr Gegenwind als ein Mann, wenn es um den Aufbau von Muskelmasse geht.
Ich denke auch hier haben es Männer gesellschaftlich allgemein tatsächlich leichter.
 
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Alex86

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Zum Thema Gehälter im Spitzensport kann ich den Ruf nach gleicher finanzieller Anerkennung nicht nachvollziehen.
Hier zählt wie viel Umsatz gemacht wird. Und da ist es im BB genauso wie im Fussball: Würden genauso viele Zuschauer und allgemeines Interesse wie bei den Männern da sein, würden auch andere Mittel im gesamten fließen und somit auch andere Gehälter.
Andere Frage: Warum verdienen Frauen bei OnlyFans mehr als Männer?

Abseits dessen bin ich im normalen Arbeitsumfeld aber natürlich auch für gleiche Lohne bei gleicher Arbeit.
 

Cassandra

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Zum Thema Gehälter im Spitzensport kann ich den Ruf nach gleicher finanzieller Anerkennung nicht nachvollziehen.
Hier zählt wie viel Umsatz gemacht wird. Und da ist es im BB genauso wie im Fussball: Würden genauso viele Zuschauer und allgemeines Interesse wie bei den Männern da sein, würden auch andere Mittel im gesamten fließen und somit auch andere Gehälter.
Andere Frage: Warum verdienen Frauen bei OnlyFans mehr als Männer?

Abseits dessen bin ich im normalen Arbeitsumfeld aber natürlich auch für gleiche Lohne bei gleicher Arbeit.

Warum generiert männlicher Sport mehr Umsatz?
Weil er auch mehr gefördert wird. Weil er mehr gesponsort wird. Und das seit jeher.

Also wie bereits erwähnt aufgrund von Privilegien.

Wollten Frauen früher im Sport erfolgreich sein, mussten sie sich mehr durchsetzen als die Männer.

Denkst du eine Frau im Fußball hatte 1960 oder 1970 dieselben Chancen wie ein Mann?
Ich denke eher nicht.

Und Onlyfans....
Wenn ich als Frau mein Training auf Instagram poste, wie zb Eisenfresser es hier auch tut, weißt du was für Nachrichten ich bekomme?

500 Euro dass ich mit einem Mann schlafe, weil er auf muskulöse Frauen steht.
Oder Aufforderungen zu Armwrestling oder Mixed Wrestling, manche wollen mein Sklave sein.

Nein, ich habe kein OF. Nein, ich bin nicht aufreizend angezogen. Nichts.
Ich zeige genauso wie Eisenfresser mein Training.
Aber ich werde sexualisiert, weil ich eine Frau bin.
So wird aus meinem unschuldigen Content, der dafür gedacht ist mich mit anderen auszutauschen,
etwas Schmutziges gemacht, was die Freude an der Sache nimmt.

Ja, Männer denken sexgesteuerter. Das ist einfach so.
Aber das rechtfertigt nicht mir als fremder Frau solche Nachrichten zu schicken.
Und auch wenn es online ist, es stammt dennoch von so mancher Sorte Mann aus dem realen Leben.

Das ist der Unterschied.
Damit musst du als Mann dich auch nicht rumschlagen. Mit Sexismus oder Reduktion deiner Leistung als Sexualobjekt.
 
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Cassandra

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Zum Thema Gehälter im Spitzensport kann ich den Ruf nach gleicher finanzieller Anerkennung nicht nachvollziehen.
Hier zählt wie viel Umsatz gemacht wird. Und da ist es im BB genauso wie im Fussball: Würden genauso viele Zuschauer und allgemeines Interesse wie bei den Männern da sein, würden auch andere Mittel im gesamten fließen und somit auch andere Gehälter.

Hier das Ganze mal etwas ausführlicher beleuchtet warum Männer im Sport oft mehr verdienen als Frauen:
1. Unterschiedliche Zuschauerzahlen und Medienrechte
  • Männerligen sind in vielen Sportarten historisch länger etabliert und haben über Jahrzehnte eine große Fanbasis aufgebaut.
  • Mehr Zuschauer → höhere Ticketverkäufe und TV-Quoten → wertvollere Medienrechte → mehr Geld für Vereine und Spieler.
  • Frauenligen sind oft jünger und bekommen weniger Sendezeit, was den Kreislauf von Aufmerksamkeit und Einnahmen bremst.
2. Sponsoring und Werbung
  • Unternehmen investieren dort, wo sie die größte Reichweite sehen.
  • Da Männerwettbewerbe mehr übertragen werden, fließt mehr Sponsorgeld dorthin.
  • Weniger Sichtbarkeit der Frauenligen = weniger Sponsoren = geringere Gehälter.
3. Historische Benachteiligung
  • Frauen durften in vielen Ländern lange Zeit nicht professionell Sport treiben (z. B. wurde Frauenfußball in Deutschland bis 1970 vom DFB offiziell verboten).
  • Diese jahrzehntelange Verzögerung wirkt bis heute nach: Männerligen hatten mehr Zeit, sich zu professionalisieren und wirtschaftlich zu wachsen.
4. Ungleiches Marketing
  • Sportverbände und Medien investieren oft deutlich mehr in die Vermarktung der Männerwettbewerbe.
  • Dadurch bleibt das Publikum kleiner, auch wenn die sportliche Qualität hoch ist.
5. Selbstverstärkender Kreislauf
  • Mehr Aufmerksamkeit → mehr Einnahmen → bessere Infrastruktur, Trainer, Talentscouting → noch bessere Leistung → noch mehr Aufmerksamkeit.
  • Männerligen sind oft schon weit in diesem Kreislauf, Frauenligen müssen ihn erst aufbauen.

Mehr über den historischen Hintergrund mit ein paar Beispielen:
In vielen Ländern wurden Frauen im Sport systematisch ausgebremst:

Deutschland:
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verbot Frauenfußball von 1955 bis 1970 offiziell. Begründung damals: „Der Anblick weiblicher Körper beim Fußballspiel schadet dem Ansehen der Frau.“
Während dieser 15 Jahre konnten keine professionellen Strukturen entstehen: keine Ligen, keine Trainer*innen-Ausbildung, keine Nachwuchsförderung.

England:
Die Football Association sperrte 1921 Frauenfußball auf ihren Plätzen, weil das Spiel „für Frauen ungeeignet“ sei. Das Verbot hielt bis 1971.

USA:
Kein generelles Verbot, aber bis in die 1970er war Sportförderung für Frauen minimal. Erst das Gesetz Title IX (1972) verpflichtete Bildungseinrichtungen, Mädchen und Frauen gleiche Sportchancen zu geben.


Das sind nur ein paar Beispiele von vielen weiteren.
Also, die Aussage: "kann ich den Ruf nach gleicher finanzieller Anerkennung nicht nachvollziehen.
Hier zählt wie viel Umsatz gemacht wird. Und da ist es im BB genauso wie im Fussball: Würden genauso viele Zuschauer und allgemeines Interesse wie bei den Männern da sein
,"

Männer haben also jahrzehntelangen Vorsprung.
Frauen wurde es sogar verboten öffentlich gewisse Sportarten zu treiben.

Und dann der Vergleich mit Onlyfans: "Warum verdienen Frauen bei OnlyFans mehr als Männer?" was Frauen wieder auf die Rolle des Sexobjekts reduziert.

Verstehst du das Problem, oder das fehlende HIntergrundwissen hinter deiner Aussage?
Denn ich finde diesen Vergleich: Gehaltsverteilung im Sport und Onlyfans ziemlich unpassend und ja, auch sexistisch.

Weil genau dadurch wieder der Punkt fällt, der in dem Artikel angesprochen wird: Der Mann presst den Körper der Frau in eine bestimmte Rolle.
NIcht in jene, dass sie genauso wie ein Mann im Sport bestehen darf, sondern auf Reduktion des Körpers als Sexobjekt.

Und auch hier ist es wieder problematisch, wenn du Sexarbeit als Beispiel nennst, denn:
- Die Mehrzahl der Frauen, welche Sexarbeit nachgehen, machen das nicht freiwillig. Viele werden dazu gezwungen, von Männern in diversen Organisationen, nennt sich auch Menschenhandel.
- Männer wurden auch nicht jahrzehntelang in irgendeiner Art und Weise systematisch, gesellschaftlich oder strukturell in diesem Feld benachteiligt und mussten um Rechte kämpfen. Anders als es der Artikel offenlegt.
- viele Sexarbeiterinnen werden nicht selten Opfer von sexuellen Übergriffen durch Männer uvm.

Ich weiß nicht wie du auf diesen Vergleich kommst, aber ich finde ihn in diesem Zusammenhang höchst problematisch. Und denke, du solltest dich mehr mit den Hintergründen des Themas auseinander setzen.
 
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Alex86

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Danke, dass du ChatGPT dazu befragt hast. Das bestätigt ja mit den Punkten Sponsoring und Marketing meine Aussage, dass der Umsatz bzw. dass das Geld gemacht werden kann ein Hauptaspekt ist.
Dass Frauen dabei eine historisch bedingten Nachteil haben ist auch klar - akzeptiert. Dass dahinter ein gewachsene ökonomisches System steht - ebenfalls klar.

Dass es keine gleiche Bezahlung bei gleicher Leistung gibt ist im Sport kein reines Problem zwischen Mann und Frau.
Ein Cbum leistet sicherlich nicht weniger als ein open BB, bekommt aber trotzdem weniger als der Open Mr. O.

Sorry, wenn du jetzt den thematischen Sprung vom Thema "Verdienst bei OnlyFans zwischen Mann und Frau" hin zu Zwangssexarbeit machen möchtest, bin ich raus aus der Diskussionen.

Ich hätte auch fragen können, warum ein weibliches Mode - Modell mehr verdient als männliche Modells?

Noch kurz weil so häufig die Reduzierung auf das Sexobjekt angesprochen wird: Ist das nur ein Problem von Männern?
Kannst ja mal ChatGpt dazu befragen..
 

Cassandra

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Danke, dass du ChatGPT dazu befragt hast. Das bestätigt ja mit den Punkten Sponsoring und Marketing meine Aussage, dass der Umsatz bzw. dass das Geld gemacht werden kann ein Hauptaspekt ist.
Dass Frauen dabei eine historisch bedingten Nachteil haben ist auch klar - akzeptiert. Dass dahinter ein gewachsene ökonomisches System steht - ebenfalls klar.

Dass es keine gleiche Bezahlung bei gleicher Leistung gibt ist im Sport kein reines Problem zwischen Mann und Frau.
Ein Cbum leistet sicherlich nicht weniger als ein open BB, bekommt aber trotzdem weniger als der Open Mr. O.

Sorry, wenn du jetzt den thematischen Sprung vom Thema "Verdienst bei OnlyFans zwischen Mann und Frau" hin zu Zwangssexarbeit machen möchtest, bin ich raus aus der Diskussionen.

Ich hätte auch fragen können, warum ein weibliches Mode - Modell mehr verdient als männliche Modells?

Noch kurz weil so häufig die Reduzierung auf das Sexobjekt angesprochen wird: Ist das nur ein Problem von Männern?
Kannst ja mal ChatGpt dazu befragen..
Ich habe dir 2 Antworten geschrieben.
Die erste Antwort, wo ich auch eigene Erfahrungen erwähne, blendest du vollkommen aus. Und fragst nun ob die Objektifizierung als Sexobjekt nur ein Problem von Männern wäre.

Nein, als Mann wirst sicher nicht so gleichwertig objektifiziert. Du erhältst online von Frauen sicher keine sicher keine Anfragen wie die von mir geschilderten.

Ich sage es mal direkt, du ignorierst vollkommen den strukturellen und gesellschaftlichen Hintergrund in der Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern, ziehst OF als Beispiel heran.
Auch hier ignorierst du, dass Männer in deinem Beispiel weder historisch, noch in anderer Weise benachteiligt werden oder wurden.
Was den Vergleich eben nicht gleichwertig macht.

Dann erwähnst du Cbum und den Open BB Mr Olympia...
Auch dieser Vergleich hinkt.
Wenn eine Ms Olympia 40k Preisgeld bekommt, ein Cbum 400k und ein Open BB Mr Olympia 500k, nein, dann ist die Relation nicht dieselbe.
Ein Cbum verdient 10x so viel wie eine gleichwertige Ms Olympia und dass er ein bisschen weniger verdient als ein Xyz ist dein Argument.

Und ja, wenn du selbst Sexarbeit ins Spiel bringst, der Hauptteil der Frauen macht das nicht freiwillig.
Ja, Zwangsprostitution ist dabei hauptsächlich die Realität.
Dein Beispiel ist sexistisch und um überhaupt etwas zu sagen zu haben, kommst du jetzt mit der Chat GBT Ablenkungsstrategie. Oder mit: Wenn du Fakten ins Spiel bringst, die Hintergründe von Sexarbeit beleuchtest, bist du raus.
Dann sei raus, das Verhalten ist eher lächerlich.
Du hast Sexarbeit ins Spiel gebracht. Etwas, das mit Entlohnung im Sport null und nichts zu tun hat, kein bisschen gleichwertig ist und Frauen eben genau wie in dem Artikel erwähnt, auf den Körper und eine bestimmte Rolle reduziert. Aber wehe man geht nährr darauf ein und beschwerst dich, wenn man darauf näher eingeht... Zwangsprostitution... nur darauf hängst du dich dann auf.
Ja, viele OF Frauen machen das auch nicht freiwillig, haben Männer im Hintergrund, die sie dazu zwingen und an ihnen verdienen.
Bist du wirklich so blauäugig und denkst jede OF Frau, jede Escort Dame usw macht das freiwillig?

Wer keine Argumente hat, bringt Ablenkungen ins Spiel und hoppt von einem schwachen Argument zum nächsten.
 
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Alex86

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Ok verstehe, onlyfans ist für dich sexarbeit. Ich hätte das nicht so pauschal für alle gesehen. Aber ok..

Ich habe bereits gesagt, dass Frauen ein historischen Nachteil haben und dahinter ein ganzes ökonomisches System steht.. Aber gut, nenn mich ignorant was die Benachteiligung angeht. Kann ich mit leben, dass du mich persönlich angehst.

Ich könnte dir jetzt noch erzählen wie es als Mann ist von Frauen und Männern diverse Anfragen zu bekommen. Aber dafür ist mir meine Zeit zu schade. Mir ist auch völlig klar, dass es hier sicherlich ein überwiegendes Problem seitens der Männer ist. Aber eben nicht nur...

Das hier ist mir zu einseitig. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, dass das hier gehört werden möchte.
 

Cassandra

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Ok verstehe, onlyfans ist für dich sexarbeit. Ich hätte das nicht so pauschal für alle gesehen. Aber ok..

Ich habe bereits gesagt, dass Frauen ein historischen Nachteil haben und dahinter ein ganzes ökonomisches System steht.. Aber gut, nenn mich ignorant was die Benachteiligung angeht. Kann ich mit leben, dass du mich persönlich angehst.

Ich könnte dir jetzt noch erzählen wie es als Mann ist von Frauen und Männern diverse Anfragen zu bekommen. Aber dafür ist mir meine Zeit zu schade. Mir ist auch völlig klar, dass es hier sicherlich ein überwiegendes Problem seitens der Männer ist. Aber eben nicht nur...

Das hier ist mir zu einseitig. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, dass das hier gehört werden möchte.
Ja, OF Ist primär Sexarbeit.
Dafüe ist OF bekannt. Und das macht quch den Hauptteil dort aus.

In welcher Realität lebst du, dass du denkst dem sei nicht so?


Edit zum Inhalt von OF und der Antwort:
"Ok, verstehe für dich ist OF Sexarbeit"...
Nicht für mich, sondern:
"Grundsätzlich können alle Arten legaler Inhalte über OnlyFans angeboten werden. Ein Großteil der Inhalte bereitstellender Nutzer bietet erotische oder pornografische Inhalte an, es gibt jedoch auch Anbieter aus den Bereichen Musik, Kunst, Crowdfunding und Spendenaufrufe.

Der große Anteil pornographischer Inhalte kann dadurch erklärt werden, dass OnlyFans im Unterschied zu ähnlichen Bezahlplattformen pornographische Inhalte nicht verbietet, sondern ausdrücklich zulässt und es den Darstellern erlaubt, Einnahmen ohne zwischengeschaltete Exklusivrechte-Vermarkter (z. B. Filmstudios) zu erzielen. Einschränkend wirkt, dass viele Inhalte aus OnlyFans nach kurzer Zeit auf frei zugänglichen Porno-Portalen geleakt werden"




Das nächste:
Mir geht es nicht darum, dich persönlich anzugreifen, sondern um die strukturellen Unterschiede und historischen Fakten, die den heutigen Verdienstunterschied erklären. Dass es auch Männer gibt, die objektifiziert werden, ändert nichts daran, dass die Dimension und Häufigkeit für Frauen deutlich größer ist. Wenn du das als einseitig empfindest, liegt das vielleicht daran, dass die Realität in diesem Punkt tatsächlich einseitig ist.

Und dass deine bisherigen Argumente nunmal schwach, da argumentativ leicht zu entkräften sind. Auch weil deine Analogien eben nicht gleichwertig sind zu dem um was in dem Artikel geht. Auch in Sachen ungleicher Bezahlung, Sicht, Sponsoring, Möglichkeiten im Spoet zwischen Mann und Frau.
 
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Alex86

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Um es noch mal deutlich zu sagen: Natürlich hat keiner (Mann oder Frau) das Recht die von dir geschilderten Nachrichten und Angebote zu machen. Mir wäre es liebsten man könnte solche Menschen öffentlich machen.
 

Cassandra

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Um es noch mal deutlich zu sagen: Natürlich hat keiner (Mann oder Frau) das Recht die von dir geschilderten Nachrichten und Angebote zu machen. Mir wäre es liebsten man könnte solche Menschen öffentlich machen.
Bezüglich OF
Schaue dir mal diese Doku an. Die Dame sagt sie macht das freiwillig, schläft mit 100 Männern an einem Tag...
Schau dir ihren Zusammenbruch am Ende an, nachdem sie das für ihrrn OF Contrnt getan hat.

Da siehst du zu welchem Preis Frauen das selbst wenn freiwillig machen, weil auch sowas traumatisieren und die Psyche für immer schädigen kann.
Das ist nicht die Ausnahme. Creatorinnen wie sie, auch solche die es nicht freiwillig machrn, dieser Content ist die Regel bei OF:
Verkauf des Körpers, sexuelle Inhalte, immer mehr over the top um Reichweite zu generieren.
Und das versuchst du mit der Forderung nach fairer Bezahlung für Frauen im Sport zu vergleichen, dass eine Ms Olympia 10x weniger verdient als ein Mr Olympia .

Nun kommt vll der Einwand: aber das in dem Video ist ein Extrembeispiel. Ja, aber eines das zeigt wie tief und wie weit das gehen kann, wenn auch bei anderen auf einer kleineren Scale. Nichts desto trotz, es ist kein harmloses Modelling.

Und dein Vergleich Cbum mit OpenBB ist in etwa gleichwertig wie eine Ms Olympia die für den gleichen Titel nur 5stellig verdient.

Die Relation stimmt halt nicht.Äpfel und Birnen.

Um das zu konkretisieren:
Cbum verdiente 500.000 Dollar, eine Ms Olympia 2024 50.000 Dollar.
Und du sagst: Cbum ist ähnlich benachteiligt weil er im 6-stelligen Bereich weniger verdient als ein anderer Bodybuilder, der ebenfalls im 6-stelligen Bereich verdient.

Eine halbe Mio vs 50k.... ja ist fast dasselbe.


Zu dem von dir gesagten: sehe ich auch so.
Aber woher kommt das, dass Männer denken Frauen wie mir solche Nachrichten zu schicken?
Hat doch auch was mit männöichen Vorbildern, Vätern und was die ihren Söhnen weiter grben, gesellschaftlichen Aspektrn etc zu tun, denn es ist schlichtweg respektlos einer fremden Frau aus dem Nichts solche Inhalte zu schicken.
 
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Alex86

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Ich vermute die Anonymität im Netz die es ermöglicht Machtfantasien einer fehlgeleiteten Sexualsicht ungestraft ausleben zu können. Ob das vom Vater vorgelebt wird? Würde ich pauschal nicht sagen.. Da gibt es mehr Faktoren aus dem kompletten Umfeld.
Und Respekt im Internet: wo sollen wir da anfangen.... Dazu müsste jeder im Netz personalisiert sein. Vielleicht würde sich dann der ein oder andere benehmen.

Was wäre für dich ein angemessenes Preisgeld für die Mrs. O?
 

Cassandra

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Was wäre für dich ein angemessenes Preisgeld für die Mrs. O?
Auf den anderen Teil gehe ich später ein, fehlt gerade die Zeit.

Um das zu beantworten:
Ebenfalls 6-stellig.
Weil:
- es ist härter als Frau Muskulatur aufzubauen als wie als Mann, Stichwort genetischer Vorteil.
- Die Kosten für die Teilnahme sind für Frauen höher.
Frau: Stage Bikini, Nägel, Make up, Haare, Tanning etc ist mit mehr Kosten verbunden als für einen Mann. Allein ein guter Stage Bikini kann mehrere tausend Dollar kosten. Ein Mann braucht nur die Hose und den Teint. Weniger Kosten für ihn.
- Männer werden seit jeher mehr gefördert, mehr gesponsort usw. Ein gleicher Invest, gleicher Gewinn für gleiche Leistung und gleichen Titel wäre nur fair und das Minimum.

Dass sich von 2013 10k Gewinn zu 2024 50k Gewinn für eine Ms Olympia getan hat, ist zwar eine Verbesserung, aber noch immer im Gegensatz zu den Männern eine Benachteiligung für dieselbe, wenn nicht sogar härtere Leistung.

Also zu sagen ein Mr Olympia sollte mehr verdienen, weil der Spprt beliebter ist, weil das nur durch Leistung erworben sei.... nah...

Ich habe zb einen 36er Bizeps bei 18% KFA. Wenn ein Mann auch einen 36er Bizeps bei vergleichbarem KFA hat, finde ich das nicht beeindruckend.
Denn der Mann hat es leichter weil:
- genetisch mehr Muskelmasse und größere Mudkeln im Oberkörper und
- mehr Test, damir biologisch leichter schneller Muskulqtur aufzubauen.

Und so sehe ich das hier auch.
Der männliche Mr Olympia profitiert auch von jahrzehntrlangrm Sponsoring etc.
Männer sind für die gleiche Leistung nicht zwangsläufig die besseren Sportler und haben deshalb mehr Preisgeld verdient.
 
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Cassandra

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Ich vermute die Anonymität im Netz die es ermöglicht Machtfantasien einer fehlgeleiteten Sexualsicht ungestraft ausleben zu können. Ob das vom Vater vorgelebt wird? Würde ich pauschal nicht sagen.. Da gibt es mehr Faktoren aus dem kompletten Umfeld.
Und Respekt im Internet: wo sollen wir da anfangen.... Dazu müsste jeder im Netz personalisiert sein. Vielleicht würde sich dann der ein oder andere benehmen.
Ich denke schon, dass die Art wie männliche Vorbilder Frauen behandeln, oder auch welche Rollen die Mütter oder Frauen in der Umgebung einnehmen/einnahmen, die Art wie Väter ihre Ehefrauen und Partnerinnen behandeln, aber auch das was kulturell und traditionell in einer Gesellschaft als Rollenbildern vorgelebt wird, Einfluss auf das hat was heranwachsende Männer später als Norm und Verhalten übernehmen.

Klassisches Beispiel wäre das sogenannte Modelllernen von Bandura und sein bekanntes Bobo Doll Experiment.
Dabei sahen Kinder entweder wie ein Erwachsener eine aufblasbare Puppe namens Bobo schlug oder ein Modell das sich friedlich verhielt.
Jene Kinder, die das aggressive Verhalten sahen, ahmten dieses auch deutlich häufiger, teils sogar noch aggressiver nach.
Die Schlussfolgerung, die auch in diversen anderen Studien nachgewiesen wurde, Verhalten ist durch Beobachtung erlernbar, auch ohne direkte Bestrafung oder Belohnung.


Erfolgt auf die Beobachtung solcher Aspekte noch eine Belohnung, wird das Verhalten noch mehr gezeigt.
Sprich, ist das Modell angesehen und erntet für sein Verhalten positive Ressonanz, zB der Vater, der seine Frau schlecht behandelt, sie sich dann noch mehr um seine Gunst bemüht, oder noch mehr gehorcht, kann das heranwachsenden Jungen attraktiv erscheinen das ebenfalls so später im Umgang mit Frauen zu übernehmen.

Also würde ich schon sagen, dass Väter eine wichtige Vorbildrolle im Umgang mit Frauen an ihre Söhne haben.
Und in vielen Aspekten ist es eben auch heute noch so, dass es vorgelebt wird, dass die Frau dem Mann unterlegen ist, oder die primäre Aufgabe am Haushalt und Kindererziehung hat, dass der Mann der Versorger ist, einfach weil er ein Mann ist, weniger weil er diese Rolle wirklich besser ausfüllt.

Gerade heute werden Jugendliche auch durch soziale Medien vermehrt geprägt. So gibt es auch diverse Umfragen/Studien, wonach junge Männer angeben in Personen wie Andrew Tate männliche Vorbilder zu sehen.
Eine Person, die ja toxische Männlichkeit publiziert - der Mann ist der mit Macht, die Frau in der klassischen Rolle Haushalt und Kinder etc.

Es gibt dabei auch erschreckende Tendenzen:

Laut einer aktuellen Umfrage von Plan International Deutschland gaben zb 33 % der befragten jungen Männer im Alter von 18–35 Jahre an, Gewalt gegenüber Frauen käme zumindest unter bestimmten Umständen in Frage — zum Beispiel, um „Respekt zu erzwingen.

Ein weiteres Beispiel wäre eine Studie der Ipsos-Forschung (UK), dass unter jungen Männern (16–29 Jahre), 21 % eine positive Meinung zu Andrew Tate haben und 14 –30 % dieser jungen Männer der Ansicht sind, er spreche wichtige Themen zu männlicher Identität und Geschlechterrollen an.

Es gibt zumindest ein Resumee über bestimmte Tendenzen in den Ansichten junger, heranwachsender Männer.
Also ja, direkte Vorbilder haben einen entscheidenden Einfluss. Nicht alleinig, aber wesentlich.
Deshalb ist es, finde ich, wichtig als Vater seinen Söhnen Respekt vor Frauen beizubringen, statt alleinig oder primär das traditionelle Rollenbild, in welchem die Frau dem Mann unterlegen ist.

Dazu gehört z.B. auch als Mann sich seiner Privilegien zb im Sport bewusst zu sein und ja, es zu unterstützen, dass auch Frauen im Sport für gleiche Leistung gleichwertig bezahlt werden sollten.
Denn Fußball ist da ein gutes Beispiel:
Der DFB verbot es Frauen professionell Fußball zu spielen, entschieden durch Männer im Vorstand des DFB.
Das sind Aspekte, die es Männern nie erschwert haben. Insofern, dass Männerfußball beliebter ist, ist nicht alleinig der Leistung der Fußballer geschuldet oder weil Männer die besseren Spieler wären. Sondern weil sie es schlicht und ergreifend seit jeher leichter hatten.

Und da können Männer durchaus auch mal ja, auch Frauen den Vortritt lassen, sich unterstützend äußern usw.
 
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Cassandra

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Auf diese Punkte wollte ich noch eingehen:
Ich könnte dir jetzt noch erzählen wie es als Mann ist von Frauen und Männern diverse Anfragen zu bekommen.
Aber dafür ist mir meine Zeit zu schade. Mir ist auch völlig klar, dass es hier sicherlich ein überwiegendes
Problem seitens der Männer ist. Aber eben nicht nur...
Das hier ist mir zu einseitig. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, dass das hier gehört werden möchte."

Ich finde den Austausch tatsächlich interessant. Es gibt sicher Unterschiede: Auch Männer erhalten Anfragen und Kommentare, aber sie sind in der Regel nicht so häufig oder übergriffig wie die, die Frauen erleben.

Studien und Erfahrungsberichte zeigen: Frauen sind deutlich häufiger Objekt von Sexualisierung in Medien, Werbung und Filmen. Dabei liegt der Fokus auf Körpermerkmalen und Attraktivität, unabhängig von Fähigkeiten oder Persönlichkeit. Männer werden zwar auch sexualisiert, jedoch meist im Zusammenhang mit Muskelkraft, Dominanz oder Status. Die Art der Sexualisierung unterscheidet sich also deutlich.

Nach dieser Studie erlebte in Deutschland etwa jede siebte Frau seit ihrem 16. Lebensjahr Formen strafrechtlicher sexueller Gewalt:

Das bedeutet: Auch wenn Männer sexualisierte Erfahrungen machen, geschieht dies statistisch gesehen seltener und meist in anderer Form.

Das ist ähnlich wie bei einem Thema über Gewalt gegenüber Frauen zu sagen: Aber Männern passiert das auch.
Ja, ich kenne auch solch einen Fall, wo das so war und ist. Das ist schrecklich.
Und dennoch ist dieser Fall einer, und ich kann mindestens 8 andere nennen, wo es umgekehrt war - Gewalt gegenüber der Frau.
Weil es eben doch häufiger so vorkommt.
 
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