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Buch von Marco Toigo " Muskel Revolution "

königderberge

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Jetzt wird es absurd. Den Plan machst ja auch du selbst. Du bist also sowieso deiner Willkür überlassen :D
Für mich macht das einen Unterschied ob ich Zeit habe etwas zu planen oder schnell situationsbedingt etwas aus dem Hut zaubern muss.

Dann reden wir von was anderem. Für mich ist ein Plan so was: (wobei der noch harmlos ist da es noch solche mit Pausenvoraben, Tempi, etc gibt).

T1:
Kniebeugen (low bar) 3x10
Klimmzüge 5x5
Bankdrücken (flach) 4x8

T2:
Kreuzheben (sumo) 4x6
Rudern (LH) 10x3
Frontdrücken (KH) 5x5

Und ich mag lieber so was:
Ganzkörperübung
Pull
Push

Das sind lediglich 2 Trainingseinheiten, ein Plan beginnt für mich mit einem Trainingsziel, bestenfalls ein WK, von da aus zurück lege ich die Dauer und Inhalte der einzelnen Trainingsphasen fest. Dann entscheide ich welche Methodik ich anwende und welche Trainingsmittel/Übungen ich wann einsetze, dabei gilt der alte Grundsatz der Spezifik. Brauch ich zB noch 3kg Muskelmasse muss ich das vor dem IK Training erledigt haben.
 

Foxi83

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Für mich macht das einen Unterschied ob ich Zeit habe etwas zu planen oder schnell situationsbedingt etwas aus dem Hut zaubern muss.
Ad hoc und situationsbedingt geplant ist nicht zwangsläufig schlechter geplant. Sogar das Gegenteil kann der Fall sein da der ursprünglich ausgedachte Plan nicht funktioniert oder nicht auf die aktuelle Situation passt. Natürlich kann auch das umgekehrte der Fall sein aber ich würde jetzt nicht so weit gehen dass ich sagen würde dass das eine dem anderen überlegen ist. Für mich persönlich hat sich diese autoregulative Komponente beim Krafttraining sehr bewährt. Für z.B. eine Marathonvorbereitung könnt ich mirs jetzt aber auch nicht so recht vorstellen, wobei es wahrscheinlich auch klappen würde, wenn man ein bisschen Erfahrung und ein Paar Aufhänger hat.

Das sind lediglich 2 Trainingseinheiten, ein Plan beginnt für mich mit einem Trainingsziel, bestenfalls ein WK, von da aus zurück lege ich die Dauer und Inhalte der einzelnen Trainingsphasen fest. Dann entscheide ich welche Methodik ich anwende und welche Trainingsmittel/Übungen ich wann einsetze, dabei gilt der alte Grundsatz der Spezifik. Brauch ich zB noch 3kg Muskelmasse muss ich das vor dem IK Training erledigt haben.
Ich denke wir sehn das ähnlich mit dem Unterschied dass wir an einem unterschiedlichen Zeitpunkt damit aufhören. Zudem gehst du von einem konkreten Ziel aus, ich eher von einem diffusen (BB halt). Dann stellt sich noch die Frage bis zu welchem Grad das Training Selbstzweck sein darf (und ob es dann noch Training heisst oder man es irgendwie anders nennen sollte wie "sportliche Betätigung"...). Also einfach Spass dran haben ohne für ein konkretes Ziel zu trainieren - ich denke das machen viele hier.
 

königderberge

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Ad hoc und situationsbedingt geplant ist nicht zwangsläufig schlechter geplant. Sogar das Gegenteil kann der Fall sein da der ursprünglich ausgedachte Plan nicht funktioniert oder nicht auf die aktuelle Situation passt.
Weicht jetzt immer mehr von der eigentlichen Buchrezension ab, einen Plan zu haben heisst ja nicht daß ich ihn nicht modifizieren kann falls es nötig ist, sondern daß jede TE in einem langfristigeren Zusammenhang steht. Ich sag meinen Jungs immer daß ein schlechtes oder ausgefallenes Training noch kein Beinbruch ist, solange die Kontinuität langfristig passt. Rom wurd nicht an einem Tag erbaut.

Bei einem Trainingsplan gehe ich immer davon aus daß irgendein Ziel angestrebt ist, ohne Ziel kein Plan. Natürlich kann man auch einfach so aus Spaß an der Freud Hanteln schwingen oder mit dem Rad in der Gegend rumfahrn, aber dazu brauch ich dann gar keinen Plan und muss mir auch kein Buch kaufen. :D
 
G

Gast

Guest
Wie genau wird dann der Spaß beim Training generiert (bei euch)?
durch die freiheit, zu machen was mir spontan einfällt. habe zwar einen festen plan, aber der ist ständig im wandel. übungen kommen und gehen. wh-formate sind auch nicht festgelegt und die satzanzahl schon gar nicht.

Ohne Plan kommt nur Schmarrn raus, vor allem wenn es um etwas komplexes wie optimale Leistungssteigerung geht. Für mich ist ein Trainingsplan eine wohl durchdachte Planung die ich soweit wie möglich einhalte.
Jede Trainingseinheit baut auf der vorangegangenen auf.
da beschreibt am besten, was mir den spaß nimmt ;)

Deswegen laufen da draußen auch so wenige rum denen man ansieht daß sie trainieren. :cool:
wen interessierts, was andere denken?
 

königderberge

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da beschreibt am besten, was mir den spaß nimmt ;)

wen interessierts, was andere denken?
Kein Problem, wenns Dir hauptsächlich um den Spaß geht, warum nicht.
Wie gesagt, wer einfach nur einen einigermassen gesunden Zeitvertreib sucht und auch noch ein bißchen fit werden will, dem kann die Leistung und/oder Figur auch wurscht sein.
Wenn man Ergebnisse sehen will ist planvolles Vorgehen mMn sinnvoller.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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ich denke in dieser diskussion fehlt es an differenzierung.

man kann hier nicht nur zwischen planlos und planvoll unterscheiden und auch die bezeichnung "intuitives training" ist meist unzutreffend, denn die leute trainieren ja schon aufgrund ihres wissens- und erfahrungsschatzes und nicht wie es hier impliziert wird einfach aus dem bauch heraus. ein solches training kann man auch nicht als planlos bezeichnen, obwohl kein wochen oder gar monate im vorraus festgelegter plan besteht.

Jede Trainingseinheit baut auf der vorangegangenen auf.

das ist z.b. bei mir auch der fall.

ich denke der unterschied besteht vor allem in einer möglichen wettkampforientierung, welche eine zielstellung auf wenige parameter eingrenzt. bei k3k oder olympischen gewichtheben geht es nun mal nur um die 1 rm in ein paar wenigen ausgesuchten übungen. eine solche zielstellung schränkt natürlich auch die anzahl gangbarer wege zum effektivem erreichen des zieles erheblich ein.
 
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